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Aggressive Mutterkühe

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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82 Beiträge • Seite 2 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Aggressive Mutterkühe

Beitragvon Jet 3 » Sa Apr 30, 2011 6:08

Ruhig und doch zügig arbeiten .Bricht Panik oder Stress bei den Tieren auf wenn ich die Weide betrette hab ich schon fast verloren .
Will ich ein einzelnes Tier (Rind , Kuh oder Bulle)aus der Herde rausholen in den Viehtriebwagen ,dann lock ich mit Leckerli im Wagen und Eimer ,bisschen "rumtüteln",bisschen Druck machen .Bis die Kuh merk was ich eigendlich will muss sie schon gefangen sein im Viehtriebwagen .Der Wagen wird dann in der Mitte verschlossen mit einem Absperrgitter ,ist die Kuh vorne eingesperrt ,bekomme ich das Kalb hinten drin auch rein das will ja zur Kuh .Ist das Kalb dann hinten drin eingesperrt ,kann ichs auch behandeln ,ohne Gefahr
von Mutter oder Herde .In der einen Hand hab ich bei so Aktionen immer ein Eimer mit Schrod und Kraftfutter (Leckerli )in der anderen Hand ein dicker Stock ,der ist Pflicht ,macht eine/r blöd dann gibts eins auf die Rübe.
Man/Frau sollte immer zu zweit sein bei so Aktionen ,ist bei mir allerdings auch nicht immer der Fall :?
Beim Bullen klappts immer,der ist so blöd :) und läuft überal mit hin ,wenn ich ihm ein Eimer Schrod unter die Nase halte .
Jet 3
 
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Re: Aggressive Mutterkühe

Beitragvon heinzi the chicken » Sa Apr 30, 2011 11:38

hempe hat geschrieben:moin ich hätte da mal ne frage wie handhabt ihr das mit euren Mutterkühen wenn die auf der weide kalben mit den Kälber (Ohrmarken) und so weil die Kühe ja mit unter das nicht so gut finden wenn man die Kälber zu packen hat :roll:


Mein Tipp: Die Kühe immer schon zufüttern ( alten Brot, Essensresten), dass sie sich an einen gewöhnen, und dann wenn ein Kalb geboren wird, gleich wenn es noch liegt oder noch schlapp ist ( also ersten 6-10 Stunden würde ich schätzen) rein mit den Marken....
Ich habe Deutsch angus und mich hat noch nie eine Angegriffen...manchmal gehe ich auch mit jemand anderen auf die Weide, aber müsste nicht sein...

mfg
m
http://wwwnc.cdc.gov/eid/article/17/7/1 ... rticle.htm
http://www.youtube.com/watch?v=5U9sChS4aEw
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Re: Aggressive Mutterkühe

Beitragvon heinzi the chicken » Sa Apr 30, 2011 11:39

estrell hat geschrieben:Lasso ist Hilfreich!


ich weiss nicht, dann werden die nur so verängstigt, dass sie das nächste man den kopf hochreissen und das weite suchen, nur wenn man die Weide betritt....
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Re: Aggressive Mutterkühe

Beitragvon heinzi the chicken » Sa Apr 30, 2011 11:44

Jet 3 hat geschrieben:Viehtriebwagen ist praktisch ,dazu noch ein paar Zaunpanels 1,6m mal 3 m,oder noch besser richtige Koralanlage . Und /oder Weideraufe mit Fangfressgitter ,da ist die Kuh dann fixiert und man /frau kann ran ans Kalb.

Volle Zustimmung
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Re: Aggressive Mutterkühe

Beitragvon heinzi the chicken » Sa Apr 30, 2011 11:50

Moorfee hat geschrieben:
Run, Granny, run


:lol: :lol: :lol: :lol:
Ja, das hat was.

@Hempe: Was für Kühe hast Du da, wieviele und welche Ideen denn so bisher( bzw. welche Ausrüstung vorort da)

