Ich hab unlängst einen Kollegen an der Tanke gesehen.
Der hatte zwei Stroh-Anhänger hinterm Schlepper, für die Kleinballen.
Beide Anhänger leer, aber noch Stroh-Reste drauf.
Vorn dran ein ca. 80/90 PS Schlepper mit Kennzeichen aus dem Nachbarkreis.
Demnach hatte er mindestens 25km Fahrt vor sich und hatte mit seinem Gespann Stroh angeliefert in meine Region.
Er hatte sich an der Tanke einen kleinen Snack geholt.
Bis hier alles gut!
An beiden Anhängern (Drehschemel) waren die Gestänge der Auflaufbremse mit Bindfäden hochgebunden, weil völlig verbogen.
Sonst hätten die auf der Straße geschliffen.
Folglich war die Auflaufbremse an beiden Anhängern völlig ohne Funktion.
Ich hab ihn nicht drauf angesprochen und auch sonst nichts unternommen.
Heute ärgere ich mich darüber.
Bei uns ist es etwas hügelig und wenn die Karren beladen waren, hat der Schlepper kaum eine Chance, die Karren zu halten.
Schon, wenn beide Karren leer sind, ist bei einer Panik-Bremsung das Risiko deutlich erhöht.
Das es rechtlich nicht zulässig ist, völlig klar!
Aber allein das Bedürfnis nach eigener Sicherheit müsste doch schon sowas verhindern.
Jetzt die Frage
Sollte man solche Leute nicht besser bei der Rennleitung anschwärzen?
Oder lieber verbal wachrütteln?
Was, wenn es ernst wird?
Einmal ist es dann zu spät
Und zusätzlich wird die Rennleitung noch viel aktiver bei den Kontrollen, was Zeit und Nerven kostet.
Mit dieser Aussage setze ich technisch intakte Gespanne mit ordentlicher Beleuchtung voraus.
Das seitliche Reflektoren mal fehlen, ja ok…
Wie seht Ihr das?
Sollte man solchen „Kollegen“ ausbremsen oder sollte man sich raus halten?
Der Lange
