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Eigentum an Boden

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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194 Beiträge • Seite 10 von 13 • 1 ... 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13
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Re: Eigentum an Boden

Beitragvon Moody » Di Apr 01, 2014 11:58

tyr hat geschrieben:
Moody hat geschrieben:Kann man das Thema nicht einfach schließen und den Thread direkt löschen?

Die Diskussion dreht sich doch eh nur im Kreis und liegt weit ab jeder Realität.


Warum? Weil es Dir unangenehm ist? Oder weil Du´s nicht verstehst?


Die Diskussion ist mir kein bisschen unangenehm, ich versteh aber den Standpunkt der Allmendeforderer nicht.
Jeder, aber auch wirklich jeder der sich nur 10min mit dem Thema befasst, muss einsehen das es nicht funktioniert.
Es ist ein Rückfall in die Kleinstaaterei und bringt enorme wirtschaftliche Probleme mit sich.
Jedem Landwirt wird die möglichkeit genommen langfristig Planen zu können um Bodenschonende Fruchtfolgen zu fahren, weil ständig die Gefahr da ist, dass irgendeiner quer schießt und plötzlich 5ar Fläche benötigt auf denen er seine 5 Kohlrabi und 10 Radisschen anpflanzen muss. Gleichzeitig nimmt die Korruption zu, weil die Flächen ja von einem Verwalter auf Gemeindeebene gemanaged werden müssen, den man natürlich schmiert um an die geliebten m² zu kommen.
Dazu kommt auch noch, dass man als Betrieb keinerlei Erweiterungsmöglichkeiten mehr hat, da ja für jeden an der Ortsgrenze schluss ist. Jetzt sitzt du mit 5 anderen Betrieben in einem Ort, der vlt 60ha Fläche zur verfügung hat.
Jetzt sollen sich die 5 Betriebe zusammen die 60ha teilen UND zusätzlich noch jedem Profierwerbsgärtner aus der Stadt seine 5 Kohlrabi auf den Flächen ermöglichen, so dass am ende vlt 50ha bewirtschaftet werden können?
Im Nachbarort wirds dann grad so weitergehen.. An zusätzliche Flächen zu kommen wird unmöglich gemacht, Flächentausch mit anderen Landwirten wird unmöglich gemacht und sämtliche, über die Grenzen hinweg agierenden Betriebe können letztendlich dicht machen.
Das beträfe dann praktisch den kompletten Agrarbereich.

Wenn jetzt auch schon gefordert wird, dass die Flächen beim vererben nicht ins eigentum des Erben übergehen, sondern in das der Gemeinde, da wirds dann halt schon arg weltfremd.

Das ist alles nur Ideologisches Wunschdenken von einigen Neidhammeln hier, die den anderen nichtmal die Brühe in der Suppe gönnen.






Und vor allem geht mir diese gleichmacherei mittlerweile gewaltig auf den Senkel.
Wer etwas haben will soll dafür auch arbeiten. :klee:
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Re: Eigentum an Boden

Beitragvon meyenburg1975 » Di Apr 01, 2014 12:01

Mensch hat geschrieben:
meyenburg1975 hat geschrieben:
Mensch hat geschrieben:
Sicher darf man fragen, man sollte aber schon noch wissen was er, also ich sagte.

Zur Erinnerung:
eigentum-an-boden-t95919-135.html#p1154240

Quizfrage: Steht da gleichberechtigte Besitzverteilung oder gleichberechtigter Zugang?

Masterfrage: Wie wirkt sich gleichberechtigter Zugang auf die Besitzverteilung aus? Jeder gleich viele Flächen von gleicher Qualität, wenns nicht genügend gibt, oder wie machen wir das?


Also, muß ich Ihnen jetzt auch noch die Unterscheidung von Zugang und Verteilung erklären?

Nein, mir reicht eine Erklärung über die Kriterien zur Verteilung schon aus, gerade wo Ihnen die kostenlose Überlassung doch sympathisch erscheint.
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Re: Eigentum an Boden

Beitragvon meyenburg1975 » Di Apr 01, 2014 12:03

meyenburg1975 hat geschrieben:
Mensch hat geschrieben:Niemand soll sein Eigentuman Auto, Haus(siehe Erbbaurecht, da fallen Eigentum an Grund und Eigentum am Gebäude auseinander und es funktioniert) weggenommen bekommen, das soll nach mir so bleiben wie es ist.
Ich bin nur für einen GLEICHBERECHTIGTEN Zugang zu so grundlegenden Dingen wie Boden und Wasser und NUR von BODEN reden wir hier, also ich zumindest.


Warum nicht der Wohnraum? Die Kapitalakkumulation und die dementsprechenden leistungslosen Einkommen daraus dürften den des Bodens wertmäßig vielfach übersteigen?