Also ich fände jegliche Lassogeschichte OHNE Pferd bei z.B. Limousin da ziemlich lebensmüde (weil zudem andere Mutterkühe der Herde auch durchaus noch angreifen könnten) und viel zu stressig eigentlich auch für die Viecher.
Mit Pferd kann ichs nicht beurteilen.
Je ruhiger das Markieren insgesamt abläuft, desto weniger nehmen sie es jedenfalls insgesamt und auf lange Sicht auch dann übel.
Wenn ein Kalb erstmal schreckblökt, greift nämlich auch nicht unbedingt nur allein die Mutter an, sondern durchaus auch mal die ganze Herde (in dem Fall warens Limousin, die mich da mal sehr rasant gemeinsam auf einen Baum gejagt haben..geb ich ohne Scham zu...und das Kalb, das da beim Fangen Alarmgeblökt hatte, gehörte noch nichtmal in diese Herde rein) und die wissen das auch alle am nächsten Tag und beim nächsten Kalb, manche besonders nachtragenden Geister im nächsten Jahr noch, wie "lustig" das war.... :klug:
Mit dem Trecker hin finde ich aus Sicherheitsgründen noch am besten und die Kühe sollten ihn halt als alltäglich kennen.
Wir hatten bei frischgeborenen Kälbern und den resoluteren Kühen auch schon mal die Treckerfrontladervariante...allerdings meistens nur mit Frontlader etwas übers liegende Kalb rüber als Deckung und markierendem Mensch plus Kalb kurzfristig notfalls als Deckung drunter, dann halt Kalb wieder unten hervor rausgeschubst und zur jeweils kuhabgewandten Seite rausgewieselt und in den Trecker zurück.
Eine Kampfkuh hat aber tatsächlich sogar mal versucht, knurrend und Schwanzschlagend fast drunter zu kriechen...... :shock: :mrgreen:

Sobald das Kalb richtig rumläuft, wird das da aber später auch lieber mit Umtreiben und Sortieranlage/Corral gemacht.


mhmh.....bekannter mit Limos hat Blasrohre und Pfeile mit Anesthetikum, und hat dazu noch einen Schutzkorb gebaut. Er knallt die Kälber ab ( also nur für 10 min) dann fährt er mit dem Frontlader und Schutzkorb drüber, kneift die Marken rein und haut dann ab mit dem Frontlader und Schleppper und irgendwann wacht das Kalb wieder auf....
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Re: Aggressive Mutterkühe

Beitragvon Manfred » Sa Apr 30, 2011 12:19

Wir kontrollieren zur Kalbezeit die Weiden zwei mal am Tag. Ist ein Kalb da, bekommt es gleich die Ohrmarken. Meist setzt ich mich dazu auf das Kalb (also nicht mir ganzem Gewicht, sondern so, dass es am Boden bleibt) damit ich beide Hände frei habe zum Arbeiten.
Macht eine Kuh übermäßig Zicken, bekommt sie kein weiteres Kalb mehr. Sich aufbauen und drohen dürfen sie. Geht sie mich an, Kopf ab. Bin doch nicht lebensmüde. Wo bei das bei unseren Angus und Fleckvieh nur sehr selten vorkommt.
Neugebohrene Kälber in den ersten Tagen mit durch die Fanganlage schicken werde ich nie mehr machen. Wer mal einem Kalb zusehen musste, wie es nach einem Tritt auf den Bauch einging, lässt sowas bleiben.
Eigentlich sollten diesen Job grundsätzlich jene ****** in Brüssel machen, die ihn sich ausgedacht haben. Will gar nicht wissen, wie viele Rinderhalter wegen dieser verbrecherischen Regelung schon verletzt oder gar getötet wurden und wie viele Kühe deswegen vorzeitig geschlachtet werden mussten.
Die Rinder innerhalb eines Jahres bzw. vor Verlassen des Betriebes mit einer Betriebsnummer zu markieren, wie bei den Schafen, würde mehr als ausreichen.
Dann könnte man einfach einige Wochen nach dem Kalben die Herde durch die Fanganlage lassen und alle Ohrmarken gefahrlos für Mensch und Tier einziehen.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Aggressive Mutterkühe

Beitragvon estrell » Sa Apr 30, 2011 20:37

Manfred - das wäre doch zu einfach, wir bekommen unser Geld doch nicht dafür, das wir den Job gefahrlos tun können 8)

@ Heizi
hm, erklär mir mal, wie Kühe "Auf und davon gehen können" wenn ich mit einem Pferd immer schneller bin als jede Kuh? Und - wenn das Pferd genau sieht, was die Kuh plant und das von vornherein vereitelt.
Nicht umsonst haben insziwchen die Mutterkuhherdenhalter mit sehr großen Beständen feste Verträge mit Pferdeteams die die Rinder arbeiten. Wir sind im Herbst gandenlos ausgebucht!
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Re: Aggressive Mutterkühe

Beitragvon Moorfee » Sa Apr 30, 2011 22:45

heinzi the chicken hat geschrieben:mhmh.....bekannter mit Limos hat Blasrohre und Pfeile mit Anesthetikum, und hat dazu noch einen Schutzkorb gebaut. Er knallt die Kälber ab ( also nur für 10 min) dann fährt er mit dem Frontlader und Schutzkorb drüber, kneift die Marken rein und haut dann ab mit dem Frontlader und Schleppper und irgendwann wacht das Kalb wieder auf....

