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Mutterkühe: Raufenfütterung im Winter?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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136 Beiträge • Seite 2 von 10 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 10
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Re: Mutterkühe: Raufenfütterung im Winter?

Beitragvon MF4355 » Di Nov 15, 2016 20:48

Wie gesagt, bei mir Ackerland. Danach folgt Mais. Mit Ampfer gibt es dann hat keine Probleme.
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Re: Mutterkühe: Raufenfütterung im Winter?

Beitragvon matek » Di Nov 15, 2016 21:13

Ich fände es echt super wenn Ihr eure Beispiele mit Bildern zeigen könntet. Man kann es sich zwar vorstellen, aber wenn man es sieht ist es doch immer was anderes.
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Re: Mutterkühe: Raufenfütterung im Winter?

Beitragvon Manfred » Di Nov 15, 2016 22:20

Ich lege die Futterstellen auch mögl. dort an, wo ich als nächstes umbrechen muss oder wo der Boden eine Aufwertung vertragen kann.

Habe nach Fotos gekramt. Keine optimalen Bilder gefunden, aber besser als nichts.

Die Tiere waren den ganzen Winter 2015/2016 auf dieser Fläche und hatten gleichzeitig Zugang zum eingestreuten Unterstand. Sie halten sich aber meist in der Nähe des Futters auf.
Bilder vom 26.02.2016 bei Regenwetter. War ja kein Winter, der letzte Winter. Normal haben wir wenigstens einige Wochen Frost...
Direkt um die Raufen ist es entsprechend matschig. Im Hintergrund sind einige vorherige Standort zu erkennen.
2016-02-26_001.jpg
2016-02-26_001.jpg (165.79 KiB) 1394-mal betrachtet


Ein paar Meter neben den Raufen sind die Schäden schon deutlich geringer.
2016-02-26_002.jpg
2016-02-26_002.jpg (185.05 KiB) 1394-mal betrachtet


Bild vom 05.04.2016. Das Gras fängt an zu treiben. Die verteilten kleinen Trittschäden sind kaum noch zu sehen, sobald das Gras durch den Matsch kommt. Nur direkt an den Raufen-Standorten bleiben offene Stellen. Wenn es im Frühjahr trockener wird, treten die Tiere einen guten Teil der "Trittschäden" selbst wieder zu. Der Tritt wirkt dann wie eine Walze.
2016-04-05_001.jpg
2016-04-05_001.jpg (220.58 KiB) 1394-mal betrachtet


Die Tiere waren bis zum 20.04. drauf. Dann Tiere runter, die Futterstellen mit der Wiesenschleppe abgeschleppt. Am 21.04. vom Lohner Hafer + eine Klee-Luzerne-Mischung als Untersaat reinschlitzen lassen.
Die Bedingungen waren leider nicht optimal. War noch zu nass. Hätte noch einige Tage warten sollen. Dann wäre die Saat wohl besser aufgelaufen.
Bild vom 11.05.2016
2016-05-11_001.jpg
2016-05-11_001.jpg (231.02 KiB) 1394-mal betrachtet


Bild der Futterstellen am 01.06.2016
2016-06-01_001.jpg
2016-06-01_001.jpg (256.51 KiB) 1394-mal betrachtet


Am 23.06. wurde der Hafer siliert.
Bild vom 13.07. Jetzt zieht der Klee ab und macht die Fläche dicht. Auch der Hafer ist teilweise wieder ausgetrieben.
2016-07-01_013.jpg
2016-07-01_013.jpg (254 KiB) 1394-mal betrachtet
Zuletzt geändert von Manfred am Di Nov 15, 2016 22:50, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Mutterkühe: Raufenfütterung im Winter?

Beitragvon Manfred » Di Nov 15, 2016 22:37

Hier habe ich noch eines vom Fressgitter am Unterstand gefunden.
Einfach senkrechte Bohlen. Oben und unten quer ein Fichtenstamm.
Das Fressgitter dürfte ca. 2,3 bis 2,4 m hoch sein, damit bei wachsender Mistmatratze genug Platz nach oben bleibt.

2012-12-12_002.jpg
2012-12-12_002.jpg (120.8 KiB) 1388-mal betrachtet
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Re: Mutterkühe: Raufenfütterung im Winter?

Beitragvon Daniel Setz » Di Nov 15, 2016 23:28

Hallo!

Ich freue mich sehr, dass die Diskussion sich so gut entwickelt und dass so viele interessante Ansätze diskutiert werden :D

Aber mein Ansatz geht ja eher in die Richtung "Raufenfütterung im Winterstall". Permanenten Weidegang mit all seinen Folgen möchte ich nicht so gerne, lieber die Viecher bei nassem Winterwetter im Stall, und nur Weidegang wenn es gefroren oder trocken ist.

