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Wird die Landwirtschaft zum bildungslosen Wahlkampfthema?

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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77 Beiträge • Seite 1 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Wird die Landwirtschaft zum bildungslosen Wahlkampfthema?

Beitragvon Hoschscheck » Mo Aug 13, 2012 8:12

http://www.agrarheute.com/gruene-wahlkampf-tierhaltung
Ostendorff: Landwirtschaft wird Wahlkampfthema
"Wir werden das Thema 'Massentierhaltung' in den bevorstehenden Wahlkämpfen zu einem unserer Schwerpunkte machen", kündigte der Sprecher für Agrarpolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Friedrich Ostendorff, in einem Pressegespräch an.
...^
"Das EEG darf so nicht bleiben."
...
"Wir nehmen mit Interesse zur Kenntnis, dass inzwischen auch die deutsche Agrarforschung für eine Neuausrichtung der Tierhaltung eintritt, nachdem sie bislang einer Strategie der Intensivierung und des betrieblichen Wachstums das Wort geredet hat."
( post884700.html#p884700 )

http://www.agrarheute.com/linke-massentierhaltung
Die Linke: Schwarz-Weiß Debatten zur Tierhaltung vermeiden
Für nur begrenzt zielführend hält Tackmann in diesem Zusammenhang eine "Groß-Klein-Diskussion", "wobei 69.000 Schweine an einem Standort
allerdings definitiv weit über vernünftigen Größenordnungen liegen." Erforderlich seien stattdessen tier- und standortgerechte Größenordnungen.

Der DBV sollte diesen Herbst/Winter eine Bildungsoffensive für die/uns Landwirte starten.
Wer da alles jetzt schon ungefragt seinen Kommentar zur Landwirtschaft abgibt, :roll: .
Ohne ein geschlossenes Bild wird es schwer.
Aber das Bild gibt es ja nicht mal hier.

Hoschscheck
BildBild Gianni Infantino ist neuer Fifa-Präsident! Blatter musste gehen, aber ging seine Gangart?
Probezeit bestanden! gez. Kanzlei Mossack Fonseca, Panama.
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Re: Wird die Landwirtschaft zum bildungslosen Wahlkampfthema?

Beitragvon xyxy » Mo Aug 13, 2012 9:06

Allerdings ist das Wahlvolk in der Hinsicht auch schwer einschätzbar, obs den Grünen/Linken was bringt :roll:
Schlimmer ist doch, dass sich die anderen Parteien kopflos auch auf dieses Thema stürzen und uns wieder eine neue Gängelungswelle
entgegenschwappt, ist wahrscheinlich auch Sinn und Zweck der Aktion :mrgreen:

Der Verbraucher will weiterhin:
-Immer das Beste
-jederzeit und überall
-billig
und neu:
-keinerlei Subventionen von seinen Steuergeldern zahlen, nicht an Griechenland und auch nicht an die Bauern
Fifty shades of green
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Re: Wird die Landwirtschaft zum bildungslosen Wahlkampfthema?

Beitragvon stamo » Mo Aug 13, 2012 9:12

Hast du Ostendorff schon mal gesehen? Der weiß, was in der Landwirtschaft los ist, aber richtig, er macht Wahlkampf und das geht halt nur für die Dummen.
"Wenn ich Waldbesitzer bin, dann bin ich auch für den Wald und was daraus wird verantwortlich und deshalb der Profi."
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Re: Wird die Landwirtschaft zum bildungslosen Wahlkampfthema?

Beitragvon forenkobold » Mo Aug 13, 2012 10:43

Schon vergessen?
http://www.suedkurier.de/region/schwarz ... 07,5269828
In diesem Zusammenhang griff Ostendorff auch das Thema der multiresistenten Keime auf. Die kürzlich aufgetretene EHEC-Epidemie wäre durch Gülle bedingt gewesen und die Schweinegrippe mit 15 000 toten Menschen kam seinen Ausführungen zufolge aus einem Schweinestall.


Verlogene Hetzpropaganda, wie man sie in UNSERER Epoche nimmer erwartet hatte.
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
OHHPSS.. zu spät
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Re: Wird die Landwirtschaft zum bildungslosen Wahlkampfthema?

Beitragvon Nils Schmid » Mo Aug 13, 2012 16:49

schimmel hat geschrieben:Der Ostendorff schwimmt auf der Populismus-welle, um sich selbst zu inszenieren. Auch er kann weder Massentierhaltung noch bäuerliche Landwirtschaft definieren

Schimmel,
eigentlich sollte dieses Thema durchsein. Nochmals, möchte ich daraufhinweisen das es keine eindeutige Definition von Massentierhaltung gibt. Wir haben es hier mit Relativzahlen zu tun!
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Re: Wird die Landwirtschaft zum bildungslosen Wahlkampfthema?