Hallo
Das haben die Leutchen bei mir auch (und den betreffenden Schein dazu) aber halt nur für Extremfälle/Ausbrecher. Nur fürs Markieren würde bei uns keiner ein Kalb in Narkose legen.
Manfred hat geschrieben:Macht eine Kuh übermäßig Zicken, bekommt sie kein weiteres Kalb mehr. Sich aufbauen und drohen dürfen sie. Geht sie mich an, Kopf ab. Bin doch nicht lebensmüde. Wo bei das bei unseren Angus und Fleckvieh nur sehr selten vorkommt.

Ich kenn einen Bestand, da müsste nach dem Kriterium dann jede zweite Kuh raus. Da gibts z.B. Viecher, die springen Dir im Stall schon Wochen VOR dem Abkalben entgegen...
(meiner Ansicht nach ist das dort aber auch nur so, weil insgesamt schon zuviele Leute dran waren/sind, mit zuwenig Rindererfahrung und zuwenig Ruhe.)
Jet3 hat geschrieben:Beim Bullen klappts immer,der ist so blöd und läuft überal mit hin ,wenn ich ihm ein Eimer Schrot unter die Nase halte .

Ja, so kenn ich das auch. :lol:
Ich hab bei den Fleischrassen überhaupt erst einmal erlebt, dass ein Deckbulle/Herdenbulle wegen erhöhter Aggressivität zum Schlachter kam. Das war ein sehr alter Blonde Aquitaine, der plötzlich dann von einem auf den anderen Tag rundum "wunderlich" wurde. Aber selbst mit dem kam man da noch ganz gut klar, verglichen mit aggressiven Kühen.
Milchviehbullen dagegen, sieht man schon häufiger mal welche, bei denen es einem schnell mulmig werden kann.
Aber die paar mal, wo ich wirklich dann doch plötzlich sehr schnell stiften gehen musste, weil es ernsthafte und auch sehr rasante Angriffe gab, waren durchweg Mutterkühe (und da zufällig immer Limousin.. :mrgreen: ) Da hilft ggf. ein Prügel in der Hand auch Nullkommanix mehr.
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Re: Aggressive Mutterkühe

Beitragvon CarpeDiem » So Mai 01, 2011 9:56

Offenbar scheint diese Agressivität der Muhkuhs ja schon ein etwas verbreitetes Problem zu sein. Interessant das Thema zu verfolgen.

@estrell, wenn ich allerdings ein in solchem Masse cow sensitives Pferd, oder sogar mehrere, gut ausgebildet in meinem Besitz hätte, dann wäre mir diese Tiere zu schade und zu wertvoll um sie bei allen Bedingungen einzusetzen. Ich denke da an Stacheldraht, Fremdkörper, Steine, Löcher u.ä.m. auf den Weiden. Gibt es denn bei uns in dem Raum Ostbelgien, Saar, RLP, Lorlux eine Quarterhorsezucht mit einer speziellen Ausrichtung auf cow sensitive????
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Re: Aggressive Mutterkühe

Beitragvon Moorfee » So Mai 01, 2011 10:29

CarpeDiem hat geschrieben:Offenbar scheint diese Agressivität der Muhkuhs ja schon ein etwas verbreitetes Problem zu sein.

Naja, ich denke, im Grunde ist sie ja nur natürlich (hier hatte kürzlich dazu auch einer so ein tolles Kaffernbüffelvideo.....mal sehen, ob ichs nochmal wieder finde...) , wird im Prinzip hormonell ums Kalbedatum herum aktiviert und die eigentlich "abartigen" sind die, für uns wünschenswerten, braven Viecher.
Das ist eben auch nicht bei allen Rassen züchterisch so durchselektiert worden, wie z.B. beim Fleckvieh, was sicher im einzelnen auch mit der Rassegeschichte jeweils zusammen hängt.
Dass es individuell oft noch andere Umstände gibt, die sogar aus einer braven Zockellotte ein Monster machen könnten und man das durch überängstliches, dummes oder grobes Verhalten sehr schön fördern kann, ist ja auch klar.
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Re: Aggressive Mutterkühe

Beitragvon CarpeDiem » So Mai 01, 2011 10:44

Bezüglich der züchterischen Selektion gebe ich dir da nur bedingt recht. Als mein Vater vor Jahrzehnten sein Milchviehhaltung langsam aufgab, hat er einen Teil seiner Rotbuntkühe mit einem AA Bullen künstlich besamen lassen. Die F1 Tiere wurden aus dem Eimer getränkt, da die Milchleistung der Mutter viel zu hoch war und nicht verwertet werden konnte. Aufgrund dieser frühen Sozialisation hatten wir niemals, auch nicht auf der Weide, irgendwelche Probleme mit den Tieren.

