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14 Jahre - nun ist Schluss

Schildern Sie hier hier Ihre Erlebnisse aus ihrer Familie und Freizeit.
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14 Jahre - nun ist Schluss

Beitragvon Berti Bauer » Do Okt 13, 2011 14:01

Hallo ich bin neu hier und habe schon mit Interesse einige Beträge gelesen zum Thema Hofübergabe. Vorallem finde ich die Meinungen der unparteiischen aber doch Fachkundigen Leute interessant. Deswegen werde ich auch meine Situation schildern :

Begonnen hat alles 1997 als mein Vater einen neuen Schweinemaststall gebaut hat. Davor lief der Betrieb tadelos mit schwarzen Zahlen. Ich war damals 16 und konnte mir nichts anderes vorstellen als Vollerwerbs Landwirt zu werden. Er war damals 50 und hat das Ding so finanziert dass er es bis 65 abbezahlt bekommt desweiteren waren 65 ha in Bewirtschaftung und der Maschinen Bestand war in bester Ordnung. 1998 ging das Ding dann in Betrieb...und unser Betrieb umfasste 1000 Mastplätze.
Körperlich muss man dazu sagen dass mein Vater auf einem Auge blind und es mit dem anderen Auge nicht weit her ist. Während des Stallbaus zog er sich auch noch einen Bandscheibenvorfall zu, der ihn seelisch in ein Loch warf.

Ich machte dann meine Ausbildung und meine Eltern kamen mit der Arbeit noch irgendwie zurecht.
Aber in meinem letzten Lehrjahr fing es schon an. Es konnte die äßerden Düsen am Spritzgestänge nicht mehr sehen. Soweit ok dann habe ich halt das auch noch neben meiner Ausbildung übernommen. Er konnte ja nichts dafür.
Anschließend folgte der Besuch der Fachschule. HIer verschaffte ich mir das erste Mal einen Überblick wie der Betrieb gestellt war. Nicht allzu rosig aber auch nicht Hoffnungslos. Während dieser Zeit habe ich schon den kompletten Ackerbau nebenbei erledigt alles immer mit viel Spaß und Überzeugung. Ende 2005 hatte ich dann den Abschluss und stieg in den Betrieb ein. Leider nur arbeitsmäßig. Zum Wohl des Betreibes verzichtete ich auf eine angemessene Belohnung, und gab mich mit einem Taschengeld zufrieden. Da eine Umfinanzierung des Maststalls auf emin Anraten hin durchgeführt wurde, war das für mich eine Selbstverständlichkeit- Schließlich stand mein Erbe ja auch auf dem Spiel.

Die nächsten Jahre besserten sich dann die Zahlen und wir sanierten das Ganze. Bei der Sache wurde die Maschinen allerdings älter genau wie meine Eltern. Ich habe eigentlich große Pläne für den Hof gehabt um sich aus den Arbeistfallen und die nun noch bestanden zu befreien. Unteranderem Veredlung der Ernte Im Maststall, Umbau der Scheune am Hof zum Getreidelager Umbau der Restlichen Altgebäude am Hof zu Pensionspferdeställen, usw.

Letzendlich ist davon gar nichts passiert. Selbst um die Veralterung der Maschinen entgegenzuwirken hatte ich ene Idee. Es gab einen Lohnunternehmer der unseren Betreib mitnehmen wollte und auch in der Verwandtschaft bestand die Option mit jemanden zu wachsen. Leider wurde alle diese Maßnahmen bis heute nicht umgesetzt.

und meine Lächerliche Wohnsituation von der will ich mal gar nicht reden. Wäre meine heutige Freundin nicht müsste ich wahrscheinlich immer noch ein meinem Jugendzimmer hausen...

