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Agrarsubventionen

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
Thema gesperrt
406 Beiträge • Seite 25 von 28 • 1 ... 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28

Re: Agrarsubventionen

Beitragvon LUV » Fr Mai 29, 2015 8:33

wetterauer hat geschrieben:Seit gestern Abend sind die Agrarsubventionen von 2014 veröffentlicht.



http://de.wikipedia.org/wiki/Subvention

...ob man Ausgleichszahlungen immer und immer wieder als Subvention bezeichnen darf und sollte, dass wage ich zu bezweifeln....schließlich scheinen die sog. Subventionen pro ha in der Neiddiskussion ja nicht auszureichen, weil anscheinend derjenige, der mehr ha hat, logischerweise in Summe mehr, pro Flächeneinheit aber das Gleiche erhält... :prost:
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Welfenprinz » Fr Mai 29, 2015 10:21

@marius: welche Überproduktion? :?:
Norden, Süden, Westen, Osten, schöne Welt, doch voller Pfosten.
Pfosten, die die Zäune halten, Zäune, die die Menschen spalten.
Hoffnung bleibt, dass diese Pfosten eines Tages mal verrosten.
http://pulseofeurope.eu
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon LUV » Fr Mai 29, 2015 10:32

Welfenprinz hat geschrieben:@marius: welche Überproduktion? :?:


Darauf hat er keine Antwort...hatte ich ihn auch schon gefragt.... :?
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Tinyburli » Mi Jul 15, 2015 19:03

Ich hab jetzt die Steuererklärung vorsichtshalber mit Regelbesteuerung gemacht.

Die Lage des Euros wird immer kritischer. Jetzt muss Griechenland mit 100 Milliarden gerettet werden. Was kommt nächstes Jahr?
Die Schere zwischen reichen und armen Ländern geht mehr und mehr auseinander. Da ist es sinnvoll das Geld in Sachwerten zu investieren.

Ich denke schon aus diesem Grund muss ich den Stallumbau machen. Die 19 % Mehrwertsteuer sind ein weiterer Anreiz. Außerdem ist die Freizeit sinnvoll gestaltet.

Ein Landwirt hat mir erst neulich erzählt das er wegen seiner installierten PV Anlage nun seit Jahren in den Steuersatz von 42 % fällt. Dazu Soli, Kirchensteuer = insgesamt rund 48 % Abgaben ans Finanzamt.

Somit kassiert der Fiskus die Hälfte dieser neuen Einahmequelle.


Julius, ich kenne einen, der muss bei einem zu versteuernden Einkommen von 42 000,- € 9000,- € Steuern, also 22 % Steuern entrichten.
Dein Freund muss eine sehr sehr gut laufende Photovoltaik haben. Wenn er denn mehr als 100 000,- € zu versteuern hat, braucht er sich nicht beschweren. Im Gegenteil er sollte sich über die hohen Einnahmen freuen.
Mit freundlichen Grüssen
Tinyburli
 
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon yogibaer » Mi Jul 15, 2015 20:02

Tinyburli hat geschrieben:Ich hab jetzt die Steuererklärung vorsichtshalber mit Regelbesteuerung gemacht.

Hast Du auch das UStG, § 24, Satz 4 beachtet.
Gruß Yogi
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon julius » Mi Jul 15, 2015 22:14

Tinyburli hat geschrieben:Julius, ich kenne einen, der muss bei einem zu versteuernden Einkommen von 42 000,- € 9000,- € Steuern, also 22 % Steuern entrichten.

Du mußt wenns um weitere, zusätzliche Einnahmen geht den Grenzsteuersatz berücksichtigen, nicht den Durschnittssatz.

Bei verheiratet bezahlst du bei 42 000 Euro Einnahmen 31,12 % Abgaben ( incl Kirchensteuer und Soli ).
Bei ledig bezahlst du bei 42 000 Euro Einnahmen 42,02 % Abgaben ( incl Kirchensteuer und Soli )
Das ist beides der Grenzsteuersatz. Denn der ist ja entscheidend wenns um zusätzliche Einnahmen geht.
Kommt noch eine weitere Einnahmequelle bei den 42 000 Euro hinzu, steigt der Grenzsteuersatz natürlich % weiter steil an.

Hier kannst du alles hier nachrechnen auch mit beliebigen Einkommen.

Einkommensteuerrechner

http://www.zinsen-berechnen.de/einkomme ... echner.php
Zuletzt geändert von julius am Mi Jul 15, 2015 22:23, insgesamt 1-mal geändert.
julius
 
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Tinyburli » Mi Jul 15, 2015 22:23

Unternehmer, die die Voraussetzungen des § 19 Abs. 1 UStG erfüllen, sind automatisch Kleinunternehmer; sie können aber auf die Anwendung der Kleinunternehmerbesteuerung gem. § 19 Abs. 2 UStG verzichten; d. h., sie besteuern ihre Umsätze wie alle der Regelbesteuerung unterliegenden Unternehmer. In diesen Fällen sind sie berechtigt, die von ihnen geschuldete Umsatzsteuer in ihren Rechnungen gesondert auszuweisen; die entstandene Umsatzsteuer ist an ihr Finanzamt abzuführen. Sie erhalten dann auch den Vorsteuerabzug nach § 15 Abs. 1 UStG, soweit sie keine Ausschlussumsätze nach § 15 Abs. 1a – Abs. 2 UStG erbringen.