Meine Idee wäre zum Beispiel ein befestigter Platz neben der Stroh- Liegehalle, wo ich die Raufe zum Fressen aufstelle. Dann könnten die Tiere dort fressen und sich anschließend ins Stroh legen. Der Stellplatz der Raufe müsste aber regelmäßig abgeschoben werden denke ich, da sich dort viel Dreck sammelt.
Resi, i hol' di mit meim Traktor ab!
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Re: Mutterkühe: Raufenfütterung im Winter?

Beitragvon matek » Mi Nov 16, 2016 9:19

Manfred hat geschrieben:Ich lege die Futterstellen auch mögl. dort an, wo ich als nächstes umbrechen muss oder wo der Boden eine Aufwertung vertragen kann.

Habe nach Fotos gekramt. Keine optimalen Bilder gefunden, aber besser als nichts.

Die Tiere waren den ganzen Winter 2015/2016 auf dieser Fläche und hatten gleichzeitig Zugang zum eingestreuten Unterstand. Sie halten sich aber meist in der Nähe des Futters auf.
Bilder vom 26.02.2016 bei Regenwetter. War ja kein Winter, der letzte Winter. Normal haben wir wenigstens einige Wochen Frost...
Direkt um die Raufen ist es entsprechend matschig. Im Hintergrund sind einige vorherige Standort zu erkennen.
2016-02-26_001.jpg


Ein paar Meter neben den Raufen sind die Schäden schon deutlich geringer.


2016-02-26_002.jpg


Bild vom 05.04.2016. Das Gras fängt an zu treiben. Die verteilten kleinen Trittschäden sind kaum noch zu sehen, sobald das Gras durch den Matsch kommt. Nur direkt an den Raufen-Standorten bleiben offene Stellen. Wenn es im Frühjahr trockener wird, treten die Tiere einen guten Teil der "Trittschäden" selbst wieder zu. Der Tritt wirkt dann wie eine Walze.
2016-04-05_001.jpg


Die Tiere waren bis zum 20.04. drauf. Dann Tiere runter, die Futterstellen mit der Wiesenschleppe abgeschleppt. Am 21.04. vom Lohner Hafer + eine Klee-Luzerne-Mischung als Untersaat reinschlitzen lassen.
Die Bedingungen waren leider nicht optimal. War noch zu nass. Hätte noch einige Tage warten sollen. Dann wäre die Saat wohl besser aufgelaufen.
Bild vom 11.05.2016
2016-05-11_001.jpg


Bild der Futterstellen am 01.06.2016
2016-06-01_001.jpg


Am 23.06. wurde der Hafer siliert.
Bild vom 13.07. Jetzt zieht der Klee ab und macht die Fläche dicht. Auch der Hafer ist teilweise wieder ausgetrieben.
2016-07-01_013.jpg



Danke für den sehr Interessanten Beitrag.


Daniel Setz hat geschrieben:Hallo!

Ich freue mich sehr, dass die Diskussion sich so gut entwickelt und dass so viele interessante Ansätze diskutiert werden :D

Aber mein Ansatz geht ja eher in die Richtung "Raufenfütterung im Winterstall". Permanenten Weidegang mit all seinen Folgen möchte ich nicht so gerne, lieber die Viecher bei nassem Winterwetter im Stall, und nur Weidegang wenn es gefroren oder trocken ist.

Meine Idee wäre zum Beispiel ein befestigter Platz neben der Stroh- Liegehalle, wo ich die Raufe zum Fressen aufstelle. Dann könnten die Tiere dort fressen und sich anschließend ins Stroh legen. Der Stellplatz der Raufe müsste aber regelmäßig abgeschoben werden denke ich, da sich dort viel Dreck sammelt.


Du benötigst dann dafür genügend Mist und Güllelager
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Re: Mutterkühe: Raufenfütterung im Winter?

Beitragvon christoph.04121 » Mi Nov 16, 2016 18:24

Hallo Daniel,
ich halte meine Mutterkühe im Winter in einer dreiseitig geschlossenen Pultdachhalle. Vor der langen offenen Seite ist ein sechs Meter breiter Laufhof. Der Boden ist wie auch im Stall betoniert und mit Weidepannels nach außen gesichert. So das sich die Tiere frei im Stall und Laufhof bewegen können. In die lange Seite mit den Pannels habe ich eine Viereckraufe eingebaut in die ich von außen mit dem FL Rundballen stellen kann.

