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Wo leben wir hier eigentlich? Spaziergängerterroristen?!?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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86 Beiträge • Seite 3 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Wo leben wir hier eigentlich? Spaziergängerterroristen?!?

Beitragvon Kormoran2 » Sa Nov 05, 2011 0:49

Das mit dem Anbrüllen wollte ich auch oben schon mal empfehlen für total ignorante Idi.ten. Da sollte man eine Diskussion sofort unterbinden, indem man den Idi dermaßen anbrüllt, daß ihm vielleicht dadurch der Verstand wieder einsetzt.

Spaßfrage: Mal angenommen, ich bin in Deutschland und bin als Spaßvogel und Spinner stadtbekannt. Ich renne nun auf den örtlichen Sportflugplatz und halte meinen Kopf in den laufenden Propeller einer startbereiten Maschine.
Frage: Wer ist schuld an meinem Dahinscheiden? Wer wäre in allen anderen Ländern der Welt (außer Deutschland) schuld?

Richtige Antwort!
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Re: Wo leben wir hier eigentlich? Spaziergängerterroristen?!?

Beitragvon Braveheart » Sa Nov 05, 2011 7:39

@ großerschwarzerVogel:

die Deutsche "Sonderregelung" (Wir Deutschen waren stets was besonderes, warum nicht auch bei der "weristderdämlichsteDumme-Rechtssprechung" ???) hilft dem Propplerkopp aber reichlich wenig - TOT ist TOT - Ergo: das wirklich schlimme ist; daß, wie in diesem Fall der Pilot, der eigentlich unschuldige, von der Deutschen Judikative den schwarzen Peter zugeschoben kriegt.... in unserem Fall, der Waldarbeit in Deutschen Wäldern, ist das nicht anders - aber Anbrüllen hilft!!! und zwar kräftig.
Ein Hoffen auf eine Gesetzesänderung, daß eine laufende Motorsäge, oder ein Schlepper im Wald als waldtypische Gefahren eingestuft werden, ist wohl vergebens :regen:

Gruß
Constantin
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Re: Wo leben wir hier eigentlich? Spaziergängerterroristen?!?

Beitragvon frank1973 » Sa Nov 05, 2011 7:45

Nur eine Ansage machen,wenn das nicht hilft das Handy hinhalten daß derjenige die Polizei selbst anrufen kann,und wenn sie dann kommen eine Anzeige wegen Nötigung und evtl.beleidigung.Hab ich schon gemacht das war ein schönes Taschengeld das da rauskam.
Es gibt 3 Dinge die im Leben zählen:Schnelle Trecker,schnelle Mahlzeiten und schnelle Frauen. https://www.youtube.com/watch?v=toyN81wZzLw
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Re: Wo leben wir hier eigentlich? Spaziergängerterroristen?!?

Beitragvon Kormoran2 » Sa Nov 05, 2011 16:53

Da offensichtlich außer Braveheard noch alle über dem komplizierten Rechtsfall brüten, den ich mal spaßeshalber aufgezeigt habe, hier die Lösung:

Passiert das mit dem Propellerunfall in Deutschland sind in erster Linie der Flugplatzbetreiber und in zweiter Linie der Pilot inschuld. Der Flugplatzbetreiber, weil er weiß, daß in der Stadt und überall sonst solche Spaßvögel wie ich rumlaufen und er deshalb einen hohen Zaun mit Wachposten an jedem Tor um die gesamte Flugplatzanlage hätte bauen müssen.
Der Pilot hat Mitschuld, weil er wußte, daß der Flugplatz gegen Spaßvögel ungesichert ist. Und unter diesen Umständen hätte er den Motor seiner Maschine überhaupt nicht starten dürfen, außer wenn er rund um die Maschine eine Kette von Sicherheitspersonal aufgestellt hätte, die Propellerunfälle wirksam verhindert.

Über die Schuld des Spaßvogels selbst würde überhaupt nicht erst nachgedacht.

Im gesamten Ausland wäre die Betrachtung natürlich anders herum. Jeder würde dem Spaßvogel die Schuld geben, weil er den Joke ja aus freien Stücken gemacht hat.
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Re: Wo leben wir hier eigentlich? Spaziergängerterroristen?!?

