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Wird man mit "Hannelore" glücklich?

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Wird man mit "Hannelore" glücklich?

Beitragvon Marian » Do Nov 23, 2023 19:08

Moin geschätzte User Riege.


Seit geraumer Zeit grübele ich über eine Ergänzung meines Fuhrparks. Hauptaufgabe ist Mischwagen füllen und hier und da vielleicht auch mal Boden bewegen.
Mein guter Freund und Schrauber will nichts von Teleskopladern jeder colour hören. Zu teuer, zu viel Verschleiß.
Er sagt ich soll einen alten Hanomag Radlader kaufen.
Größen mäßig müsste es da schon 44 oder 55 werden.
Wie sind da Praxiserfahrungen?
Wer kennt sich bei der Ersatzteil Versorgung aus?
Preislich ist viel interessantes in den Kleinanzeigen.
Mir machen die Baujahre etwas sorgen. Andersrum möchte ich aber auch aktuell wegen zwei Baustellen keinen Neukauf tätigen. Ich würd gern 10 Jahre damit arbeiten. Betriebsstunden wohl gute 400 p.A.
Kann man machen, oder klares Finger weg?!
Ich danke euch für euer Schwarm wissen schon im voraus.

Schöne Grüße.
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Marian
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Re: Wird man mit "Hannelore" glücklich?

Beitragvon Landwirt 100 » Do Nov 23, 2023 19:48

Sehr robuste einfach zu reparierende Technik. Ich befürchte so ein 55er ist schon etwas klobrig. Gibt dein Unterbau auf dem Hof das her?
Ansonsten das Übliche beachten wie Schwinge, Gelenkwellen und Öl auf den Achsen.
Dann musst du gucken ob es eine Ölsardine ist, wie sehen die Reifen und Hydraulikschläuche aus. Lecken das Lenkorbitrol oder die Steuergeräte?
Guck das das Wandleröl an und checke ob es schlecht riecht, dann wird es zu heiß.
Gut gepflegte sind selten geworden. Wenn du Glück hast findest du einem von einem landwirtschaftlichen Betrieb. Der Rest ist in Steinbrüchen, Sandkuhlen oder Müllkippen gequält worden. Zum Salz- oder Düngerumschlag wurden die alten Dinger auch gerne genutzt aber nicht gewartet.
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Re: Wird man mit "Hannelore" glücklich?

Beitragvon puller1 » Do Nov 23, 2023 20:11

Betagte Technik, die inzwischen schon 40 Jahre alt ist. Teileversorgung ist teilweise nicht mehr gegeben, da bekommste von Komatsu auch keine Untestützung mehr. Es gibt Händler, die sich drauf spezialisiert haben (z. B. Krämer-Baumaschinen in Rheda-Wiedenbrück). Gepflegte Exemplare sind eigentlich nicht mehr zu finden, wer einen hat, der noch gut läuft, behält ihn. Könnte dir noch einen 44D mit Motorschaden vermitteln. Kreative Bastler haben den Hanomag-Motor auch schon gegen einen luftgekühlten Deutz-Motor getauscht. Gegenüber neueren Radladern ist der Hanomag doch sehr träge in der Bewegung.
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Re: Wird man mit "Hannelore" glücklich?

Beitragvon Haners » Do Nov 23, 2023 21:08

Kaltstart im Winter!
Achte wenn ja ob Öl im Kühlwasser oder umgekehrt ist.
Ist ein Standardproblem.

Da wäre eher ein luftgekühlter Interessant im Winter.

Mal davon ab bis das Wandleröl warm und geschmeidig ist, bist du fertig mit füttern.
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Re: Wird man mit "Hannelore" glücklich?

Beitragvon langer711 » Fr Nov 24, 2023 10:13

Wenn Du jetzt schon mit 400 Bh / Jahr rechnest, werden es ganz schnell auch 600.

Bei den meisten Landwirten macht der Radlader schlussendlich mehr Stunden, als jeder Schlepper.

Vielleicht sollte man nicht lange fackeln und einfach so ein Ding neu ordern, dafür exakt passend zum Betrieb.
3 Jahre Finanzierung, Garantie, wenig Probleme.

Der Lange
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Re: Wird man mit "Hannelore" glücklich?

Beitragvon Landwirt 100 » Fr Nov 24, 2023 10:18

Ein Radlader in der Größenordnung eines 55C kostet aber heutzutage 200.000 Euro netto. Das kann kein landwirtschaftlicher Betrieb mit 400 Jahresstunden wirtschaftlich darstellen.
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Re: Wird man mit "Hannelore" glücklich?

Beitragvon langer711 » Fr Nov 24, 2023 10:34

Upps…
Ich kenne die Bezeichnungen nicht und hatte wegen der Größe keine Vorstellung.

Alternativ ein paar Nummern kleiner, dann ist die Auslastung auf jeden Fall gegeben.
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Re: Wird man mit "Hannelore" glücklich?

Beitragvon Landwirt 100 » Fr Nov 24, 2023 10:45

Gibt Anwendungen da braucht man die bestimmte Größe. Wenn man Futtermischwagen, Dosierer oder LKW beladen muss, hilft einem ein zu kleiner Radlader nicht weiter.