Beitragvon stamo » Mo Aug 13, 2012 17:22

Ostendorff:

Persönliches:

Geboren am 12.1.1953 in Dortmund, aufgewachsen auf dem elterlichen Hof in Bergkamen-Weddinghofen,

1968 Schulabschluss, Mittlere Reife an der Realschule Oberaden,

Landwirtschaftliche Ausbildung: Lehre, Fachschule, Meisterprüfung 1974

1977 Landwirtschaftliches Auslandspraktikum in Japan

1978 Übernahme des elterlichen Hofes
"Wenn ich Waldbesitzer bin, dann bin ich auch für den Wald und was daraus wird verantwortlich und deshalb der Profi."
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Re: Wird die Landwirtschaft zum bildungslosen Wahlkampfthema?

Beitragvon rundumadum » Mo Aug 13, 2012 18:43

Sehe mich jetzt nicht als Betrieb mit Massentierhaltung, würde aber gerne auf 10 Bullen und 3 Kühe abstocken- Meine ganzen Pachtflächen abgeben und somit meine Verpächter zwingen Ihren Lebensstandart bedeutend zu reduzieren, den ich ihnen durch meine Arbeit bzw. erarbeitetes Kapital, mit beiden Händen in die Hosentaschen stopfe. Wenn dies politisch gewollt ist.

Allerdings muss die Politik dann eben auch ermöglichen, dass der 10 Bullen, 3 Kühe auf eine paar Eigengrund-ha mit Weidegang-Familienbetrieb (über-)leben kann.

Solange dass nicht möglich ist heists eben wachsen oder weichen, ---- we feed the world

Wenns wir nicht machen, machts eben eine Ostblockstaat, mit weitaus geringeren Anforderungen an artgerechter Tierhaltung, ...
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Re: Wird die Landwirtschaft zum bildungslosen Wahlkampfthema?

Beitragvon Nils Schmid » Mo Aug 13, 2012 21:23

schimmel hat geschrieben:Wenn es keine Definition gibt, wie kann es dann sein, dass sämtliche Gegner von Stallbauvorhaben und Politiker diesen Begriff benutzen und damit Bauernfamilien und Betriebe diffamieren und deren Existenz aufs Spiel setzen? Warum darf man einen solchen Begriff benutzen, um damit mobil zu machen, obwohl hinter diesem Begriff nichts steht außer Polemik und Unwissen?

Als Aussenstehender möchte ich mal folgende These aufstellen: Wir haben es mit Nutztieren und Nutzpflanzen zu tun. Wie es auch naturgemäß gar nicht anders sein kann gehen immer Tiere und Pflanzen kaputt. Diese ist eine völlige Normalität!
Somit haben wir mit der Massentierhaltung auch mehr Tiere die eingehen, nur ist hier die Frage die ich mir stelle, geht in der Massentierhaltung ein höherer Anteil an Tieren kaputt, weil sich die größere Masse nicht mehr so leicht überblicken lässt wie die kleinere Masse?
Deswegen hat die Massentierhaltung einen schlechten Ruf, der aber weitaus stärker übertrieben ist als es im Tatsächlichem entspricht.
schimmel hat geschrieben:Allein mit diesem Begriff wird jedes Vorhaben landw. Art, unabhängig von Art und Größe in Frage gestellt, das erlebe ich jeden Tag. Wie willst du das ändern Nils? Willst du dich für eine Minderheit, die tagtäglich denunziert und diffamiert vor dem Mob schützen? Oder willst du dich am Minderheiten - bashing beteiligen?

Ich beziehe hier weder für die eine noch für die andere Seite Stellung.
Möchte aber hier darauf hinweisen, das alle Infrastruktur Projekte unter besonderer Beobachtung stehen. Nicht selten gibt es von Anwohnern Wiederstand gegen Strassenabauprojekte. Warum wohl auch. Ganz klar weil sich die Umgebung und die Wahrnehmung verändern durch den Verkehr!
Und bei der Tierhaltung geht es gegen die natürlichen Tiergerüche und Geräusche.
Wenn ich persönlich in ein fremdes Haus komme merke ich sofort ob da ein Hund "mitwohnt".
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Re: Wird die Landwirtschaft zum bildungslosen Wahlkampfthema?

Beitragvon Fassi » Mo Aug 13, 2012 21:40

Somit haben wir mit der Massentierhaltung auch mehr Tiere die eingehen, nur ist hier die Frage die ich mir stelle, geht in der Massentierhaltung ein höherer Anteil an Tieren kaputt, weil sich die größere Masse nicht mehr so leicht überblicken lässt wie die kleinere Masse?


Nö, der Anteil ist in etwa gleich, egal welche Größenordnung. Aber 10% von 10 Tieren ist in absoluten Zahlen halt einfach weniger als 10% von 1.000. Nur so rum wird der Öffentlichkeit nicht erzählt, weils eben nicht ins Bild der Massenmedien paßt.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Wird die Landwirtschaft zum bildungslosen Wahlkampfthema?

