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Wie entwickelt sich die Landwirtschaft weiter ?

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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Re: Wie entwickelt sich die Landwirtschaft weiter ?

Beitragvon bauer hans » Mi Nov 20, 2024 7:48

210ponys hat geschrieben:oha wo gibt es den sowas :roll:

gibts das im ländle nicht :wink:
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Wie entwickelt sich die Landwirtschaft weiter ?

Beitragvon RABE-Profi » Mi Nov 20, 2024 11:30

bauer hans hat geschrieben:betriebe werden grösser und arbeiten in betriebsgemeinschaften zusammen,um die arbeitsbelastung erträglich zu gestalten und kosten zu sparen.
Disziplin ist das Zauberwort.


Also bei uns ist es so, daß die größeren Komapächter und vom Stall ammoniakgeschädigten Bauern die rücksichtslosesten sind.
Habeck ist kein Schwachkopf, er hat nur aufgehört zu denken
Es gibt Länder, die sind hunderttausende von Kilometern entfernt, sagt die schnatternde Trampolinspringerin.
Göring Eckart meint, die Atomkraftwerke verstopfen die Stromleitungen
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Re: Wie entwickelt sich die Landwirtschaft weiter ?

Beitragvon bauer hans » Mi Nov 20, 2024 22:45

RABE-Profi hat geschrieben:
Also bei uns ist es so, daß die größeren Komapächter und vom Stall ammoniakgeschädigten Bauern die rücksichtslosesten sind.

gibts hier nicht,sondern manche verpachten nur an bestimmte pächter zu normalen preisen 600.
erdbeerbauer zahlt 1300,biogaser 1000.
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Re: Wie entwickelt sich die Landwirtschaft weiter ?

Beitragvon Obelix » So Mär 16, 2025 13:09

fendtj hat geschrieben:Ist es Möglich in der heutigen Zeit noch mit Landwirtschaft zu beginnen?

Ja, warum nicht?

fendtj hat geschrieben: Ich besitze einen Hof mit 70 Hektar, habe aber keine Maschinen :?:

Kein Problem.
Zu einen gibt es Lohnunternehmer, sodaß Du heute selbst nur wenige Maschinen selbst
benötigst. Zu anderen kannst Du Flächen hinzupachten, was nicht ganz einfach ist. Es
hören zwar immer wieder Betriebe auf und Flächen werden frei, jedoch herrscht i.d.R.
viel Nachfrage/Kampf nach den Flächen.

fendtj hat geschrieben: Ich würde mich über Tipps und Ratschläge sehr freuen ...

Du musst für die Landwirtschaft brennen. (nicht für's Traktorfahren)
Du musst Ahnung haben (landw. Ausbildung, am besten Meister oder Agrarstudium).
Du musst Lust an Papierkram haben, um alle möglichen Fördermittel zu beantragen.
Du musst sehr diszipliniert und hartnäckig sein, gerade was den Papierkram angeht.
Geh mal davon aus, dass Du mind. 1 Arbeitstag in der Woche nur für Papierkram und den
Amtsschimmel benötigst.
Du musst Leute haben, die mitziehen. Eine Frau/Freundin, Geschwister, Verwandte usw.
Allein kannst Du schon gleich einen Haken dran machen.

Punkt 1 (brennen) erfüllst Du m.E. nicht, ansonsten würdest Du hier im Forum nicht um
Ratschläge fragen. Ferner haben die, die für Landwirtschaft brennen, für Forum keine Zeit.

Tipp von mir:
Verpachte die Flächen, da bleibt vermutlich mehr übrig, als wenn Du selbst los legst.

p.s.: Wenn Dir meine Antwort bereits zu lang war - auch ein Indiz dafür es besser zu
lassen.
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Re: Wie entwickelt sich die Landwirtschaft weiter ?

Beitragvon Obelix » Fr Mär 21, 2025 7:57

RABE-Profi hat geschrieben:
bauer hans hat geschrieben:betriebe werden grösser und arbeiten in betriebsgemeinschaften zusammen,um die arbeitsbelastung erträglich zu gestalten und kosten zu sparen.
Disziplin ist das Zauberwort.

Also bei uns ist es so, daß die größeren Komapächter und vom Stall ammoniakgeschädigten Bauern die rücksichtslosesten sind.

Was heißt denn rücksichtslos? Das ist Markt. Angebot und Nachfrage regeln den Preis.
Das hat nichts mit rücksichtslos zu tun, dass ist Geschäft. Wovon träumst Du denn?
Sorry, aber der Landwirt ist selbständiger Unternehmer wie jeder Handwerker oder
andere Gewerbetreibende und muss sich mit seinen Konkurrenten auseinandersetzen.

