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Winterfurche

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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88 Beiträge • Seite 3 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Winterfurche

Beitragvon böser wolf » Di Nov 15, 2022 9:43

Bonifaz hat geschrieben:
Nordhesse hat geschrieben: Wir lassen die Zwischenfrucht stehen. Was dann im April noch da ist, wird ein mal mit der Kurzscheibenegge bearbeitet. Danach noch ein Gang mit dem Lemken Kompaktor.


Wir haben heuer ausschließlich Variante 2, Zwischenfrucht nach Pflug. wenn es so läuft, wie dieses Jahr dann muss ein Gang mit der KSE genügen. Da wir im Frühjahr nur noch Mais zu bauen haben, liegt schon heuer keine Furche mehr blank über den Winter.

Mit oder ohne Glyphosat?
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Re: Winterfurche

Beitragvon Bonifaz » Di Nov 15, 2022 15:17

Wintergerstenvorfrucht geht immer ohne. Winterweizenvorfrucht, da kommt es auf den Durchwuchs an. Letztes Jahr, also 2022 mit chemischer Beendigung der Photosynthese, 2021 gings ohne.
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Re: Winterfurche

Beitragvon Nordhesse » Mi Nov 16, 2022 19:15

Glyphosat ist hier eh rum wg. Wasserschutzgebiet. Im Mais kein Problem. Manche meinen, der Konkurrenzdruck am Anfang wäre durch Zwischenfruchtreste da- Sehe ich jetzt nicht so eng. Eher zusätzliche Errosionsvermeidung. Bei Rüben ist das aber ein Riesenproblem.
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Re: Winterfurche

Beitragvon Wini » Mi Mär 01, 2023 20:40

Särs liebe Freunde der Winterfurche,

Aktuell wird bei uns im Nachtbetrieb, insbesondere im Bio-Anbau, gepflügt.
Einerseits erhofft man sich durch Pflügen eine Frostgare.
Andererseits geht natürlich jede Menge Feuchtigkeit im Oberboden verloren.

Übrigens wird mittlerweile von Wini empfohlen, bei dieser nächtlichen
Bodenbearbeitung ohne Licht am Schlepper beim Pflügen zu fahren.
Insbesondere auf mit AFS verseuchten Bio-Kleegrasflächen reduziert man damit den AFS deutlich.
Der fehlende Lichtreiz führt nämlich zu einer wesentlichen geringeren Keimung von Ackerfuchschwanz!!

In den kommenden Vollmondnächten sicherlich eine gute Idee.

Probiert es einfach mal aus !!

Viel Spaß beim aktuellen Bio-Nachtpflügen ohne Licht wünscht
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Re: Winterfurche

Beitragvon DWEWT » Do Mär 02, 2023 6:59

Wini hat geschrieben:Insbesondere auf mit AFS verseuchten Bio-Kleegrasflächen reduziert man damit den AFS deutlich.


Wie soll das denn gehen? Spätestens mit dem ersten Schnitt ist ein AFU-Problem auf Kleegrasflächen Vergangenheit.
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Re: Winterfurche

Beitragvon Johnny 6520 » Do Mär 02, 2023 12:22

DWEWT hat geschrieben:
Wini hat geschrieben:Insbesondere auf mit AFS verseuchten Bio-Kleegrasflächen reduziert man damit den AFS deutlich.


Wie soll das denn gehen? Spätestens mit dem ersten Schnitt ist ein AFU-Problem auf Kleegrasflächen Vergangenheit.


Auf so einen Schwachsinn antwortete ich garnicht!
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Re: Winterfurche

Beitragvon 18erSteyrfan » Do Mär 02, 2023 20:56

Heute haben wir zum 1. Mal unsere zwei feuchtesten Äcker befahren (ehemalige Wiesen) - diesjährige Frucht ist Winterweizen.
Trotz Nachtfrost bin ich an den nassen Stellen eingesunken bzw. habe ich dann garnicht befahren.
20230302_081236.jpg
20230302_081236.jpg (142.42 KiB) 1900-mal betrachtet

Ich scheue schon die neue Regelungen mit den 80% soll übern Winter grün sein (Begrünung od. Winterfrucht)- der Rest darf gepflügt werden :roll:
Entweder dort bleibt Begrünung bis in den März/April & dann eine Sommerfrucht oder dauernd Winterungen ansäen ...
Wie kann man sowas denn dann im Februar pflügen frag ich mich da, um so noch ein bisschen Frostgare ausnützen zu können :?:
Zuletzt geändert von 18erSteyrfan am Fr Mär 03, 2023 21:29, insgesamt 1-mal geändert.
Servus Leut :prost:
Franz
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Re: Winterfurche

Beitragvon Wini » Fr Mär 03, 2023 20:16

DWEWT hat geschrieben:
Wini hat geschrieben:Insbesondere auf mit AFS verseuchten Bio-Kleegrasflächen reduziert man damit den AFS deutlich.