Ich bin mit dem System ganz zufrieden. Nachteil ist der etwas höhere Futterverbrauch da die Tiere in der Raufe wunderbar selektieren können. An der Raufe können so wie ich sie gestellt habe von drei Seiten nur neun Tiere fressen. In Zukunft ist das für meine Herde zu wenig der Fressplatz muß dann in die Mitte des Laufhofes wandern, dann haben 12 Rinder Platz . Ein weitere Nachteil des Systemes ist das fast tägliche abschieben und einstreuen des Laufhofes. Das nur alle paar Tage zu machen ist für mich keine Option. Halbwegs sauber sollten die Tiere immer sein.

In naher Zukunft werde ich von Viereckraufe auf einen niedrigen zweiachsigen Anhänger mit Dach aus Trapezblech und Fangfressgitter an den langen Seiten umsteigen. Ich denke das macht die Sache noch etwas einfacher. Es passen mehr Siloballe drauf hinten wird ein Stohballen zum einstreuen gestellt. Im Fressgitter können Tiere fixiert werden und man spart sich den Stress mit dem Fangstand.
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Re: Mutterkühe: Raufenfütterung im Winter?

Beitragvon christoph.04121 » Mi Nov 16, 2016 18:30

Ich versuche ein paar Bilder anzuhängen. Ist nicht alles ganz aktuell. Aber so ähnlich sieht es jetzt aus.
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Re: Mutterkühe: Raufenfütterung im Winter?

Beitragvon christoph.04121 » Mi Nov 16, 2016 19:07

Zweiter versuch
Dateianhänge
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IMG_1668.JPG (82.77 KiB) 1218-mal betrachtet
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Re: Mutterkühe: Raufenfütterung im Winter?

Beitragvon christoph.04121 » Mi Nov 16, 2016 19:10

Noch ein paar Bilder
Dateianhänge
IMG_1673.JPG
IMG_1673.JPG (100.8 KiB) 1217-mal betrachtet
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IMG_1674.JPG (98.31 KiB) 1217-mal betrachtet
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IMG_1670.JPG (99.03 KiB) 1217-mal betrachtet
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Re: Mutterkühe: Raufenfütterung im Winter?

Beitragvon KarlGustav » Mi Nov 16, 2016 19:35

Danke für die wunderbaren Bilder.
Karl
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Re: Mutterkühe: Raufenfütterung im Winter?

Beitragvon KarlGustav » Mi Nov 16, 2016 19:36

MF4355 hat geschrieben:Wie gesagt, bei mir Ackerland. Danach folgt Mais. Mit Ampfer gibt es dann hat keine Probleme.


Alles klar. Danke MF4355.
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Re: Mutterkühe: Raufenfütterung im Winter?

Beitragvon 2250 » Mi Nov 16, 2016 19:41

@ Manfred:

Wie viele Kühe fütterst du mit dem System übern Winter?
Wie regelst du das mit dem Wasser?
Hast ein Bach oder Fluss an deiner Wiese?
Oder frostsichere Tränken?
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Re: Mutterkühe: Raufenfütterung im Winter?

Beitragvon Pinzgauer56 » Mi Nov 16, 2016 21:04

@christoph.04121
Super Beitrag, Danke ! Auch Muttertiere wollen es im Winter gerne sauber u. vor allem trocken haben.
Da kann dann jeder was anderes erzählen, die täglichen Zunahmen sollten dann auch nicht ausser Acht gelassen werden......
Kann mir jeder erzählen was u. wie einfach u. mit welcher Rasse in der MUKU - Haltung Geld zu verdienen ist....
Der Bauer - Halter, der meint geht nun so einfach mit Ganzjahresdraussenhaltung, der gehört auch ausgesperrt, knöcheltief im Treck bei gefrierenden Temperaturen !
( Meine eigene, persönliche Meinung ), Einen liaben Gruaß vom Pinzgauer !
Bei der Leni, auf der Zenzi, überall ist dieser Pinzi... 8)
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Re: Mutterkühe: Raufenfütterung im Winter?

Beitragvon Manfred » Mi Nov 16, 2016 21:41

@2250:
10 + Kälber + Jungvieh. Aber das ist ja beliebig skalierbar, wenn man genug Fläche hat.
Gibt in Nordamerika genug Betriebe, die das mit vielen hundert Tieren machen.

@Pinzgauer:
Lass sie selbst entscheiden. Füttere draußen auf der Weide und im Stall das gleiche Futter und schau mal, wo sie lieber fressen. Und dann teile mal zusätzlich frische Weide zu. Das ist ihnen am allerliebsten.
Und es gibt kaum etwas, was in der Mutterkuhhaltung stärker überbewertet wird, als die Tageszunahmen der Einzeltiere. Das führt zu vielen falschen Entscheidungen, die die Betriebe viel Geld kosten. Die Wirtschaftlichkeit der Gesamt-Zunahmen der Tiere ist, worauf es ankommt.
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