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3 mal melken am tag ?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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75 Beiträge • Seite 2 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Beitragvon Geronimo » Sa Nov 11, 2006 22:08

SHierling hat geschrieben:Hallo,
also rein rechnerisch denke ich liegt Gerd gar nicht so falsch: ab 7000l rechnet sich dreimaliges Melken, für Mehrkosten habe ich 200 Euro/Tier/Jahr gefunden - allerdings klappt das nur, wenn man es auch 8:8:8 Stunden verteilt, z.B. 05:00 ; 13:00 ; 21:00 - also ganz klar allein nicht zu machen, weil grundsätzlich nie 8h Schlaf zur Verfügung stehen.



Ich seh das nicht als das große Problem,

mittags kann man sich abwechseln, um 21 Uhr melkt er, und um 5 Uhr morgens die Frau. Hat nebenbei den Vorteil, dass man sich um Verhütung keine Gedanken mehr machen muß. :lol: :lol: :lol:
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Beitragvon Deichziege » So Nov 12, 2006 10:12

Boah Kone ich lach mich tot :D

Hat noch mehr Vorteile....Frau merkt nicht, wenn man nach dem melken nochmal in der Kneipe verschwindet...und Mann muss morgens nicht so früh aufstehen, weil Frau ja melkt!

Also...3x melken- durchaus profitabel für den Landwirt! 8)
Schau in die Augen einer Kuh und du weisst, wofür du arbeitest!
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Brigitta

Beitragvon Heinrich » So Nov 12, 2006 12:00

Also sich es bringt dannmehr Ertrag wenn sonst alles in Ordnung ist,. Was meiner Meinung bei 7000 l nicht der Fall ist. Man kann überall mehr herraus holen. Ich denke da an Lichtrogramme 3 maliges Melken.
Aber bei 7000l sollte man an andere Sachen denken. Ich denke man kann da andere Sachen machen die das ganze Familienleben nicht ruinieren und mit sicherheit keinGeld mehr kosten sondern in vielen Fällen durch ein verbessertes Managment zu lösen sind. Und wenn man mal 14 Tage oder so weil der andere krank oder in Urlaub ist keine 8 std an einem Stück geschlafen hat,Bei 3 maligen Melken kommt man meiner Meinung auf nicht mal 6 std, sieht man warscheinlich ganz schön scheisse aus, Und dann giebt es auch Fehler die den gasamten Mehrerlös auffressen. Und neben bei muss ja auch noch die andere Arbeit gemacht werden. Also als Familienbetrieb ohne Fremd.AK kann man die ganze Sache vergessen.
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Beitragvon gerd gerdsen » Mo Nov 13, 2006 11:36

ja 7000 kg ist nicht überragend, auch wenn die nur nach verkaufter milch und nicht nach LKV ausgerechnet sind, bin nämlich nicht mehr im LKV, nach LKV wäre es sicherlich mehr (und dann läge ich nicht weit vom durchschnitt aller LKV betriebe und komischerweise liegt hier die durchschnittsleistung auchnicht bei 10.000 kg sondern meines wissens bei irgendwo 7.600 kg), und ich behalte auch die abgemolkenen kühe und melke auch die mit nur 15 kg/tag noch mit (wenn man einmal am melken ist, spielt der augenblick auch keine rolle mehr) ... die werden dabei schön fett und bringen noch ordentlich geld beim schlachter 750 bis 800 euro) meine quote hab ich eh immer voll und bis zu 30% überliefert (was auch vielke jahre gut ging da ich nach meckpom geliefert habe (... und noch liefere))
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Beitragvon SHierling » Mo Nov 13, 2006 14:48

Hallo Gerd
Wenn Du 30% Übermilch hast, warum willst Du dann 3mal melken :shock: , ist Dir langweilig? Soll ich Dir ein Buch empfehlen?

Eigentlich schade, daß Du HF hältst - die sind bei Dir gar nicht ausgelastet. Bei Deiner Art und Weise wärst Du geradezu prädestiniert für die letzten Rotbunten alten Schlages. Die melken Deine 7000l auch locker weg, machen schön Fleisch, und mit Glück/Pech - je nach Sichtweise - stehen sie in zwei, drei Jahren auf der Roten Liste und Du bekommst noch Geld dazu. Und das wäre sogar richtig schön Friesisch-Traditionell. Würde Dir das nicht liegen?

