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Eigentum an Boden

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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194 Beiträge • Seite 13 von 13 • 1 ... 9, 10, 11, 12, 13
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Re: Eigentum an Boden

Beitragvon Djup-i-sverige » Do Apr 03, 2014 12:26

Als MENSCH sollte man des Lesens mächtig sein:
Ebenso kann jeder Land kaufen, das Grundstücksverkehrsgesetz greift erst ab 2ha (in manchen BL mit kleinerer Struktur auch shcon ab 0,5ha). Es wollen halt nur die wenigsten, aber die, die das wirklich wollen, schaffen das auch heute schon.


:roll:
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Re: Eigentum an Boden

Beitragvon Djup-i-sverige » Do Apr 03, 2014 12:33

Dann eben für den ganz simpel gestrickten Menschen hier:

Wenn ich was haben will, muss ich dafür bezahlen, ansonsten ist das Diebstahl.
Wenn ich nicht dafür zahlen will, brauche ich auch keine Anspruch darauf erheben.

Dieses "All-for-free" kannst dir in die Tasche stecken,
ansonsten gibts du mir deine Adresse, diese gebe ich an ein paar Obdachlose weiter,
Die dann, natürlich auch ganz kostenlos, bei dir wohnen dürfen.
Das wäre dann ein wirklich sehr sozialer MENSCH.

Einmal die der Zahlungverpflichtung für die Landnutzung und einmal die der Zahlungsverpflichtung für die Nahrungsüberlassung, der Gewinner ist BEIDE Male der landeignende Bauer, der BEIDE Male einen ANDEREN in ein Abhängigkeitsverhältnis zwingt und hält.


Wenn du dir (erfolgreich), dein Essen auf dem Stück Pachtland anbaust, warum musst du dann nochmal für die Nahrungsüberlassung zahlen?
Wenn du natürlich zu ideologisch ran gehst, oder unfähig bist, na dann....
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Re: Eigentum an Boden

Beitragvon meyenburg1975 » Do Apr 03, 2014 13:30

Mensch hat geschrieben:Wenn Sie von der Wichtigkeit, und diese besteht zweifellos, der Nahrungsmittelversorgung sprechen, dann steht doch die Frage im Raum, warum soll dann nicht der, der dies eigenverantwortlich, zumindest in Teilen, für sich und seine Lieben bewerkstelligen will, Zugriff auf dieses dafür unabdingbar nötige Land haben, um erst genau in diese Lage zu kommen?

Die Antwort auf ihre Frage steht im ersten Teil ihrer Ausführung.

Im übrigen bemerkenswert, wie sie in der Lage sind Fragen zur Sache zu ignorieren.
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Re: Eigentum an Boden

Beitragvon meyenburg1975 » Do Apr 03, 2014 13:33

tyr hat geschrieben:Fakt ist, die Kirche und ihr Adel haben sich das Land ursprünglich einfach von den, vormals, freien Bauern per Dekret angeeignet, das römische Bodenrecht ist kein natürliches gewachsenes Recht und kann auch heute schnell, per Gesetz, verschwinden wenn der Staat der Meinung ist....

Das soll aber hoffentlich kein Argument sein. Schließlich ist jedweder Umstand von einer ausreichenden Mehrheit/Macht im Staat schnell abänderbar. Auch der von Gemeinschaftseigentum, Freiwirtschaften oder sonstwas.
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Re: Eigentum an Boden

Beitragvon Welfenprinz » Do Apr 03, 2014 14:04

Also halten wir als Zwischenergenis fest:

in diesem Strang wurde bisher keine in der bundesrepublik existierende Allmende vorgestellt,deren Bedeutung über das von fassi beschriebene mass an resteverwaltung hinausgeht.

Ist jemandem die Absicht eine dersartige Nutzungsform zu begründen in diesem lande bekannt? wär doch mal gsnz interessant das in der praxis zu beobachten.


Bei uns- calenberger land- war schon 1780 der umfang der allmende auf unter 10% gefallen. Wollte irgendwie keiner hier.
Norden, Süden, Westen, Osten, schöne Welt, doch voller Pfosten.
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Hoffnung bleibt, dass diese Pfosten eines Tages mal verrosten.
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Re: Eigentum an Boden

Beitragvon Fassi » Do Apr 03, 2014 14:35

Vielleicht kann Mensch mir ja mal ne Kleingartenkolonie nennen, wo man keine Pacht bezahlt? Die gehören übrigens meistens entweder ner Gemeinde oder nem Gartenbauverein, welche dann die einzelnen Parzellen vergeben. Ergo geht das doch schon mal in seine Richtung. Nur blöderweise gibts auch da kein Land für lau.