Das ist nun mal so in einer Marktwirtschaft, die letztendlich für alle zu einem höheren Wohlstand führt.
Das andere ist Planwirtschaft, führt in den Abgrund und dazu, dass es allen immer schlechter geht.
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Re: Wie entwickelt sich die Landwirtschaft weiter ?

Beitragvon Lenkfix » Sa Mär 22, 2025 13:39

Obelix hat geschrieben:Das andere ist Planwirtschaft, führt in den Abgrund und dazu, dass es allen immer schlechter geht.

Wir schlittern aber genau mit unseren linksgrünen kommunistischen Anführer immer mehr in Richtung Planwirtschaft und die wenigsten des gemeinen Volk bemerkt dies, kleines Beispiel der "Mietendeckel" usw. weit entfernt von freier Marktwirtschaft.
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Re: Wie entwickelt sich die Landwirtschaft weiter ?

Beitragvon T5060 » Sa Mär 22, 2025 13:58

Ein mittelgroßes Elektroindustireller aus OWL nannte mir die Tage das Stichwort "Vertrauensnetzwerk".
Hab mir das dann überlegt, als ich auf der Autobahn heimgedackelt bin. Ist was dran.
Früher war das gern die Familie oder die Verwandtschaft, heute ist das alles ein wenig anders
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Wie entwickelt sich die Landwirtschaft weiter ?

Beitragvon langholzbauer » Sa Mär 22, 2025 17:31

Nun...
Auch das Vertrauensnetzwerk ist keine Einbahnstraße.
Klar sind wir alle auch Kollegen in der Arbeit, sowie Konkurrenten um die Flächen.
Aber in jeder Region gibt es mehr Leute, mit denen man vernünftig zusammenarbeiten kann und unter denen man sich auch gern untereinander hilft, wenn es erforderlich und selbst möglich ist.
In so einem Netzwerk redet man auch über manche Verpächter und spricht sich über Möglichkeiten mit Pachtverzicht und Flächentausch ab.
Wer da immer nur an seinen persönlichen Vorteil ohne gerechten Ausgleich denkt, steht irgendwann allein da und wird zum Komapächter, dem die anderen Betriebe gern die unbequemen Verpächter überlassen , nachdem sie die Pachtpreise schon auf die Spitze der Wirtschaftlichkeit getrieben haben.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Wie entwickelt sich die Landwirtschaft weiter ?

Beitragvon T5060 » Sa Mär 22, 2025 17:43

Ich weis nicht ob Komapächter wirtschaftlich so erfolgreich sind und der Begriff "Vertrauensnetzwerk" inpliziert doch gerade,
dass der eine von Anderen profitiert und das sie am nur so erfolgreich sein können, weil diese sich aufeinander verlassen können
und so sich gegen einen Stärkeren oder großen Druck von aussen wehren können.

@Hektargeilheit

Hektar perse bringen gar NICHTS. Die Kosten sind derzeit so extrem hoch,
dass mit jedem Hektar auch der Umsatz richtig steigen muss.
Wer ohne richtig Vieh und Sonderkulturen nur von Hektar leben will,
muss richtig richtig gut sein, damit der es mit 300 ha schafft zu überleben.
Wahrscheinlich isser schon finanziell ruiniert bevor er 250 ha zusammen hat.
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Re: Wie entwickelt sich die Landwirtschaft weiter ?

Beitragvon Obelix » So Mär 23, 2025 11:36

T5060 hat geschrieben: ... der Begriff "Vertrauensnetzwerk" inpliziert doch gerade ...

Vertrauensnetzwerk hört sich für mich nach "Klüngel" und "Absprachen" an,
zu gunsten der Einen und zu ungunsten der Anderen an,
und nicht nach "freiem Markt".
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Re: Wie entwickelt sich die Landwirtschaft weiter ?

Beitragvon Obelix » So Mär 23, 2025 11:50

Lenkfix hat geschrieben: ... und die wenigsten des gemeinen Volk bemerkt dies, kleines Beispiel
der "Mietendeckel" usw. weit entfernt von freier Marktwirtschaft.


Inzwischen weiss man ja, dass der "Mietendeckel" genau das Gegenteil von dem bewirkt,
was er bewirken soll. Er führt mittel/langfristig zu steigenden Mieten, da durch den
Mietendeckel weniger Wohnungen gebaut oder renoviert werden. Und somit die Preise
für Mieten steigen.

Leider sind den meisten Politikern heutezutage, die so etwas zu beschließen haben,
einfachste betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse vollkommen fremd. Obwohl sie
bei "Youtube" jedem schnell und einfach zugänglich sind.
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Re: Wie entwickelt sich die Landwirtschaft weiter ?

Beitragvon Blockbuster » So Mär 23, 2025 12:03

langholzbauer hat geschrieben:... dem die anderen Betriebe gern die unbequemen Verpächter überlassen , nachdem sie die Pachtpreise schon auf die Spitze der Wirtschaftlichkeit getrieben haben.