*winke*
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Beitragvon Andy » Mo Nov 13, 2006 18:08

Also ihr habt recht ,aber die Freizeit oder die Lebensqaulitaet leidet erheblich.
Mn muss bedenken 365 Tage im Jahr!!
Auf eine Feier gemeinsam gehen???
Weihnachten??
Sylvester???
und einfach Tage an denen man sich mehr als 8 Stunden mit was anderes beschäftigen möchte.z.B.???
:oops:
:lol:
Aber ein Betriebshelfer kommt zu diesen Zeiten auch nicht gerne und wenn dan mit erhebl.Aufschlag.
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Beitragvon Andy » Mo Nov 13, 2006 18:12

Den Betriebsh. meinte ich natürlich zum Kühe melken im :lol: , letzten Satz
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Beitragvon gerd gerdsen » Mo Nov 13, 2006 19:22

ich will mal ehrlich sein, die kühe mit 40 kg am tag sind mir immer als erstes krank geworden, was nachbleibt sind dann immer die die man eigentlich sofort wieder hätte abschaffen müssen, aber ich kaufe keine zuchttiere zu (außer deckbullen und das ist auch schon mal schief gegangen (BHV-MD)) und meinen spezialberater hab ich auch schon in die wüste gejagt, verlasse mich einzig auf die ergebnisse in der buchführung ... und die sind wieder erwarten nicht schlecht .
wisst ihr; ich würde ja lieber noch einmal mehr melken am tag als wie den ganzen anderen ärger mit mastitis und zellmillionäre suchen, da kannste die uhr mal gleich gegen die wand schmeißen, das dauert ... und immer wenns du eigentlich noch was vorhattest .
plane ja auch mehr für die zukunft, nils mein charolais bulle macht seine sache gut, dann werde ich alles mästen und die remontierung über zukauf machen ... das wird ab 2010 der fall sein, sollange hab ich ja noch richtige färsen . ... von der milchquote können wir uns dann ja auch bald verabschieden !
vielleicht kommt auch alles anders, wer weiß das schon .
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Beitragvon MatthiasG » Mo Nov 13, 2006 19:57

Du, mach mal nicht den Fehler die Berater vom Hof zu jagen. Du musst schon für neues offen sein. Leistungen von über 7000l sind durchaus möglich ohne gesundheitliche Probleme zu provozieren, wenn die entsprechende Genetik da ist.
Wir hatten bis zum Jahr 2000 Milchkühe. ca 30 Tiere in der Anbindung und Weidegang mit einem Durchschnitt von 7500l. Mein Vater hatte damals auch die Schnauze voll von Mastitis und schlechter Fruchtbarkeit, aber warum? Die Genetik hat unsere Fütterung und Haltunsform weit überholt! Wir hatten eine Färse deren Mutter über 9000kg Milch/Jahr geliefert hat. Das Tier haben mir nicht mehr trächtig bekommen. Weil mein Vater das Tier wie eine 6000l Kuh gefüttert hat!
In meiner Fachschuleklasse ist einer der hat auch noch 30 Kühe in der Anbindung, aber der Kerl ist gut. Seine beste Kuh hat in der letzten Laktation 16.000l erzeugt, in 480 Tagen!!!
Möglich ist alles, man muss nur immer mit der Zeit gehen, denn die Genetik unserer Tiere tut es auch.
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Beitragvon SHierling » Mo Nov 13, 2006 20:48

Hallo,
naja, klar muß man mit der Zeit gehen, und sich auf die Genetik seiner Tiere einlassen - aber man muß schon auch wissen, wo man hin will ;-)
Das Management für eine 12.000l-Herde macht man halt auch nicht mehr mit dem Bleistift auf dem Kalender an der Wand von der Milchkammer, da ist es dann schon schön - siehe ZKZ-Thema - wenn einem der Herdenmanger morgens nett alle "Besonderheiten" auflistet, die Fütterung PC-optimiert grammgenau zugewogen wird und täglich 1:1 zur Leistung paßt, auch bei den Spurenelementen, und wenn möglich jede Kuh gleich mit ihrem Preis-Leistungs-Verhältnis aufwartet, BEVOR man ihretwegen den TA einmal zu viel ruft. (ich hab mir neulich so ein Teil mal zeigen lassen, war schon beeindruckend!) Das ist aber nicht mehr jedermanns Sache, ich weiß auch nicht, obs langfristig meine wäre.

Und wenn Gerd mit seiner Übermilch dasitzt, und ihm die 7000l reichen, dann ist sein Weg ja ebenso folgerichtig, in dem Bereich kann man sich dann z.B. reinsteigern möglichst viel aus dem Grundfutter zu melken, oder möglichst fleischige Kälber zu haben, oder langsam darauf hinarbeiten, mit Mutterkühen in Rente zu gehen ;-) das kann ich alles gut verstehen.

