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Wirtschaftlichkeitsrechnung Brennholz-Heiöl

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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111 Beiträge • Seite 6 von 8 • 1 ... 3, 4, 5, 6, 7, 8
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Re: Wirtschaftlichkeitsrechnung Brennholz-Heiöl

Beitragvon Schrat » Sa Apr 14, 2012 8:37

abu_Moritz hat geschrieben:es sind etwa 150m² Dach,
komplett runter bis auf die Sparren, dann Beisparren usw usw, liegen wir bei ca 120€/m²


Aber da ist doch die Dacheindeckung dabei, oder? :?
Die Kosten der Wärmedämmung sind doch ein Bruchteil davon, behaupte ich mal...
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Re: Wirtschaftlichkeitsrechnung Brennholz-Heiöl

Beitragvon abu_Moritz » Sa Apr 14, 2012 8:51

Schrat hat geschrieben:
abu_Moritz hat geschrieben:es sind etwa 150m² Dach,
komplett runter bis auf die Sparren, dann Beisparren usw usw, liegen wir bei ca 120€/m²


Aber da ist doch die Dacheindeckung dabei, oder? :?
Die Kosten der Wärmedämmung sind doch ein Bruchteil davon, behaupte ich mal...



klar, Ziegel mach ich doch die alten nicht wieder drauf :lol:
ich kann nur von außen dämmen weils innen ja bewohnt ist, anstonsten innen alles Neu machen wäre
sicher teurer als neue Lattung und Ziegel, die Lattung wird eh thermisch verwertet im ETA SH 30
Gruß Jo


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Re: Wirtschaftlichkeitsrechnung Brennholz-Heiöl

Beitragvon Schrat » Sa Apr 14, 2012 9:01

abu_Moritz hat geschrieben:
mein Dach dämmen kostet 20.000Eur
bei jetzt 15RM/Jahr kann ich dann vielleicht 7RM sparen - nach wieviel Jahren hat sich das amortisiert????


Aber da hinkt dein Kosten-Einsparung-Vergleich auch ganz schön. :lol:

Vielleicht kannst du der KfW deine gesamte Dacheindeckung als eine einzige Energiesparmaßnahme verkaufen, hier in einen Forum voller Nörgler klappt das aber nicht! :mrgreen: :wink:
Zuletzt geändert von Schrat am Sa Apr 14, 2012 9:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wirtschaftlichkeitsrechnung Brennholz-Heiöl

Beitragvon Schrat » Sa Apr 14, 2012 9:11

abu_Moritz hat geschrieben: die Lattung wird eh thermisch verwertet im ETA SH 30


Ich weiß zwar nicht wie die Lattung aussieht, aber ich würde mir gut überlegen ob ich die einfach verfeuern würde. Ich habe leider auch fast alle Latten entsorgt als ich mein Dach neu decken ließ. Die die ich behalten habe sind fast alle bereits wieder im Einsatz, teils wieder als Lattung oder, aufgeschnitten und drüber gehobelt, als Rankgitter für Pflanzen.
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Re: Wirtschaftlichkeitsrechnung Brennholz-Heiöl

Beitragvon robs97 » Sa Apr 14, 2012 9:26

chili hat geschrieben:Frage mich nur, wieso den thread alle lesen, wenn ihnen die Wirtschaftlichkeit egal ist.

Ich lese eigentlich nur threads, die mich interessieren.

Oder postet ihr auch im Ackerbau forum immer Sätze wie "Ist mir doch egal, ich hab eh keinen Acker.."

Aber ich glaube, es ist eher so, dass die Leute hier lesen wollen, wieviel sie sparen, und dann irgendwann ernüchtert sind, und aus Frust ein "ist mir doch egal"-Statement abgeben :gewitter:


Ich lese solche Threads gerne weil es einfach Lustig ist wenn man sich so bekrieg. :lol: :lol: Ist in anderen Foren genau das Gleiche. Jeder will Recht haben und das geht dann über etliche Seiten, sogar bis zu persönlichen Beleidigungen. So was ist immer ganz amüsant. Da geht ein Thread mittlerweile über 49 Seiten.
Irgendwann trennen sich dann die Wege oder der Admin beendet das Ganze und jeder ist der Meinung im Recht gewesen zu sein und sein weiteres Leben verläuft genauso wie vorher :lol: :lol:
Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes setzt,
es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann.
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Re: Wirtschaftlichkeitsrechnung Brennholz-Heiöl

Beitragvon Haldenbauer » So Apr 15, 2012 14:13

Hallo Ford8210
kauf doch einfach Heizöl wenn Dein Brennholz so teuer kommt.
Ich lach mich tot :lol: . Wenn Deine Rechnung stimmen würde, könnte ich kein Holz mehr verkaufen (Ster 35 €uro)
Gruß Haldenbauer.
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Re: Wirtschaftlichkeitsrechnung Brennholz-Heiöl