Der Antrag auf die Besteuerung nach den allgemeinen Grundsätzen ist an keine bestimmte Frist oder Form gebunden. Der Unternehmer kann die Erklärung jederzeit bis zur Unanfechtbarkeit der Steuerfestsetzung bei seinem Finanzamt abgeben.


http://www.haufe.de/finance/finance-off ... 42182.html

Ich denke, nach diesem § kann ich das noch machen.

Ja, Julius, Du schaust auf den Grenzsteuersatz.

Die ebenfalls errechnete Grenzbelastung gibt den prozentualen Steuersatz für die Einkommensteuer an, die rechnerisch für den letzten Euro zu entrichten ist bzw. für zusätzliches Einkommen zu entrichten wäre. Bei stetiger Steuerfunkion gibt die Grenzbelastung somit an, wieviel von einem über das bereits angegebene Einkommen hinaus zusätzlich verdienten Euro rechnerisch an Steuer zu zahlen wäre.
Zuletzt geändert von Tinyburli am Mi Jul 15, 2015 22:34, insgesamt 1-mal geändert.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon julius » Mi Jul 15, 2015 22:34

julius hat geschrieben:
Tinyburli hat geschrieben:Julius, ich kenne einen, der muss bei einem zu versteuernden Einkommen von 42 000,- € 9000,- € Steuern, also 22 % Steuern entrichten.

Du mußt wenns um weitere, zusätzliche Einnahmen geht den Grenzsteuersatz berücksichtigen, nicht den Durschnittssatz.

Bei verheiratet bezahlst du bei 42 000 Euro Einnahmen 31,12 % Abgaben ( incl Kirchensteuer und Soli ).
Bei ledig bezahlst du bei 42 000 Euro Einnahmen 42,02 % Abgaben ( incl Kirchensteuer und Soli )
Das ist beides der Grenzsteuersatz. Denn der ist ja entscheidend wenns um zusätzliche Einnahmen geht.
Kommt noch eine weitere Einnahmequelle bei den 42 000 Euro hinzu, steigt der Grenzsteuersatz natürlich % weiter steil an.

Hier kannst du alles hier nachrechnen auch mit beliebigen Einkommen.

Einkommensteuerrechner

http://www.zinsen-berechnen.de/einkomme ... echner.php


Das sind aber nur die Abgaben fürs Finanzamt und Kirche.

Ob sich die Beiträge zum Beispiel für die Krankenkasse des Bauherrn und dessen Ehefrau ändern müßte noch zusätzlich geklärt werden.
julius
 
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Tinyburli » Do Jul 16, 2015 9:12

Danke Julius, daß Du mir hier Hilfestellungen gibst.
Momentan ist unser zu versteuerndes Einkommen nur bei um 15 000,- €. Da brauchen wir ja keine oder nur wenig Steuern bezahlen.
Ich muss aber aufpassen, mit der Landwirtschaft nicht zu viel zu versteuern zu haben, da dann die Frührente beschnitten würde.
Momentan bin ich landwirtschaftlich noch im Minus. Es ist aber abzusehen, daß ich mittelfristig ins Plus komme.

Dann ist es vorteilhaft Erhaltungsaufwendungen zu haben und Abschreibungen. Die Gebäude werden ja nur mit 2 % abgeschrieben. Das rechnet sich nur wenig.

Mittelfristig werde ich die Landwirtschaft meiner Tochter verpachten müssen wenn ich zu großes Einkommen habe. Da muss ich die Entwicklung abwarten. Aber jetzt das Vorhaben aufgeben nur weil ich in ein paar Jahren vielleicht relativ viel Steuern bezahlen muss, will ich nicht.

Ich werde also auch wegen meiner angeschlagener Gesundheit die Sache nur langsam angehen und nur machen was auch körperlich geht.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Terreblanche » Sa Jul 18, 2015 12:40

Juergen25 hat geschrieben:Hallo alle miteinander

Kann mir jemand erklären wie das mit den Subventionen ist?
Ich habe ca. 25 Ha Acker/Wiese verpachtet. Hab letztens mit einen Bauern darüber gesprochen und der meinte ich sollte die Wiesen nicht mehr verpachten und selbst bearbeiten, also einmal im Jahr mähen oder mähen lassen. Dann bekomme ich die Subventionen und nicht der Pächter. Kann ich das so einfach machen? Wieviel bekommt man da pro Hektar?




