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Wie gefährlich ist die Kuh für das Klima?

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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359 Beiträge • Seite 1 von 24 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 24
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Wie gefährlich ist die Kuh für das Klima?

Beitragvon Paule1 » Mi Jan 13, 2010 15:25

Jetzt geht es den Kühen an den Kragen

13.01.2010,

Wie gefährlich ist die Kuh für das Klima?
Diskussion um die Landwirtschaft
Kopfschütteln über Ilse Aigner



Von Daniela Kuhr
Wie gefährlich ist die Kuh für das Klima? Im Gegensatz zur Agrarministerin Aigner pochen Experten auf neue Regeln, damit die Landwirtschaft nachhaltiger wird.

Bild

Eigentlich sind sich alle Experten einig: Die Landwirtschaft ist zu einem beachtlichen Teil mit schuld am Klimawandel. Der Umbruch von Grünland setzt Kohlenstoff frei. Der Einsatz von Düngemitteln und Gülle verstärkt die weltweiten Emissionen von Treibhausgasen noch. Und Kühe stoßen Methan aus, ein Gas, das sehr viel stärker als Kohlendioxid zur Aufheizung der Atmosphäre beiträgt.

Diesen Erkenntnissen zum Trotz spricht Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner sich gegen weitere Vorschriften zum Klimaschutz in der Landwirtschaft aus. "Die Produktion hochwertiger Lebensmittel setzt seit jeher Treibhausgase frei, dies wird sich nie ganz vermeiden lassen", hatte die CSU-Politikerin der Saarbrücker Zeitung gesagt - und damit den Widerspruch von Umweltexperten provoziert.



Im Gegensatz zu Aigner sieht das Umweltbundesamt, das die Bundesregierung wissenschaftlich unterstützt, sehr wohl weiteren Regelungsbedarf, um die Landwirtschaft in Europa umweltschonender und damit auch klimaschonender zu gestalten. Das geht aus einem internen Papier der Behörde hervor, das der Süddeutschen Zeitung vorliegt.



Fehlentwicklung beim Agrardiesel


http://www.sueddeutsche.de/,ra3m1/wirtschaft/703/499975/text/
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: Wie gefährlich ist die Kuh für das Klima?

Beitragvon Mad » Mi Jan 13, 2010 16:12

Öffentliche Gelder sollten nach Ansicht des Umweltbundesamts nicht mehr für Produkte oder Flächen fließen, sondern nur noch für Investitionen zum Beispiel in umwelt- und tiergerechte Ställe, für die Infrastruktur und für öffentlich nachgefragte Güter und Dienstleistungen.


Yeah! Mehr Ställe braucht das Land!
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Wie gefährlich ist die Kuh für das Klima?

Beitragvon SHierling » Mi Jan 13, 2010 16:17

Hat doch unser aller Landwirtschafts-Elektrikerin grade verkündet: die gesamte Landwirtschaft trägt nur 6% zum Klimawandel bei.

Heißt: zu 94% sind die anderen Schuld.

Also laß mein Steak in Ruhe.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Re: Wie gefährlich ist die Kuh für das Klima?

Beitragvon Mad » Mi Jan 13, 2010 16:56

SHierling hat geschrieben:Hat doch unser aller Landwirtschafts-Elektrikerin grade verkündet: die gesamte Landwirtschaft trägt nur 6% zum Klimawandel bei.

Heißt: zu 94% sind die anderen Schuld.

Also laß mein Steak in Ruhe.


Der NABU-König sieht das anders und schraubt sich gleich mal die Zahlen zurecht:

Aigner hatte den fehlenden Handlungsbedarf damit begründet, dass die deutsche Landwirtschaft an den CO2-Emissionen nur einen Anteil von sechs Prozent habe. Der Präsident des Umweltbundesamts, Jochen Flasbarth, korrigierte Aigner. "Die sechs Prozent sind nur die Treibhausgasemissionen, die unmittelbar aus der Landwirtschaft selbst stammen.

