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Wie beruhigt man völlig verstörte Ferkel?

Alles rund um das Borstenvieh.
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65 Beiträge • Seite 5 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Wie beruhigt man völlig verstörte Ferkel?

Beitragvon Jochens Bruder » Mo Nov 07, 2011 11:30

schimmel hat geschrieben:ich finde es wirklich gut, dass du auf den Philippinen eine Tierhaltung nach dem Standard der 60er Jahre Deutschlands erreicht hast....Alle Achtung!


Da irrst Du Dich aber ganz gewaltig. Ich habe als Kind in den 60igern viel Zeit bei meinem Onkel auf seinem Hof mit Schweinemästerei verbracht, daher kenne ich die Verhältnisse noch aus eigener Anschauung. Was wir hier machen unterscheidet sich schon nach den ersten Monaten der Experimentierphase ganz gewaltig von damals. So gibt es bei uns z.B. keine Geruchsbelästigung, keine Fütterung mit Abfällen aber dafür eine nahezu perfekte Gülleverwertung und die Tiere haben viel mehr Platz und Einstreu. Das ist erst der Anfang.

Du hast aber schon Recht, wir unterscheiden uns von dem was derzeit in Deutschland geschieht. Statt immer mehr und immer größer werden wir genau das machen was die potenziellen Kunden wollen, nämlich quasi Bioqualität zum Preis von Massenware bei völliger Transparenz der Produktionsmethoden sowie die Einbindung möglichst vieler Kleinbauern in die Wertschöpfungskette. Ja, das ist ziemlich ambitioniert und es ist auch keinesfalls sicher ob das Gesamtkonzept aufgeht. Klar ist aber das bereits einige Teilbereiche eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Status Quo darstellen.

Auf jedenf Fll ist das alles wesentlich konstruktiver als dein überhebliches Rumnörgeln an Dingen von denen du offenbar nichts verstehst.
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Re: Wie beruhigt man völlig verstörte Ferkel?

Beitragvon Moorfee » Mo Nov 07, 2011 19:59

Hallo
Jochen, jetzt mal Butter bei die Fische:
Was Du tust, ist einfach halt nach Deinem Gutdünken ein paar Schweinchen halten und das Leuten, die von Schweinezucht fachlich weit mehr Ahnung haben, immer wieder als großartig glanzvolles "Neu"-Konzept verkaufen zu wollen.

Ich finde das auch ganz großartig, auf welche einmalig elegante Weise ich es schaffe, morgens aufzustehen, die Dusche aufzudrehen und die Zähne zu putzen .....und dann erst, die einmalig sexy Art und Weise, wie ich das hinbekomme, gähnend in meine Gummistiefel zu schlüpfen und den Wagen zu starten......ohne dass mein Hund mich beißt.....ohne zu stolpern.....ohne den Autoschlüssel in der falschen Jacke drinnen zu vergessen....einfach toll!!! :mrgreen:
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Re: Wie beruhigt man völlig verstörte Ferkel?

Beitragvon Meini » Mo Nov 07, 2011 23:34

Jochens Bruder hat geschrieben:
schimmel hat geschrieben:ich finde es wirklich gut, dass du auf den Philippinen eine Tierhaltung nach dem Standard der 60er Jahre Deutschlands erreicht hast....Alle Achtung!


Da irrst Du Dich aber ganz gewaltig. Ich habe als Kind in den 60igern viel Zeit bei meinem Onkel auf seinem Hof mit Schweinemästerei verbracht, daher kenne ich die Verhältnisse noch aus eigener Anschauung. Was wir hier machen unterscheidet sich schon nach den ersten Monaten der Experimentierphase ganz gewaltig von damals. So gibt es bei uns z.B. keine Geruchsbelästigung, keine Fütterung mit Abfällen aber dafür eine nahezu perfekte Gülleverwertung und die Tiere haben viel mehr Platz und Einstreu. Das ist erst der Anfang.

Du hast aber schon Recht, wir unterscheiden uns von dem was derzeit in Deutschland geschieht. Statt immer mehr und immer größer werden wir genau das machen was die potenziellen Kunden wollen, nämlich quasi Bioqualität zum Preis von Massenware bei völliger Transparenz der Produktionsmethoden sowie die Einbindung möglichst vieler Kleinbauern in die Wertschöpfungskette. Ja, das ist ziemlich ambitioniert und es ist auch keinesfalls sicher ob das Gesamtkonzept aufgeht. Klar ist aber das bereits einige Teilbereiche eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Status Quo darstellen.

Auf jedenf Fll ist das alles wesentlich konstruktiver als dein überhebliches Rumnörgeln an Dingen von denen du offenbar nichts verstehst.


Zur Haltung stimmt war schon vor dem Krieg nicht mehr so, wie das was du da zu vermitteln versuchst. Zur kleinbäuerlichen Landwirtschaft ja so was hatten wir auch mal, da ging es uns richtig klasse, vor der Industriellen Revolution und bevor man begriffen hat das arbeitsteilige Produktion das Fundament unseres Wohlstands ist. Sicher kann man das ignorieren und es ist zu hoffen, das uns deine Arbeit und die deiner Freunde, uns weite Teile der Weltbevölkerung vom Hals hält, ähnlich wie die Chinesen durch Marks und Engels 50 Jahre daran gehindert wurden Weltmacht zu werden, tja und nu ????

Ich sach nur, weiter so :wink:
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
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Re: Wie beruhigt man völlig verstörte Ferkel?

Beitragvon Jochens Bruder » So Nov 20, 2011 6:20

So sehen unsere Schweinchen 4 Wochen nach der Einstallung aus:

http://www.buddel.de/kft/piggery_11.jpg

Klar ist, die beiden Kümmerlinge holen nicht auf und werden zurückgegeben. Alle anderen sehen ganz gut aus, immer noch kein Gestank, Krankheiten oder Kanibalismus. Unsere Starter-Futtermischung scheint hinzuhauen, die Gewichtszunahmen sind wie beim Fertigfutter. In Zukunft werden wir aber viel genauer beim Ferkelkauf hinschauen.

Gut eine Woche nach der Einstallung waren die Tiere schon wieder gut drauf und haben um die Fußball-WM gespielt:

http://www.youtube.com/watch?v=145UC-1n-1w

PS: Seit diesen Editierarbeiten weiß ich die Arbeit der Sportkommentatoren, sogar die von Kerner, zu schätzen. Wer nicht glaubt wie schwierig das Kommentieren ist kann es ja mal selber versuchen... :prost:
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Re: Wie beruhigt man völlig verstörte Ferkel?

Beitragvon Jochens Bruder » So Nov 20, 2011 6:38

Meini hat geschrieben:und bevor man begriffen hat das arbeitsteilige Produktion das Fundament unseres Wohlstands ist. Sicher kann man das ignorieren

Wenn hier einer etwas ignoriert bist du das. Wer sagt denn das wir keine Arbeitsteilung haben und mit dem System keine riesige Stückzahlen produzieren können? Der Unterschied zur konvi-Massenhaltung liegt u.a. darin das nur ein minimaler Anteil der Wertschöpfung bei Banken und Konzernen landet und alles mit zinslosen Krediten finanziert wird die im Katastrophenfall nicht getilgt werden müssen. Ich denke mal das ist wesentlich zukunftsträchtiger als auf Kredit 10.000 MP-Ställe zu bauen und beten das man seiner Viecher auch langfristig zu vernünftigen Preisen verkauft kriegt und die Gülle weiterhin auf die Felder streuen darf.
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