Die betreibliche Situation und die UNeinsichtigkeit meine Vaters zu Änderung hat dazu geführt das die Ehe meiner Eltern gelitten hat, meine Mutter Rheuma bekommen hat und letzten Endes An dem Seelischen Kummer um den Hof und die Familie Anfang 2010 gestorben ist. Das war der härteste Schicksalsschlag in diesen ganzen Jahren . Mein Vater hatte durch sein ewiges Ablehnen und Meckern selbst auch schon einen Schlaganfall erlitten. Passenderweise zur Ernte. Glücklicherweise hat er keine Folgeschäden davon getragen. Leider ist er aber seit diesen ganzen Sachen ebenfalls Arbeistunfähig. Er tut leider alles dafür das das niemand merkt, und zum Arzt ist er dann auch nur gegenagen weil ihn gute Freunde hingeschleift haben. Normalerweise ist er nahezu Arbeistunfähig. Somit lang ab Februar 2010 der ganze Kram auf meinen Schultern. Arbeit gab es zu hauf nur ändern durfte ich nichts. Das ganze Spiel ging mit vielen Reibereinen in der Kontellation weiter. Von Hofübergabe keine Anstalten. Letzten Endes gab es immer wieder irgendwelche Termine und man wurde bis zum Sankt Nimmerleins Tag vertröstet. Ich glaube ihm kein Wort mehr. Nun hat er meine ach so tolles Arbeistverhältnis am Dienstag (4 Oktober) beendet in dem er mich fristlos gekündigt hat, in einem seiner Wutanfälle. Ich kann und will nicht mehr zurück. Ich habe jetzt seinem Steuerberater und ihm einen Brief geschreiben in dem ich nahtlos die Betriebssituation schildere und auch dass ich nicht mehr für dieses Almosen mit 29 Arbeiten kann, zumal ich auch eine Partnerin habe und eine Familie gründen möchte. Der Steuerberater will sich nun um eine Lösung bemühen, da mein Vater immer noch uneinsichtig ist. Ich habe seit dem Tag keinen Fuss mehr auf den Hof gesetzt. Das halbe Dorf lacht schon über ihn, nur ich kann nicht mehr meine Arbeitskraft verschenken. Ich habe auch schon einige Interessante Angebote und überlege mich darauf zu bewerben. Ich habe schon so viele Jahre verschenkt. Entweder er macht jetzt Nägel mit Köpfen oder ich lass ihn mit dem Kram stehn..

Ich würde mich über unparteiische Meinungen freuen....
Berti Bauer
 
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Re: 14 Jahre - nun ist Schluss

Beitragvon Wolfgang77 » Do Okt 13, 2011 14:10

Ach so eine Scheisse.

Bei mir gibts auch ein paar Punkte, die mich ein `ganz ganz klein wenig in deine Lage reindenken lassen, nur sind die gegen deine Situation Peanuts :shock: .

Überleg dir ein "Lebenskonzept", ein Konzept wie du deinen Hof in 5 Jahren siehst, in dem dur arbeiten WILLST.

Schau wo er seinen Platz darin haben könnte und besprich das mit ihm. Wenn er zusagt, soll er dir das so übergeben und fertig. Wenn nicht... Sag, bist du das einzige Kind?
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Re: 14 Jahre - nun ist Schluss

Beitragvon Berti Bauer » Do Okt 13, 2011 14:39

Nein ich habe noch einen Bruder. Der hat während ich immer an den Hof gedacht habe Versorgungstechnik studiert und ist mittlerweile in einem Ingenieur Büro untergekommen....
Berti Bauer
 
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Re: 14 Jahre - nun ist Schluss

Beitragvon Justice » Do Okt 13, 2011 15:43

Wer versorgt die Tiere jetzt?

Was hat dein Vater für Alternativen für den Hof? abgesehen davon, das er ihn dir Überschreibt. Rummkaspern und am Ende Zwangsversteigerung. Ich hoffe nicht.

Ist das Erbe für deinen Bruder geregelt?

Kannst du mit deinem Vater überhaupt noch reden?

