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Agrarsubventionen

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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406 Beiträge • Seite 24 von 28 • 1 ... 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28

Re: Agrarsubventionen

Beitragvon T5060 » Mo Mai 25, 2015 22:37

Vor 40 Jahren bekam man für 75 Mastschweine einen topausgestatteten 3er BMW

http://www.zeit.de/mobilitaet/2015-05/bmw-3er-oldtimer

Heute braucht man dazu ebenfalls 75 mastschweine und die gesamte Prämie, um ein gleichrangiges Auto bezahlen zu können.

Das sind also nur Niedrigpreisergänzungszahlungen.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon augenschmaus » Di Mai 26, 2015 8:31

Ich persönlich halte nichts von einer Veröffentlichung der Direktzahlungen. Alle, sollten es als Bezahlung für die Landschaftpflege ansehen. Was wäre wenn die Städte und Gemeinden für die Pflege aufkommen müssten. Es käme die Gemeinschaft wesentlich teurer zu stehen, dafür aufzukommen. Ein kleines Beispiel aus unserer Stadt: Für circa 12 Ha landwirtschaftlich genutzte Fläcen, die zu ökologischen Ausgleichsflächen umgewandelt wurden und für die von Bauern vorher Pacht bezahlt wurde, erhält die Stadt für eigene Flächen nun keine Pacht und muss für die Pflege aufkommen. Für private Ackerflächen, muss nun von der Stadt Pacht bezahlt werden. Außerdem wurden für 60000 € noch Bäume engepflanzt und Gras eingesät.
Des Weiteren sind ja die Direktzahlungen eine höchst effiziente Maßnahme uns Bauern zu reglementieren. Nach dem Motto: hältst du dich nicht an unsere Vorgaben, dann gibt es kein Geld.
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon CarpeDiem » Di Mai 26, 2015 9:45

@T5060
an deinem Beispiel sieht man am allerbesten wohin diese verrückte Politik "Mengen rauf und Preise runter" geführt hat, dass die Lw heute nicht nur Almosenempfänger sind, öffentlich verunglimpft werden und am Ende der Einkommensskala stehen!
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon marius » Di Mai 26, 2015 13:22

T5060 hat geschrieben:Vor 40 Jahren bekam man für 75 Mastschweine einen topausgestatteten 3er BMW

http://www.zeit.de/mobilitaet/2015-05/bmw-3er-oldtimer

Heute braucht man dazu ebenfalls 75 mastschweine und die gesamte Prämie, um ein gleichrangiges Auto bezahlen zu können.

Das sind also nur Niedrigpreisergänzungszahlungen.


Der Verbrauche gibt immer weniger seines Einkommens für Nahrungsmittel aus. Nur noch ein kleiner Bruchteil von dem wie vor 40 Jahren.
In erster Linie ist hier der Staat verantwortlich. Der Staat, da er mit Unsummen an Investitionsprogrammen weiterhin die Überproduktion anheizt. Dazu schlaue Sprüche der Agrarlobby wie : wachse oder weiche.
Zum anderen liegt die Verantwortung beim Landwirt selbst, da er auf diesen Zug aufspringt und somit aufgrund niederer Preise niemals vom Subventionstopf wegkommen wird.
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon borger » Di Mai 26, 2015 16:39

marius hat geschrieben:Der Verbrauche gibt immer weniger seines Einkommens für Nahrungsmittel aus. Nur noch ein kleiner Bruchteil von dem wie vor 40 Jahren.

Ab nach Burkina Faso, die geben zumeist ihr gesamtes Einkommen für Lebensmittel aus. Muss ja das reinste Paradies sein.
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon T5060 » Do Mai 28, 2015 15:59

Also 1985 brauchte man 200 Mastplätze um den Lebensstandard zu haben, den man heute mit 1.250 Schweinemastplätzen hat, bei stichtagsbezogenen aktuellen biologischen Leistungen, aber einem niedrigeren Zinsniveau.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Todde » Do Mai 28, 2015 16:05

borger hat geschrieben:
marius hat geschrieben:Der Verbrauche gibt immer weniger seines Einkommens für Nahrungsmittel aus. Nur noch ein kleiner Bruchteil von dem wie vor 40 Jahren.

Ab nach Burkina Faso, die geben zumeist ihr gesamtes Einkommen für Lebensmittel aus. Muss ja das reinste Paradies sein.


Fahren da noch alle Bauern Benz?
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon bauer hans » Do Mai 28, 2015 16:39

T5060 hat geschrieben:Vor 40 Jahren bekam man für 75 Mastschweine einen topausgestatteten 3er BMW

1962 musste man für nen neuen MF35 traktor 25 schweine verkaufen,nen HANOMAG kostete 35 schweine.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon LUV » Do Mai 28, 2015 16:53

marius hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Vor 40 Jahren bekam man für 75 Mastschweine einen topausgestatteten 3er BMW

http://www.zeit.de/mobilitaet/2015-05/bmw-3er-oldtimer

Heute braucht man dazu ebenfalls 75 mastschweine und die gesamte Prämie, um ein gleichrangiges Auto bezahlen zu können.

