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Agrar-Rentner: Zu früh gefreut!

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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82 Beiträge • Seite 3 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Agrar-Rentner: Zu früh gefreut!

Beitragvon Zugmaul » Mo Feb 11, 2019 20:27

bauer hans hat geschrieben:
Zugmaul hat geschrieben:
Es reicht natürlich nicht, nur zu stänkern. Vielleicht schauen was andere machen. Das Ärztliche Versorgungswerk scheint gut zu laufen und sind bei Amprion und so sehr gut investiert. Und Ärzte gehen nicht mit 500€ Rente nach hause.

du kannst doch nicht ärzte mit bauern vergleichen.


Warum nicht?
Ich vergleiche ja nur die Altersversorgung zweier selbstständiger Berufsgruppen.
Der Unterschied liegt darin, dass Ärzte eine Interessensvertretung haben.
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Re: Agrar-Rentner: Zu früh gefreut!

Beitragvon T5060 » Mo Feb 11, 2019 20:42

Zugmaul hat geschrieben:
bauer hans hat geschrieben:
Zugmaul hat geschrieben:
Es reicht natürlich nicht, nur zu stänkern. Vielleicht schauen was andere machen. Das Ärztliche Versorgungswerk scheint gut zu laufen und sind bei Amprion und so sehr gut investiert. Und Ärzte gehen nicht mit 500€ Rente nach hause.

du kannst doch nicht ärzte mit bauern vergleichen.


Warum nicht?
Ich vergleiche ja nur die Altersversorgung zweier selbstständiger Berufsgruppen.
Der Unterschied liegt darin, dass Ärzte eine Interessensvertretung haben.



Tust du dich voll auf die ALterskasse bei deiner Altersversorgung verlassen und hast sonst noch nichts gemacht ?

Ich krieg 480 € / mtl. von der Knappschaft, die LAK und wenn ich sonst noch was brauche, ist auch noch was zu finden.
Wenn du mehr brauchst, dann ist es doch in deiner Entscheidung entsprechend Vorsorge zu treffen.
[ :klee: Wir sind Genußmelker, keine Pulvermelker :klee: ]
[ :klee: Wir melken Bruderkälbchen freundlich :klee: ]
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Re: Agrar-Rentner: Zu früh gefreut!

Beitragvon fedorow » Mo Feb 11, 2019 20:45

Zugmaul hat geschrieben:Am 31.März 2019 entfällt die Hofabgabeklausel und Bauern können nach erreichen des Renteneintrittsalters Rente bekommen ohne den Hof zu verpachten oder an die nachfolgende Generation zu übergeben.
Es wurde lange gestritten und in Regionen wo die Fläche sehr knapp ist, haben sich aktive flächenhungrige Bauern für die Beibehaltung der Klausel ausgesprochen und in schwächeren Gebieten für die Abschaffung.

Es war ein Paukenschlag als die Abschaffung verkündet wurde. Die flächenhungrigen Bauern unter der Führung von Johannes Röring haben sich aber nicht kampflos hingegeben und eine Hofabgabeklausel durch die Hintertür geschaffen. Es ist nun so, dass jemand der die 500€ Rente ohne Hofabgabe beantragt mit Krankenkassenbeiträgen belangt wird, die im Extremfall die 500€ Rente komplett wieder auffressen. Die Beiträge zur LKK betragen bis zu etwa 730€. Beteiligungen an Windkraftanlagen und PV Anlagen ziehen die Beiträge mit hoch, sodass es solche Härtefälle gibt.

Wenn Bauern so mit sich herumspringen lassen, dann n8


Viele haben noch eine PV Anlage in der Rente laufen dann werden sowieso höhere KK Beiträge fällig als Rentner weil sich der KK Beitrag dann am PV Gewinn ( Gewerbe ) orientiert.

Und wenn ein Landwirt in der Altersrente seinen landw. Betrieb also Unternehmen weiter laufen läßt ist doch klar das höhere KK Beiträge fällig werden als wenn der Betrieb abgegeben wird.
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Re: Agrar-Rentner: Zu früh gefreut!

Beitragvon NAJA » Mo Feb 11, 2019 20:50

Zugmaul hat geschrieben:
bauer hans hat geschrieben:
Zugmaul hat geschrieben:
Es reicht natürlich nicht, nur zu stänkern. Vielleicht schauen was andere machen. Das Ärztliche Versorgungswerk scheint gut zu laufen und sind bei Amprion und so sehr gut investiert. Und Ärzte gehen nicht mit 500€ Rente nach hause.

du kannst doch nicht ärzte mit bauern vergleichen.


Warum nicht?
Ich vergleiche ja nur die Altersversorgung zweier selbstständiger Berufsgruppen.
Der Unterschied liegt darin, dass Ärzte eine Interessensvertretung haben.


