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Z-Saatgutpreise

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Z-Saatgutpreise

Beitragvon AEgro » Mo Sep 22, 2025 22:14

countryman hat geschrieben:Zulässig ist das nur mit formalem Anerkennungsverfahren.
Ob Notfall-Anerkennungen im Einzelfall praktiziert wurden weiß ich nicht.

Das letzte mal, an das ich mich an Notfall-Anerkennung für Nachbau-Saatgut erinnere, war nach der extreme Auswinterung im Frühjahr 2012.
Damals musste teilweise 50 % des Wintergetreides - vor allem Wintergerste und Winterweizen umgebrochen werden- deutschlandweit.
Da gabs relativ schnell anerkanntes Nachbausaatgut von Sommergerste und Sommerweizen, das der Handel legal vertreiben durfte.
Und soweit ich mich erinnere war es im Preis günstiger als reguläres Z-Saatgut und die Qualität war ebenfall o.k.
In dieser Situation war es nicht möglich den Saatgut-Ersatzbedarf über Z-Saat zu decken. Auch nicht durch überregionalen Bezug oder aus dem Ausland.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Gesetz realitätsfremd - nicht Krisentauglich

Beitragvon adefrankl » Mo Sep 22, 2025 22:32

countryman hat geschrieben:Zulässig ist das nur mit formalem Anerkennungsverfahren.
Ob Notfall-Anerkennungen im Einzelfall praktiziert wurden weiß ich nicht.

Legal nachgebaut werden kann nur im eigenen Betrieb, eine Weitergabe als Saatgut ist ausgeschlossen. Geschäfte unter Landwirten sind wohl kaum kontrollierbar, Landhändler werden sich diese Laus aber nicht in den Pelz setzen.

Gerade beim Sommergetreide sind doch die gesetzlichen Vorgaben realitätsfremd. Denn wenn es mal zu einem Winter mit starken Auswinterungen kommt, dann können ein großer Teil der Flächen nicht gesetzeskonform mit Sommergetreide bestellt werden. Denn dann gibt es nicht annähernd ausreichend Z-Saatgut und die große Masse der Landwirte haben auch kein Sommergetreide das sie nachbauen können. Insofern fehlen da eben Regelungen, die dann unter solchen Umständen auch legal einen überbetrieblichen Nachbau erlauben. Dabei sollen die Züchter dann natürlich ihre Nachbaugebühr erhalten.
Noch intelligenter wäre es eigentlich, wenn die Züchter beim Kauf von Wintergetreide Z-Saatgut eine Versicherung anbieten würden, die bei Auswinterung dann eine Versorgung mit Sommergetreidesaatgut sicherstellt (das könnte ja dann Saatgut mit geringeren Anforderungen sein). Analog wie z.B. KWS beim Raps jetzt eine Umbruchversicherung anbietet, wenn man dort die Aussaat registriert (bei mir hätte sich im letzten Anbaujahr dies gelohnt. Wusste davon nur noch nichts). Gegebenenfalls in den Varianten, A) Ersatzsaatgut ist in der Versicherung drin, oder B) es wird nur die Verfügbarkeit des Saatguts zu normalen Preisen garantiert.
Praktisch könnten sie das sicherstellen, in dem sie mit einigen Anbauern vereinbaren, dass sie die Ernte bis zum Frühjahr eingelagert lassen, und diese gegebenenfalls als Saatgut abgerufen werden kann.
Genauso mit den ganzen Hybridsorten. Diese werden meist nur an wenigen Orten vermehrt. Was ist wenn da die Ernte mal verbreitet ausfällt (egal ob Naturkatastrophe oder Anschlag). Bei Raps ist man dann froh wenn man noch jemanden findet, der die Sorte Arabella angebaut hat und die Ernte noch auf Lager hat. Bei Roggen dürfte es noch genügend Linienerntegut geben. Schlecht dürfte es beim Mais aussehen, ....
Da fehlt es aktuell an einer ausreichenden Risikovorsorge. (Eine mögliche Naturkatastrophe wäre z.B. ein richtig großer Vulkanausbruch. Den kann man nicht verhindern. Aber bei ausreichender Vorsorge an den meisten Orten (natürlich nicht direkt daneben) durchaus überstehen. Derartiges gab es ja im 19 Jahrhundert zweimal (Krakatau (1883) und Tambora (1815/16) und zuvor beispielsweise der Laki-Grater (1783-84). Insofern dürfte derartiges auch im 21. Jahrhundert durchaus mit vergleichbares gut möglich sein.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Z-Saatgutpreise

