Welfenprinz hat geschrieben:Wini hat geschrieben:[
Sät mir die Wintergerste bloß nicht zu dünn !!
Du bist doch der erste,der dann im Frühjahr über die Kosten für den PS jammert und weniger düngen will,weil diese doofen modernen Sorten,mit denen die ganze Monsantoverschwörung uns Bauern aussaugt,so lageranfällig sind.
Da passt das dann einfach alles nicht mehr zusammen.
Wer dick drillt,hat hinterher ganz schön nachzulegen. -:)
Welfenprinz,
darf ich Dir einmal die Beschreibung aus den örtlichen Anbauversuchen zum Ändern Deiner Meinung hier veröffentlichen ?
Vielleicht verstehst Du dann, warum ich kein Freund von Dünnsaaten bin:
==== Quelle Erzeugerring-Rundschreiben 06/2017 Würzburg Unterfranken
Die Wintergerstenversuche in Arnstein/Schraudenbach und Rudolzhofen konnten frühzeitig am 22.9. und 26.9. in ein
ordentliches Saatbett gesät werden. Auf Grund der ausgeprägten Trockenheit in Arnstein lief die Wintergerste dort
jedoch nur verzettelt und sehr zögerlich auf. Mit dem Wachstum im November konnte die Wintergerste einiges auf-
holen, jedoch bei weitem nicht alles. Der Winter verlief ohne Frostschäden, jedoch verhinderte die ausgeprägte Tro-
ckenheit bis einschließlich April eine kräftige Bestockung. Hieraus resultierte eine deutlich reduzierte Bestandesdich-
te in Arnstein von nur 600 Ähren/m2.
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Da kann ich nur immer wieder wiederholen: In Trockengebieten gehört dick gesät.
Und wers nicht glaubt, der muss es halt, auch als Versuchsanstalt, erst lernen.
Übrigens die Raps-Versuche im unterfränkischen Arnstein wurden heuer abgebrochen. Warum wohl ?
Gruß
Wini