EINLADUNG zur BUND-PRESSEFAHRT MEERESSCHUTZ
MIT HUBERT WEIGER, BUND-Vorsitzender
vom 4. bis 7. September 2012
in Kiel / Bremen / Brake / Rostock / Stralsund / Rügen
Nordseeschutz beginnt auf dem Acker: Der enorme Eintrag von Nährstoffen wie Stickstoff oder Phosphat stellt eine große Gefahr für das marine Ökosystem dar. Hauptquelle dieser Nährstoffe ist die Intensiv-Landwirtschaft, bei der enorme Mengen Kunstdünger und Gülle aus der Massentierhaltung auf den Feldern ausgebracht werden. Der Boden kann dieses Überangebot von Nährstoffen nicht aufnehmen, weshalb sie über die Flüsse und die Luft in die Nordsee gelangen. Die Folgen dieser Überdüngung sind bereits heute zu sehen: Schaumalgen an den Stränden, stinkende Algenmatten im Watt oder das Verschwinden von Seegraswiesen durch verstärkte Trübung des Wassers sind nur einige Beispiele. Es ist zu befürchten, dass sich diese Zustände aufgrund der Klimaerwärmung in Zukunft weiter verschlimmern werden. Trotz gesetzlicher Auflagen ist eine Reduzierung des Nährstoffeintrags nicht in Sicht. Der BUND möchte den Zusammenhang von Überdüngung und Meeresschutz gegenüber der Öffentlichkeit erläutern und mit Akteuren aus Politik und Landwirtschaft ins Gespräch kommen.
Hier waren die Missionare unterwegs. Gab es da irgendwelche Reaktionen drauf?
Hoschscheck