Halte das für völligen Unsinn.

Ich kenne das Thema Landpacht von beiden Seiten: Unser großer Betrieb hat Fläche hinzugepachtet, unser kleinerer Betrieb hat etwas Land verpachtet.
Deshalb kann ich sehr gut mitreden, verstehe ich sowohl die Sicht der Pächter als auch der Verpächter. "Vernetzt" bin ich gut. :wink:

Was ich nicht verstehe, ist diese Einteilung in „bequeme“ und „unbequeme“ Verpächter. Was soll das überhaupt bedeuten?
Ist ein „unbequemer“ Verpächter deiner Meinung nach jemand, der eine angemessene Pacht verlangt?
Dann hast du wohl das Prinzip der Marktwirtschaft nicht verstanden.
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Re: Wie entwickelt sich die Landwirtschaft weiter ?

Beitragvon Marian » So Mär 23, 2025 12:29

T5060 hat geschrieben:
@Hektargeilheit

Hektar perse bringen gar NICHTS. Die Kosten sind derzeit so extrem hoch,
dass mit jedem Hektar auch der Umsatz richtig steigen muss.
Wer ohne richtig Vieh und Sonderkulturen nur von Hektar leben will,
muss richtig richtig gut sein, damit der es mit 300 ha schafft zu überleben.
Wahrscheinlich isser schon finanziell ruiniert bevor er 250 ha zusammen hat.



Das trifft den Nagel auf den Kopf.
Aktuell muss ein Umdenken stattfinden.
Auch in der Veredelung herrscht in den Köpfen der übergebenden Generation noch der Gedanke: jeder Hektar muss um jeden Preis zum Betrieb dazu.
Es ist aber mittlerweile so, dass alle Kosten rundherum um den Betrieb und die Flächen Bewirtschaftung so explodiert sind. Das jeder Hektar den es zur Tierhaltung nicht zwingend braucht, einfach zu teuer ist.
Jahre in Folge zu viel Gras ist ein Verlustgeschäft.
Die die dann hingingen und in Folge extensiviert haben um die Fläche zu halten, haben jetzt auf ganzer Linie schlechteres Futter. Intensiv Tiere halten, extensiv wirtschaften bei immer höheren Pachten. Das passt nicht zusammen. Was extrem auffällt ist bei allen Teuerungen, dass die Fläche nicht mehr egal wo liegen darf. Der Faktor Zeit ist viel zu teuer geworden. Egal ob eigene, fremd oder Dienstleister Std.

Zu Holzis Aussage der Verpächter.
Das ist völlig richtig.
Bequeme Verpächter sind die, die einen angemessenen Pachtzins verlangen. Langfristige Verträge bieten. Wissen das eine Verpachtung bedeutet, dass der Pächter die Fläche hat und so nutzt wie er es gut fachlich für richtig hält.

Unbequeme Verpächter wollen:
- gern einen Vertrag der sich nur jährlich verlängert.
- jammern schon beim Geschäftsabschluss dass sie mehr Pacht bräuchten
- wollen Zeitpunkt jeder Bewirtschaftung und Fruchtfolge bestimmen
- glauben man ist ihnen so zu Dank verpflichtet das jeder Gefallen den man ihnen tut kostenlos ist
- fragen ständig ob sie nicht weil sie ja das Land hergegeben haben eine Maschine leihen können
- werden umso komplizierter und dreister, je kleiner die Zahl ihres einstelligen ha Grundbesitzes ist.
20 Jahre beim Landtreff :prost:
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Re: Wie entwickelt sich die Landwirtschaft weiter ?

Beitragvon langholzbauer » So Mär 23, 2025 12:32

Warum fühlen sich manche User immer gleich angesprochen, wenn ich bewusst verallgemeinert über Extremerscheinungen schreibe?
Mit unbequem meine ich Verpächter, die sich über ihren berechtigten Anspruch auf angemessene Pachtzahlung und Erhaltung der Pachtsachen hinaus in die Bewirtschaftung einmischen wollen oder alle par Wochen wegen Kleinigkeiten auf dem Hof stehen, die man zwar gern seinen Verpächtern hilft, aber nicht ständig dafür alles andere liegen lassen kann.

Oh!
Marian war schneller und ausführlicher...
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Re: Wie entwickelt sich die Landwirtschaft weiter ?

Beitragvon Blockbuster » So Mär 23, 2025 13:12

Anstatt zu fragen, warum sich manche User "immer gleich angesprochen" fühlen, sollte man sich fragen, wie die eigene Kommunikation wahrgenommen wird.

Übrigens kommen wir mit unseren Verpächtern sehr gut aus. Die als "unbequem" beschriebenen Eigenschaften können wir überhaupt nicht bestätigen.
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