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Agri-PV- Anlage ganz simpel als O/W als Weide beim Tinyburli

Umwandlung von Sonnenenergie in Strom.
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178 Beiträge • Seite 11 von 12 • 1 ... 8, 9, 10, 11, 12
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Re: Agri-PV- Anlage ganz simpel als O/W als Weide beim Tinyb

Beitragvon Minebiene » Mo Mär 18, 2024 12:37

Ja, Isarland, war ja nicht anders von Dir zu erwarten!

Aber Isarland, geht voran bei mir:
Gerade läutet es an der Türe und eine junge Frau von der Unteren Naturschutzbehörde steht vor der Türe und will Bilder machen von meiner Wiese!
Habe die Anlage ja schon abgesteckt, da weiß die dann ganz genau wo die plaziert ist!

Sehr geehrter Herr xxxxx,

es sind nun 4 Wochen verstrichen seit der Einreichung meines Antrages auf Vorbescheid!
Vorgestern hat eine Dame von der unteren Naturschutzbehörde Bilder der vorgesehenen Fläche gemacht. 

Ich möchte Sie hier nochmal darauf hinweisen, dass ich im Sommer die Anlage errichten will und bitte darum, meinen Antrag ohne Verzögerung zu bearbeiten!

Ich denke, die Gesetzeslage ist klar, Bauern wie ich dürfen bei Ihrer Hofstelle eine AgriPV- Anlage bauen, was bei mir zu trifft.

Zusätzlich habe ich ja auch noch einen Vertrag mit einem Landwirtskollegen geschlossen, um die landwirtschaftliche Nutzung auch nach meinem Ableben dann auch sicher stellen zu können!

Aber keine Sorge, ich bin noch fit und werde die Anlage errichten und betreiben, sofern Sie mir die Genehmigung erteilen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen Tag und mir eine rasche Genehmigung meiner Voranfrage.

Mit freundlichen Grüßen
Erwin Ruhl
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Re: Agri-PV- Anlage ganz simpel als O/W als Weide beim Tinyb

Beitragvon Minebiene » So Apr 07, 2024 3:36

Ja, wie es ausschaut, werde ich meine AgriPV- Pläne aufgeben, das zu machen in Eigenregie!
Das Landwirtschaftsamt ist eher dagegen und bespricht mit mir meinen neuen Nutzungskonzeptentwurf mit den Heidelbeeren nicht mit mir und verlangt ein Nutzungskonzept von einem zertifizierten Zertifizierer!

Nein, ich werde den Plan aufgeben, bin ja auch schon bisschen alt für so eine große Investition.

Der Mann schreibt mir:

Sehr geehrter Herr Ruhl,

Ihre E-Mail-Anfrage ist bei uns eingegangen. Allerdings kann ich Sie nur nochmals darauf hinweisen, dass das AELF nicht für die Erstellung von landwirtschaftlichen Nutzungskonzepten im Zusammenhang mit Agri-PV-Anlagen zuständig ist. Die Erstellung eines solchen Konzeptes hat regelmäßig durch Sie als Bauwerber in Zusammenarbeit mit einem zertifizierten Dienstleister zu erfolgen. Folglich sei unsererseits zum wiederholten Male auf die Hinzuziehung eines Zertifizierungsunternehmens hingewiesen.

Der von Ihnen an das Landratsamt gesendete Brief vom 28.03.2024 ist für eine Prüfung der Privilegierungsvoraussetzungen nicht ausreichend und ersetzt auch kein landwirtschaftliches Nutzungskonzept. Zudem sei in diesem Zusammenhang auch erwähnt, dass bei einer etwaigen Nutzung der Fläche mit Heidelbeeren unter anderem auch Aspekte wie eine plausible Wirtschaftlichkeitsberechnung mit Darstellung der Vermarktungswege, Sortenwahl, Ertragsabschätzung, Arbeitswirtschaft, etc. in ein Nutzungskonzept miteinbezogen werden sollten. Insgesamt hat die landwirtschaftliche Nutzung gegenüber der Energieerzeugung in jedem Fall im Vordergrund zu stehen.