Beitragvon Ford8210 » So Apr 15, 2012 15:33

Ich habe nur das Spiel mitgemacht, daß hier der eine oder andere versucht hat. Nämlich daß ich mich und meine Einstellung selbst ad absurdum führe. Das ist leider nicht gelungen.
Ich werde kein Heizöl kaufen, weil ich eben sehe, was am Jahresende weniger ausgegeben wurde. Außerdem, wie du schon so treffend gesagt hast:

"Ich lach mich tot :lol: . Wenn Deine Rechnung stimmen würde, könnte ich kein Holz mehr verkaufen (Ster 35 €uro)".

Für mich ist die von mir im Eröffnungspost gemachte Rechnung die einzig zutreffende. Alles ander ist der Versuch aus der hohlen Hand dies in Mißkredit zu bringen.
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
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Re: Wirtschaftlichkeitsrechnung Brennholz-Heiöl

Beitragvon Hanomag R12 » So Apr 15, 2012 16:13

@FORD,
Ich finde es sehr gut wie ausführlich Du das darstellst, von der Seite habe ich das noch nicht gesehen,
und ich sehe jetzt das man trotz der Freude in den Wald zu gehen schnell mal die Kosten für dies und das vergisst.

zu deinem Zitat,
1 RM Buchenholz ersetzt 180 Liter Heizöl (pro Heizöl gerechnet). Sind bei 40 RM Holzverbrauch für zwei Haushalte 7.200 Liter.
...so kenne ich das auch Fichte/Kiefer ca. 160 l Heizöl, Eiche bis zu 200l Heizöl pro m³.

Ich brauche jährlich für mein 2 Fam. Haus 40m³ Holz für die 30kw Holz-Heizung, also ca. 7000l Öl wären das.
Mit der Ölheizung 43kw brauchten wir im Jahr immer zwischen 3000 und 3500liter also
würde das Öl 2 Jahre reichen, im vergleich zum Holz!?
alles stimmt nur diese Umrechnung (an die ich auch glaubte) nicht! weil ich für 2 Jahre 80m³ Holz brauche oder 7000l Öl.

ansonsten sehr Informativ dein Beitrag, mfG Hanomag
auf dem Holzweg in die Zukunft...
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Re: Wirtschaftlichkeitsrechnung Brennholz-Heiöl

Beitragvon Ford8210 » So Apr 15, 2012 16:40

Vielleicht geht es nur mir so. Aber ich habe das Gefühl, daß die Heizkörper beim Holzeinsatz wärmer sind als mit Öl. Ich konnte beides vergleichen. Auch die gefühlte Wärme in der Bude war eine angenehmere. Ich kann es nicht sagen. Rein aus der physikalischen Lehre heraus sage ich, daß das nicht zutrifft. Denn eine Kalorie ist eine Kalorie. Egal woher sie kommt.

Vor zwei Jahren im November ging mir mein Heizungskessel kaputt. Ich hatte Glück im Unglück, da ich beim damaligen Umbau der Heizung von kombiniertem Einsatz (Heizöl und Holz) den Ölkessel nicht weggeworfen, sondern für Notfälle in das System habe integrieren lassen. Mitte Januar 2011 kam dann der neue HV-Kessel. In dieser Zeit habe ich 700 Liter Heizöl verbraucht. Ohne das Brauchwasser mit zu erhitzen, was beim Holzkessel mit erledigt wird. Das Brauchwasser wurde mittels Elektroboiler (vom Heizungsbauer kostenlos zur Verfügung gestellt und angeschlossen) erhitzt. In dieser Zeit war längeres Lüften nicht angesagt.

Jetzt, seit der Holzkessel wieder funktioniert, ist es mir leidlich egal, ob mal ein Fenster länger aufsteht.

Die 40 RM Holz teile ich noch mit meinen Eltern. Die heizen ebenfalls mit Holz und Kochen auch auf einem Holzofen. Ich selbst brauche ca. 25 RM Holz/Jahr bei 160 m². Meine Eltern die restlichen 15 RM Holz/Jahr + Briketts und Koks für ca. 120 m².

