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Wieder ein schrecklicher Unfall (+ D. zur Kälbermarkierung)

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: Wieder ein schrecklicher Unfall (+ D. zur Kälbermarkieru

Beitragvon T5060 » So Dez 11, 2022 19:30

Isarland hat geschrieben:Vor Bullen habe ich heiligen Respekt. Habe schon mal gesehen, wie ein Bulle einen Viehhändler auf die"Hörner" nahm.


Mich hat schon mal einer an die Stalldecke geworfen und dann ging es 4 m auf den Spaltenboden, dort hat mich das liebe Bullchen weiter geknuddelt,
bin dann durch die Abtrennung durch gekrabbelt, erst mal ganz tief Luft geholt und ne Zigarette geraucht vor Schreck. Muss man durch.
Wichtig sind trotz aller Verhaltenstaktiken ein Fluchtweg.
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Re: Wieder ein schrecklicher Unfall (+ D. zur Kälbermarkieru

Beitragvon langholzbauer » So Dez 11, 2022 19:32

Brauchst doch nur die mwd- Angeber in der Herde rechtzeitig einzuweisen, dann läufts...
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Re: Wieder ein schrecklicher Unfall (+ D. zur Kälbermarkieru

Beitragvon Isarland » So Dez 11, 2022 19:54

langholzbauer hat geschrieben:Brauchst doch nur die mwd- Angeber in der Herde rechtzeitig einzuweisen, dann läufts...


Bei uns kommt kein Bummerl auf die Weide. Unsere Kunden sind verwöhnt vom Oxenfleisch.
Würden wir Jungbullenfleisch anbieten, mind. 85% der Kunden würden die Nase rümpfen.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
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Re: Wieder ein schrecklicher Unfall (+ D. zur Kälbermarkieru

Beitragvon DWEWT » So Dez 11, 2022 20:43

Das Temperament der Ochsen hängt natürlich sehr vom Kastrationsalter ab. Einige Spezialisten kastrieren erst zum Absetzen. Das ist extrem grenzwertig und das Bullen-Verhalten bleibt dann noch ansatzweise erhalten. Das kann sehr gefährlich werden. Ochsen sind die neugierigsten Rinder die es gibt. Auf der Weide kommen sie gleich angelaufen, während die Färsen sich in Zurückhaltung üben. Wenn man dann plötzlich von 30 Ochsen umringt ist und einige die MIndestdistanz unterschreiten, ist es sehr gesund, wenn man in einem Auto sitzt. Ansonsten sind Ochsen sehr pflegeleicht.
btw: Mein Nachbar hatte sich auch einen Kuschel-Deckbullen zugelegt. Er war ganz stolz darauf gewesen, dass der Bulle ihm ständig seine Stirn entgegenstreckte, damit er sie kraulen konnte (wie er meinte). Vor einigen Tagen erzählte mir der Sohn des Nachbarn, dass sie den "Johannes", so hiess der Bulle, zum Schlachten verkauft hätten. Er hatte seine Mutter angegriffen, als diese ihn streicheln wollte. Glücklicherweise war ein Mitarbeiter zugegen gewesen und konnte den Bullen ablenken. Ich hatte genau soetwas vorausgesagt. Damals hatte mein Nachbar noch abgewiegelt, dass sein Bulle das jemals machen würde.
Zuletzt geändert von DWEWT am So Dez 11, 2022 20:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wieder ein schrecklicher Unfall (+ D. zur Kälbermarkieru

Beitragvon Isarland » So Dez 11, 2022 20:51

DWEWT hat geschrieben:Das Temperament der Ochsen hängt natürlich sehr vom Kastrationsalter ab. Einige Spezialisten kastrieren erst zum Absetzen. Das ist extrem grenzwertig und das Bullen-Verhalten bleibt dann noch ansatzweise erhalten. Das kann sehr gefährlich werden. Ochsen sind die neugierigsten Rinder die es gibt. Auf der Weide kommen sie gleich angelaufen, während die Färsen sich in Zurückhaltung üben. Wenn man dann plötzlich von 30 Ochsen umringt ist und einige die MIndestdistanz unterschreiten, ist es sehr gesund, wenn man in einem Auto sitzt. Ansonsten sind Ochsen sehr pflegeleicht.