Und warum mit so grundlegenden Dingen wie dem Boden so weitreichende Veränderungen anstreben? Und was heißt gleichberechtigt, spielt die Fähigkeit den Boden zu bewirtschaften keine Rolle?

Schieb...
Und was ist eigentlich, wenn ich meinen Boden als Eigentum verliere, meinen Hof aber behalte. Baut sich der nächste Besitzer ein Gebäude nebenan?
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Re: Eigentum an Boden

Beitragvon Cairon » Di Apr 01, 2014 12:11

Mensch hat geschrieben:Es gibt da eine Unterscheidung innerhalb der gemeinschaftlichen Verwaltung der Allmende, der gemeinschaftlichen Verwaltung der Allmende im Hinblick auf die Bewahrung dieser(kein Verkauf, keinen Eigenschaftsverschlechterung), der möglichst gerechten Aufteilung des Bodens an die Mitglieder in Hinblick auf Güte und Nutzungsart und der allmendegerechten Eigennutzung des jeweiligen Allmende-Teils.


Ich denke meyenburg1975 bezieht sich genau auf den von mir markierten Punkt. Wonach richtet sich was eine gerechte Aufteilung ist, wer definiert eine gerechte Aufteilung und wer setzt diese in welcher Form durch?
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Re: Eigentum an Boden

Beitragvon Welfenprinz » Di Apr 01, 2014 13:31

Also als kleines Zwischenresümee halte ich mal fest:
Alle,die mit der Praxis der Allmenden vertraut sind und damit zu tun haben,stellen fest,dass diese Nutzungsform aus nachvollziehbaren Gründen in der Bedeutungslosigkeit verschwunden ist und sich dieser Zustand in absehbarer Zeit nicht ändern wird.

In der Theorie gibt es Vorstellungen darüber,dass diese Nutzungsform doch eine Existenzberechtigung haben könnte.
Norden, Süden, Westen, Osten, schöne Welt, doch voller Pfosten.
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Hoffnung bleibt, dass diese Pfosten eines Tages mal verrosten.
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Re: Eigentum an Boden

Beitragvon Kyoho » Di Apr 01, 2014 13:50

Sollte es in näherer oder ferner Zukunft wirklich zu Nahrungmittelengpässen kommen, wird unsere Gesellschaft wohl nicht umhin kommen, die elementaren Güter wie Boden neu aufzuteilen. Das wird dann leicht begründbar sein, mit der Einhaltung innerer Stabilität, Verhinderung von Plünderungen und Unruhen, keine Bürgerkriege und kein Aushungern oder Erpressen mittelloser Bevölkerungsschichten. Wie die Vergesellschaftung dann aussehen wird und was vergesellschaftet wird, ist dann nachrangig. Sicher wird nicht jeder sein kleines Stück Land bekommen, das wäre der Grundversorgung nicht dienlich, zumal den einzelnen Landlosen das Wissen dazu grundlegend fehlt. Eher bestimmt eine Gruppe auserwählter und einflussreicher Personen oder Gruppen, wie verteilt wird und wer anbauen und ernten darf. Wer das (Acker)Land hat, hat die Macht, der tüchtige Bauer wird zum Knecht.
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Re: Eigentum an Boden

Beitragvon Matz » Di Apr 01, 2014 14:07

Als dieser Fred startete, hätte ich nie geglaubt, dass so eine verschwurbelte Hirnsülze tatsächlich 14 Seiten lang diskutiert wird. Warum wird hier eigentlich nur über "Boden" geredet, wahrscheinlich sind hier doch "landwirtschaftliche Nutzflächen" gemeint. Wenn ich über Boden spreche, muss ich auch alle bebauten Grundstücke diskutieren. Ein durchschnittlicher Ikea-Markt benötigt bis zu 13 ha (richtig, 130.000,00 m²) Fläche, wird er dann auch in "Allmende" übergehen? Bekomme ich dann meine eigene Ausstellungsbox? Wenn aber nur landwirtschaftliche Flächen gemeint sein sollten, wo besteht wirtschaftlich gesehen der Unterschied zwischen einer Maisfläche für Biogaserzeugung und der Fläche für einen Flughafen, eine Chemische Fabrik, die Hamburger Hafenanlagen oder die Allianz-Arena? Wird das alles "Allmende"? Das hatten wir schon mal, nennt sich Kommunismus. Eine an und für sich lobenswerte Ideologie, scheiterte bisher aber an den real existierenden Menschen. Vielleicht klappt`s ja in ein paar Jahrhunderten.....
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Re: Eigentum an Boden

Beitragvon Fassi » Di Apr 01, 2014 14:34

"Das kann ihm nur verwehrt werden, wenn er sich Treuwidrig gegenüber seiner eingegengenen Allmendeerhaltungsschuld verhält.