Wie gesagt, ich kann direkt vergleichen, da ich bei Einzug in das Haus eine Heizungskombination habe einbauen lassen. Trotz des Einsatzes des Holzkessels mit 60% zu 40%-Betrieb bei 60 % Holz habe ich im Jahr 2000 Liter Heizöl benötigt. Also bei mir kommt´s damit hin.
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
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Re: Wirtschaftlichkeitsrechnung Brennholz-Heiöl

Beitragvon sturmholz » So Apr 15, 2012 18:09

Das "Problem" der meisten Hobbyholzer ist die art und weise der Brennholzaufbereitung und der Maschinenpark. Sobald der Maschinenpark nur das reine Brennholz aufarbeitet und ansonsten nicht oder nur geringfügig eingesetzt wird sind die Kosten viel zu hoch. Wenn man sich überlegt das Hobbyholzer teilweise vom Traktor über zig Sägen bis hin zur Winde , Spalter mit 20 to aufwärts , Rückewagen mit Kran , Wippsäge usw bereithalten um ihre 10 oder 15 RM Brennholz zu machen ist es nicht verwunderlich das ein großteil schreibt " selbst Holz machen lohnt sich nicht "

Eine ganz kurze Rechnung

25 FM Buche Industrieholz ab Waldstraße a 55 Euro --> 1375 Euro
Transport per LKW bis nach hause --> 200 Euro

Für 1575 Euro hat man also etwa 25 FM Buche zu Hause liegen

Die 25 RM ergeben zwischen 40 und 50 RM Brennholz .

Dann kauft man sich einen normalen Holzspalter der ausreicht um das Brennholz zu spalten. Sagen wir mal 2500 Euro . Dieser läuft über Strom
Dann eine normale Säge . Irgendwas um die 500 Euro

Nehmen wir an man kauf sich die Maschinen im ersten Jahr . Somit hat man folgende Kosten

Holz : 1575 Euro
Spalter : 2500 Euro
Motorsäge : 500 Euro
Sprit für Säge : 25 Euro
Strom für Spalter : 50 Euro

Alles in allem hat man kosten im ersten Jahr in Höhe von 4650 Euro

40 RM Buchebrennholz ersetzen ca. 7200 Liter Heizöl was einen Wert von etwa 6500 Euro entspricht

d.h. selbst mit der Erstinvestition spart man kräftig gegenüber dem Heizöl


Theoretisch könnte man jedes jahr einen neuen Spalter und eine neue Motorsäge kaufen und trotzdem hat man über 1800 Euro eingespart. Oder man benutzt die Maschinen weiter und spart 4000 Euro jährlich gegenüber Heizöl.

Sicherlich können noch einige andere Kosten dazukommen . Psa , trinkgeld für den LKW Fahrer oder so was habe ich jetzt nicht eingerechnet aber es ging mir nur darum eine deutlich tendenz aufzuführen.

Ich persönlich spare mit meinem Holzvergaser und Brennholz locker über 4000 Euro jährlich und kann mir davon einen richtig guten Urlaub finanzieren um die eine Woche "Brennholzmachen" auszugleichen ;-)


Gruß
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Re: Wirtschaftlichkeitsrechnung Brennholz-Heiöl

Beitragvon Hanomag R12 » So Apr 15, 2012 18:53

ich kann auch direkt vergleichen denn ich habe
1x eine 30 KW Halbmeterscheitheizung mit 3000l Puffer
und
1x eine 43 KW Ölheizung
beides Betriebsbereit nebeneinander im Heizraum.
Wir schüren seit 1979 Holz (damals noch ein 46KW Grimm Holzkessel)
und ÖL Vissmann Vitola mit 43 KW an 3x 1600L Tanks insg. 4800l
Den Ölbrenner habe ich als Notlösung falls ich mal kein Holz machen kann
oder eben mal keiner Anheizen kann, z.B. aus gesundheitlichen Gründen.
Wir heizen 2,5 Etagen mit 260m²
und wie gesagt beide Anlagen gehen über Aussenfühler und Regeln dementsprechend
identisch die Heizung und das Brauchwasser im ganzen Haus. und wenn ich das ganze Jahr Öl laufen habe,
brauche ich wie schon gesagt 3000-3500l ÖL, das wären ca. 20m³ Holz, wenn ich Holz heize brauche ich aber 40m³ pro Jahr
für die gleiche Fläche, gleiche Heizkörper, gleichen Warmwasserverbrauch!
Daher denke ich nicht das z.B. 1m³ oder gar 1 Ster Buche 180l Heizöl sind
ein Ster z.b. ist in 3-4 Tagen im eiskalten Winter durch, aber ich brauche keine 180l Öl in 3-4 Tagen!
Im Jahresschnitt mit 3500l Öl : 365 Tage = rund 10l am Tag dann würde das Öl 18 Tage reichen im Schnitt
ein Ster z.B. reicht mir auch im Sommer, wo nur Brauchwasser aufgeheizt wird, keine 18 Tage!
Die Rechnung stimmt somit denke ich nicht, das wird nur gerne zum Holzverkauf dargestellt
um hohe Preise zu erziehlen, 180l Öl Kosten meinetwegen 180€ und mit der gleichen Heizleistung bekommen
sie von mir einen Ster Buche für meinetwegen 50€ da sparen sie sich 130€ und schon funkeln die Augen vom
Städter der seinen Schwedenofen befeuern will^^
gruß aus klein Sibierien vom Hanomag ;-)
auf dem Holzweg in die Zukunft...
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Re: Wirtschaftlichkeitsrechnung Brennholz-Heiöl

