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Agrarsubventionen

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
Thema gesperrt
406 Beiträge • Seite 21 von 28 • 1 ... 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24 ... 28

Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Tinyburli » Mi Feb 04, 2015 5:32

Das hätte ich nicht von Dir gedacht, daß Du mich hier denunzierst, Ferengi.
Haben die dort auch Internet?
Irgendwie muss ich doch meine Umsatzsteuererklärung abschicken können.
Mit freundlichen Grüssen
Tinyburli
 
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Südbaden Bauer » Mi Feb 04, 2015 21:08

Also echt Ferengi, das ist nicht ok von dir, den Tinyburli so fertig zu machen, seine Rechnungen sind ja ganz ok auf dem Papier, nur sagen wir mal:" etwas Realitätsfern" :mrgreen:
Aber mal ehrlich, lasst doch den Tinburly seine Ideen erzählen, er hat nach Rat gefragt, er hat ihn gekriegt, was er jetzt draus macht ist seine Sache. Und vielleicht, erzählt er mal uns von seinen Umsetzungen. Und langfristigen Erfolgen. :wink:
Die Menschheit will zurück zum Ursprung, aber nicht zu Fuß.
Südbaden Bauer
 
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Tinyburli » Do Feb 05, 2015 0:48

Also das erste Jahr meiner wieder aufgenommenen Landwirtschaft ist genau so abgelaufen wie von mir geplant. Man muss sehen, daß die einzelnen Foristen eher der Seite der Pächter zuzurechnen sind und Wiedereinsteiger wie mich nicht besonders mögen.
Ich fasse mal zusammen:
Die Erträge nehmen bei Düngeverzicht etwa auf die Hälfte ab.
Nach einer schweizer Studie mit Spatenprobe hat eine langfristige Wiese bessere Bodenstruktur als geackerte Flächen. Die Schwarzmalerei einzelner Foristen ist also unbegründet.
Die finanziellen Erwartungen trafen ein.

Das neue Projekt Stallumbau ist noch in der Überprüfung und noch nicht ganz beschlossen. Mal schaun was ich mache.
Mit freundlichen Grüssen
Tinyburli
 
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Tinyburli » Sa Mai 16, 2015 18:16

Nachdem mein Kreuz nun wieder einigermaßen in Ordnung ist, bin ich optimistisch das neue Projekt anzugehen. Ich denke, die gute Braunhirse, die ich im Müsli zu mir nehme, hat die Besserung bewirkt. Den Durchbruch in den Kanal hab ich mit einem schweren Schlaghammer gemacht. Die Nut- und Federdecke hab ich mit Wurmtod besprüht. Muss mal einen Nagel prüfen, ob da verzinkte Nägel genommen wurden. Nicht daß die mal runter kommt. Einen nutzlosen Kamin hab ich auch beseitigt.

Als nächstes werde ich die Heizrohre prüfen. Dann werden die Fenster erneuert. Die Plätze werden beibehalten, da brauch ich nicht zu viel ausstemmen. Halt 1 m/80 cm auf 1 m / 1,20 m vergrößern. Ins Wohnzimmer kommt eine Terassentüre. Weis noch nicht, ob ich im Schlafzimmer auch eine Terassentüre einbauen soll.

Der Mehrfachantrag wurde im Internet bearbeitet und dann vom Amt geprüft. Ging wieder recht einfach. Zusätzlich musste ich noch ein Formblatt für Neueinsteiger zum Erhalt der Zahlungsansprüche abgeben.

Zum 30. Juni ist das Wirtschaftsjahr vorbei. Bei der Steuer werde ich die Regelbesteuerung wählen. D. h. ich werde meine Rechnungen für das Gras umändern und MWSt. ausweisen und dann dem Finanzamt auszahlen. Im Gegenzug bekomme ich die MWSt meiner Investitionen ausbezahlt.

Aber nächste Woche muss ich erst mal Holz spalten.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon automatix » Mo Mai 18, 2015 10:44

was sagt dein Steuerberater zu deinen Plänen?
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Tinyburli » Mo Mai 18, 2015 13:49

Bis jetzt bin ich immer ohne Steuerberater ausgekommen. Bei meiner PV- Anlage hat mich das Photovoltaikforum, bei meiner Landwirtschaft der Landtreff hier gut beraten. Ich hab auch einen entfernten Neffen, der Buchführung beim Bauernverband macht.
Denke, den frag ich mal.

Steuerlich ist für mich die Mehrwertsteuer interessan, die ich für Investitionen ausbezahlt bekomme, Ihr wisst ja. Ich werde sicher mehrere Jahre brauchen, bis die beiden Wohnungen fertig sind. Und dann muss ich halt die FeWo Mieteinnahmen versteuern und MWSt. abführen. Eine Cousine macht das bereits 20 Jahre und ist damit sehr zufrieden.

