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HL1937 hat geschrieben:Ich würde gerne mal probieren, wenns bei mir mit der Vorfrucht paßt.
Phacelia und Ramtillkrauf als Zwischenfrucht, die sicher abfriert, und dann im Frühjahr tief grubbern und dann Sommergerste säen.
Bisher ackere ich immer vor Sommergerste.
Mein Tiefgrubbern vor Mais im Frühjahr bewährt sich schon seit Jahren.
böser wolf hat geschrieben:Egal welche Kultur und welche bearbeitung m Frühjahr folgt, wird immer mehr dazu geraten den noch grünen Auswuchs im Spätherbst, so fern es die Bedingungen zulassen , möglichst oberflächennah einzuarbeiten, vorzugsweise mit einer fräse .
langholzbauer hat geschrieben:Hallo,
je nach Boden und aktueller Befahrbarkeit wäre da meiner Meinung nach aktuell eine Scheiben- oder Spatenrollegge ohne vorheriges mulchen einen guten Versuch wert. Solche Geräte kann man auch ausleihen.
Es sind noch über 10 Wochen bis zur Bestellung.
Da kann entweder der Frost oder das Bodenleben die ZF oberflächlich zersetzen.
Eine Saatfurche oder tiefes Grubbern in der Woche vor der Aussaat schafft dann den "reinen Tisch" für die Drille.
agrarflächendesigner hat geschrieben: ansonsten kann man bei unseren Böden faustgroße klumpen produzieren die bis zur Saat nicht mehr aufgehen.
HL1937 hat geschrieben:agrarflächendesigner hat geschrieben: ansonsten kann man bei unseren Böden faustgroße klumpen produzieren die bis zur Saat nicht mehr aufgehen.
Die habe ich auch manchmal, aber da muß man halt Nerven bewahren und wirklich auch mal 3 Wochen warten bis es ein paar Liter draufregnet.
Dann brechen sie zusammen.
Aber da bei der Maissaat die gestreßt agierenden Nervenbündel keine Zeit haben, wird das schwierig.
Wenns ginge, würden viele schon an Weihnachten Mais säen.
Im Frühjahr habe ich die Ruhe weg.
agrarflächendesigner hat geschrieben: Bin auch meist recht früh dran, der 20.04. ist bei uns meist so ein Startdatum. Wenns früher wird kann der Frost Anfang Mai zuviel Schaden anrichten.
Sturmwind42 hat geschrieben:böser wolf hat geschrieben:Egal welche Kultur und welche bearbeitung m Frühjahr folgt, wird immer mehr dazu geraten den noch grünen Auswuchs im Spätherbst, so fern es die Bedingungen zulassen , möglichst oberflächennah einzuarbeiten, vorzugsweise mit einer fräse .
Wer rät das ? Greening Flächen darf man eh erst ab 15.2. bearbeiten, warum wohl, das dürfte der gleiche Adressat sein , oder ?
Außerdem glaube ich nicht dass das die Zukunft ist . Sehe ich eher darin dass die ZF komplett stehen bleibt ( hält so auch viel mehr Winterwasser zurück, Beschattung , Schattengare ) , dann zur Saat umgedrückt wird , so dass die den Platz zwischen den Reihen vollens bedeckt , wie ein Teppich . Dies gilt natürlich nur für Reihenkultuuren wie Mais u Rüben usw .
Das bringt Wasser, eine natürliche Bodegare u. spart Herbizidmaßnahmen u Dünger. Dazu gibt es ein wunderbares Video aus der Schweiz, aber natürlich ich finde es jetzt nicht .
Eine Fräse würde ich nur im Notfall einsetzen, eine ZF einarbeiten gehört dazu m.M. nicht .langholzbauer hat geschrieben:Hallo,
je nach Boden und aktueller Befahrbarkeit wäre da meiner Meinung nach aktuell eine Scheiben- oder Spatenrollegge ohne vorheriges mulchen einen guten Versuch wert. Solche Geräte kann man auch ausleihen.
Es sind noch über 10 Wochen bis zur Bestellung.
Da kann entweder der Frost oder das Bodenleben die ZF oberflächlich zersetzen.
Eine Saatfurche oder tiefes Grubbern in der Woche vor der Aussaat schafft dann den "reinen Tisch" für die Drille.
Mit leihen um diese Zeit wird es so sein , dass du zu hören bekommst , es ist alles schon eingewintert , oder steht ganz hinten drin .
Tief grubbern oder pflügen im Frühjahr ist in wenigen Gebieten anscheinend Standard , in den meisten Gebieten bedeutet es einen immensen Wasserverlust .
Ich weiss aber nicht wie relevant das beim TR ist . Ich jedenfalls mach das nur wo es unbedingt sein muss , z B Kartoffel .
Das ist aber nur meine Meinung , ihr könnt gerne eine andere haben .
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langholzbauer hat geschrieben:Hallo,
je nach Boden und aktueller Befahrbarkeit wäre da meiner Meinung nach aktuell eine Scheiben- oder Spatenrollegge ohne vorheriges mulchen einen guten Versuch wert. Solche Geräte kann man auch ausleihen.
Es sind noch über 10 Wochen bis zur Bestellung.
Da kann entweder der Frost oder das Bodenleben die ZF oberflächlich zersetzen.
Eine Saatfurche oder tiefes Grubbern in der Woche vor der Aussaat schafft dann den "reinen Tisch" für die Drille.
vansan hat geschrieben:baue schon seid 10-15 jahren zwischenfrüchte an. mal gelbsenf mit ölrettich. mal rülpsen mit sommerraps und dieses jahr rauhafer phacelia und sonnenblumen, das zeug bleibt den winter schön auf dem acker stehen,der boden ist vor wasser und wind geschützt. ende februar anfang märz wird dann eine flache bearbeitung vorgenommen (scheibenegge). dann wird zur maissaat organisch gedüngt und gepflügt. man kann dem mais genau ansehen wann die zwischenfrucht anfang bis mitte juli nochmal richtig N frei setzt
böser wolf hat geschrieben:vansan hat geschrieben:
Und woher weißt du das es stickstoff aus der zwischenfruchtkomlt ist der im Juli freigesetzt wird ?
vansan hat geschrieben:böser wolf hat geschrieben:vansan hat geschrieben:
Und woher weißt du das es stickstoff aus der zwischenfruchtkomlt ist der im Juli freigesetzt wird ?
ich habe mir vor ein paar jahren mal die mühe gemacht, und habe einen schlag (3 ha) in immer 20 m breite streifen geteilt. die zwischenfrucht wurde dann in einem streifen gesät und im nächsten dann nicht.im sommer konnte man deutlich sehen wo zwischenfrucht war und wo nicht.
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