Was wäre dine Wunschlösung?
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Re: 14 Jahre - nun ist Schluss

Beitragvon der.dings » Do Okt 13, 2011 17:56

Hallo Berti,

ach wie kommt mir das alles bekannt vor. :?
http://www.landtreff.de/spinnerei-der-mutter-und-des-bruders-t60110.html

Stell Deinen Vater vor die Wahl und tu es mit einer wirklich fixen und angemessenen Frist.

Übergibt er Dir den Hof nicht, dann komm auch nicht wieder zurück, sonst bleibst Du ewig der Knecht. Es erspart Dir wirklich viel Ärger.

Und da kann ich nur die Bremer Stadtmusikanten zitieren: „Etwas Bessere als den Tod findest Du überall“

Übergibt er Dir den Hof, lass im Übergabevertrag alles, und wirklich alles bis ins Kleinste regeln. Verlange von deinen Vater, dass er sich komplett aus dem Betrieb zurückzieht, soll heißen er hat nichts mehr zu sagen, er hat nichts mehr zu fordern! Wenn Dein Vater die Möglichkeit hat, in ein Austragshaus zu ziehen, dann muss er es auch tun. Im gleichen Haus tut es selten gut. Das mit den „Miterben“ muss auch im Voraus geregelt sein, auch diese dürfen im Nachhinein nichts mehr fordern und bekommen dürfen.

Das ist nur mein Rat, aber Dein Leben. Du solltest entscheiden was Du willst, nicht was andere wollen oder Dir andere sagen. Tu das was Dich glücklich macht und nicht das was andere glücklich macht.

Für Dich und Deine Freundin wünsch ich Dir alles Gute.
Grüße aus der Oberpfalz

Ulrich
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"Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt."
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Re: 14 Jahre - nun ist Schluss

Beitragvon Berti Bauer » Do Okt 13, 2011 18:51

Deswegen ist meine Reaktion ja jetzt so. Es ist nichts geregelt. Kein Testament nichts. Und ich will nicht weiter zusehen wie das alles bergabgeht durch seine Sturrheit...Ich will Sicherheiten sonst mach ich da keinen Meter mehr mit...
Die Tiere werden zur Zeit von ihm versorgt....
Er hat Glück die Stallungen am Hof sind gerade leer...da stallt er eben einfach nicht auf... sonst hätte er richtig Probleme denn da ist es noch Richtig arbeitsaufwendig. Futtermischungen per Hand - Füttern per Hand... Stall aud Stroh mit jeder Woche misten... eben so wie er es damals 1964 von seinem Lehjrchef übernommen hat..eins zu eins abgekupfert und seit dem so geblieben...nur den Stalldurchgang im neuen Stall muss er selbst erledigen... auf dem Acker geht es natürlich auch keinen Meter weiter... Bis jetzt ist nicht ein ha Weizen im Boden... Das letzte was ich noch gemacht hab war die Triticale....
Wenn ich jetzt einknicke bin ich auf ewig sein Knecht... Aber es gibt auch gute Nachrichten... Der Steuerberater hat sich bisher sehr kooperativ erwiesen und will nun ein Gespräch organisieren, für nächste Woche Letztendes meinte er soll der Hof bei dem Ganzen nicht draufgehen und dann muss jetzt eine Lösung her, mit der alle leben können...Wenn er nicht einlenkt geht er als armer Mann aus der Sache. Ich hoffe der Steuerberater wird ihm den Kopf waschen... am Ende bleibt das als einzige und letzte Option ... ansonsten ... es gibt genug andere Stellen wo man ohne Risiko sein Geld verdienen kann....