Grundprinzipiell sind die FeWo steuerlich vergleichbar mit der PV- Anlage. Und da klappt das ja auch.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon wolfi wuppermann » Mo Mai 18, 2015 17:40

Tiny

Nichts gegen Dich. Jeder ist für sich selbst verantwortlich.

Aber was Du so treibst wäre mir eine Nummer zu hart.

Auf Leute wie Dich haben die Finanzämter bei uns nur gewartet. Da kommen Nachforderungen ins Haus, da kommen Dir die Tränen. Das können die auch noch nach ein paar Jahren. Und so Sachen wie Baugenehmigung, Anschluss ans Wasser/Abwassernetz, untere Naturschutzbehörde hindern ja nur.

Ich wünsch Dir viel Glück. Aber das mindeste, was ich machen würde, wäre ein Gespräch mit einem fähigen Steuerberater. Alles andere ist in meinen Augen ein Tanz auf dem Vulkan

Wolfi

P.S ich komme aus Hessen
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Tinyburli » Mo Mai 18, 2015 18:17

Ihr habt schon recht, und auch mein polnischer Handwerker sagt ich müsse auf jeden Fall mit seinem Architekten sprechen.
Mach ich schon, damit das alles seinen geregelten Gang geht.
Andererseits hat das Landwirtschaftsamt, als ich vor 20 Jahren schon mal mit dem
Gedanken spielte gesagt, ich müsse Vorleistungen machen.
Es kann aber nicht schaden, wenn ich jetzt mit verzinkten Nägeln die Nut- und Federbretter der Decke zusätzlich verstärke. Nicht, daß da was runterkommt.

Mit dem Holzspälten bin ich zu 2/3 fertig. Morgen Vormittag werd ich fertig.

In einem anderen Forum, in dem ich mein Vorhaben auch vorgestellt habe, hat ein Installateur gleich darauf bestanden, daß ich die Wasserinstallation von einem geprüften Installateursmeister machen lassen müsse. Der wüsste um die Legionellengefahr und würde die mit entsprechenden Abständen der Wasser zu Heizungsleitungen eliminieren.

Bei meinem Fernwärmeanschluss hat eben so ein Meister die Warmwassertemperatur des Boilers auf bescheidene 42 - 48 Grad eingestellt.
Meiner Frage nach Legionellen sagte er, die nötigen 80 Grad würde die Fernwärme nicht leisten können.

In der Wohnung eines Kumpels meines Vaters ist ein Kunststoff- Wasserleitungsrohr geplatzt. Der Hausbesitzer fordert Schadenersatz von Ihm wegen angeblicher Verletzung der Aufsichtspflicht, da er den Schaden nicht gleich bemerkt hat. Die Installation ist sicher auch von einem Wasserinstallationsmeister gemacht worden. Vielleicht 20 Jahre her. Ich sage nur Pfuscher. Vielleicht aber auch nur Materialfehler.
Zuletzt geändert von Tinyburli am Di Mai 19, 2015 1:58, insgesamt 2-mal geändert.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon LUV » Mo Mai 18, 2015 18:32

Wie kommt denn das Trinkwasser mit dem Heizungswasser in Verbindung?
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Tinyburli » Mo Mai 18, 2015 18:44

Es kommt darauf an, die Kaltwasserleitung in einem gewissen Abstand zu Heizungsrohren zu verlegen, damit sich darin stehendes Wasser nicht erwärmt und dadurch keine Legionellen sich bílden würden.
Mit freundlichen Grüssen
Tinyburli
 
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon LUV » Mo Mai 18, 2015 18:52

Tinyburli hat geschrieben:Es kommt darauf an, die Kaltwasserleitung in einem gewissen Abstand zu Heizungsrohren zu verlegen, damit sich darin stehendes Wasser nicht erwärmt und dadurch keine Legionellen sich bílden würden.


Dann müssten sich in Ferienhäuser bei Raumtemperatur und langer Nichtnutzung ja Deutschland weit, oder gar weltweit Legionellen bilden....ich halte die Angst für eine sehr übertriebene Form von Weltfremdheit.
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Tinyburli » Di Mai 19, 2015 3:03

wolfi wuppermann hat geschrieben:Tiny

Aber das mindeste, was ich machen würde, wäre ein Gespräch mit einem fähigen Steuerberater.


Natürlich hast Du recht, Wolfi.