Subventionen gibts in der BRD für Bauern schon mal gar nicht, allerhöchstens sehr knapp gehaltene Ausgleichsleistungen dafür, daß man die weltweit mit höchsten Standarts in Umwelt-, Verbraucher- und Tierschutz einhalten muß.
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon emskopp33 » So Jul 19, 2015 18:05

Bei so viel Kenne, verpachte lieber weiterhin... Ich kenn zwar die Pachthöhe nicht, aber die Euronen werden dich nicht reich machen. Gönn sie lieber dem derzeitigen Bewirtschafter
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Tinyburli » So Jul 19, 2015 19:50

Jürgen 25 ist seit 2 Jahren nicht mehr aktiv in diesem Thread.

Ich würde Ihm sagen, mach was aus Deinen 25 ha und überlass sie nicht unzuverlässigen Pächtern.
Es erfüllt einen ganz ungemein das Gras wachsen zu sehen, wenn man selbst die Kontrolle darüber hat.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Südbaden Bauer » So Jul 19, 2015 20:57

Es erfüllt einen ganz ungemein das Gras wachsen zu sehen, wenn man selbst die Kontrolle darüber hat.


Wächst bei deinen null Dünger Wiesen noch was? Oder ist für dich die Kontrolle wenn gar nichts mehr wächst. :klug:
Die Menschheit will zurück zum Ursprung, aber nicht zu Fuß.
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon julius » So Jul 19, 2015 21:52

Es stimmt schon. Es wird kaum Tierhalter geben die zuviel Gülle und somit zuviel Nährstoffe in ihrem Kreislauf haben.
Ich mußte vor Jahren wegen der 170 kg N Grenze bei tierischem N, Gülle kostenlos abgeben und durfte im Gegenzug teuren Mineraldünger zukaufen. Wiklich ein absoluter Blödsinn was der Umwelt nichts bringt und mir schadet.
Selbst bei 200 kg tierischem N /ha wären meine Felder mit N unterversorgt und ich müßte min. Dünger zukaufen.

Wenn heute 10 Tonnen Weizen/ha geerntet werden, Silomais angebaut wird oder 5-6 Schnitte Weidelgras Grünland geerntet werden sind deutlich mehr als 170 kg N/ha nötig. Selbst bei Grünland macht sich eine Nährstoff Unterversorgung, recht schnell in einer schlechten Grasnarbe mit schlechtem Fuutterwert bemerkbar. Dann muß ich auch noch vermehrt Kraftfutter zukaufen weil zuwenig Nährstoffe vom Grundfutter kommen.

Bei mir wird deshalb siehe H.B, das nicht benötigte Stroh auf den Acker gekäckselt obwohl ich pro ha Stroh 150 - 200 Euro bekommen würde. Und das obwohl ich Gülle und Mist zusätzlich selber habe aber das reicht nicht.
Nicht nur aus Nährstoffsicht bleibt Stroh auf dem Acker sondern auch wegen dem Humusgehalt im Boden, der aufgrund des Maisanbaus in den Fruchtfolgen ohnehin abnimmt.
Ein Humusdefizit macht sich besonders bei Trockenheit bemerkbar weil der Boden weniger Wasser und somit auch weniger Nährstoffe bindet und bei hohen Niederschlagsmengen nicht halten kann. Somit wäre ein Humusaufbau als Umweltschutz zu werten.

Schade das die Umwelt.- und Tierschuttvereine immer mehr an Einfluß gewinnen. Nur so können praxisferne Gesetze wie diese 170 kg tierische N Grenze beschloßen werden. Und ich befürchte das mit der neuen Düngeverordung dem ganzen nochmal eins draufgesetzt wird. :roll:

Ich gebe aber zu das es einige wenige Betriebe geben könnte, die ihre Gülle ungleich verteilen. Das hofnahe Flächen etwas mehr Gülle sehen als entferntere Flächen. Das erklärt vielleicht die leicht höheren Nitratwerte an einigen Meßstationen die Umweltschützer anpgrangern.
Das ist aber ein Problem was sicher nicht durch eine 170 kg tierische N-Obergrenze gelöst werden kann. Es liegt, wenn überhaupt, nur an der ungleichen Verteilung innerhalb des Betriebes.
Bei zuviel Regen nach der N Düngung kann eine leichte Auswaschung nie ganz ausgeschloßen werden, auch bei sachgemäßer Düngung nicht. Das betrifft auch Mineraldünger und läßt sich nie ganz ausschließen.
julius
 
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon emskopp33 » Mo Jul 20, 2015 8:28

Ich gehöre zwar auch zum Teil der Verpächter - Seite an, aber direkt zu behaupten das Pächter unzuverlässig sind, würde ich nicht sagen. Eher hätte ich ihm das Wissen abgesprochen effektiv wirtschaften zu können, wenn er sich mit der Materie offensichtlich nicht einmal auskennt.
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