Und wenn ich mir hier so die "Neugründung" der Grabegärten anschaue, dann macht die Bodenbesitzer bestimmt einen mächtigen Reibach an der Pacht (ich vermute mal, die Ausgaben für bier im Monat dürften im Durchschnittshaushalt höher leigen wie die Pachtkosten für den Garten; bzw. einige sind schon froh, wenn sich wer überhaupt um die kleinen Brocken kümmert und wollen gar nichts dafür haben). Auf Stadtebene stehen jetzt schon zwei Gärten ne Weile (beide mit deutlich über 1.000m² Fläche) zum Verkauf. Da kann einem auch kein Aussenstehender dazwischen funken und die Summen (noch weit entfernt vom fünfstelligen Bereich) sind eigentlich bezahltbar. Findet sich irgendwie nur schwer wer für.

Also wie gesagt, wer sich "selbstversorgen" will, hat in unserem Land dazu mehr als ausreichende Möglichkeiten. Aber heute will ja keiner mehr fürs Essen bezahlen, auch nicht, wenn ers selbst anbauen will (ob die sich eigentlich genauso über die Saatgutpreise beschweren und auch fordern, das ebenfalls unentgeldlich zur Verfügung zu stellen).

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Eigentum an Boden

Beitragvon Moody » Do Apr 03, 2014 14:54

Bei der Kleingartentaliban hier im Umkreis muss man erstmal Mitglied sein und dementsprechend den Jahresbeitrag abdrücken. Zusätzlich kommt dann noch die Pacht für das Gärtchen dazu, mit all seinen Vorschriften und Leitlinien.

Mal ernsthaft, wer schonmal die Regeln und Leitlinien von so einem Kleingärtnerverein gelesen hat oder sogar da was besaß oder wenigstens das vergnügen hatte, dort zu arbeiten, der kennt die Zustände dort..

Mal was zur Vergabe, ohne ausreichend Biergeld und Arschkriecherei bekommst du dort exakt garnix.
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Re: Eigentum an Boden

Beitragvon Matz » Do Apr 03, 2014 15:06

Herrlicher Quatsch hier, aber werden wir doch einfach mal konkret.
Vor vielen Jahr ging es meiner Frau und mir ziemlich gut. Beide gute Jobs, noch keine die Haare vom Kopf fressenden Kinder und so fort. Da blieb einiges an Geld über, davon sind wir aber nicht in die DomRep geflogen und haben uns dort mit den hübschen Eingeborenen und Lumumba amüsiert, auch keinen Porsche, kein Geschmeide oder sonstige überflüssigen Luxusgüter gekauft, keinen fetten Sparvertrag abgeschlossen und keine Aktien geordert sondern einen Hof erworben, mit eigener Hände Arbeit kernsaniert und das umliegende Land gekauft. Inzwischen wohnen wir in der Stadt, das kleine Fleckchen Land haben wir aber behalten. Ein Teil davon ist selbstgenutzter Wald, der andere Teil Grünland, welches wir dem örtlichen Landwirt quasi kostenlos überlassen; eigentlich für 50,00 Euro/ha Pacht, das Geld haben wir aber seit Jahren nicht abgeholt, da es uns genügt, wenn das Land gepflegt wird.
So, nach Ansicht gewisser Foristen sollen wir dieses Land jetzt der Allgemeinheit spenden und uns ärgern, dass wir damals das Geld nicht einfach verprassten. Oder damit Eigentumswohnungen, Gold oder sonstiges erwarben, was wir jetzt unseren Kindern vererben könnten. Soll wenigstens eine Entschädigung erfolgen? Wie hoch soll die dann sein? Hätten wir damals statt Land Gold, Aktien oder Bitcoins (Hallo Marius!) gekauft, wäre das inzwischen ein nettes Sümmchen geworden. Damals wollte kein Mensch das Land haben, nicht für 40 Cent/m², wir haben es nur erworben, weil es direkt an unseren Hof grenzte. Jetzt auf einmal wird Boden wertvoll und schon kommen die Hyännen gekrochen und wollen einen Teil vom Kuchen.
Also meine Frage: wie soll eurer Meinung nach der "Übergang" ins Allgemeineigentum denn vonstattengehen?
Viele Grüße, M a t t h i a s
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Re: Eigentum an Boden

Beitragvon Moody » Do Apr 03, 2014 15:10

Hat doch Mensch schon vor einigen Seiten geschrieben.

Schleichende Enteignung dadurch, dass das Eigentum der Flächen nicht an die Erben geht, sondern an die Gemeinde und die Erben die Fläche nur Bewirtschaften dürfen.