In den vergangenen Wochen haben Sie nun mehrmals geänderte Konzepte bzw. Ideen zur Nutzung der Fläche mit einer PV-Anlage vorgebracht, was unseres Erachtens grundsätzlich nicht für eine entsprechende Nachhaltigkeit und Ernsthaftigkeit hinsichtlich der landwirtschaftlichen Nutzung spricht. Stets abweichende Angaben zur Nutzung der Fläche lassen nach unserer Einschätzung keine langfristig angelegte und ernsthafte landwirtschaftliche Betätigung erkennen.

Von der Einreichung weiterer geänderter Unterlagen bzw. Anfragen hier am AELF bitten wir zum jetzigen Stand abzusehen. Bei der Einreichung von Unterlagen verweisen wir auf den Verfahrensweg über das Landratsamt.

Mit freundlichen Grüßen


Aber mal schaun, was bei der Telefonkonferenz mit der PV- Firma aus Berlin heraus kommt am nächsten Mittwoch.
Wenn die guten Pacht zahlen, warum dann nicht.
Mit freundlichen Grüßen
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Re: Agri-PV- Anlage ganz simpel als O/W als Weide beim Tinyb

Beitragvon Minebiene » Mi Apr 10, 2024 10:57

Ich habe dann jetzt bei den Berlinern unterschrieben:
- 9ha, je 1000,- Pacht
- System Flex mit drehbaren Modulreihen
- 20 plus 10 Jahre
- Zur Ernte senkrecht gestellte Module



Sollen die sich mit dem Landwirtschaftsamt und dem Landratsamt herumschlagen, bin ehwieso zu alt das selbst zu machen!

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Allee der Kosmonauten 16
10315 Berlin

https://www.agrosolareurope.de/
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Re: Agri-PV- Anlage ganz simpel als O/W als Weide beim Tinyb

Beitragvon Landwirt 100 » Mi Apr 10, 2024 23:35

1000 Euro fixe Pacht ab wann?
20+10 Jahre mit oder ohne Inflationsausgleich?
Umsatzbeteiligung?
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Re: Agri-PV- Anlage ganz simpel als O/W als Weide beim Tinyb

Beitragvon Minebiene » Do Apr 11, 2024 2:52

So genau habe ichs mir noch nicht überlegt, denke geht dann los, wenn die Anlage fertig ist, oder gebaut werden darf!
Von Inflationsausgleich haben wir nicht gesprochen, da muß ich noch mal nachfragen.
Und Umsatzbeteiligung wurde auch noch nicht erwähnt!

Da muß ich noch mal nachfragen bei der freundlichen Frau Richter in Berlin!

Und wegen dem Maisanbau muß ich auch noch mal nachfragen, weil ich ja Ackerstatus habe auf einem Teil der Fläche. Da würde ich dann in 2025 gerne Mais hin machen!

Muß ich die Frau Richter dann gleich anrufen, oder ich schreibe eine Emaile!

Hallo Frau Richter, was ich noch vergessen habe:

Auf einem Teil der Flächen (Am Aussiedlerhof 3,5 ha und Leite Acker 1 ha) habe ich Ackerstaus!

Hier würde ich dann in 2025 Mais anbauen wollen, wenn möglich. Und in 2026 dann auch noch mal!

Geht Mais anzubauen, oder darf ich nur Getreide hin machen?

Mit freundlichen Grüßen
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Re: Agri-PV- Anlage ganz simpel als O/W als Weide beim Tinyb

Beitragvon Gazelle » Do Apr 11, 2024 8:23

.
Also, ich wäre auch immer gaaaanz freundlich, wenn ich für 1'000,- EUR den ha PV hinstellen darf.

Vermutlich ohne Wertsicherungsklausel.

Unter 2'000,- EUR pro ha läuft hier in Ndrs. gar nix.