Die gleiche Erfahrung habe ich mit der Pferdezucht gemacht. Ein Fohlen muss am ersten Tag ein Halfter aufbekommen, die Füsse aufgehoben werden, die Beziehung zum Menschen aktiviert werden. Alles andere später kostet Unmengen an Zeit und Geld und ist sehr oft nur von zweifelhaftem Erfolg begleitet.
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Re: Aggressive Mutterkühe

Beitragvon Jet 3 » So Mai 01, 2011 11:13

Ja das konnte ich auch schon beobachten ,die Kühe die als "Eimerkalb" aufwuchsen sind von Anfang an umgänglicher zu handhaben wie die "Saugkälber".
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Re: Aggressive Mutterkühe

Beitragvon Moorfee » So Mai 01, 2011 11:23

CarpeDiem hat geschrieben:. Aufgrund dieser frühen Sozialisation hatten wir niemals, auch nicht auf der Weide, irgendwelche Probleme mit den Tieren.
.

Sicher. Du kannst auch bestimmt viele Limousin freistehend melken und vor einen Gemüsekarren anspannen, wenn Du sie so aufgezogen und immer sachkundig und vernünftig behandelt hast und eben in einem kleineren Rahmen die Bezugsperson sein kannst. Aber z.B. in einer großen Extensivherde verhält sich diese Rasse trotzdem da im allgemeinen ganz anders als z.B. Fleckvieh oder Angus. Temperamentvoller und "verwildert" auch viel schneller. Am nächsten kann mans wohl mit den Aubrac vergleichen, was ich so mitbekommen habe, aber diese Rasse kenne ich leider kaum, obwohl sie mir auch sehr gut gefallen.

Wichtig ist allerdings auch, dass der, der Kälber handaufzieht, nicht ZUVIEL und nicht gedankenlos mit ihnen herumspielt und sich der Vorteil ins Gegenteil verkehrt.
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Re: Aggressive Mutterkühe

Beitragvon heinzi the chicken » So Mai 01, 2011 13:08

estrell hat geschrieben:
hm, erklär mir mal, wie Kühe "Auf und davon gehen können" wenn ich mit einem Pferd immer schneller bin als jede Kuh? Und - wenn das Pferd genau sieht, was die Kuh plant und das von vornherein vereitelt.
Nicht umsonst haben insziwchen die Mutterkuhherdenhalter mit sehr großen Beständen feste Verträge mit Pferdeteams die die Rinder arbeiten. Wir sind im Herbst gandenlos ausgebucht!


das mag ja sein, aber ich kannte Kälber die gingen die Decke hoch, weil sie zuviel gejagt wurden.....die waren reif für die Klappse....
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Re: Aggressive Mutterkühe

Beitragvon estrell » So Mai 01, 2011 14:52

Heinzi
Es ist immer auch eine Frage des WIE - bei allem Umgang mit Tieren und besonders bei Großtieren, die sich adäquat zur Wehr setzen können.

Carpe Diem
Es gibt ein paar Quarterzuchten auf Cowsense - aber mehr im Süddeutschen Raum oder in Skandinavien. Ich habe inzwischen auch Freiberger in der Arbeit, die genau so gut ihre Dienste leisten - sie sehen halt nur nicht so "Showmässig" aus, sind aber gute, robuste Mitarbeiter und mit Eifer bei der Sache.

Manchmal, wenn ich in ruhigen Momenten darüber nachdenke, finde ich die gerigen wicklich stattfinden Verletzungen schon erstaunlich - natürlich gibt es das auch, klar - das das Pferd sich verletzt, das es ein Rind oder ein Kalb erwischt oder man selber nicht nur fällt sondern auch mit dem Tier in Kontakt kommt, aber wie Euro das so schön beschrieb, bin ich ja nun in der Gruppe derer, die man als junger Mensch höflich "betagt" nennt - und ich denke schon, das noch länger machen zu können.
Was ich sicherlich nicht mehr tun werde, ist mich zu Fuß und ohne Pferd in Gefahr zu bringen, ein gutes Pferd ist im Gegensatz zu dem meist sehr nutzlosen Hund eine echte Lebensversicherung bei der Rinderarbeit.

Bei vielen Pferdeleuten wird schnell vergessen, das "cowsense" auch was mit Übung zu tun hat - die Pferde müssen mit Rindern leben um sie zu lesen - sie müssen das Rope gewöhnt sein - und es ist immer zweierlei, ob man "mal eben" einen Rutsch Absetzer zum Übern bekommt oder ob man inmitten der Herde arbeiten muß. Nicht nur für den Menschen sondern gerade auch für das Pferd.
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