@ der.dings
ich kenne deinen Thread. Dieser hat mich unter anderem inspiriert meine Geschichte hier auch kundzutun...
Berti Bauer
 
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Re: 14 Jahre - nun ist Schluss

Beitragvon liana » Sa Okt 15, 2011 9:03

Hallo,

zunächst möcht ich Dir sagen, ich habe Verständnis für Deine Situation, die alles andere als leicht ist.
Du hast schon ein großen Teil Deines Lebens der Familie samt Hof geschenkt und objektiv betrachtet bist Du natürlich im Recht, denn Du möchtest nichts schlechtes für den Hof und den Vater.

Aber:
Die alten Leut, die ändert man nicht mehr!!! Die hängen dermassen an ihrem Standart, sei er noch so miserabel, denn es war Jahrzehnte ihr Leben.
Die Mama ist tot (natürlich auch für Dich sehr sehr schlimm), so allein wird sich Dein Vater noch nie gefühlt haben. Er ist nicht mehr in der Lage den Hof gut zu bewirtschaften, so wird er sich täglich fragen wozu er selbst noch da ist und wird wohl mehr überleben als leben.
Er möchte diese Veränderungen einfach nicht, das musst Du akzeptieren, noch ist es sein Hof, selbst wenn er gegen sich selbst arbeitet, ist und bleibt es seine Entscheidung. Du bist noch so jung, die Zeit wird unwiederruflich kommen wo Du schalten und walten kannst wie Du das möchtest, verschenk nicht die letzten Tage, Jahre mit Deinem Vater und steh über den Dingen.

Der Streit wird für ihn schwer sein (für Dich auch aber Du hast noch ein paar Jahre mehr auf dieser Erde) Dieser alte bockige Mann wird in vorabsehbarer Zeit sterben und dann ist es zuspät Dich mit ihm zu versöhnen. Ruf Dir ins Gedächtnis das der alte Mann es nicht bös meint aber einfach nicht anders kann. Deine Zeit wird kommen und dann kannst Du verändern was immer Du auch möchtest.

Im Moment ist ja die ganze Welt gegen ihn, Du sagtest die Leute lachen ihn aus, das wird für einen Menschen aus dieser Generation an den Kräften zehren.
Stell ihn nicht vor Entscheidungen, Du entmündigst ihn damit ein bisschen, mach ihm wenigstens mimimale, kleinere Vorschläge im Guten und frag darf ich Vater, denn es ist und bleibt sein Hof.

Ich habe eine furchtbar herrische Mutter, aber ich lass sie reden, denn sie hat alles für mich getan und ich weiß das unsere gemeinsame Zeit nicht ewig ist, wenn Du älter bist verstehst Du was ich meine und auch Du wirst eines Tages nicht mehr zu ändern sein wie in jungen Jahren.

LG
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Re: 14 Jahre - nun ist Schluss

Beitragvon Kormoran2 » Sa Okt 15, 2011 10:54

Wenn ich so einen Quatsch lese......Du würdest ausgebeutet bis zum letzten, und danach erbt dein Bruder alles, weil der ja nicht so viel streitet. Vollkommen klar dieser Ablauf!
Du erreichst nur etwas, indem du ihn zwingst. Stell ihn vor die Alternative sofort komplett zu übertragen wie oben schon beschrieben. Regel wirklich die kleinsten Kleinigkeiten darin.
Alternative: Du ziehst sofort vom Hof und forderst für die letzten Jahre soweit das noch möglich ist eine angemessene Bezahlung.

Nur so ähnlich hat es bei uns funktioniert. Der Alte hätte schlagartig alles selbst machen müssen und erkannte plötzlich, daß er gar nichts mehr kann, überhaupt nichts. Da kam dann die Übergabe endlich.

Über die Höhe einer eventuellen Rente unterhalte dich unbedingt mit der Landwirtschaftskammer. Da gibt es vernünftige Leute, die verhindern, daß eine erpresserisch hohe Rente vereinbart wird. Die setzen den Alten wieder auf den Pott, wie man so sagt. Letztlich muß die Übergabe und die Rentenvereinbarung von der Kammer abgesegnet werden.