Beitragvon Braveheart » Sa Nov 05, 2011 18:20

Das Übel ist, daß nicht der bestraft wird der dumm ist und was dummes anstellt sondern in Deutschland, im Gegensatz zu den allermeisten anderen Staaten, der Gaul von hinten aufgezäumt wird! Erstmal feststellen wie es dazu kommen konnte - daraus resultiert meistens eine mehr oder weniger präsente Gefahrensituation oder auch nur eine mögliche Gefahrenquelle, somit ergibt sich mit dem Verursacher bzw. "Produzenten" der Gefahr auch schon ein Schuldiger. Soweit ein schlüssiger und nachvollziehbarer Ansatz - quasi das Übel an der Wurzel packen - bzw. die Gefahr im Keim ersticken.

Aber in unserer Gesellschaft, führt diese Handhabung und deren Fortsetzung doch eher dazu, daß das achso verwöhnte Sozialvolk sich weiter einen faulen Lenz machen kann und die Schaltzentrale zwischen den beiden Ohren abgeschaltet bleiben kann. Bloß nicht mitdenken! Wenn man diesen Ansatz jetzt mit der weiteren Politik verknüpft und ein wenig über Kanten und Abgründe hinweg denkt und verbindet, könnte man zu dem Schluß kommen, das ein solches Verhalten der Bürger, Mitmenschen und Wähler im Sinne der Politiker sein könnte - warum sonst sollte die Gesetzeslage so ausgerichtet sein - ich weiß das führt jetzt vielleicht zu weit, aber es ist ja so, daß es immer stärker in die Richtung geht .... :regen: Bloß nicht mitdenken! :regen: Die Schuld an meiner Blödheit hat stets jemand anderes.... n8
und ja nicht unsere Obrigkeit bei Ihren Geschäften stören ....

Gruß
Constantin
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Re: Wo leben wir hier eigentlich? Spaziergängerterroristen?!?

Beitragvon Kormoran2 » Sa Nov 05, 2011 18:29

Braveheart, vielleicht liegt die Ursache für diese spezielle deutsche Macke in unserer Regelungswut.
Jede Situation unseres Lebens wird in Deutschland geregelt, es wird also nach gesetzlichen Normen verfahren.

Und wenn der Unfall mit dem Propeller passiert, guckt man nach in der Kladde der möglichen Verantwortlichen und man findet dort die Anwort.
Daß unabhängig vom Verschulden Jedermann aufgefordert ist, seinen Verstand zu gebrauchen, kommt in den Gesetzbüchern nicht vor.
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Re: Wo leben wir hier eigentlich? Spaziergängerterroristen?!?

Beitragvon Piet » Sa Nov 05, 2011 19:21

@ Bravehart u. Kormoran,
was ihr hier absondert, ist unteres Stammtischniveau. Könnt ihr Beispiele anfügen?
In den USA mag es solche Urteile geben, aber in Deutscheland :?:
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Re: Wo leben wir hier eigentlich? Spaziergängerterroristen?!?

Beitragvon Kormoran2 » So Nov 06, 2011 0:40

Piet, auf welchem Stern lebst du denn? Ach ja in Estland.
Da bekommst du natürlich nicht die alltäglichen kleinen Pressemitteilungen mit in denen immer wieder wirklichkeitsferne Urteile berichtet werden. Wie so schön gesagt "im Namen des Volkes". Leider weiß so mancher Amtsrichter nicht, was der Wille des Volkes ist. Er handelt nach den Gesetzen und ignoriert z.B. sehr oft den Handlungsspielraum, den ihm das Gesetz läßt. So entstehen die wirklichkeitsfremden Urteile daß man sich an den Kopf faßt.
Aber in Estland ist ja wohl alles besser?
In den USA mag es solche Urteile geben, aber in Deutscheland
Ist dir neu, daß hier leider alle amerikanischen Trends nachgeäfft werden mit einem gewissen Timelag von wenigen Jahren?
Wenn man einen Sachverhalt anhand plastischer Beispiele darstellt sollte man das nicht gleich Stammtischniveau nennen.
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Re: Wo leben wir hier eigentlich? Spaziergängerterroristen?!?

Beitragvon flash » So Nov 06, 2011 6:15

Guten Morgen,

ich lese jetzt schon eine Zeit die Diskussion und hab auch ein aktuelles Beispiel bei dem es mir die Nackenhaare sträubt.

http://www.morgenpost.de/printarchiv/pa ... ocker.html

Nach dem Motto: Immer durch die Türe schießen und sich nachher ne gute Ausrede einfallen lassen!

