Schauerschrauber hat geschrieben:Raider hat geschrieben:
Darf man fragen auf wie vielen Hektar Du diesen Sammelsurium verteilst?
Hallo
Gibt dieses Jahr 26 Hektar .
Findest du das sind zuviele Sorten ? Ich hatte im Frostjahr 11/12 nur zwei Sorten , 18 ha Sophytra und 2 ha Potential - die 2 ha Potential waren zur Ernte noch vorhanden .
Aber lass es mich etwas erklären
Der Grannenweizen Arezzo soll auslaufen durch Boregar ersetzt werden daher 100 kg Boregar auf 0,6 ha zur eigenen Vermehrung.
Gleiches gilt für den Apian , soll auch getestet werden auf 3 ha. Plane damit Tobak zu ersetzten oder einzuschränken , nächtes Jahr kommt RGT Reform zum Test.
Asano und Kerubino sind raus - dafür kommen Matrix und Turandot , Matrix hat die Beratung von geschwärmt und Turandot brachte dieses Jahr 90 dt als kerngesunder Stoppelweizen
Potential bin ich seit Jahren treu - immer dankbar mit konstant guten Ergebnissen , verabschiedet sich aber dieses Jahr mit einem Restbestand Saatgut von 2014 aus meinem Sortiment.
MfG
Das ist zunächst nachvollziehbar. Das Problem erscheint mir die Vermarktung. Die einzelnen Partien getrennt zu vermarkten oder gar zu lagern erscheint mir doch etwas schwierig/aufwendig. Und wenn man es nicht macht ist die Wahrscheinlichkeit doch nennenswert, dass man da etwas verschenkt (z.B. weil bei einer Sorte die fallzahl schlecht ist ...)
Wenn es um die Winterfestigkeit geht, dann wäre ja die naheliegende Konsequenz eine sehr winterharte Sorte zu nehmen. Eine andere Variante wären Sortenmischungen. Das wurde eine zeitlang in Bayern in den 90rtn sogar von der LfL vorgeschlagen. Wenn man da z.B. drei Sorten mischt und eine wintert aus (oder fällt aus anderen Gründen stark ab), dann dürfte der Abfall bei der Ernte weit weniger als 1/3 betragen, weil dann der Rest ausgleichen kann.
Das Problem ist nur, da Sorten zu kombinieren, die auch von den Kornqualitäten etc. zusammenpassen und sich dann auch noch wirklich ergänzen.
Faktisch dürfte es nur bei Futterweizen leicht zu realisieren sein. Insbesondere müsste man seinen Handelspartner zuerst von so einer Mischung überzeugen können.