Schön, und wer entscheidet das? Wie gesagt, wenns kein Eigentum ist, interessiert es fast keine Sau, wie damit umgegangen wird. Und wenn die bestehenden Bewirtschafter da drüber entscheiden, na herzlichen Glückwunsch. "Der spritzt nicht so wie wir, der läßt seine Almende verkommen und muss sie somit abgenommen bekommen." Gut auch ne Methode, Konkurrenz auszuschalten. Wie gesagt, bringt Euch doch erstmal in dörfliche Gemeindschaftsprojekte ein und arbeitet mal mit allen Dorfbewohnern zusammen (Ortsbeirat ist dafür zB ne sehr schöne Spielwiese), ehe ihr hier große Reden über graue Theorien schwingt (und ein wenig dem Neid fröhnt). Und wie reibungslos die gleichmässige Flächenaufteilung läuft, weiß jeder, der mal ne Flurbereinigung mitgemacht hat (hier erzählen tw noch die Enkel, wie der Opa um gute Flächen dabei betrogen wurde).

Und die Grundsteuer? Also welcher Betrieb darüber in Schieflage gerät, dass er Grundsteuer A bezahlen muss, sollte sich mal eher Gedanken um seine Wirtschaftsweise als ums Pachtland machen. Die Summen sind nämlich eher lächerlich.

Es bestand weder damals, noch heute gleichberechtigter Zugang zu Boden, einerlei ob Kommunismus, Sozialismus oder was für -ismus noch.


Der hat seit der Seßhaftwerdung des Menschen noch nie bestanden.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

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Re: Eigentum an Boden

Beitragvon Moody » Di Apr 01, 2014 14:49

Die Allmende ist wie der Kommunismus und der Sozialismus, also nur in der Theorie funktionsfähig.
Wenn es wirklich so einfach wäre, wie hier dargestellt, würde es den Menschen in Kommunistischen Ländern wesentlich besser gehen.
Tut es aber nicht und das hat auch seine gründe.

Das ist alles nur wunschdenken von Menschen die von Neid zerfressen sind und mit falschen Ideologischen vorstellungen leben.
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Re: Eigentum an Boden

Beitragvon Welfenprinz » Di Apr 01, 2014 15:10

Wo in Deutschland gibt es "tragfähige" Allmenden,deren Bestand und Bedeutung über das hier im Strang beschriebene Mass an Resteverwaltung hinausgeht? also wenn du schreibst,dass das FAKT ist,müsstest du ja welche kennen.
Meine Aussage von der Bedeutungslosigkeit in der heutigen Praxis sehe ich hier bisher nur bestätigt und nicht einmal widerlegt.
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Re: Eigentum an Boden

Beitragvon Putin » Di Apr 01, 2014 15:38

Mensch hat geschrieben:
Matz hat geschrieben:Als dieser Fred startete, hätte ich nie geglaubt, dass so eine verschwurbelte Hirnsülze tatsächlich 14 Seiten lang diskutiert wird. Warum wird hier eigentlich nur über "Boden" geredet, wahrscheinlich sind hier doch "landwirtschaftliche Nutzflächen" gemeint. Wenn ich über Boden spreche, muss ich auch alle bebauten Grundstücke diskutieren. Ein durchschnittlicher Ikea-Markt benötigt bis zu 13 ha (richtig, 130.000,00 m²) Fläche, wird er dann auch in "Allmende" übergehen? Bekomme ich dann meine eigene Ausstellungsbox? Wenn aber nur landwirtschaftliche Flächen gemeint sein sollten, wo besteht wirtschaftlich gesehen der Unterschied zwischen einer Maisfläche für Biogaserzeugung und der Fläche für einen Flughafen, eine Chemische Fabrik, die Hamburger Hafenanlagen oder die Allianz-Arena? Wird das alles "Allmende"? Das hatten wir schon mal, nennt sich Kommunismus. Eine an und für sich lobenswerte Ideologie, scheiterte bisher aber an den real existierenden Menschen. Vielleicht klappt`s ja in ein paar Jahrhunderten.....


Wie ich unter Ihrem Profilbild sehe, leben Sie im Sauerland, ich als jemand der die DDR noch selbst miterlebt hat, kann Ihnen sagen, das mich damals NIEMAND gefragt hat, was mit dem Boden, sei es Acker oder der Boden unter einer Fabrik geschehen soll, geschweige das ich hätte sagen können - hey ich hab da eine vielleicht bessere Idee, ich würde gerne ein Stück haben, um das und jenes zu tun - so lief das DAMALS nicht und so läuft das HEUTE nicht.
Es bestand weder damals, noch heute gleichberechtigter Zugang zu Boden, einerlei ob Kommunismus, Sozialismus oder was für -ismus noch.


Mit ausreichend Geld steht dir jeder Boden in jedem Ausmaß zur Verfügung...weil nicht einmal das möglich war, deshalb haben deine Mitbürger u.a. die DÄDÄÄR aufgelöst.... n8
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