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Agrarsubventionen

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
Thema gesperrt
406 Beiträge • Seite 16 von 28 • 1 ... 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19 ... 28

Re: Agrarsubventionen

Beitragvon angus25 » Sa Jan 24, 2015 18:19

Tinyburli hat geschrieben:
Da kommt wie bereits geschrieben die Parole wachsen oder weichen zum tragen.
Dem schliesse ich mich jetzt auch an. Ich werde also wachsen und nicht weichen.


...habe ich nach der Flurbereinigung gemacht,auf Fläche von der Stadt ein Gebot abgegeben.Plötzlich grüßten mich einige nicht mehr,ein paar Wochen später kam die Bestätigung,ich hatte den Zuschlag.

...als mein Vater krank wurde,war plötzlich das Gerücht da ,ich würde verpachten.Dieselben die mich damals nicht mehr grüßten schlugen sich den Kopf an`s Lenkrad wenn ich entgegen kam.
Der Bauer hat einen Hof, der Mond hat einen Hof.
Hat nur noch der Mond einen Hof, ist der Strukturwandel beendet.
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon katzeck » Sa Jan 24, 2015 18:55

Tinibruly wie viel ha hast du den überhaupt?
Ich verstehe auch nicht warum es keine Nebenerwerbsbetriebe geben soll?
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Ferengi » Sa Jan 24, 2015 19:28

Fassi hat geschrieben:Und noch mehr Böden nachhaltig ruinieren? Sorry, aber nen Nebenerwerbslandwirt bist Du nur aufm Papier, aber sonst nicht und mit Landwirtschaft hat Deine Wirtschaftsweise nichts zu tun.

Gruß


Genau meine Meinung.

Wer Natur aus Raffgier zerstört, der ist kein Landwirt!
Jeder echte Landwirt, egal wie groß sein Betrieb auch sein mag, hat großes Interesse daran seine Flächen zu erhalten.

Burli geht es hingegen nur ums maximale Abgreifen von Fördergeldern, ohne Rücksicht auf die Natur. :roll: :roll:
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon angus25 » Sa Jan 24, 2015 19:58

Ferengi hat geschrieben:.... nur ums maximale Abgreifen von Fördergeldern, ohne Rücksicht auf die Natur. :roll: :roll:


...und ihr Großagrarier verzichtet auf die Fördergelder oder wie?

...und anstatt auf die kleinen NE`s rumzuhacken sollte ihr mal schauen,wohin das grosse Geld fließt.
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Südbaden Bauer » Sa Jan 24, 2015 20:30

@Angus25 und Tinburli, lesen lernt man in der ersten Klasse. Ich habe nie auf NELWs Geschumpfen! So, was eigentlich alle hier wissen müssten, Subventionen waren ursprünglich dazu gedacht, als man hingegangen ist und die europ. Preise auf Weltmarkt Niveau gesetzt hat, weil das für den Handel besser war. Nun wäre aber dann gerade zu schlechten Zeiten die bäuerliche LW. nicht mehr Wettbewerbsfähig mit den großen Agrarbetrieben dieser Welt, diese können halt viel billiger produzieren. Und weil gerade zum Beispiel die CSU damit geworben hat, dass jeder LW. machen kann der will, hat man Subventionen eingeführt. Was ja auch nicht schlecht ist. Nur dass Problem ist, dass der Agrarbetrieb in Brandenb. genauso billig produzieren kann wie die großen der Rest der Welt, aber die gleichen Subventionen kriegt pro Fläche wie de uralte Burehof in BW. Nur jetzt geh mal hin und definiere was bäuerliche LW. ist und was nicht :klug:
Deswegen machts ja auch Sinn das an Natur Sachen zu koppeln wo wir im Südw. nen Vorteil haben. Nicht sinn macht es wenn so Leute wie DU nach Jahren wieder einen auf Lw. machen die Fläche eigentlich gar nicht bewirtschaften könnten und dann sich über SBV finanzieren. Die bäuerliche LW. braucht NEWLs, aber es kann nicht sein, dass deinesgleichen nur wegen irgendwelchen Subventionen meinten sie müssten wieder einsteigen, die Flächen eigentlich stillegen und den VELW die Fläche wegnehmen, so dass diese nicht wachsen können und so nicht Wettbewerbsfähig bleiben können. Denn so nimmt sich die bäuerliche Landwirtschaft selber die Flächen weg, bis alle nicht mehr können, es für die Jungen sich nicht lohnt, und ein Agrarinvestor nimmt die Fläche. :gewitter:
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon CarpeDiem » Sa Jan 24, 2015 20:46