Das sind also nur Niedrigpreisergänzungszahlungen.


Der Verbrauche gibt immer weniger seines Einkommens für Nahrungsmittel aus. Nur noch ein kleiner Bruchteil von dem wie vor 40 Jahren.
In erster Linie ist hier der Staat verantwortlich. Der Staat, da er mit Unsummen an Investitionsprogrammen weiterhin die Überproduktion anheizt. Dazu schlaue Sprüche der Agrarlobby wie : wachse oder weiche.
Zum anderen liegt die Verantwortung beim Landwirt selbst, da er auf diesen Zug aufspringt und somit aufgrund niederer Preise niemals vom Subventionstopf wegkommen wird.


Wie kommt es eigentlich, dass du so überhaupt keine Ahnung von etwas hast? Unsummen, Überproduktion, Staat ist schuld.....nur solche Sprüche? n8
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Ferengi » Do Mai 28, 2015 17:18

bauer hans hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Vor 40 Jahren bekam man für 75 Mastschweine einen topausgestatteten 3er BMW

1962 musste man für nen neuen MF35 traktor 25 schweine verkaufen...


Und heute kostet er die 25 Schweine immer noch.
Das nenn ich mal wertstabil. :mrgreen: :mrgreen:
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon T5060 » Do Mai 28, 2015 19:16

Todde hat geschrieben:Fahren da noch alle Bauern Benz?


Ist der BENZ noch der Nabel der Welt ?

Ausserhalb Deutschland würde ich nen gut ausgestatteten HILLUX vorziehen...
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon borger » Do Mai 28, 2015 19:41

T5060 hat geschrieben:Also 1985 brauchte man 200 Mastplätze um den Lebensstandard zu haben, den man heute mit 1.250 Schweinemastplätzen hat, bei stichtagsbezogenen aktuellen biologischen Leistungen, aber einem niedrigeren Zinsniveau.

Geht doch auch heute noch, darfst nur den Handel nicht mitmästen.

moneymaker hat geschrieben:Aaaaalter Schwede, bei der Moor 80€ fürn Kilo Salami!!! F*** die Ziege, das mach ich auch. Bentheimer Schwein, totgestreichelt usw 50€ fürn kilo Kotelett

post1290683.html#p1290683

Ich denk mal, bei diesen Preisen langen 200 Mastplätze für einen sehr gehobenen Lebensstandart.
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon marius » Do Mai 28, 2015 21:51

Ich hab das schon angesprochen,
In erster Linie hat die EU die heutigen Überproduktionen mit sinnlosen Wachstumsprogrammen angeheitzt.
Das waren indirekt Subventionen für Stallbaufirmen und deren Anhang. Den Landwirten hats ausser mehr Verantwortung und mehr Arbeit unterm Strich leider nichts eingebracht.
Dem Einzelhandel und Konsumenten kann man daher keinen Vorwurf machen. Zuviel Masse ziehen laut Marktwirtschaft sinkende Preise nach sich.
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon wetterauer » Fr Mai 29, 2015 5:47

Seit gestern Abend sind die Agrarsubventionen von 2014 veröffentlicht.
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon LUV » Fr Mai 29, 2015 6:51

marius hat geschrieben:Ich hab das schon angesprochen,
In erster Linie hat die EU die heutigen Überproduktionen mit sinnlosen Wachstumsprogrammen angeheitzt.
Das waren indirekt Subventionen für Stallbaufirmen und deren Anhang. Den Landwirten hats ausser mehr Verantwortung und mehr Arbeit unterm Strich leider nichts eingebracht.
Dem Einzelhandel und Konsumenten kann man daher keinen Vorwurf machen. Zuviel Masse ziehen laut Marktwirtschaft sinkende Preise nach sich.


Bayern hatte und hat die meisten Anbindebetriebe, Bayern lieferte und liefert die meiste Milch....also ohne Stallbau Überproduktion. Schleswig - Holstein fördert seit über 10 Jahren nicht mehr und hat die höchsten betrieblichen Wachstumsraten im Bereich Milchvieh. Investitionsförderung hat nichts mit Überproduktion zu tun und Überproduktion gibt es nur, wenn der Vermarkter nicht in der Lage ist, das Produkt am Markt abzusetzen. Das hat nichts mit der Erzeugung zu tun und kann auch nicht vom Erzeuger gesteuert werden, es sei denn man zieht einen Zaun ums Land und zwingt jeden Bürger, ausschließlich deine Produkte zu kaufen. Die hier in Überproduktion erzeugten Autos müssen dann auch eingestampft werden und deine dann hungernden Mitbürger stehen bei dir vor der Tür und fordern weiterhin Bananen und Apfelsinen, ein Eigenheim und den Jahresurlaub.
Unterscheide endlich zwischen Produktion und Vermarktung.
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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