Wie soll das denn gehen? Spätestens mit dem ersten Schnitt ist ein AFU-Problem auf Kleegrasflächen Vergangenheit.


Das Problem bei meinen Bio-Spezies ist, dass der 1. Schnitt bzw. das Mulchen zu spät erfolgt.
Zu diesem Zeitpunkt hat der AFS schon braune Borsten bzw. ist bereits ausgesamt.
Am besten mache ich da heuer mal Bilder von der Sauerei.
Gruß
Wini
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Re: Winterfurche

Beitragvon Ger_hil » Fr Mär 03, 2023 20:33

18erSteyrfan hat geschrieben:Falls ihr euch fraget: Ich Dünge noch nicht, aber .... Weil wir dort sowieso keine Kartoffeln mehr ansetzen werden, streuen wir ab jetzt unseren Streusplitt, den wir bei uns in der Hofeinfahrt zusammenkehren, auf diese beiden Flächen aus. Wir erhoffen uns mit der Zeit, dass sich der schwere Lehmboden mit dem Sand etwas lockert & so das Wasser besser ablaufen kann. Evt. ergibt sich mal was mit der Straßenmeisterei, wenn die mal Erde von Straßengräbenaushüben übrig haben - dann ginge das effektiver.
Mit Streusplitt haben wir einige kleinere Stellen bei anderen Flächen schon gut aufmischen können - dort sind die Kartoffeln aber immer voll mit Schorf.


Du willst dir ernsthaft den Grabenaushub auf den Acker fahren lassen ? Bei Ner Veranstaltung vom Amt wurde bei uns gesagt dass der Aushub nichtmal auf das benachbarte Feld darf, weil er als belastet gilt...und ob das mit dem Splitt so die beste Idee ist (siehe deine Kartoffeln mit Schorf) ?
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Re: Winterfurche

Beitragvon böser wolf » Sa Mär 04, 2023 15:44

Wini hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:
Wini hat geschrieben:Insbesondere auf mit AFS verseuchten Bio-Kleegrasflächen reduziert man damit den AFS deutlich.


Wie soll das denn gehen? Spätestens mit dem ersten Schnitt ist ein AFU-Problem auf Kleegrasflächen Vergangenheit.


Das Problem bei meinen Bio-Spezies ist, dass der 1. Schnitt bzw. das Mulchen zu spät erfolgt.
Zu diesem Zeitpunkt hat der AFS schon braune Borsten bzw. ist bereits ausgesamt.
Am besten mache ich da heuer mal Bilder von der Sauerei.
Gruß
Wini


Na dann schau mal was die konvis hier schaffen .........
Und das im Raps :roll:
Keine Ahnung ob der die Fläche an einen Konkurrenten losgeworden ist und ihm nein Fuchsschwanz Erbe hinterlassen möchte :mrgreen: ?
Noch mal ein kleiner Nachtrag, wir haben hier in der Nähe zwei nicht gerade kleine biobetriebe , der eine hat es schon als konvi nicht auf die Reihe bekommen und genau so setzt sich das auch im Biobetrieb fort .
Ein anderer war schon vor der Umstellung top und vor seinen Beständen ziehe ich auch heute meinen Hut!
Sicher ist es nicht so schick als bei denen die permanent mit spritze und Streuer auf ihren Flächen unterwegs sind, aber wie hier neulich ein User geschrieben hat , wenn wir keinen Zugriff mehr auf Mineraldünger und chemichen Pflanzenschutz mehr haben wird sich zeigen wer Landwirt oder nur agrochemiker ist
Dateianhänge
IMG-20230304-WA0001.jpg
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Re: Winterfurche

Beitragvon GeDe » Sa Mär 04, 2023 16:37

So einen Raps gab es bei mir vor 2 Jahren auf der Nachbarfläche -den Afu hab ich jetzt reingeweht bekommen... :evil:
18erSteyrfan hat geschrieben:Wie kann man sowas denn dann im Februar pflügen frag ich mich da, um so noch ein bisschen Frostgare ausnützen zu können

Wer es noch nicht gemerkt hat: Wir sollen zu pflugloser Bewirtschaftung umgepolt/gezwungen werden. Wenn das dann geschafft ist, läuft es auf Direktsaat hinaus und dann auf Dauerbrache.
Ger_hil hat geschrieben:
18erSteyrfan hat geschrieben: Evt. ergibt sich mal was mit der Straßenmeisterei, wenn die mal Erde von Straßengräbenaushüben übrig haben - dann ginge das effektiver.