Es muss doch die Frage erlaubt sein, auf welchen Quellen eigentlich die Aussagen beruhen, dass "richtige" Lw den Boden schonen und erhalten und Nebenerwerbsleute nur Subventionshaie sind. Also bei meinen verpachteten Flächen kann ich wirklich nicht feststellen, dass da sonderlich schonend damit umgegangen wird. Da wird Mais für die Faulgaser angebaut, der Boden mit 40 to bei Sauwetter befahren, Gülle zur Unzeit ausgebracht, nur weil der Pott voll ist. Ich will hier beileibe niemand anklagen, aber das Pauschalurteil kann man doch so nicht stehen lassen.

Glaubt denn hier wirklich einer, dass die nun verschärfenden Bedingungen einer Dünge-VO unter der alle Landleute zu leiden haben, ausdrücklich auf den Verfehlungen von Nebenerwerbsleuten basiert?? Richtig ist vielmehr, dass diese Agrarbarone, oder die die sich dafür halten, aber meistens den Hintern nicht hochkriegen, ganz allein die Lobby der Verbände und der Politik auf ihrer Seite haben. Ob das dauerhaft so bleibt, wage ich zu bezweifeln. Da wurde zuviel Wasser gepredigt und süsser Wein getrunken!!!
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Ferengi » Sa Jan 24, 2015 20:55

angus25 hat geschrieben:
Ferengi hat geschrieben:.... nur ums maximale Abgreifen von Fördergeldern, ohne Rücksicht auf die Natur. :roll: :roll:


...und ihr Großagrarier verzichtet auf die Fördergelder oder wie?


Ich bin kein "Großagrarier"

Aber ich darf mich zur Zeit auch mit Flächen rumärgern die solche Raffkes wie ihr kaputt gemacht haben!

Praktisch null Humus, null Bodenstruktur, null Ertrag, und das Futter davon hat fast null Futterwert. :roll: :roll:
Das Einzige was da zur Zeit wächst ist Rainfarn und Magergräser.
Die aber ab Anfang September ihr Wachstum komplett einstellen.
Letztes Jahr gabs "gigantische" 40 dt TM Ertrag. :roll: :roll:

Eigentlich sollte man Leuten wie euch die Wiederherstellung der Flächen in Rechnung stellen.
Und zwar inklusive Ertragsausfälle!
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Südbaden Bauer » Sa Jan 24, 2015 21:11

Ich glaube hier tun gerade zwei Leute ihre Traumata verarbeiten :lol:
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon CarpeDiem » Sa Jan 24, 2015 21:27

Ferengi hat geschrieben:Aber ich darf mich zur Zeit auch mit Flächen rumärgern

Es ist aber doch davon auszugehen, dass dir der Zustand vor Übernahme bekannt war, zu der dich wohl auch niemand gezwungen hat. Also warst du doch von dem Wachstumsvirus befallen....oder nicht??
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Südbaden Bauer » Sa Jan 24, 2015 21:30

Wachsen oder sterben, auch dein Betrieb ist doch mal gewachsen oder?
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon speeder » Sa Jan 24, 2015 21:46

... Es ist wie immer. Schuld sind die Anderen.
Ich jedenfalls habe noch keinen Ferengi über die erhöhte Bio-Prämie jammern hören.

Eigentlich macht Tinyburly absolut nichts anderes als die Großen mit Biogas. Ackerbauliche Schei*e prämienoptimiert durchziehen. Bei ihm heißt es Kulap, bei den Gasern ist es eine Einspeisevergütung oberhalb des Verbraucherendpreises gekoppelt mit Flächenprämie für den angeblichen Ausgleich der niedrigen Erzeugerpreise. Dann noch Mineralölsteuer-Rückvergütung obwohl 90 % des Diesels auf der Strasse verfahren werden. Wo ist das besser?

Wir alle sind Nutten der Grün-Sozi-Gesellschaft durch Teilnahme am Prämiensystem. Der eine mit Kulap, der andere mit Zwischenfrucht, der dritte mit Schnittzeitpunktsonstwie....