Davon abgesehen - ich bin selbst nur zwei Jahre jünger als dein Alter. Aber solches Verhalten finde ich absolut unmöglich und kommt dem eines 90-Jährigen gleich. Egoismus pur, ich - ich -ich bin wichtig, mein Sohn und seine Lebensplanung sind mir völlig schnuppe, nach mir die Sintflut.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: 14 Jahre - nun ist Schluss

Beitragvon Berti Bauer » Sa Okt 15, 2011 13:52

Mein Bruder ist gestern bei mir gewesen und wie sich das anhört eigentlich an einer fairen Regelung interessiert. Er meinte sogar dass er auf eine Abfindung verzichten will, und dass notfalls unterschreibt, damit das auch vom Tisch ist. Er sagte nur dass er seine Ausbildung finaziert bekommen hat und er jetzt auf eigenen Beinen steht.
Das löst aber nicht die Sache mit meinem Vater. Er meint bisher dass es zeitlich nicht möglich wäre mit dem Steuerberater als Mediator eine Lösung zu finden... Meiner Meinung nach will er sich vor dem Gespräch nur drücken weil er ganz genau weiß, dass er dort Farbe bekennen muss...
MIr tut diese Vorghensweise auch leid und es ist eine wahre innere Zereissprobe für mich. Ich war auch schon beim Arzt wegen der Sache...Nur bleibe ih jetzt nicht hart wird das ewig so weiter gehen und ich bleibe immer sein Knecht.. und das brauch nicht nicht mehr. Dafür gibt es leider genug gute Jobangebote auf die man sich im schlimmsten Falle auch noch bewerben kann.

Immerhin einen Teil des Weizen hat er geschafft in die Erde zu bekommen, aber nur mit Hilfe eines befreundeten Lohnunternehmers...
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Re: 14 Jahre - nun ist Schluss

Beitragvon liana » Sa Okt 15, 2011 19:43

Hallo,

Dein Bruder scheint ganz in Ordnung zu sein und immerhin hast ja auch Du und nicht er für den Hof gelebt.

Ich würd trotzdem sagen es ist immerhin der Vater und es ist mir unbegreiflich wie kalt und herzlos der gute unter meinem Kommentar, die Sache sieht.

Ich versteh unter Zusammenhalt und Familie was anderes auch wenn man nicht immer einer Meinung ist.

Dir wünsch ich das sich Alles zum Guten wendet ohne den Vater zu verlieren.

LG
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Re: 14 Jahre - nun ist Schluss

Beitragvon Wolfgang77 » Sa Okt 15, 2011 20:00

frag nicht jetzt hier im internet rum, fahr zu deinem Alten raus, setz dich an einen Tisch und RED mit ihm.
du kannst ihn imho auch nicht hängen lassen mit dem betrieb. wenn er gesundheitlich nicht mehr kann, hat er das spätestens jetzt schon gemerkt.

meine meinung...
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Re: 14 Jahre - nun ist Schluss

Beitragvon brainfart » Sa Okt 15, 2011 21:38

> Deine Zeit wird kommen und dann kannst Du verändern was immer Du auch möchtest.

So ein Schmarrn. Das Harmoniegequatsche hilft hier keinem weiter.
Brain, du bist echt... wäh, lol.
[Rohana]

Solange Du Menschen, Schweine und Kühe nicht unterscheiden kannst, halt Dich einfach raus.
[SHierling]

Dem ham`s wirklich ins Hirn geschissn. Der heißt nicht nur so...
[Oberpfälzer]

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Re: 14 Jahre - nun ist Schluss

Beitragvon Berti Bauer » So Okt 16, 2011 0:05

Mir tut das irgendwo auch leid und in der Seele weh, was hier läuft...
Ja dem Betrieb tut auch das wieder mal nicht gut... Nur was nützt mir das wenn er mir das Ding in zwei Jahren überschreibt, dann brauche ich auch nicht mehr anfangen... dann wars das eh...
Und Dickschädel war ich nie... Ich habe das jahrelang geduldig ertragen... ich will nur eins ne Sicherheit...und da ich mit reden jahrelang nicht weitergekommen bin, kann ich mir nur so helfen...zu meinem Bedauern...