Nur das Kreuzen wäre in dem Fall dann nicht meine Sache, weil man da halt letzlich nur "Wegwerf-Kühe" bekommt, spätestens bei der F2 ist nichts mehr mit eigener Zucht, da hat man dann doch mehr Einfluß, wenn man "seine" Rasse hat. Ich würde dann eher gesunderhaltung betreiben wollen in dem man eine Rasse nimmt, die eben den gewünschten Kriterien entspricht, in Süddeutschland vermutlich FV-Fleisch, oder im Norden eben die Rotbunt(DN) oder meinetwegen auch die alten Schwarzbunten. Ich kauf mir ja auch keinen Porsche wenn ich immer nur 80 fahren will ;-)

Grüße
Brigitta
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Beitragvon MatthiasG » Mo Nov 13, 2006 21:12

Ich verstehe das alles wohl, ich will jetzt auch nicht viel über Gerds Probleme palavern. Aber wenn er schreibt dass er gerade mit den Tieren die viel Leistung haben, dann liegt es wohl daran dass (einige) seiner Kühe mehr leisten wollen aber nicht können. Du schreibst ja auch oft dass man die Tiere die Leistung ermöglichen muss die von ihrem genetischen Potenzial verlangt werden. Kurz gesagt müsste Gerd Quote kaufen oder weniger Kühe mit mehr Leistung halten...
Aber all das unter vorbehalt .. viel von dem was ich schreibe beruht ja mehr oder weniger auf Halbwissen. So genau kenne ich Gerds Situation auch nicht deshalb sei mir auch nicht böse wenn ich mich über deine Milchviehhaltung auslasse ;)
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Beitragvon SHierling » Mo Nov 13, 2006 21:28

Kurz gesagt müsste Gerd Quote kaufen oder weniger Kühe mit mehr Leistung halten...
genau! ... oder eben die selbe Anzahl Kühe halten (weil die vermutlich ja auch zu seiner Fläche "passen"), aber eben mit genetisch bedingt weniger Leistung :-)

Das beste wäre vermutlich - wenn wir hier schon die persönlichen Betrieblichkeiten anderer Leute verhackstücken, er tauscht sein Vieh einfach mit Gress, der hat solche Tiefflieger und will lieber hoch hinaus ;-) ;-)

nix für ungut, ihr beiden, wir raten ja wirklich nur so rum ...
Grüße
Brigitta
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Beitragvon Gress » Mo Nov 13, 2006 21:33

Hi!

Ach ratet Ihr mal schön weiter für uns - deshalb sind wir ja hier- oder?
:
roll:

Gruß Gress!
Gress
 
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Beitragvon Gast » Mo Nov 13, 2006 21:44

Geht alles nur solange gut, solange alle Spass am arbeiten haben :-)

Das sind die neusten Gedanken der EU - Kommission :

Die EU will die Vorschriften für die Rinderhaltung verschärfen. Ernsthaft im Gespräch sind folgende Punkte:

- Kühe mit Kalb und Trockensteher in Laufställen sollen eine Liegefläche von mindestens 4,65 qm und eine Gesamtfläche von wenigstens 6,50 qm zu ihrer Verfügung haben.

- Bei laktierenden Kühen und Tieren mit mehreren Kälbern belaufen sich die entsprechenden Werte auf 6,0 qm beziehungsweise auf 8,5 qm

- Laufställe sollen mindestens 5 % mehr Liegeplätze umfassen, als Milchkühe darin gehalten werden.

- Milchkühe sollen an wenigstens 60 Tagen im Jahr auf der Weide gehalten werden.

- Je 20 Kühe soll mindestens eine Abkalbebox à 12 qm bereit stehen.

- Kühe in Anbindehaltung sollen sich täglich einmal frei bewegen können.

- Enthornte Kühe sollen in Laufställen getrennt von nicht enthornten Tieren gehalten werden.

- Frisch geborene Kälber sollen von der Mutterkuh abgeleckt werden.
Gast
 
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Beitragvon Nick » Mo Nov 13, 2006 22:07

@lauschi
Das kann ich mir lebhaft vorstellen.
Vor allem den persönlichen EU Kontrolleur den jeder Betrieb zugewiesen bekommt. Alle 500 Tiere ein zusätzlicher.
Und wehe er bekommt nicht mit wenn ein Kalb geboren wurde. Dann muß das entweder zurück in die Kuh oder es darf keine Ohrmarken tragen.
Vor allem frage ich mich ob der Kontrolleur dann selbst das lecken anfängt wenn die Mutter grade mal keine Lust drauf hat.
Eine wunderbare Zukunft liegt vor uns.

mfg
Und der Herr sprach: "Lächle und sei froh es könnte schlimmer kommen. Und er lächelte und er war froh. UND es kam schlimmer.
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