In der Landwirtschaft werden große Radlader im Regelfall nicht so hart beansprucht, somit kann es schon eine Überlegung sein sich für einen alten Hanomag oder Zettelmeyer zu entscheiden. Sie haben die geforderte Größe aber kosten fast "nichts" mehr und haben keine komplizierte Elektronik. Sind somit für jeden Mechaniker reparierbar.
Aber gepflegte Hanomag Radlader sind sehr selten geworden.
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Re: Wird man mit "Hannelore" glücklich?

Beitragvon Marian » Fr Nov 24, 2023 10:51

Neu kommt aktuell nicht in Frage.
Es läuft gerade Fahrsilo+zusätzlicher Stall und Haus Umbau. Die Auslastung ist denke ich sehr realistisch geschätzt. Das sind etwas mehr Std, als der FL Schlepper der die Arbeit aktuell macht drauf bekommt.
Der wird maßgeblich im Fahrsilo stehen und Mischwagen voll schmeißen. Dazu soll er eine große bvl Schneidzange die eigentlich ins Schlepper Heck gehört an die Schwinge bekommen. Alles was nicht zu wüst ist wird schon jetzt mit dem Schäffer erledigt. Klein, wendig, unabkömmlich.
Der Dicke wird maximal mal einen Tag was auskoffern oder planieren oder vielleicht einmal die Woche ne halbe Std ausmisten.
Bisher lese ich heraus, der erste Eindruck und der Allgemeinzustand sowie Vorbesitzer, sind beim Kauf eines so alten Laders maßgeblich.
Einen Case Payloader habe ich vor ein paar Wochen mal probegefahren. Träge war gar kein Ausdruck...


Kleiner ist keine Lösung.
Ich gebrauche Hubhöhe und überladeweite. Da landet man dann einfach in der Größenordnung. Quälen wird er sich nicht mit den Gewichten die er dann zu bewegen hat.
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Re: Wird man mit "Hannelore" glücklich?

Beitragvon Englberger » Fr Nov 24, 2023 12:24

Hallo,
deine Grundüberlegungen sind imho absolut richtig. Ich hab n Teleskopic Terex mit 3,5to auf 7 Meter. Die Liste mit Reperaturen ist einige Seiten lang. Hab auch n kleinen Radlader von O&K den L5, dem hat eigentlich noch nie was arges gefehlt. Und der wird quasi an der "Bruchkante" eingesetzt. Betonplatten rausreissen Felsen verkleinern,etc.
Die alten Radlader sind halt 5mal so stabil wie die Teleskopics. Auf mobile.de hats den 44 für 10000 Euro mit unter 10000h. Und mit Deutzmotor. Wenn da kein grosser Haken dran ist, kann man nix falsch machen.
Gruss Christian
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Re: Wird man mit "Hannelore" glücklich?

Beitragvon Cheffe » Fr Nov 24, 2023 12:45

Über einen "normalen Radlader" plus Hochkippschaufel schon mal nachgedacht ?
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Re: Wird man mit "Hannelore" glücklich?

Beitragvon bauer hans » Fr Nov 24, 2023 13:23

"Hannomäxchen" ist üblicherweise der name.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Wird man mit "Hannelore" glücklich?

Beitragvon Marian » Fr Nov 24, 2023 14:29

Cheffe hat geschrieben:Über einen "normalen Radlader" plus Hochkippschaufel schon mal nachgedacht ?



Ich möchte wie ich es seit vielen Jahren gewöhnt bin weiter mit Schneidzange entnehmen. Auf Vorrat schneiden mit Zange oder Blockschneider und dann mit Schaufel einfüllen möchte ich nicht.
Das System Silageschneidzange ist für mich einfach das Optimum.
Ich hatte immer, auch wegen Ballen in Feldmiete stapeln und entnehmen und irgendwie immer mal ner Baustelle, mit Teleskop geliebäugelt. Mein Mist Kunde füttert seit Jahren an mehreren Betrieben mit Teleskoplader und hat in diesem Jahr in einen ausgewachsenen Radlader investiert. Er sagt was seine Teleskoplader Flotte an Kosten verursacht hätte in all den Jahren ginge auf keine Kuhhaut. Füttern ginge einfach zu sehr auf den Teleskop Arm. Ich will das auch wohl glauben.
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Re: Wird man mit "Hannelore" glücklich?

Beitragvon 240236 » Fr Nov 24, 2023 16:46

Bei der Ersatzteilversorgung von D-Ladern sieht es wirklich nicht gut aus. Bei E-Ladern ist es schon anders. Da passen meist schon Komatsu-Teile. Hanomag fahren ist aber sehr gewöhnungsbedürftig, da die Kabine auf dem Vorderwagen sitzt. Mein Nachbar hat sich im letzten Jahr einen 50e von einer Mauererfirma gekauft mit originalen 3200h (der hat eigentlich nur auf dem Betriebshof gearbeitet). So etwas muß man finden. War gar nicht mal so teuer, wie ich finde. War beim Abholen dabei. 32 000€
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Re: Wird man mit "Hannelore" glücklich?

Beitragvon Sturmwind42 » Fr Nov 24, 2023 19:13

240236 hat geschrieben:Hanomag fahren ist aber sehr gewöhnungsbedürftig, da die Kabine auf dem Vorderwagen sitzt.
Das war bei den alten Liebherr auch so . So einen hatte ich mal ne Zeit lang gefahren, ich fand das super .
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