Du willst dir ernsthaft den Grabenaushub auf den Acker fahren lassen ? Bei Ner Veranstaltung vom Amt wurde bei uns gesagt dass der Aushub nichtmal auf das benachbarte Feld darf, weil er als belastet gilt...und ob das mit dem Splitt so die beste Idee ist (siehe deine Kartoffeln mit Schorf) ?

Lass bloß den Schei.. wo er herkommt! Das ist Sondermüll und sollen die entsorgen/bezahlen, die es weg haben wollen.
Aber so dumm sind Bauern: Lassen sich kostenlos den Dreck auf den Acker fahren und freuen sich noch darüber. Derweil sitzt der Ausführende im Büro, kassiert vom Kreis/Land für seine Arbeit + Deponiekosten und lacht über die beiden anderen, die er sauber abgezockt hat. Kommt es raus oder kommt einer drauf daß der Bauer belastetes Material auf dem Acker hat, kann er das wieder abtragen, entsorgen und Strafe zahlen. Da kommt dann wieder die Firma und kassiert nochmal ab.
Ergebnis: Die Baufirma hat sich mit dem Zeug eine goldene Nase geholt, das Amt hat erst für nichts bezahlt aber durch die eingenommene Strafe wieder sein Geld geholt, also keinen Verlust gemacht. Der Dumme ist der Bauer, der durch die Strafe sein Geld und den Boden los ist.
In der Nähe wurde ein von Besatzern aufgegebenes Gelände saniert. Tausende Tonnen belasteter Boden wurde klassifiziert und an ausgewiesener Stelle eingebaut. Als da dann gebaut werden sollte, wurde alles wieder schichtweise ausgegraben und 100 km weiter wieder eingebaut. Was die örtlichen Erdmuldenfahrer hier erzählen ist haarsträubend...
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Re: Winterfurche

Beitragvon springsa » Mi Mär 08, 2023 17:36

Normalerweise ist das Bankettschälgut und das Grabenaushubmaterial untersucht steht halt am Zettl den man ausfüllt da gibt es 3 oder 4 Stufen je nachdem wie viele Autos fahren in der höchsten Stufe muss es entsorgt werden in den anderen kann es zur Auffüllung verwendet werden , wenn du neben der Straße einen Acker hast glaubst das du 1 Meter neben der Straße nach dem Graben unbelastetes Material hast .
Würde zur Bodenverbesserung eher mit Pflanzen ( Phacelia ), Mist und Kalk arbeiten .

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Re: Winterfurche

Beitragvon Ger_hil » Mi Mär 08, 2023 17:47

Das der Boden einen Meter im Feld vielleicht auch noch belastet ist war ja nicht Thema, sondern dass es nicht erlaubt ist das Zeug auf den Acker zu kippen, zumindest nicht einfach so...
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Re: Winterfurche

Beitragvon springsa » Mi Mär 08, 2023 17:59

Ist in Österreich erlaubt bis zu einer gewissen Anzahl an Autos die auf der Straße fahren , hab ich auch schon am Acker gemacht Humus etwas abgezogen Material rein in die Senken und den Humus wieder planiert , als das Wetter heuer im Winter schön war habens wieder Straßengraben nachgebaggert ( Staßenmeisterei selber ) . Einen Teil vom Material hab ich auf eine Wiese wo es steil reinging anführen lassen jetzt ist es flacher zum reinfahren , den Rest hab ich bei mir im Garten für einen Fahrsilo als Dammmaterial anschütten lassen .
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Re: Winterfurche

Beitragvon Wini » Mi Mär 08, 2023 19:20

Das geht auch wunderbar mit einer Grabenfräse.
Die bei uns eingesetzt wird, schleudert den Grabenaushub samt großer Steine
bis zu 3m in die angrenzenden Ackerflächen.

Ich lauf da aber immer vorher die Gräben ab.
Da finde ich reihenweise leere Bier- und Weinflaschen und Zigarettenschachteln mit Platikshülle rum.
Die Scherben und das Plastik möchte ich nicht auf meinen Ackerflächen haben.

Der Straßengrabenaushub ist doch wertvoller Humus.
Das bischen Gummiabrieb und Salz schadet dem Boden nicht.

Auch die hiesigen Bio-Kollegen sind da recht dankbar für.

Gruß
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