Zweimal Mais nacheinander ist komisch.
Sowas mache ich hier nicht.

"Hinmachen" von Getreide ist auch eine dubiose Anbaumethode.

Fragen über Fragen ...

.
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Re: Agri-PV- Anlage ganz simpel als O/W als Weide beim Tinyb

Beitragvon 240236 » Do Apr 11, 2024 8:30

Minebiene hat geschrieben:Ich habe dann jetzt bei den Berlinern unterschrieben:
- 9ha, je 1000,- Pacht
- System Flex mit drehbaren Modulreihen
- 20 plus 10 Jahre
- Zur Ernte senkrecht gestellte Module

Optionvertrag Herr Ruhl.pdf


Sollen die sich mit dem Landwirtschaftsamt und dem Landratsamt herumschlagen, bin ehwieso zu alt das selbst zu machen!

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Re: Agri-PV- Anlage ganz simpel als O/W als Weide beim Tinyb

Beitragvon Minebiene » Do Apr 11, 2024 13:04

Gerade ruft mich die Frau Richter an, der Optionsvertrag wäre nicht öffentlich, ich habe ihn gelöscht.

Die Konditionen wären die besten, die Sie mir bieten kann, man dürfe nicht Äpfel mit Birnen vergleichen!

Freiflächenanlagen würden 60 % mehr Stromertrag bringen und die Landschaft versiegeln, dass keine Landwirtschaft betrieben werden kann!

So muß ich mich mit den 1000,- zufrieden geben, Inflationsausgleich ist auch nicht! Und Beteiligung geht auch nicht!

Mais anbauen wäre nicht so gut, weil der viel Sonne brauchen würde.
Was kann man da dann alternativ machen? Wahrscheinlich Getreide, denke ich.
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Re: Agri-PV- Anlage ganz simpel als O/W als Weide beim Tinyb

Beitragvon Landwirt 100 » Do Apr 11, 2024 13:12

Und wie viel Pacht würdest du ohne PV bekommen?
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Re: Agri-PV- Anlage ganz simpel als O/W als Weide beim Tinyb

Beitragvon Minebiene » Do Apr 11, 2024 13:22

Vielleicht so 650,- denke ich.

Bei meiner extensiven Wirtschaftsweise und den KULAP und VNP- Programmen habe ich so ca. 800,- bis 1200,- Einnahmen, die ich versteuern muß.

Wenn dann die AgriPV dazu kommt, habe ich vielleicht 200,- weniger aus der Landwirtschaft plus dann die 1000,-, die ich noch Pacht bekomme.

Muß ich zufrieden mit sein! Sind dann miteinander vielleicht so 1800,- grob geschätzt.
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Re: Agri-PV- Anlage ganz simpel als O/W als Weide beim Tinyb

Beitragvon Falke » Do Apr 11, 2024 13:48

Minebiene hat geschrieben:Gerade ruft mich die Frau Richter an, der Optionsvertrag wäre nicht öffentlich, ich habe ihn gelöscht.

Die gute Frau weiß wohl nur deshalb davon, dass du den Vertrag öffentlich zugänglich postest, weil du ihr wie üblich in deiner Wichtigtuerei den Link zum Landtreff-Beitrag geschickt hast, oder?

Du hast Glück, dass ich heute noch was arbeiten will, sonst würde ich, wie schon öfter angekündigt, alle deine Themen auf der Stelle in den tiny-Sumpf verschieben! :gewitter:

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Re: Agri-PV- Anlage ganz simpel als O/W als Weide beim Tinyb

Beitragvon Minebiene » Do Apr 11, 2024 15:10

Ja, Falke, wichtig ist, dass, wenn Du an der Börse spekulierst, dass Du die Ware dann teurer verkaufen kannst, als Du sie eingekauft hast!

Und bei meiner AgriPV ists dann halt auch so, dass der Spatz in der Hand besser ist, als die Taube auf dem Dach!