Wo möglich bekommt der noch ne Entschädigung für die U-Haft.

Oder auf die Waldarbeit umgemünzt:

Ihr müsst euch von den Spaziergänger bedroht fühlen, dann fällt Ihr den Baum in Notwehr um Gefahr von euch ab zu wenden!!!!!
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Re: Wo leben wir hier eigentlich? Spaziergängerterroristen?!?

Beitragvon Kormoran2 » So Nov 06, 2011 12:50

Beispiel für Piet:
Hier in der Nähe wurde eine Spaziergängerin von einem schweren Ast getroffen und ist seitdem querschnittgelähmt.
Der Unfall ereignete sich auf einer für den öffentlichen Verkehr gesperrten kleinen Birkenalle. Ein Anliegerfahrzeug (LKW) verursachte eine starken Luftzug, der den morschen Ast brechen ließ.
In einem aufsehenerregenden Prozeß wurde der Eigentümer der Birken zu Schadensersatz verurteilt, der auch eine lebenslange Rente beinhaltet. Also eine Millionenentschädigung.
Im Anschluß daran hat der Eigentümer die kilometerlange wunderschöne Birkenalle großenteils abgeholzt und durch neue junge Birken ersetzt. Diese Alle hat auf Jahrzehnte ihre Funktion als Naherholungsraum verloren.
Warum ich das Beispiel bringe? Es ist typisch für ein weltfremdes Urteil! Wer sich in einen Wald oder eine Baumallee begibt, setzt sich dem Risiko aus, daß er von einem Ast getroffen wird. Das ist einfach so. Wer dieses Risiko nicht tragen möchte, bleibt dem Wald fern. Ganz einfach.
Ich finde es unmöglich, dem Eigentümer die Pflicht aufzubürden, jeden Baum, jeden Ast zu kontrollieren, ob er noch standfest ist und dafür mit seinem Vermögen zu haften.

Infolge dieses Urteils sind hier im Sauerland vermehrt Waldbesitzer dazu übergegangen, rechts und links vielbegangener Waldwege auf eine Baumlänge Breite alles abzuholzen. Grotesk!
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Re: Wo leben wir hier eigentlich? Spaziergängerterroristen?!?

Beitragvon Braveheart » So Nov 06, 2011 19:35

zum einen Grotesk, zum anderen nur Konsequent!!!
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Re: Wo leben wir hier eigentlich? Spaziergängerterroristen?!?

Beitragvon Piet » Di Nov 29, 2011 18:20

Kormoran2 hat geschrieben:Piet, auf welchem Stern lebst du denn? Ach ja in Estland.
Da bekommst du natürlich nicht die alltäglichen kleinen Pressemitteilungen mit in denen immer wieder wirklichkeitsferne Urteile berichtet werden. Wie so schön gesagt "im Namen des Volkes". Leider weiß so mancher Amtsrichter nicht, was der Wille des Volkes ist. Er handelt nach den Gesetzen und ignoriert z.B. sehr oft den Handlungsspielraum, den ihm das Gesetz läßt. So entstehen die wirklichkeitsfremden Urteile daß man sich an den Kopf faßt.
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Ist dir neu, daß hier leider alle amerikanischen Trends nachgeäfft werden mit einem gewissen Timelag von wenigen Jahren?
Wenn man einen Sachverhalt anhand plastischer Beispiele darstellt sollte man das nicht gleich Stammtischniveau nennen.

Kormoran2 hat geschrieben:Beispiel für Piet:
Hier in der Nähe wurde eine Spaziergängerin von einem schweren Ast getroffen und ist seitdem querschnittgelähmt.
Der Unfall ereignete sich auf einer für den öffentlichen Verkehr gesperrten kleinen Birkenalle. Ein Anliegerfahrzeug (LKW) verursachte eine starken Luftzug, der den morschen Ast brechen ließ.
In einem aufsehenerregenden Prozeß wurde der Eigentümer der Birken zu Schadensersatz verurteilt, der auch eine lebenslange Rente beinhaltet. Also eine Millionenentschädigung.
Im Anschluß daran hat der Eigentümer die kilometerlange wunderschöne Birkenalle großenteils abgeholzt und durch neue junge Birken ersetzt. Diese Alle hat auf Jahrzehnte ihre Funktion als Naherholungsraum verloren.
Warum ich das Beispiel bringe? Es ist typisch für ein weltfremdes Urteil! Wer sich in einen Wald oder eine Baumallee begibt, setzt sich dem Risiko aus, daß er von einem Ast getroffen wird. Das ist einfach so. Wer dieses Risiko nicht tragen möchte, bleibt dem Wald fern. Ganz einfach.
Ich finde es unmöglich, dem Eigentümer die Pflicht aufzubürden, jeden Baum, jeden Ast zu kontrollieren, ob er noch standfest ist und dafür mit seinem Vermögen zu haften.

