Wir sind doch alle Landwirte,

Schön wärs ...

heinzi the chicken hat geschrieben:

SHierling hat geschrieben:Es gibt ja auch Leute, die sich dafür einsetzen, Tiermehl - egal woher - nicht mal mehr als Dünger einzusetzen, dann schmeißen wir essentielle Aminosäuren, wichtige Bausteine allen Lebens auf den Müll. Dekadenter gehts nicht.

Dekadentur? Unwissenheit......ich hoffe du weisst, dass man Prionen nicht einfach abkochen kann...nur mal so als Hinweis, nicht alle Knochen mögen die enthalten, aber man baut sich wieder ein möglich Problematik ein...

Was hast Du jetzt wieder für ein Problem? Schweine und Hühner haben keine Probleme mit Prionen, WEIL SIE EBEN ALLESFRESSER SIND. Hunde und Katzen haben auch keine damit. Das hat die Natur in Jahrmillionen sinnvoll eingerichtet so. Und Rinder haben auch keine Probleme mit Prionen, solange man ihnen artgerechtes Futter gibt.

Wenn Dir das Ganze so suspekt ist, dann überleg Dir mal, um wieviel mehr völlig artfremdes Eiweiß man heute einzig aufgrund der Verfütterungs-Verbots-VO an Allesfresser verfüttern muß - was denkst Du denn, wie lange das gut geht?

Cairon hat geschrieben:Bisher habe ich hier keinen sachlichen Grund gelesen warum Fleischknochen- und Blutmehl nicht wieder zugelassen werden sollte oder habe ich da was überlesen? Die einzigen bisherigen gründe die dagegen sprechen waren diffuse Angst vor Kriminellen, ein Imageproblem von Tiermehl und vegane Gesamtpropaganda. Also welcher triftige Grund spricht gegen eine Zulassung?

Der springende Punkt ist das Imageproblem. Ich begreife nicht warum ausgerechnet die Landwirte die Zulassung von Dingen fordern die von den meisten Verbrauchern aus welchen Gründen auch immer abgelehnt werden. Ist bei GVO oder den Subventionen so ähnlich, da kann es den Bauern auch nicht schnell genug gehen das eigene Image nachhaltig zu schädigen nur weil man kurzfristig ein paar EURO mehr Nettoprofit pro Hektar erzielen kann.

Es kommt ja auch kein Autohersteller auf die Idee die Abschaffung der Sicherheitsgurte zu verlangen weil dadurch die Herstellungskosten pro Auto um 20 EURO sinken.

@Jochen53

Fleischknochenmehl ist ein hoch wertvolles Mineralfutter, es besteht aus Rohstoffen die für den menschlichen Verzehr zugelassen sind. Die Verwendung von Fleischknochenmehl reduziert Kannibalismus und warum sollte man wertvolle Rohstoffe wegschmeißen.
Ich denke nicht, dass man Fleischknochenmehl und Sicherheitsgurte vergleichen kann. Tiermehl und die Gurte würde passen. Wenn man Fleischknochenmehl nicht verfüttern darf, dann dürfte man den Rest des Tieres doch auch nicht mit gutem Gewissen verzehren. Und die Aspekte was den Umweltschutz angeht, hat SHierling ja auch schon offen gelegt. Also soll man sich lieber den irrationalen Ängsten beugen, anstatt auf den Verstand zusetzen?

Cairon hat geschrieben:@Jochen53

Fleischknochenmehl ist ein hoch wertvolles Mineralfutter, es besteht aus Rohstoffen die für den menschlichen Verzehr zugelassen sind. Die Verwendung von Fleischknochenmehl reduziert Kannibalismus und warum sollte man wertvolle Rohstoffe wegschmeißen.
Ich denke nicht, dass man Fleischknochenmehl und Sicherheitsgurte vergleichen kann. Tiermehl und die Gurte würde passen. Wenn man Fleischknochenmehl nicht verfüttern darf, dann dürfte man den Rest des Tieres doch auch nicht mit gutem Gewissen verzehren. Und die Aspekte was den Umweltschutz angeht, hat SHierling ja auch schon offen gelegt. Also soll man sich lieber den irrationalen Ängsten beugen, anstatt auf den Verstand zusetzen?