Wenn man den Ausstoß aus Traktoren und Maschinen, umgebrochenem Grünland und entwässerten Mooren sowie die Mineraldüngerproduktion hinzurechnet, kommt man schon auf einen Anteil von 13 Prozent." Im Übrigen hält er die Sichtweise für wenig geglückt. "Wenn jeder Teilbereich für sich in Anspruch nimmt, nicht relevant zu sein, dann werden wir nie schaffen, den Ausstoß von Klimagasen zu senken."


Ja, da kommt noch was auf uns zu. :roll:
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Wie gefährlich ist die Kuh für das Klima?

Beitragvon Meini » Mi Jan 13, 2010 17:23

ÄÄÄÄÄhhhhh, kein Gürnlandumbruch aber bitte auch keine Rindviecher??? Da sieht man wie doof die eigentlich sind bzw. was ihre wahren Ziele sind.
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
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Re: Wie gefährlich ist die Kuh für das Klima?

Beitragvon Manfred » Mi Jan 13, 2010 17:24

Kann jemand eine Quelle verlinken, wie dieser angebliche Klimagassausstoß durch die Landwirtschaft vom wem zusammengerechnet wird?
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Re: Wie gefährlich ist die Kuh für das Klima?

Beitragvon hans g » Mi Jan 13, 2010 17:32

Mad hat geschrieben:
Öffentliche Gelder sollten nach Ansicht des Umweltbundesamts nicht mehr für Produkte oder Flächen fließen, sondern nur noch für Investitionen zum Beispiel in umwelt- und tiergerechte Ställe, für die Infrastruktur und für öffentlich nachgefragte Güter und Dienstleistungen.


Yeah! Mehr Ställe braucht das Land!

nix da---umwelt und tiergerecht solls werden---d.h. nur noch die hälfte an tieren pro m2 und auf jeden hof min. 1 EINEUROJOBER---dann gehen die preise hoch und die arbeitslosigkeit runter :wink:
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Re: Wie gefährlich ist die Kuh für das Klima?

Beitragvon Meini » Mi Jan 13, 2010 17:34

Nein Hans nicht Tiergerecht sondern Artgerecht das ist doch der Witz :wink:
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
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Re: Wie gefährlich ist die Kuh für das Klima?

Beitragvon xyxy » Mi Jan 13, 2010 17:36

Mir egal, ich geh jetzt klimawandeln..
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Re: Wie gefährlich ist die Kuh für das Klima?

Beitragvon Manfred » Mi Jan 13, 2010 17:38

Ich hätte immer noch gerne Quellen. Schon allein wegen:

"Den Tatbestand einer Volksverhetzung definiert § 130 Absatz 1 des Strafgesetzbuchs:

Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,
1. zum Hass gegen Teile der Bevölkerung aufstachelt oder zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordert oder
2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er Teile der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,
wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft."
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Re: Wie gefährlich ist die Kuh für das Klima?

Beitragvon SHierling » Mi Jan 13, 2010 17:39

Mad hat geschrieben:Der NABU-König sieht das anders und schraubt sich gleich mal die Zahlen zurecht:

Ja, das hab ich mir schon immer gedacht, daß die ihre Rinder aus Klimaschutzgründen auf offenem Acker verhungern lassen.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Re: Wie gefährlich ist die Kuh für das Klima?

Beitragvon spielmann » Mi Jan 13, 2010 18:27

Hallo Manfred, ein kleiner Teil was man so findet :!:
http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/ ... -Klima.pdf
http://www.umwelt.nrw.de/landwirtschaft ... -landw.pdf
http://www.blikk.it/angebote/modellmathe/ma0555b.htm
http://www.co2-handel.de/article306_7732.html
http://www.umweltberatung.at/start.asp?ID=8767
http://reset.to/knowledge/klimakiller-landwirtschaft
Ja,Ja die bösen Bauern :gewitter:
MfG. Emilson
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Re: Wie gefährlich ist die Kuh für das Klima?