Infolge dieses Urteils sind hier im Sauerland vermehrt Waldbesitzer dazu übergegangen, rechts und links vielbegangener Waldwege auf eine Baumlänge Breite alles abzuholzen. Grotesk!


Ich greife das Thema noch mal auf, denn es hat mir keine Ruhe gelassen.
Natürlich bekomme ich auch hier mit was in D so läuft, denn man kann im I-net auch Zeitung lesen und wir haben tatsächlich deutsches Fernsehen :)
Natürlich gibt es weltfremde Urteile, aber sie sind doch die Ausnahme. Die Richtigen fallen nicht auf, weil die keine Sau interessiert!

Zur Birkenalle kann ich nichts sagen, wundere mich aber auch. War der Pflegezustand unter aller Kanone?
Warum gab es keine Revision?

Meine Reaktion beruht auf einige deiner Postings, die in eine ähnliche Richtung gehen. Du bist manchmal ein Schwarzmaler, der überall Gefahren sieht. So sind z.B. Jugendliche im Wald auch gleich Brandstifter, oder ein Auto in der Nähe bedeutet Holzklau, oder Müll im Wald.

Es mag ja sein, dass ich falsch liege, war aber das Erste was mir in den Sinn kam und das denke ich immer noch.

Übrigens ist hier echt vieles besser und vor allem einfacher :!:
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Re: Wo leben wir hier eigentlich? Spaziergängerterroristen?!?

Beitragvon Kormoran2 » Di Nov 29, 2011 20:07

Piet, mag sein, daß ich manchmal ein Schwarzseher bin. Aber wo schwarz ist kann ich leider nicht grün oder gelb sehen.

Wir haben in unserem Revier zwei große Waldbrände durch Jugendliche gehabt. Beide Male war von den Tätern nix zu holen. Das ist Fakt. Ist zwar einige Zeit her, aber das prägt.
Müll im Wald ist wirklich reichlich, gerade wieder heute entdeckt: etwa 30 Autoräder/Reifen und mehrere Möbelstücke. Glücklicherweise halten unsere Schranken an den Waldwegen den Müll wenigstens draußen und das Ordnungsamt ist recht flott, den abzuholen, weil sie Sorge haben, daß der Müllhaufen jede Nacht größer wird.

Das geschilderte Beispiel mit der Wegesicherung zieht sich hier mittlerweile jahrelang durch die lokale und regionale Presse. Die Birkenalle ist schon sehr alt, ich selbst bin als Jugendlicher oft mit meiner Perle dort spazieren gegangen. Wie der Pflegezustand war kann ich nicht sagen. Die Prozesse gingen durch alle Instanzen. Fazit ist, daß der adlige Eigner der Allee blechen muß. Erst kürzlich war ein ausführlicher Bericht über den Werdegang der Prozesse in der Zeitung, in dem der Vater der Geschädigten mit großer Empörung schilderte, daß es unmöglich wäre, so schwierig an sein Recht zu kommen. Ich wünsche dem nur, daß er nicht auf eine kilometerlange Allee aufpassen muß, ob alle Ästchen auch noch gut festgewachsen sind.

Wenn täglich Millionen Menschen durch deutsche Wälder gehen und diese ohne Vermüllung oder Brandlegung wieder verlassen, ist das keine Zeitungsmeldung wert. Klar! Aber das ist ja auch der Normalzustand der eigentlich nicht erwähnenswert ist. Berichtet wird immer nur über negative Auswüchse. Und daß diese ständig zunehmen erlebe ich am eigenen Revier. Da gibt es nichts zu beschönigen.Lies doch auch mal den Bericht von Andy hier im Forstforum über die Biker im Wald während sein Vater einen Baum fällen wollte. Hältst du das für erfunden?