Ist ja alles noch ganz unsicher, wir sind da Pioniere, aber, Falke in paar Jahren sind AgriPV- Anlagen Gang und Gäbe, glaubs mir!

Das Solarpaket 1 im Überblick:


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17. Mai 2024
News-Update zum Solarpaket 1
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Nach langwierigen Verhandlungen innerhalb der Regierungsparteien konnten sich der Bundestag und Bundesrat auf das Solarpaket 1 einigen. Am Mittwoch wurden die Änderungen im Bundesgesetzblatt veröffentlicht, die meisten Regelungen traten am 16.05.2024 in Kraft.

Wir informieren:

Neuerungen für Agri-Photovoltaik (Agri-PV):

Zusätzlich zu den bisherigen hoch aufgeständerten Agri-PV-Anlagen, deren lichte Höhe (=Höhe bis zur Modulunterkante) mindestens 2,1 Meter beträgt, können jetzt auch senkrecht aufgestellte als Agri-PV-Anlagen nach dem EEG vergütet werden. Voraussetzung ist hierbei, dass deren lichte Höhe mindestens 0,8 Meter beträgt.
Besondere Solaranlagen, zu denen neben der Agri-PV beispielsweise auch Parkplatz- oder schwimmende PV-Anlagen gehören, erhalten ein eigenes Untersegment in der Ausschreibung für Freiflächenanlagen. Dort werden sie gegenüber klassischen Freiflächenanlagen bevorzugt bezuschlagt und erhalten einen höheren Höchstgebotswert. Der Höchstwert liegt bei 9,5 ct/kWh im Jahr 2024. In den Folgejahren wird der Höchstwert durch den Durchschnitt der Zuschläge bei den Ausschreibungen des Vorjahres bestimmt, der um 8 % erhöht wird. Maximal darf dieser jedoch 9,5 ct/kWh betragen.
Anlagen mit einer Leistung von bis zu 1 MW müssen nicht an der Ausschreibung teilnehmen. Für diese gilt ein neuer anzulegender Wert durch das Solarpaket, der 2024 bei 9,5 ct/kWh liegt.
Das Ausschreibungsvolumen für besondere Solaranlagen wurde auf 300 MW 2024 festgelegt. Bis 2029 soll es schrittweise auf 2.075 MW ansteigen.
Der ursprünglich geplante Bonus für Agri-PV-Anlagen mit extensiver Bewirtschaftung wurde wieder gestrichen.

Neuerungen für Freiflächen-Photovoltaik:

Freiflächenanlagen müssen zum Erhalt der EEG-Vergütung künftig bestimmte Kriterien zum Naturschutz einhalten. Aus den nachfolgenden fünf Möglichkeiten müssen mindestens drei erfüllt werden:

Die Grundfläche, die durch die Module in Anspruch genommen wird, beträgt maximal 60 Prozent der Grundfläche des Gesamtprojekts.
Unter der Anlage wird ein sogenanntes biotopförderndes Pflegekonzept umgesetzt. Dies bedeutet, dass die Mahd maximal zweischürig erfolgt und das Mahdgut abgeräumt wird. Eine andere Möglichkeit ist eine Beweidung der Fläche als sogenannte Portionsweide, wobei die Beweidung biodiversitätsfördernd an den Flächenertrag angepasst werden muss.
Die Durchgängigkeit für Tiere wird gewährleistet werden. Bei einer Seitenlänge von mehr als 500 Metern muss ein sogenannter Wanderkorridor für Großsäuger freigelassen werden, bei dem sich Breite und Bepflanzung nach den Gegebenheiten des Standorts richten müssen. Auch für kleinere Tiere muss die Durchgängigkeit gewährleistet werden.
Eine weitere Wahlmöglichkeit ist die Anlegung von standortangepassten Biotopelementen auf mindestens 10 Prozent der Fläche.
Die Anlage wird bodenschonend betrieben. Es dürfen keine Pflanzenschutz- oder Düngemittel ausgebracht werden und auch die Reinigung der Anlage darf nur mit biologisch abbaubaren Reinigungsmitteln durchgeführt werden.