Beitragvon Agrohero » Di Sep 23, 2025 6:37

Wo du es gerade schreibst, Populationsroggen ist seit 10 Tagen ausverkauft!
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Re: Z-Saatgutpreise

Beitragvon Muku-Halter 2.0 » Do Sep 25, 2025 7:24

Hallo,
ich habe für alle Sorten den gleichen Preis bezahlt:
LG Optimist: 64,50€
SU Jonte: 64,50€
und für die Triticale (Lombardo) ebenfalls 64,50€ Netto frei Hof.
Alles als Sackware. Soll heut geliefert werden.
Ehemals User "Muku-Halter". Benutzerprofil wurde nach Passwortwechsel inaktiv.
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Re: Z-Saatgutpreise

Beitragvon Stoapfälzer » Sa Sep 27, 2025 20:49

Ich frage mich ja warum hier bei uns das Getreide bei Ablieferung immer billiger ist als anderswo und das Z Saatgut immer teurer?
Wintergerste LG Campus (Absackung 2024) 75€ NETTO/dt :cry:
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Z-Saatgutpreise

Beitragvon langholzbauer » Sa Sep 27, 2025 20:54

Weil ihr es euch leisten könnt oder wollt. :wink:
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Z-Saatgutpreise

Beitragvon Agrohero » Fr Okt 03, 2025 12:49

Also die kws kann mich mit ihrer abgehoben Art und ihren wunderbeutelpreisen hinterwärts lecken !
Tayo und serafino bei uns 76 und 78 Euro per Einheit.
Ich habe mich für astranos für 53 Euro per Einheit entschieden und überlasse die angesagten überteuerten Sorten den berufskollegen die dreistellige Erträge realisieren können :mrgreen:
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Re: Z-Saatgutpreise

Beitragvon 615 LSA Turbomatik E » Fr Okt 03, 2025 19:54

Agrohero hat geschrieben:Also die kws kann mich mit ihrer abgehoben Art und ihren wunderbeutelpreisen hinterwärts lecken !
Tayo und serafino bei uns 76 und 78 Euro per Einheit.
Ich habe mich für astranos für 53 Euro per Einheit entschieden und überlasse die angesagten überteuerten Sorten den berufskollegen die dreistellige Erträge realisieren können :mrgreen:


Serafino habe ich für 70 netto frei Haus gekauft
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Re: Z-Saatgutpreise

Beitragvon AEgro » Fr Okt 03, 2025 21:39

Agrohero hat geschrieben:Also die kws kann mich mit ihrer abgehoben Art und ihren wunderbeutelpreisen hinterwärts lecken !
Tayo und serafino bei uns 76 und 78 Euro per Einheit.

Das sind doch Hybrid-Roggen, oder ?
Was intressiert der Preis pro Einheit oder dt beim Saatgut ?
Einzig der Hektarpreis ist entscheident.
Ich kann mich noch an meine paar Jahre (Hybrid)Roggenanbau erinnern,
Damals unter süddeutschen Verhältnissen bei halbwegs passendem Saattermin bis Mitte Oktober und einigermaßen Saatbett, habe ich nicht über 1,4 Einheiten pro ha gesät.
Erträge waren zw. 80 und 90 dt.
Einzig der damalige schlechte Preis von teils unter 10 € für Roggen in Mahlqualität hat mich vom Roggenbau abgebracht.
Und zwischenzeitlich scheue ich die relativ größere Empfindlichkeit gegenüber Herbstherbiziden im Vergleich zu Weizen oder Dinkel.
Gruß AEgro
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Re: Z-Saatgutpreise

Beitragvon Agrohero » Sa Okt 04, 2025 6:36

AEgro hat geschrieben:
Agrohero hat geschrieben:Also die kws kann mich mit ihrer abgehoben Art und ihren wunderbeutelpreisen hinterwärts lecken !
Tayo und serafino bei uns 76 und 78 Euro per Einheit.