Beitragvon Manfred » Mi Jan 13, 2010 18:55

@Spielmann:
Die Daten aus deinem ersten Link sind verfälscht aus diesem Report entnommen:
http://www.greenpeace.org/raw/content/i ... report.pdf
Dort sind sie weniger aus dem Zusammenhang gerissen und lesen sich ganz anders.
In Europa wurde der Stickstoffdüngereinsatz im Gegensatz zum Rest der Welt bereits massiv reduziert und wir forsten auf statt abzuholzen. Im wesentlichen steht da drin: Würde es der Rest der Welt doch auch so machen wie wir.

Zahlen spezielle für Deutschland sind darin nicht zu finden.

(Ich schau mir nach und nach die anderen Quellen an und kommentiere.)
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Re: Wie gefährlich ist die Kuh für das Klima?

Beitragvon Manfred » Mi Jan 13, 2010 19:36

Zu deinem Link Nr. 2:
http://www.umwelt.nrw.de/landwirtschaft ... -landw.pdf

Dort ist angegeben, dass die Landwirtschaft in D ihren Klimagasausstoß von 1990 bis 2005 um 15 Mio Tonnen auf C02-Äquivalent auf ca. 60 Mio Tonnen C02-Äquivalent reduziert hat, also um satte 20%.

Weiter ist angegeben, dass den größten Anteil der verbleibenden Menge mit 30 Mio t C02-Äquiv. die N20-Emissionen aus den Böden (durch Zersetzung von Stickstoffdünger) ausmachen.
N20 hat einen Umrechnuungsfaktor von 310, es werden also ca. 97 tausend Tonnen N20 pro Jahr frei.

Diesem Report http://www.wsl.ch/publikationen/pdf/9815.pdf aus der Schweiz ist zu entnehmen, dass in Mitteleuopa jährlich pro ha ca. 25 kg Stickstoff aus Luft und Regen pro ha Fläche in Form von Stickoxiden und Amoniak niedergehen.
Das sind 890 Tausend Tonnen, bezogen auf die Fläche der Bundesrepublik.
Ca. die Hälfte der Fläche sind landwirtschaftliche Nutzfläche. Dort werden im Schnitt 80 kg/ha Stickstoff aus mineralischen Dünger ausgebracht, also 40 kg/ha bezogen auf die gesamte Fläche.
Wieso werden dann die N20-Emissionen aus den Böden allesamt der Landwirtschaft angerechnet?

Leider finden sich in dem Machwerk keine brauchbaren Quellenangaben, so dass man die Zahlen und ihre Entstehung nicht nachvollziehen kann. Wissenschaftlich ist was anderes.


Zu deinem Link Nr. 3: http://www.blikk.it/angebote/modellmathe/ma0555b.htm
Das ist keine Quelle, sondern nur ein Verweis, von welchen Abschreibern abgeschrieben wurde.

Link Nr. 4 http://www.co2-handel.de/article306_7732.html verweist auf den Greenpeace-Report aus dem Kommentar zu Link Nr. 1
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Re: Wie gefährlich ist die Kuh für das Klima?

Beitragvon Manfred » Mi Jan 13, 2010 19:58

Link Nr. 5 verweist auf den IPCC Report
http://www.ipcc.ch/pdf/assessment-repor ... apter8.pdf
der aus der gleichen Feder und weitwegehend deckungsgleich mit den Greenpeacereport ist und einen anderen Artikel von eben diesem Pete Smith http://www.eoearth.org/article/Greenhou ... griculture , die anderen Angaben verlaufen im Sand.

Link Nr. 6 führt zu einem "Report" von foodwatch, der wieder auf as iöw http://www.ioew.de verweist, das im Auftrag von footwatch arbeitet und "Studien" verfasst, die wieder nur auf Quellen verweisen, die wiederum (man staune) im wesentlichen aus dem oben genannten IPCC-Report von Pete Smith und ein paar statistischen Daten des Bundes bestehen.

Zusammenfassung:
Wir wissen will, so die Daten herkommen, muss sich diesen Pete Smith ansehen.
Verfälscht und verbreitet werden sie von den Lobbyisten und Presseleuten der Ökoverbände.

Einen Beleg für die 13% des Nabu konnte ich nirgends finden.
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