Und zum Thema das er das nicht schaffen kann, das hat er kapiert.. nur der Ton und der Umgang mit mir hat sich kein Stück gebessert... er hat nur gemerkt dass er es nicht schafft..aber statt dass er mir entgegenkommt und Nägel mit Köpfen gemacht werden, weigert er sich weiterhin, das Ganze mal endlich schriflich zu fixieren...

Ich frage einfach mal in die Runde : Wer würde denn sonst für 399 € von 180bis 240 Stunden im Monat arbeiten? Das macht einen Stundenlohn von 2,21 bis 1,60 in der Stunde - und weils soviel ist darf man ja bei dem Minijob Kram die Krankenkasse auch noch selbst bezahlen... Geile Sache da kann man sich mit den Näherinnen in Bangladesch auf eine Stufe stellen, die Für KIK nähen müssen...

Irgendwann will man auch sein Leben in die Hand nehmen...ich will kein Vermögen ich will nur normal davon leben.. und das geht nur wenn endlich am Hof was geändert wird, und das geht nur wenn er abgibt - klappt das nicht muss ich eben woanders mein Geld verdienen

Ach und zum Thema außerhalb des Hofes was dazuverdienen-klar gern... aber es darf geraten werden wer das nicht wollte? : Kleiner Tipp ich war es nie und meine Mutter hat das zu Lebzeiten auch immer befürwortet...
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Re: 14 Jahre - nun ist Schluss

Beitragvon Wolfgang77 » So Okt 16, 2011 8:26

Das würden nur wenige machen. Nur ganz ehrlich, da hätte dir schon vor langer Zeit der Knopf aufgehen müssen.

Es wäre trotzdem sinnvoll, wenn da evt. mit Hilfe eines Mediators eine baldige Lösung angestrebt werden würde.

Was deinen letzten Satz betrifft, muss ich doch ein wenig den Kopf schütteln. Nur weil dein Alter nicht wollte, dass du was dazuverdienst, hast du es dann als braver volljähriger Sohn einfach nicht getan? Was wäre denn die "Bestrafung" gewesen?
An deiner Stelle wäre es sinnvoller gewesen trotzdem einer Nebenbeschäftigung nachzugehen und auf Nachfrage dem Altvorderen einfach zu sagen, Sorry, ich kommt mit dem Geld nicht aus, ich muss woanders arbeiten gehen.
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Re: 14 Jahre - nun ist Schluss

Beitragvon Djup-i-sverige » So Okt 16, 2011 9:27

Bei mir war die Sache etwas anders gelagert, zuverdienen nebenher hätte nix genutzt, weil mir das wieder genommen worden wäre.
Ich kann nur eins sagen, ziehs durch, sei nicht zu bescheiden, es wird bis zur Lösung eh weniger :roll: , und lass dir deswegen von KEINEM ein schlechtes Gewissen einreden.
Und es ist immer wieder schön den gleichen Tenor zu lesen: Früher warst du zu blöd, zu gutgläubig,zu weichherzig und zu gutmütig, und wenn man das was unternimmt ist man auf einmal zu extrem, zu eigensinnig,zu hartherzig und kompromisslos...

:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Ich wünsch dir viel Glück,ich musste auch durch hab da nicht viel Verständnis dafür erhalten im Umfeld, aber wenn ich jetzt auf das letzte Jahr so zurückblicke, war das mehr als ein Mount Everest der von mir gefallen ist...
Do not go gentle into that good night / Rage, rage against the dying of the light
Wer die AFD wählt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Der Golf von Mexiko bleibt der Golf von Mexiko und wenn sich Orangehäutchen auf den Kopf stellt.
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