Was Ärzte so zahlen
https://www.aevn.de/mitglieder/beitraege/
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Re: Agrar-Rentner: Zu früh gefreut!

Beitragvon Zugmaul » Mo Feb 11, 2019 20:54

T5060 hat geschrieben:
Tust du dich voll auf die ALterskasse bei deiner Altersversorgung verlassen und hast sonst noch nichts gemacht ?




Da dies ein öffentliches Forum ist, sind persönliche Dinge tabu und bin an konstruktiven Gesprächen interessiert ohne persönlich Quatsch. Natürlich werde ich sicher nicht verhungern aber das Thema ist für die Jüngeren interessant, weil die nicht die Möglichkeit haben, sich über Kapitallebensversicherer mit einer hohen Garantieverzinsung abzusichern.


Wäre ich Bauernpräsident, gäbe es eine Stopp aller Leitungsbauprojekte und diese würden nur verwirklicht werden, wenn dabei eine Altersversorgung für Landwirte heraus käme. Für Grundeigentümer als Entschädigung und den übrigen Bauern als Beteiligung wie das das "Ärztliche Versorgungswerk".

Na, ist das ein Denkansatz oder was fällt Dir alles ein warum was nicht geht?
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Re: Agrar-Rentner: Zu früh gefreut!

Beitragvon T5060 » Mo Feb 11, 2019 20:58

Erinnern wir uns : Früher diente die Milchquotenpacht der Altersversorgung
und da hat ja zum Glück der BV dafür gesorgt, dass die abgeschafft wurde.
Seit dem steigen auch wieder die Milchpreise.
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Re: Agrar-Rentner: Zu früh gefreut!

Beitragvon Zugmaul » Mo Feb 11, 2019 21:02

T5060 hat geschrieben:Erinnern wir uns : Früher diente die Milchquotenpacht der Altersversorgung
und da hat ja zum Glück der BV dafür gesorgt, dass die abgeschafft wurde.
Seit dem steigen auch wieder die Milchpreise.


Seit dem fallen auch wieder die Milchpreise.

Dass der BV die Quote abgeschafft hat, oder dabei geholfen hat, wurde bisher vehement vom BV dementiert. Vielleicht mal synchrone Sprachregelung finden.
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Re: Agrar-Rentner: Zu früh gefreut!

Beitragvon Grimli » Mo Feb 11, 2019 21:08

die Milchpreise sind auch während der Quotenzeit am Ende stark angestiegen wurden dann aber durch eine 5% Quotenerhöhung auf Druck der Holländer torpediert !

Ende vom Lied waren noch mal 1 Mrd kg mehr Milch in Holland nach Quotenende und der Verlust von 1 Mrd kg Milchäquivalent (Käse) an A-Ware.
Ich glaube selbst die Holländer (Genossenschaftsmolkereien) würden heute die Abschaffung der Milch Quote nicht mehr durchführen.

Das A-Ware jetzt noch mit Glanbia für 140 Mio € ein Gouda Werk im nicht international konkurrenzfähigen Irland baut (Oton ehemaliger Vorsitzender von F/C) :lol: Ich glaube das wird Reaktionen nach sich ziehen die heute noch keiner Ahnt :roll:
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Re: Agrar-Rentner: Zu früh gefreut!

Beitragvon Nordhesse » Mo Feb 11, 2019 21:42

Wäre ich Bauernpräsident, gäbe es eine Stopp aller Leitungsbauprojekte und diese würden nur verwirklicht werden, wenn dabei eine Altersversorgung für Landwirte heraus käme

Es ist nie zu spät wertes Schlepperanbauteil.

Eintreten, falls noch nicht geschehen, dann Kandidieren und wenn die eigenen Argumente und die Leistungsfähigkeit für gut befunden werden bist du irgendwann Kreisvorsitzender. Dann sind es nur noch 2 Wahlen bis ins Präsidium des DBV
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Re: Agrar-Rentner: Zu früh gefreut!

Beitragvon langholzbauer » Mo Feb 11, 2019 22:16

Panic hat geschrieben:Man sollte auch dem Landwirt die Wahlfreiheit einräumen. Ist die LKK günstiger und besser, wird der Großteil der Landwirte dort versichert bleiben, also warum die Schranken.


