Welfenprinz hat geschrieben:..........
Da stecken aber auch fast 40 Jahre Erfahrung -über zwei Generationen -dahinter und der hat auch keine Scheu Aufwand zu treiben,in seinen Hackfrüchten läuft neben hacken und flammen auch noch 3x der Unkrautflieger durch bis wirklich alles sauber ist. Und bei so einem ist davon auszugehen,dass der auch die Nährstoffbilanzen beachtet.
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Das einzige was im Bioanbau vielleicht nachlässt(meiner Meinung nach) ist die Bodenerschliessung,Durchwurzelung und damit dann auch der Bereich der durch Lebendverbauung der Mikroorganismen im Gefüge verbessert wird. Ein 40dt-Hafer oder Dinkel kann einfach nicht so eine Wurzeltiefe und Dichte haben wie ein 50dt-Raps oder 100dt/Weizen.(eine Pflanze ist unten so wie oben).
Weiss nicht,ob das durch Zwischenfruchtanbau(mehrjjährigen Futterbau gibts im viehlosen Betrieb ja nicht) ausgeglichen werden kann.
Wenn der das so lange macht kenne ich ihn.
Den Unterschied genau zu erkennen ist sehr schwierig, weil wir zwar weniger Ertrag haben, aber das Wurzelsystem wird nicht durch Einkürzungen behindert wird. Dazu kommt noch dass die Herbizide das Bodenleben und Kulturpflanzen stören und weniger Regenwürmer vorhanden sind. Wir haben trotz Pflug sehr viele Regenwürmer im Boden. Ertraglich haben wir genau die Hälfte vom Konv. Anbau und abzüglich noch weniger durch die Extensivfrüchte Früchte im Anbau. Es sind auch mehrjährige Kleeflächen in der Fruchtfolge (System cut&carry). Ein einfacher Vergleich ist also schwierig.