Bei uns wird eigentlich nur mit dem Lader in die Weide gefahren. Und ja, die sind so harmlos wie Schafe.
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Re: Wieder ein schrecklicher Unfall (+ D. zur Kälbermarkieru

Beitragvon Qtreiber » So Dez 11, 2022 21:10

Isarland hat geschrieben:Bei uns wird eigentlich nur mit dem Lader in die Weide gefahren.
Vorderlader? :wink:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Wieder ein schrecklicher Unfall (+ D. zur Kälbermarkieru

Beitragvon langholzbauer » So Dez 11, 2022 21:53

Und wie harmlos muss eine Weide Gesellschaft sein, dass nur noch mit dem Lader..... :!:
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Re: Wieder ein schrecklicher Unfall (+ D. zur Kälbermarkieru

Beitragvon DWEWT » So Dez 11, 2022 22:06

langholzbauer hat geschrieben:Und wie harmlos muss eine Weide Gesellschaft sein, dass nur noch mit dem Lader..... :!:


Da, wo man max. 10m bis zum nächsten Zaun zu laufen hat, kann man vielleicht auch zu Fuß in die Weide gehen; körperliche Fitness vorausgesetzt. Es soll ja noch "Weiden" mit 20m Breite geben. Bleibt nur zu hoffen, dass die Nachbarweide unbelegt ist. :lol:
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Re: Wieder ein schrecklicher Unfall (+ D. zur Kälbermarkieru

Beitragvon T4512 » So Dez 11, 2022 22:52

T5060 hat geschrieben:
Isarland hat geschrieben:Vor Bullen habe ich heiligen Respekt. Habe schon mal gesehen, wie ein Bulle einen Viehhändler auf die"Hörner" nahm.


Mich hat schon mal einer an die Stalldecke geworfen und dann ging es 4 m auf den Spaltenboden, dort hat mich das liebe Bullchen weiter geknuddelt,
bin dann durch die Abtrennung durch gekrabbelt, erst mal ganz tief Luft geholt und ne Zigarette geraucht vor Schreck. Muss man durch.
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Ey da hattest du aber echt glück gehabt. Rindviechern kannst du nicht trauen. Deshalb machen wir z.b. auch keine Limousin Färsen Mast mehr.
Die haben alle immer ihren eigenen Kopf gehabt. Auch Rinder treten ganz gerne mal aus. Die gehen aber nicht auf dich zu im Gegensatz zum Bullen.
Die Schweine Mast ist da schon wesentlich sicherer.
Aber so eine Horror Geschichte kenne ich auch 1 Ort weiter. Ein Landwirt geht durch seine Wiese und der Deckbulle rennt auf ihn zu. Er hat es nicht mehr rechtzeitig geschafft über den Zaun. Und der Bauer hatte einen mehrmonatigen Krankenhausaufenthalt.

Tiere sind Tiere und keine Menschen. Aber in der Gesellschafft wird so getan als wenn es Menschen sind.
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Re: Wieder ein schrecklicher Unfall (+ D. zur Kälbermarkieru

Beitragvon langholzbauer » So Dez 11, 2022 23:09

DWEWT hat geschrieben:
langholzbauer hat geschrieben:Und wie harmlos muss eine Weide Gesellschaft sein, dass nur noch mit dem Lader..... :!:


Da, wo man max. 10m bis zum nächsten Zaun zu laufen hat, kann man vielleicht auch zu Fuß in die Weide gehen; körperliche Fitness vorausgesetzt. Es soll ja noch "Weiden" mit 20m Breite geben. Bleibt nur zu hoffen, dass die Nachbarweide unbelegt ist. :lol:

Nein!
Es muss auch noch halbwilde Herden geben, die ihre Betreuer respektieren, aber jeden Köter konsequent aus der Koppel drücken.
Bisher hab ich das im Griff und brauche auch bei blökenden Kälbchen noch keine Angst haben, wenn ich ihnen die Ohrmarken einziehe.
Aber rein praktisch bin ich da auch schon auf dem Risiko,wie der gezeigte Bauer im Fernsehbeitrag.
Allein das Bewusstsein macht deutlich vorsichtiger...
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Re: Wieder ein schrecklicher Unfall (+ D. zur Kälbermarkieru

Beitragvon Isarland » Mo Dez 12, 2022 8:55

langholzbauer hat geschrieben:Und wie harmlos muss eine Weide Gesellschaft sein, dass nur noch mit dem Lader..... :!:

Na, du Perfektinist und Besserwisser. Die Weide hat 8ha und vom Eingangstor bis zum Unterstand sind es gut 350 m. Hier wird eingestreut und Heu zugefüttert. Soll ich die Rundballen nach hinten rollen?
Wenn ich mal so zur Kontrolle rein muß, ist es mir zum gehen zu weit.
Nix wissen, aber schlau kommentieren. :roll:
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Re: Wieder ein schrecklicher Unfall (+ D. zur Kälbermarkieru

Beitragvon meyenburg1975 » Mo Dez 12, 2022 9:03

Isarland hat geschrieben:Wenn ich mal so zur Kontrolle rein muß, ist es mir zum gehen zu weit.

Ich glaube ich hole mir für nächste Weidesaison eine Drohne. Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob sich das noch lohnt bei der Wolfsausbreitung hier.
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Re: Wieder ein schrecklicher Unfall (+ D. zur Kälbermarkieru

Beitragvon DWEWT » Mo Okt 30, 2023 20:39

Und wieder wurde ein Landwirt von einem Herdenbullen attackiert. Lediglich dem beherzten oder evtl. leichtfertigen Eingreifen des Enkels ist es zu verdanken, dass der Landwirt den Unfall bisher überlebt hat. Er schwebt noch immer in Lebensgefahr. Bis zu der Attacke war der Bulle offensichtlich unauffällig. Der zu Boden geworfene Landwirt wurde fortgesetzt von dem Bullen im Brust- und Kopfbereich verletzt. Auch nachdem der Landwirt aus dem Gefahrenbereich gezogen worden war, setzt der Bulle seine Aktionen gegen einen schützenden Anhänger fort. Mit einem Rettungshubschrauber wurde der Landwirt in ein Krankenhaus geflogen.Das Ganze ereignete sich in Süddeutschland.
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Re: Wieder ein schrecklicher Unfall (+ D. zur Kälbermarkieru

Beitragvon Englberger » Mo Okt 30, 2023 21:56

DWEWT hat geschrieben:Und wieder wurde ein Landwirt von einem Herdenbullen attackiert.

Hallo,
welche Rasse ist da im Spiel?
Unsere Charobullen werden extrem auf Coolness selektioniert. Da könnte ich mir das nicht vorstellen. Die Mutterkuh nach dem Kalben ja, aber da macht eine von 20 bisschen Theater beim Markieren. Das ist der Vorteil von Charolais, dumm und schwerfällig.
Unser Versuch mit Limousinen war das krasse Gegenteil, Rodeo pur. Meine Angus haben sich immer mit Intelligenz den Massnahmen zu entziehen versucht.
Gruss Christian
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Re: Wieder ein schrecklicher Unfall (+ D. zur Kälbermarkieru

Beitragvon DWEWT » Di Okt 31, 2023 8:09

Zu dem Bericht gab es nur ein "Beispielbild" aus dem Archiv. Tiere mit hohem Temperament reagieren leicht über; kennt man ja auch von Menschen. Allerdings ist Ruhe kein Garant für Umgänglichkeit/Händelbarkeit! Ob in diesem Fall die konkrete Situation, das Ausbüxen einiger Kühe, Auslöser der Aggression war bleibt unklar. Klar ist nur, dass letztendlich jeder Bulle unberechenbar ist. Aggressionsanreize für das Tier, bleiben für den Menschen oft unerkannt. Da gibt es nur einen Ratschlag, Distanz, Distanz, Distanz!
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