Wirklichkeitsfremde Urteile sind doch fast an der Tagesordnung. Juristen mögen das heftig bestreiten, aber Juristen sind auch manchmal so ein spezielles Völkchen mit spezieller Weltanschauung....
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Re: Wo leben wir hier eigentlich? Spaziergängerterroristen?!?

Beitragvon bayernflo » Di Nov 29, 2011 21:05

Servus
Ich will nun auch mal meine Meinung dazu schreiben. Das ist echt ne Sauerei wie es hier läuft, wenn ich den Weg absperre so wie es meine Pflicht ist mit Schild Fahnen und Absperrband und dann in der Verjüngung nen Baum Fälle wo Mann keine 10m weit sieht und ich mit dem Baum nen Spaziergänger erschlage bin ich trotzdem der Depp obwohl ich alles richtig gemacht habe (Absperrung+2x Achtung Baum fällt) wahrscheinlich auch noch wenn ich 2 Posten aufgestellt habe und die von den Spaziergänger KO geschlagen worden sind damit er durchgehen kann.

Und von den Naturschützern die keine Ahnung davon haben wie die Natur funktioniert aber trotzdem gegen Jagen und Holzfällen .... sind das sind eh Leute die keine 5sec darüber nachdenkn oder sich informieren wieso dies und jenes eigentlich gemacht wird. Z. B. Es wird ja nicht gejagt weil der Jäger Spaß am töten hat sondern weil man verhindern muss das sich das wild uneingeschränkt vermehrt und dann einen riesigen schaden anrichten würde weil es eben kein natürlichen Feinde mehr gib. Taucht aber nun mal wieder ein Bär (Bruno) auf dann wird der gleich wieder gekillt weil dann alle Angst bekommen und das wollen.
Solche Sachen sollten einfach stärker in der Schule behandelt werden im Biologieunterricht oder wo auch immer. Und das sage ich als 19 jähriger.

Flo
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Re: Wo leben wir hier eigentlich? Spaziergängerterroristen?!?

Beitragvon Holzmichel 0815 » Di Nov 29, 2011 22:06

Glück auf Gemeinde,

Kurz zu Gerichtsurteilen und den entsprechenden Gesetzen dazu.

Ich habe eine kaputte linke Schulter und resultierend daraus eine HWS mit zwei großen Bandscheibenvorfällen.
30% GdB (Grad der Behinderung) und daraufhin eine Gleichstellung, das heißt was das Arbeitsrecht angeht bin ich mit einem Schwerbehinderten Menschen gleichgestellt.

Im November habe ich von meinem Arbeitgeber die Kündigung erhalten, obwohl ich in den letzten 2 Jahren nicht einen Tag krankheitsbedingt gefehlt habe. Mein ehemaliger Arbeitsplatz bleibt bis heute in vollem Umfang erhalten.

Gesonderter Kündigungsschutz, so wie vom Sozialgesetzbuch für solche Quotenkrüppel wie mich vorgesehen, Fehlanzeige.

Ich habe in einer Firma gearbeitet, welche für einen Landwirt 4 Biogasanlagen betreibt.

Also Rechtsschutz angerufen und ab zum Anwalt.

Das Urteil, die Kündigung ist rechtskräftig da immer mit einem gesundheitsbedingten Ausfall meiner Arbeitskraft zu rechnen ist.

Schreiben der Rechtsschutz kam gestern und da stand sinngemäß drinn, das die nur die Kosten der erste Instanz übernehmen und ich mir überlegen soll wie oft ich sie noch behellige.

Was lernen wir daraus. Was nützen Gesetze, wenn sie so bei Gericht angewendet werden. Nur das sich Vater Staat auf die Schenkel klopfen kann und in zich Zeitungen schreibt, wie gut er sich um Behinderte Menschen und deren Integration kümmert.

Meine Persönlichen Schlussfolgerungen, ziviler Ungehorsam. Ich habe alle öffentlichen Ämter (Ortschaftsrat, Jagdvorstand, Feuerwehr) aufgegeben. Ein Wahllokal sieht mich in diesem Leben nicht mehr und ich versuch so viel wie möglich am Staat vorbei zu arbeiten.

Der gefrustete HOLZMICHEL
Mein Motto als Dierektvermarkter: Menschen kaufen Träume lieber als Realitäten.

www.so-geht-saechsisch.de
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