Wenn ich sowas lese, kommt in mir das Gefühl hoch mit den Schreibern Dinge zu tun, für deren Beschreibung Ich hier wohl lebenslang Gebannt werden würde.
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Re: Eigentum an Boden

Beitragvon debonoo » Do Apr 03, 2014 19:25

Mensch hat geschrieben:
Frage: was man hier im Forum davon hielte, wenn
das Eigentumsrecht an Boden in ein Besitzrecht an Boden umgewandelt würde
und Bodennutzung im Form von Allmende stattfände?

was sagt IHR dazu?

Hallo Mensch...

zu der Frage oben..

lese ich eine (mehrheitlich) klare Verneinung heraus..

und damit ist die Frage beantwortet!.. :klug:

und das Thema erschöpft..

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Re: Eigentum an Boden

Beitragvon debonoo » Do Apr 03, 2014 19:30

Mensch hat geschrieben:
debonoo hat geschrieben:
Mensch hat geschrieben:Ich möchte einmal die Frage stellen, was man hier im Forum davon hielte, wenn das Eigentumsrecht an Boden in ein Besitzrecht an Boden umgewandelt würde und Bodennutzung im Form von Allmende stattfände?
Das alte Eigentumsrecht als Allmende fortgeführt, wird durch die dies ihr Eigentum nennende Gemeinde, in der auch die Boden-Besitzer vereint sind, gemeinschaftlich örtlich verwaltet.
Das ist ja grundsätzlich eine sehr alte Verwaltungsform, die auch heute noch, allerding nurmehr sehr vereinzelt, ausgeübt wird.

Sagt das Allen was oder nur Einigen oder Niemandem und was sagt IHR dazu?



Ich denke

die Frage ist mittlerweile beantwortet... :prost:

mfG.
Andreas


So so, und welches Ergebnis möchten Sie verkünden?


siehe oben..

hier wird sich nichts mehr ergeben...

jetzt kommt die Praxis - machen Sie es...

es steht Ihnen frei...
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Re: Eigentum an Boden

Beitragvon meyenburg1975 » Do Apr 03, 2014 19:59

tyr hat geschrieben:
meyenburg1975 hat geschrieben:
tyr hat geschrieben:Fakt ist, die Kirche und ihr Adel haben sich das Land ursprünglich einfach von den, vormals, freien Bauern per Dekret angeeignet, das römische Bodenrecht ist kein natürliches gewachsenes Recht und kann auch heute schnell, per Gesetz, verschwinden wenn der Staat der Meinung ist....

Das soll aber hoffentlich kein Argument sein. Schließlich ist jedweder Umstand von einer ausreichenden Mehrheit/Macht im Staat schnell abänderbar. Auch der von Gemeinschaftseigentum, Freiwirtschaften oder sonstwas.


Freiwirtschaft beschreibt kein Gemeindschafteigentum:

"Gesell baute seine volkswirtschaftlichen Überlegungen auf den Eigennutz des Menschen als gesundem, natürlichem Antrieb, der es ihm erlaube, seine Bedürfnisse zu verfolgen und wirtschaftlich tätig zu sein. Dieser Gegebenheit müsse auch eine Wirtschaftsordnung gerecht werden, sonst sei sie zum Scheitern verurteilt. Deshalb nannte Gesell die von ihm entworfene Wirtschaftsordnung „natürlich“. Mit dieser Haltung stellte er sich bewusst in Gegensatz zu Karl Marx, der eine Änderung der gesellschaftlichen Verhältnisse forderte.

In Berücksichtigung des Eigennutzes trat Gesell ein für freien, fairen Wettbewerb mit gleichen Chancen für alle. Dazu gehörte für ihn der Abbau aller ererbten und gesetzlichen Vorrechte. Jeder sollte einzig seine persönlichen Fähigkeiten einsetzen, damit aber auch sein Auskommen finden können. In der von ihm angestrebten „natürlichen Wirtschaftsordnung“ würde der freie Wettbewerb den Begabtesten gerechterweise das höchste Einkommen sichern, ohne Verfälschung durch Zins und Bodenrente. Ebenso würde sie den weniger Befähigten ein ausreichendes Auskommen gewähren, weil ihnen keine Abgaben für Zins und Bodenrente auferlegt sein würden. Ein gerechter Ausgleich von Arm und Reich wäre möglich. Daneben stünden für die Unterstützung von Bedürftigen genügend Mittel zur Verfügung, weil das erhöhte Durchschnittseinkommen jedem erlaube, für sie das Nötige aufzuwenden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Silvio_Gesell


Das habe ich auch nicht geschrieben. Ich habe zum Ausdruck bringen wollen, dass jede Form der Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung bei entsprechenden Machtverhältnissen auf den Kopf gestellt werden kann.
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