Allerdings, wenn ich die Intension eines anderen Foristen richtig verstanden habe, wird die MWST der Investitionen erstattet, wenn man gleichzeitig die MWSt. der Einnahmen daraus abführt. Der Gewinn wird aus Einnahmen minus Ausgaben berechnet und dann versteuert.
Dies ist überall gleich, egal wie das Gewerbe heist. Voraussetzung ist die Option der Regelbesteuerung.

Aufpassen muss man, daß das das Finanzamt nicht als Hobby einstuft. Dies ist der Fall bei Verlusten aus der Konstruktion. Da ich aber aus der Landwirtschaft genügend Gewinn habe und der Umbau meines Stalles ja landwirtschaftlich ist, werde ich voraussichtlich in der Gewinnzone sein.

Es ist auch richtig, daß das Finazamt die Steuer rückwirkend berichtigen kann, wenn was nicht stimmt. Da ist man mit einem Steuerberater auf der sicheren Seite.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon julius » Di Mai 19, 2015 9:41

Tinyburli hat geschrieben:Nachdem mein Kreuz nun wieder einigermaßen in Ordnung ist, bin ich optimistisch das neue Projekt anzugehen. Ich denke, die gute Braunhirse, die ich im Müsli zu mir nehme, hat die Besserung bewirkt. Den Durchbruch in den Kanal hab ich mit einem schweren Schlaghammer gemacht. Die Nut- und Federdecke hab ich mit Wurmtod besprüht. Muss mal einen Nagel prüfen, ob da verzinkte Nägel genommen wurden. Nicht daß die mal runter kommt. Einen nutzlosen Kamin hab ich auch beseitigt.

Als nächstes werde ich die Heizrohre prüfen. Dann werden die Fenster erneuert. Die Plätze werden beibehalten, da brauch ich nicht zu viel ausstemmen. Halt 1 m/80 cm auf 1 m / 1,20 m vergrößern. Ins Wohnzimmer kommt eine Terassentüre. Weis noch nicht, ob ich im Schlafzimmer auch eine Terassentüre einbauen soll.

Der Mehrfachantrag wurde im Internet bearbeitet und dann vom Amt geprüft. Ging wieder recht einfach. Zusätzlich musste ich noch ein Formblatt für Neueinsteiger zum Erhalt der Zahlungsansprüche abgeben.

Zum 30. Juni ist das Wirtschaftsjahr vorbei. Bei der Steuer werde ich die Regelbesteuerung wählen. D. h. ich werde meine Rechnungen für das Gras umändern und MWSt. ausweisen und dann dem Finanzamt auszahlen. Im Gegenzug bekomme ich die MWSt meiner Investitionen ausbezahlt.

Aber nächste Woche muss ich erst mal Holz spalten.


Du willst deinen Stall umbauen für Ferienwohnungen oder Mietwohnungen ?
Da rate ich ab. Die Schere arm reich geht weiter auseinadenr, es drohen USA Verhältnisse. Und du bekommst insolvente Mieter nicht so ohne weiteres wieder raus. Da haben die einige Tricks auf Lager. Auch ist offensichtlich das die Politik in der Gestzgebung klar auf Seiten der Mieter steht.

ich sprech da aus Erfahrung. Ich kann nur sagen, das letzte in das ich heute investieren würde, wären Wohnungen zum vermieten.
Ein gutgemeinter Ratschlag.

Es sei den du stehst auf Stress und Ärger zum Lebensabend hin, dann ist das wirklich eine gute Idee.
julius
 
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Labernich » Di Mai 19, 2015 10:30

Also am besten du planst in dein Projekt so etwas wie einen kleinen Hörsaal ein.
Wenn sich dann das Finanzamt, Bauamt, Ldw. Kammer oder andere Pfeifen anmelden kannst du bestimmt Eintrittskarten für viel Kohle vertikken.
MeinTipp: Popkorn Verkauf nicht vergessen!
Das wird ein Schauspiel wenn du denen zeigst wo der Hase lang läuft! (oder eben anders herum).
Ich würde jetzt schon mal 2 Karten für die Premiere vorbestellen.
Ich liebe die Grünen wie mein Bier 4,9% und kaltgestellt!
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon mb306 » Di Mai 19, 2015 18:07

Labernich hat geschrieben:Also am besten du planst in dein Projekt so etwas wie einen kleinen Hörsaal ein.
Wenn sich dann das Finanzamt, Bauamt, Ldw. Kammer oder andere Pfeifen anmelden kannst du bestimmt Eintrittskarten für viel Kohle vertikken.
MeinTipp: Popkorn Verkauf nicht vergessen!
Das wird ein Schauspiel wenn du denen zeigst wo der Hase lang läuft! (oder eben anders herum).
Ich würde jetzt schon mal 2 Karten für die Premiere vorbestellen.



Nehm auch mindestens 2, der Tiny is schon echt Klasse :prost:
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