Frankenbauer hat geschrieben:Der Preis des Samens ist absolut unwichtig in der ersten Betrachtung! Aus Aufwandmenge pro Mischung und dem Kilopreis leitet sich der ha- Preis her und der ist entscheidend. Gerne gemachter Kunstgriff bei "Eigenmischungen des Handels" ist die Beimischung einer Deckfrucht, da kann man z.B. Hafer zu Spitzenpreisen vermarkten.
So viel Kohle, wie Du vorhast zu scheffeln, lässt doch die Herbstssat durch LU als Peanuts erscheinen. Den Vorteil einer stabilen Grasnarbe für die nächsten Jahre kannst Du mit 80-90€ gar nicht bezahlen, wobei der Preis nur das simple sähen sein kann, für die Saatbettbereitung dürfte etwa das Gleiche nochmal dazukommen und falls die Preise aus dem MR Büchlein stammen kommt noch der Gewinnansatz des Ausührenden dazu. MR- Preise sind Preise auf Gegenseitigkeit, bringst Du keine Leistung ein wird der höhere Preis fällig (steht irgendwo im Vorwort).
Gruß
Werner
Nochmal und ganz langsam lesen, vor allem das rot markierte! Man kann sparen und man kann an der falschen Stelle sparen. Bei Herbstsaat setzt sich Dein Land über den Winter ab, bei Frühjahrssaat nur minimal vor dem ersten Mähen, unabhängig davon wann Du mähst. Die Folge sind ordentliche Gleisen in der Wiese und das für fünf Jahre, d.h. bei ordentlicher Führung der Flächen ganze 25! Schnitte lang.
Landwirtschaft heißt so, weil es ein Wirtschaftszweig ist und da bekommt man eben mehr raus, wenn man auch bereit ist mehr einzusetzen.
Gruß
Werner