Beitragvon Hanomag R12 » So Apr 15, 2012 19:14

sturmholz hat geschrieben:40 RM Buchebrennholz ersetzen ca. 7200 Liter Heizöl was einen Wert von etwa 6500 Euro


ich brauche 40 RM pro Jahr Kiefer (Faktor 160) also 160l Öl / 40x160l = 6400l Heizöl
ich brauche im Jahr aber wenn ich nur Öl heize keine 6400l Heizöl!
sondern nur 3000-3500l
erklärt das mal, die Umrechnung stimmt nicht!
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Re: Wirtschaftlichkeitsrechnung Brennholz-Heiöl

Beitragvon Franzis1 » So Apr 15, 2012 19:42

Ich mache mein Brennholz ca, 30 RM/Jahr mit Traktor(möchte im Winter auch mal an die frische Luft :D ) und Anhänger sind wegen LW vorhanden.Dann habe ich eine MS und etwas kleinzeug wie Axt,Stammdreher,Keile und Drahtseil alles 20 Jahre alt.Holzspalter und abundzu eine Wippsäge leihe ich von der Jagtgenossenschaft für 10 €/ Tag aus.Sprit und Brennholz-Flächenlos kosten mich "eigentlich nichts" weil ich im Winter statt Skifahren-Brennholz mache :D .
Viele Schweine-viele Scheine,zu viele Schweine zu wenig Scheine. Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern Fledermaus, Saatkrähe der Wolf und der Biber. In D. haben Ökos mehr zu sagen als Angie und die Regierung.
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Re: Wirtschaftlichkeitsrechnung Brennholz-Heiöl

Beitragvon Falke » So Apr 15, 2012 19:44

@sturmholz
So einfach ist die Rechnung nicht.
Die ersten Jahre nach einer Umstellung von Öl- auf Holzheizung hat man gar keine Ersparnis aufgrund der wesentlich höheren Investitionskosten
für eine "moderne" Holzheizung (z.B. Holzvergaser mit Pufferspeicher) samt dem ganzen Drumherum wie größerem Schornstein und wesentlich
größerem Lagerraum für das Brennmaterial ('mal abgesehen von den Kosten für die Heizöltanks und deren spätere Entsorgung ...).

Eine Holzheizung macht wesentlich mehr Arbeit bei der Zufuhr des Brennmaterials, der eventuellen Überwachung des Abbrand und bei der Ent-
sorgung der Rückstände (Entaschung, Reinigung). Auch der Rauchfangkehrer (Schornsteinfeger) freut sich über höhere Einnahmen.

Und man kann in der Frostperiode auch nicht einfach so in den Urlaub fahren wenn kein "Heizer" zuhause bleibt oder eine (elektrische) Notheizung
installiert ist ... :wink:

Bei deiner Kostenaufstellung fehlt mir zumindest ein Transportmittel für das aufbereitete Holz - o.k., das kann auch nur eine Schubkarre sein.
Und Kleinigkeiten wie Sägekettenhaftöl (kostet aber anteilsmäßig mehr als der Vergasertreibstoff), Ersatzketten, Feilen usw ...

Zu den Umrechnungsfaktoren Heizöl / Brennholz : 1 l Heizöl hat einen Energieinhalt von ca. 10 kWh, 1 kg lufttrockenes Holz (egal welches) ca. 4 kWh.

Entscheidend ist aber der Wirkungsgrad des Ofens. Ein offener Kamin hat (zur Erwärmung der Raumluft) nur einen Wirkungsgrad von 15...20 %, ein HV
sollte mit über 90 % aber schon gut mit einem Ölbrenner mithalten können. Wenn manche doppelt so viel Brennholz wie Heizöl verbrennen, als es dem
spezifischen Energieinhalt entspricht, liegt der Verdacht nahe, dass der Holz-Abbrand nicht optimal verläuft oder zu nasses Holz verfeuert wird ...

@Ford8210
Korrigiere doch bitte das <Heiöl> im Thementitel zu <Heizöl>. Danke.

Adi
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Re: Wirtschaftlichkeitsrechnung Brennholz-Heiöl

Beitragvon Franzis1 » So Apr 15, 2012 19:59

Nee Ölheizung hat keinen Puffer also weniger verluste durch abstrahlung die sind meiner Meinung nach nicht zu vernachlässigen.
Unser Forstamt rechnet 1 RM Buche=230 Heizöl.
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