Ob die Ängste die ein Verbraucher hat irrational sind oder nicht spielt keine Rolle. Die Ängste sind nun mal da und deshalb wird insgesamt weniger konventionell erzeugtes Fleisch verzehrt. Wie man so etwas als Fleischerzeuger gutheißen kann entzieht sich meiner Vorstellungskraft.

ihc833 hat geschrieben:Den Verbraucher juckt es aber Buddelschiffe aus philippinischer Kinderarbeit zu kaufen, sonst sässest Du nicht hier.

Viel Spaß bei der Lektüre der Post vom Staatsanwalt die in den nächsten Tagen bei Dir eingeht.

Ich bin für die Zulassung von Tiermehl. Ein weiterer Weg den Import zu beschränken und im eigenen Land wertvolles Futter für Schweinemast ect. zu erzeugen. Für Rinderhaltung wäre das für mich aber ein Tabu, im Gegensatz zur Schweine-und Geflügelmast.

(genauso wie man die Verbraucher verhetzen kann sollte man sie mal aufklären!)

@Jochen53

Dem größten Teil der Verbrauche ist es egal wo sein Fleisch her kommt, es muss nur gut aussehen und günstig sein. Das zeigt ja auch die Umfrage im anderen Thread. Eine Grundqualität muss gewährleistet sein und den Rest macht der Preis. natürlich würden die üblichen Organisationen erst mal schreien, aber die Sache würde meine Meinung nach ganz schnell wieder akzeptiert und für die Tiere und für die Umwelt wäre es besser. Da geht mir das Tierwohl und die Umwelt vor dem Geschrei einiger Extremisten.

farmer90 hat geschrieben: Eine Schwererziehbarenschule ist ja gegen euch ein Haufen Lämmer?!

Oh, ich hab übersehen, daß Du neu bist. Lies mal die Beiträge von Herbert, oder Joschka, oder Jan-Arwin, dann weißt Du, daß wir hier in weiten Bereichen eine Schwererziehbarenschule sind ;-)

Wie finde ich das ?! Sorry bin dummer Anfänger aber hört sich spannend an!

Ist bei GVO oder den Subventionen so ähnlich,

Sind Subventionen überhaupt gerechtfertigt ?
Wozu ? Für den Gentechnikeinsatz, Umweltverschmutzungen durch Pflanzengifte, reichliche Überdüngung, Nitratbelastung, Bodenerosionen, Monoanbau, Co² Belastung, Industriehaltung und und und... ?
Die Mehrheit sagt klar nein.

http://www.stern.de/wissen/ernaehrung/p ... 50538.html

http://europa.eu/legislation_summaries/ ... 013_de.htm

http://www.tagesspiegel.de/politik/deut ... 09818.html

http://www.umwelt.sachsen.de/umwelt/boden/12208.htm

http://www.gegen-massentierhaltung.de/

lukukaku hat geschrieben:

Ist bei GVO oder den Subventionen so ähnlich,

Sind Subventionen überhaupt gerechtfertigt ?

Die Ausgleichszahlungen gibt es für die Einhaltung der CC-Richtlinien. Kennst Du die? Wenn nicht >> nacharbeiten.
Und dann kannst Du Deine "Liste" nochmal durchgehen.

Im übrigen hätten und haben gerade "Bio"- Betriebe ohne Sonderförderungen überhaupt keine Chance, das wären also die ersten, die "ohne Subventionen" über den Jordan gingen. Aber das ist hier auch nicht das Thema.

Wie sollte man denn Deiner Ansicht nach Schweine oder Hühner ernähren?
Findest Du es ok, daß diese Arten zwangsveganisiert werden und damit zB ja erst der Zwang zum Verfüttern von GVO-ASen entsteht?

Braunihäbbät- luckykackarsch.. deine Nicks waren auch schon mal fantasievoller.

ist das wieder lustig hier....

Irgendwie kann ich gerade nicht ganz folgen, war das Thema nicht die Wiedereinführung von Tiermehl???

Aber es ist eh besser sich mit manchen Beiträgen nicht zu beschäftigen, einer mehr für die Igno.