Beitragvon H.B. » Mo Aug 13, 2012 22:20

stamo hat geschrieben:Ostendorff:

Persönliches:

Geboren am 12.1.1953 in Dortmund, aufgewachsen auf dem elterlichen Hof in Bergkamen-Weddinghofen,

1968 Schulabschluss, Mittlere Reife an der Realschule Oberaden,

Landwirtschaftliche Ausbildung: Lehre, Fachschule, Meisterprüfung 1974

1977 Landwirtschaftliches Auslandspraktikum in Japan

1978 Übernahme des elterlichen Hofes


Ist es so ein so offensichtlich verlogener, perfider und hetzerischer falscher Sack wert, einen Lebenslauf einzustellen?
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Re: Wird die Landwirtschaft zum bildungslosen Wahlkampfthema?

Beitragvon Nils Schmid » Di Aug 14, 2012 8:36

Finde ich sehr interessant mit diesen Filtern. Wie muss ich mir das vorstellen. Sind das riesen WC Steine?
Wird die Frischluft eingeblasen und paralell im Gegenzug die Luft rausgeblasen durch diese schon erwähnten Filtern.
schimmel hat geschrieben:Früher rochen sogar Menschen, wenn man ihnen in den Bussen und Bahnen näher kam....das ist heute auch der Fall, aber sie riechen nicht nach Menschen, sondern zumeist nach Chanel no5 oder anderen Duftstoffen.

Zunächst einmal, früher und heute sind nicht vergleichbar! Früher ist auch nur so ein vager und sehr relativer Bergriff, mit dem alle Zeit vor der heutigen bezeichnen kann. Klar haben wir heute andere hygienische Standards zu denen auch Deodorants und Parfums im Alltag dazu gehören.
Selbstverständlich sollte hier aber klar sein, dass unangenehme und angenhme Gerüche von einem funktierendem menschlichen Geruchssinn klar zu differenzieren sind.
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Re: Wird die Landwirtschaft zum bildungslosen Wahlkampfthema?

Beitragvon Nils Schmid » Di Aug 14, 2012 15:51

Ist das ein sogenannter Biofilter:

http://www.google.de/imgres?q=biofilter ... 24&bih=611
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Re: Wird die Landwirtschaft zum bildungslosen Wahlkampfthema?

Beitragvon Fassi » Di Aug 14, 2012 17:27

Früher rochs von Februar bis November nach Gülle.
Hat keinen gestört. War halt so.


Sicher? Meine Oma (ihres Zeichens Bäuerin) hat neulich mal gemeint, früher wäre das mit der Güllewolke überm Dorf nicht so schlimm gewesen wie heute. Das waren höchstens mal ein zwei Wochen im Frühjahr und evtl. nochmal im Herbst beim Stopelbearbeiten. Heute ists eher so wie oben beschrieben. Was dann doch auch der geruchsgewöhnten Landbevölkerung langsam aber sicher auf die Nasen schlägt.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

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Re: Wird die Landwirtschaft zum bildungslosen Wahlkampfthema?

Beitragvon Fassi » Di Aug 14, 2012 17:45

Naja, das Schwein hinterm Haus sorgte aber kaum dafür (btw kenn das sogar ich noch aus der Kindheit), dass man im gesamten Dorf drei Tage lang kein Fenster zum Lüften öffnen kann oder Wäsche zum Trocknen raushängen. Und das von Februar bis November min. 1x im Monat.

Gruß
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Re: Wird die Landwirtschaft zum bildungslosen Wahlkampfthema?

Beitragvon Nils Schmid » Di Aug 14, 2012 21:01

Jupp1303 hat geschrieben:Nils, klebe mal besser SPD Plakate und verteile Flyer, da von hast Du wenigstens Ahnung ! und so wird man später auch man Bundeskanzler..... deine Landtreff-beiträge werden dir auf keinem SPD Punktekonto gutgeschrieben

Das ist wohl wahr! Aber ich möchte mich hier noch ein wenig den Sörgen und den Nöten der Landwirte und Landbevölkerung widmen.
Fassi hat geschrieben:Naja, das Schwein hinterm Haus sorgte aber kaum dafür (btw kenn das sogar ich noch aus der Kindheit), dass man im gesamten Dorf drei Tage lang kein Fenster zum Lüften öffnen kann oder Wäsche zum Trocknen raushängen. Und das von Februar bis November min. 1x im Monat.

Gruß

Als aufmerksamer Leser der letzten Tage muss ich hier mal ein Zwischenfrage an dich, Fassi stellen.
Man hat subjektiv den Eindruck das Du dich auch schon etwas von der Landwirtschaft entfremdet hast und dich kritisch gegenüber diesen speziefischen Gerüchen äußerst !?
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