Mal wieder etwas zu kurz gedacht. :wink:
Die richtige Lösung währe je eine Kranken-Pflege- und Alterskasse für alle Einwohner des Landes.
Diese sollten ohne irgendwelche Schlupflöcher von jedem Einkommen ihre nötigen Anteile erhalten um eine medizinische Grundversorgung von ersten bis zum letzten Lebenstag sowie eine menschenwürdige Alterssicherung für alle Erwerbsunfähigen azusichern.
Wer mehr erwartet, der soll sich und seine Angehörigen selbst zusätzlich privat absichern!
Allein der eingesparte Verwaltungs- und Bearbeitungsaufwand für das altuelle hin und her zwischen den Kassen und der Wegfall der Kontrollinstanzen über die vielen Kassen, würde zu Gunsten der Versicherten jährlich viele Milliarden € einspaaren.
Und die vielen frei werdenden Arbeitskräfte aus den Selbstverwaltungen der einzelnen Kassen könnten endlich mal irgendwo (Geld-)Werte schaffen, anstatt die Wertschöpfung der Versicherten zu verbrauchen!
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Re: Agrar-Rentner: Zu früh gefreut!

Beitragvon Nordhesse » Mo Feb 11, 2019 22:44

Verwaltungskosten sind jetzt nicht sooo der Kostenfaktor. Die SVLFG hat auch von 6000 Mitarbeitern 1000 abgebaut. Wer interessiert ist: Hier gibt's die zahlen http://www.svlfg.de/11-wir/wir916_daten ... 17_web.pdf
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Re: Agrar-Rentner: Zu früh gefreut!

Beitragvon bauer hans » Mo Feb 11, 2019 23:09

Zugmaul hat geschrieben:du kannst doch nicht ärzte mit bauern vergleichen.

Warum nicht?
Ich vergleiche ja nur die Altersversorgung zweier selbstständiger Berufsgruppen.
Der Unterschied liegt darin, dass Ärzte eine Interessensvertretung haben.

die kassenärztliche vereinigung passt nur auf,dass der "kuchen" gross genug bleibt,beim "backen" und bei der verteilung.
bauern wachsen und jammern nur für ihr leben gern.
wir schaffen das :mrgreen:
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Re: Agrar-Rentner: Zu früh gefreut!

Beitragvon marius » Mo Feb 11, 2019 23:30

bauer hans hat geschrieben:bauern wachsen und jammern nur für ihr leben gern.


Wobei man aber mal festhalten muss das dieses jammern mehr als berechtigt ist.
Der einst stolze Beruf des Landwirts ist doch längst zum Fußabstreifer der Gesellschaft verkommen.

Auch wenn sich viele Landwirte, selbst daran schon gewöhnt haben und jeden weiteren Nackenschlag fast schon klaglos hinnehmen.
https://www.youtube.com/watch?v=7ZUhYEbc3Xo
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Re: Agrar-Rentner: Zu früh gefreut!

Beitragvon Zugmaul » Mo Feb 11, 2019 23:44

Nordhesse hat geschrieben:
Eintreten, falls noch nicht geschehen, dann Kandidieren und wenn die eigenen Argumente und die Leistungsfähigkeit für gut befunden werden bist du irgendwann Kreisvorsitzender. Dann sind es nur noch 2 Wahlen bis ins Präsidium des DBV


Ich brauche nicht darauf hinzuweisen, dass dieser dumme Logikversuch alles andere als intelligent ist. Es verbietet sozusagen politisches Denken, wenn man nicht das Kanzleramt anstrebt.

Eine gute Diskussionskultur zeichnet sich darin aus, an einem Thema zu arbeiten ohne dabei eigene Interessen oder Situationen in den Vordergrund zu stellen.

Nein, Bauernpräsident werden, dazu müsste ich erst mal meine Seele verkaufen. Es gibt Dinge die tut man einfach nicht, wie mit Drogen handeln, Schutzgeld erpressen oder Zuhälterei. Bauernpräsident ist hier im Kontext zu nenen und das ZDF spricht ja auch schon von der Cosa Nostra der Abrarwirtschaft.


Ich stelle fest, der Nordhesse ist Funktionär/Minifunktionär des Hessischen Bauernverbandes und er hat kein Interesse an der Retensicherung künftiger Bauernkinder. Ja so ist es...
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Re: Agrar-Rentner: Zu früh gefreut!

Beitragvon CarpeDiem » Mo Feb 11, 2019 23:55

Zugmaul hat geschrieben:Hessischen Bauernverbandes und er hat kein Interesse an der Retensicherung künftiger Bauernkinder. Ja so ist es...


Das ist nun mal völliger Quatsch, sonst gar nix. Für die Absicherung der Bauernkinder ist weder @Nordhesse zuständig, noch der Bauernverband in toto, sondern ganz allein sie selbst, sonst gar niemand. Dabei kann die Alterskasse ein Baustein sein, es gibt aber viele andere auch noch, nur die Klitsche muss soviel abwerfen, dass diese auch bezahlt werden können!!!!
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