Und wer jetzt sagt, das dürfe man nicht Prämie nennen, der kann sich ja besser fühlen wenn er seine Energie in Wortklaubereinen steckt.
Warum nur, warum sind die Dummen so sicher, und die Gescheiten so voller Zweifel....?
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Ferengi » Sa Jan 24, 2015 21:51

CarpeDiem hat geschrieben:
Ferengi hat geschrieben:Aber ich darf mich zur Zeit auch mit Flächen rumärgern

Es ist aber doch davon auszugehen, dass dir der Zustand vor Übernahme bekannt war, zu der dich wohl auch niemand gezwungen hat. Also warst du doch von dem Wachstumsvirus befallen....oder nicht??


Ja.
Und?

Was hat das mit mutwilliger Umweltzerstörung durch Düngeverzicht zu tun?

Freu dich lieber das es so Leute wie mich gibt,
die sich solchen Flächen annehmen und sie wieder in Ordnung bringen!
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon speeder » Sa Jan 24, 2015 22:05

Ferengi hat geschrieben:
Freu dich lieber das es so Leute wie mich gibt,
die sich solchen Flächen annehmen und sie wieder in Ordnung bringen!



Denke ich auch. Goldene Ehrennadel für so viel Engagement für die Gemeinschaft. Selbstlos am Ackern, Tag und Nacht. Im Schein der Ölfunzel, mehr ist nicht drin bei so rücksichtslosen Vorpächtern!
Wir sollten einen Fonds gründen, damit du weiterhin Flächen mittels Pachtpreiserhöhung dazubekommen kannst. n8
Warum nur, warum sind die Dummen so sicher, und die Gescheiten so voller Zweifel....?
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Frankenbauer » Sa Jan 24, 2015 22:12

Was Tiny mit seinen Flächen macht ist eigentlich sein Problem, ABER er hat von Anfang an ohne jegliche Kosten geplant, so dass seine Kalkulation incl. dem Wertverlust seiner Flächen nicht aufgehehn kann. Fragt jetzt irgendwer oft mit gutem Vorsatz und auch mit etwas Basiswissen nach Rat, kommen sofort wieder gebetsmühlenartig die gleichen falschen Rechenansätze und das ist das eigentlich Verwerfliche. Er gibt nicht zu, dass er mittlerweile in den Fängen der LSV hängt, sucht ständig nach Möglichkeiten noch etwas am FA vorbei zu schaffen, also haben die auch schon bei ihm angeklopft. Seine Arbeit lässt er den Landwirt tun, dem er vorher gekündigt hat, ich bekomme von meinen Auftraggebern einen Teil der Prämien, die sie ohne meine Arbeit nicht realisieren könnten, es gibt also auch anständige "Prämienoptimierer".
Btw. ich bin selbst "nur" Nebenerwerbslandwirt und habe mittlerweile den letzten Vollerwerbsbetrieb überlebt.
Druck auf den Pachtmarkt kommt nur von außen, deshalb sind auch wir ca. 25 km um den Betrieb unterwegs, zu den entfernt liegenden Eigentumsflächen kommen immer mehr dazu im Ort stagniert das Ganze, da durch Flurbereinigung erst mal für zehn Jahre alles verpachtet ist.

Gruß

Werner
frech, frecher, FRÄNKISCH!
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Südbaden Bauer » Sa Jan 24, 2015 22:13

Es geht doch gar nicht darum wer Subv. kriegen darf, wer nicht. Es geht doch darum, dass Tinburly, dem mittelständigen Bauern, der hart arbeitet, die Fläche wegnimmt, nur um mit wenig Arbeit, ein bisschen nach seiner Meinung mehr zu verdienen. Das ist zwar nicht verboten, aber ich rate ihm, die Arbeit zu lassen, die Pacht zu kassieren, und nicht neidisch auf die Subventionen des Landw. zu sein. Alle könnten zu frieden sein, der Verpächter würde wahrscheinlich mehr verdienen, der Landw. könnte seine Gülle weiter ausbringen, und hätte Futter für seine Kühe. :klee:
Und wie die Leute von meinen Beiträge auf das Thema Bodenzerstörung gekommen sind ist mir Rätselhaft. :roll:
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