Ja da gehe ich auch von aus. Das Thema Regionalisierung hatte ich aber eh nie für voll genommen. Mich wundert jetzt nur wie schnell das geht mir der Verbreitung.

Und da wird's dann langsam eng weil ich wollte jetzt auch nicht ausschließen dass Mal ein wichtiger Landkreis betroffen ist.

Vechta, Damme, Emsland, Osnabrück, Borken, Ahaus, Coesfeld....

Aber auch Landkreise mit grossen Schlachthöfen. Was passiert dann mit denen?

Wenn die ASP in den Veredlungsgebieten ist werden solche Fragen erst beantwortet werden können.
Aus den aktuellen Funden kann man jetzt klar aussprechen was vielen schon klar war: Die Wildschweine sind in Deutschland bereits mit ASP durchseucht. Alle (wenn auch halbherzigen) Versuche die Seuche wie in Belgien einzugrenzen haben definitiv nicht funktioniert.

Wenn Funde 50km von NDS entfernt positiv waren wird es auch genügend Wildschweine geben die das ganze bereits nach Westdeutschland getragen haben.
Ähnlich wie bei der Geflügelpest werden jetzt auch in Nordwest nach und nach Betriebe mit ASP "hochgehen". Was das für uns Schweinehalter bedeutet kann noch niemand abschätzen und ich wage auch keine Prognose.

am besten ihr baut um Vechta / Cloppenburg einen eigenen Wildschweinezaun, sonst keine Prognose möglich. Am besten morgen damit anfangen

Warum sollten wir einen Zaun bauen...
Gestern stand im "Wochenblatt" ein Interview mit jemanden vom Löffler-Institut.
Es ging um Impfstoffe ASP. Und in der Tat gibt es vielversprechende Impfstoffe, das "Problem" sehr lange Zulassungszeiten ( man ist seit 2007 schon "dabei") und ein sich ständig veränderndes Virus. Dennoch rel. "Erfolgsversprechend".
Aber entscheidender Satz, das Problem sind die Wildschweine, denn dort ändert sich das Virus dauernd. Auf die Frage nach der Impfung der Hausschweine kam die Antwort "Warum Hausschweine impfen, kommt dort doch Weltweit sehr selten vor..."...

elchtestversagt hat geschrieben:Warum sollten wir einen Zaun bauen...
Gestern stand im "Wochenblatt" ein Interview mit jemanden vom Löffler-Institut.
Es ging um Impfstoffe ASP. Und in der Tat gibt es vielversprechende Impfstoffe, das "Problem" sehr lange Zulassungszeiten ( man ist seit 2007 schon "dabei") und ein sich ständig veränderndes Virus. Dennoch rel. "Erfolgsversprechend".
Aber entscheidender Satz, das Problem sind die Wildschweine, denn dort ändert sich das Virus dauernd. Auf die Frage nach der Impfung der Hausschweine kam die Antwort "Warum Hausschweine impfen, kommt dort doch Weltweit sehr selten vor..."...

Auch bei Wildschweinen ist ASP offensichtlich seltener, udn verbreitet sich weit weniger schnell, wie die Panikmache vermuten lässt. Wir sind hier seit einem Jahr "Beobachtungsbebiet" und man hat nicht ein Wildschwein mit ASP gefunden. Die Biester vermehren sich prächtig, auch Dank dessen, das unsere Kolchosen gern ganze gegenden mit Mais zuscheißen, quasi als Wildschweinzuchtgebiet^^, udn trotzdem wollen die einfach nicht am Virus verenden^^
Ich weiß nuicht, wie der ASP- Impfstoff wirkt, die DDR hatte Impstoff für die normale Schweinepest, udn hat ihn auch erfolgreich angewendet. Nach der Wende wurde die Anwendung, mit Hinweis auf den Export von Schweinen, untersagt. das Problem ist, das man im Tier nicht nachweisen kann, ob es mal Schweinepest hatte, oder die Impfung, denn beides führt zur Entwicklung von Antikörpern.

Richtig. Man forscht deshalb auch an sog. "Marker-Impfstoffen". Und vieles daran ist auch "Handelsbedingt".
China wird sich ein Dreck darum scheren und alle ihre Tiere gegen ASP impfen, genau so die Staaten. Nur Europa, da nimmt man alles sehr genau, besonders Deutschland.

Wenn seit 2007 die Zulassung angestrebt wird, dann haben wir vor 2030 keinen Impfstoff. Bis dahin ist das Virus in ganz Europa verbreitet. Weiss Man schon , auf welchem Weg der grosse Hausschweinebestand in der Nähe von Rostock infiziert wurde?

Das weiss man noch nicht. Was man weiss, das der Landwirt zwei Tage vor Ausbruch in seinem Bestand auf der Jagd in Nds, genauer irgendwo bei Hildesheim, gewesen sein soll bei einem befreundeten Landwirtkollegen, so schreibt Agrarheute das gestern....

Da wird einem langsam mulmig.
Was passiert wenn in Niedersachsen was gefunden wird?
Wie sieht's dann mit dem Export innerhalb der EU aus?
Gut möglich, dass es beim Preis dann nochmal knallt oder ein Aufschwung zumindest in weite Ferne rückt.
So schnell kann's gehen
...

Die Frage ist ja: war es erst in seinem Bestand oder vieleicht doch schon in Niedersachsen und dann erst in seinem Bestand?
Inkubationszeit 2-15 Tage

Wie genau soll es denn in den Stall übertragen werden wenn man in Nds auf Jagd war? Ebenfalls andersherum.

Die Erfahrungen mit Jägern bei der KSP lassen da doch Vermutungen zu.

Wie Panic richtig schreibt war es bei der KSP oftmals der Jäger als Landwirt oder Tierarzt der das ganze in die Ställe gebracht hat.
Wenn das ganze mal in NW ankommt dann können das sicher auch andere Wege sein. Gerade LKW bei niedrigen Außentemperaturen sind da eine neue Gefahrenquelle.

elchtestversagt hat geschrieben:.......Was man weiss, das der Landwirt zwei Tage vor Ausbruch in seinem Bestand auf der Jagd in Nds, genauer irgendwo bei Hildesheim, gewesen sein soll bei einem befreundeten Landwirtkollegen....

damals wars doch so,dass die jagdhunde die infektion weiter getragen hatten.
warum muss man zur jagd,wenn man weis,man kommt aus einem belasteten gebiet.

Habe gerade die Nachricht vom TGD-Tierarzt bekommen mit Link (pig health) daß gestern in Italien (Alesadria) ein Schweinepestfall aufgetreten ist.Habe gerade auf agrarheute nachgeschaut, da steht es auch schun, aber mit Datum vom 04.01.2022.