Das sind doch Hybrid-Roggen, oder ?
Was intressiert der Preis pro Einheit oder dt beim Saatgut ?
Einzig der Hektarpreis ist entscheident.
Ich kann mich noch an meine paar Jahre (Hybrid)Roggenanbau erinnern,
Damals unter süddeutschen Verhältnissen bei halbwegs passendem Saattermin bis Mitte Oktober und einigermaßen Saatbett, habe ich nicht über 1,4 Einheiten pro ha gesät.
Erträge waren zw. 80 und 90 dt.
Einzig der damalige schlechte Preis von teils unter 10 € für Roggen in Mahlqualität hat mich vom Roggenbau abgebracht.
Und zwischenzeitlich scheue ich die relativ größere Empfindlichkeit gegenüber Herbstherbiziden im Vergleich zu Weizen oder Dinkel.
Gruß AEgro

Sorry , ich kann deinen Gedanken nicht ganz folgen .
Der Preis pro ha bleibt doch der gleiche und steigt linear der auszusäenden körner/ m2 Menge an .
Wir waren in den Neunzigern auch bei 150kö , aber ha haben wir auch zb beim weizen zb Sorte ritmo auch bei Aussaaten mitte September 150 Körner gesät, so wurde es auch von der Beratung propagandiert.
Ich kann mich noch gut an die Sprüche erinnern, früh und dünn säen, oder dünn säen und dick düngen, aber die Zeiten ändern sich und die Erkenntnisse auch.
heute werden im September min 1,8 und im ersten Oktober Drittel 2 Einheiten gesät.
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Re: Z-Saatgutpreise

Beitragvon AEgro » So Okt 05, 2025 16:47

Bei 1,8 E bis 2 E bei 78 € pro Einheit sind das 140 bis 156 € pro ha Kosten für den Hybridroggen.
Weizen oder Gerste bei 200 kg pro ha bei den bislang genannten Kosten von 60 bis 70 € pro dt sind 120 bis 140 € pro ha.
Da ist der Unterschied nicht groß.
Aber wenn man den Aufwand der Hybridvermehrung sieht, ist das Roggensaatgut eher billig.
Das heißt nicht, dass ich dass ich die Preispolitik der Züchter und Vertriebsorganisationen gut heiße, aber ich kann nichts daran ändern.
Und im Vergleich zu Mais oder entspelzten Dinkel bist du bei den anderen Getreidearten günstiger dran.
Man kanns auch noch weiter spinnen. Schau dir die Ha-Saatgutkosten für Zuckerrüben oder Gemüsekulturen an.
Auch bei vermeintlich höher erlösenden Kulturen ist nicht sicher ob am Ende mehr in did Kasse kommt.
Gruß AEgro
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Re: Z-Saatgutpreise

Beitragvon strokes » So Okt 05, 2025 17:06

Oder Kartoffel Pflanzgut. War doch dieses Frühjahr oder letztes bei knapp 100€/dt Speiseware.
Hast eben mal 2500€/ha "Saatgutkosten".
Selbst Industrieware oder Stärke liegen bei 1100-1600€/ha.
Ohne Beregnung hast da ein immens hohes Risiko falls Regen ausbleibt. Kann auch ein Deckungsbeitrag von nur Getreide rauskommen.
Dieses Jahr ja ein Schlag in die Magengrube der Kartoffelbauern
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Re: Z-Saatgutpreise

Beitragvon JulianL » Mi Okt 08, 2025 19:34

Passt jetzt zwar nicht zu den Saatgutpreisen aber zumindest zum Saatgut.
Ich habe dieses Jahr Gerste und Triticale mit sehr hohem TKG bekommen. Gerste mit 55,6g und Triticale mit 57,7g.

Aber der Weizen, 33,5g. Was ist das denn? So nen Kruscht hab ich ja noch nie gesehen. KF soll aber bei 95% sein also wirds schon passen.
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Re: Z-Saatgutpreise

Beitragvon Nick » Mi Okt 08, 2025 21:00

Sehr hoch? Mein Wg Saatgut hat 62g Tkg da überlegt man sich echt ob es 320 Körner sein müssen.
Mfg
Und der Herr sprach: "Lächle und sei froh es könnte schlimmer kommen. Und er lächelte und er war froh. UND es kam schlimmer.
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Re: Z-Saatgutpreise

Beitragvon Sebbo » Do Okt 09, 2025 6:24

Kann ich ebenfalls so berichten. Die Almut kommt laut Etikett mit satten 62 Gramm daher. Verbunden mit einer KF von 94%. Die Saatzeit für unsere Gegend würde ich als mittel bis spät bezeichnen. Das Sortenblatt sagt dann für diesen Bereich 320 bis 360 Körner pro m2 (mittel) und 360 bis 380 (spät). Nehmen wir die selbst angepeilten 340 an. Kommen wir summa summarum bei 224 Kilo raus. Jetzt noch eine kleine Denksportaufgabe: Gebeizt mit Vibrance Trio. Na? Wem fällt was auf?
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