Freiflächenanlagen dürfen nun auch auf Acker- oder Grünlandflächen in sogenannten benachteiligten Gebieten umgesetzt werden. Wenn ein bestimmter Anteil der landwirtschaftlichen Flächen durch Freiflächenanlagen genutzt wird, haben die Bundesländer die Möglichkeit, die benachteiligten Gebiete wieder aus der Flächenkulisse auszuschließen.
In der Ausschreibung für Freiflächenanlagen wird die maximale Gebotsmenge eines Gebots von 20 auf 50 MW erhöht.
Der Zubau von Freiflächenanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen wird auf 80 GW bis 2030 beschränkt. Außerdem wurde festgelegt, dass mindestens 50 Prozent des Gesamtzubaus im PV-Bereich auf, an oder in Gebäuden oder Lärmschutzwänden erfolgen soll.
Freiflächenanlagen dürfen nicht auf entwässertem Moorboden umgesetzt werden. Zuvor galt dies nur für entwässerten landwirtschaftlich genutzten Moorboden.

Neuerungen für Dachanlagen:

Der Vergütungssatz für neue Dachanlagen zwischen einer Leistung von 40 kWp – 750 kWp erhöht sich um 1,5 ct/kWh.
Anlagen mit einer installierten Leistung von weniger als 200 kWp können die sog. „Einspeisevergütung in Form einer unentgeltlichen Abnahme“ wählen. Dies ist besonders für Anlagen mit sehr hohem Eigenverbrauch interessant. Diese müssen ihre Überschussmengen nicht mehr direkt vermarkten und können dadurch Kostenersparnisse erzielen.
Für ausgeförderte Anlagen wurde der Zeitraum, in dem sie den Marktwert vom Netzbetreiber erhalten können, um 5 Jahre verlängert und auf 2032 festgesetzt.
Das Solarpaket beinhaltet noch weitere Neuerung für PV-Anlagen aber auch für Windkraft- und Biomasseanlagen. Diese findest du in einer Zusammenfassung des Bundeswirtschaftsministeriums Solarpaket im Überblick.


https://www.maschinenring.de/blog/news- ... mIQOeHu0xY
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Re: Agri-PV- Anlage ganz simpel als O/W als Weide beim Tinyb

Beitragvon Minebiene » Mi Jul 03, 2024 12:28

Habe dann mal nachgefragt, wie weit die Agrosolar dann sind mit dem Projekt bei mir am Acker:

, ich bin Projektentwickler bei AgroSolar Europe und arbeite aktuell an Ihrem Projekt. Ich möchte Ihnen ein Update über unseren Fortschritt geben.

Wir haben eine Netzanfrage versendet und warten auf eine Antwort, um mit dem Projekt fortzufahren. Dies kann bis zu 8 Wochen dauern.

Parallel dazu arbeiten wir am sogenannten "Nutzungskonzept", welches ein wesentlicher Bestandteil des Genehmigungsprozesses ist und die landwirtschaftlichen Aktivitäten sowie die Synergien, die durch das Agri-PV-System entstehen, definiert. Es wäre eine große Hilfe für uns, wenn Sie dazu einige Fragen beantworten könnten.


Allgemeine Betriebsinformationen

• Name und Adresse des Unternehmens
• Name und Adresse der Kontaktperson
• Eigentümer der Fläche
• Betriebstyp nach Agrarstrukturerhebung
• Betriebsgröße


Nutzungsplan für die landwirtschaftliche Fläche mit Agri-PV-Anlage
(für drei Jahre oder einen Fruchtfolgezyklus)

• Listung der geplanten Fruchtfolge bzw. Dauerkultur(en) und deren Aussaat-/Erntezeitpunkte
• Listung der geplanten Pflanzenschutzmaßnahmen (unter Berücksichtigung möglicher Beschädigungen der Agri-PV-Anlage durch z. B. Korrosion)
• Geplante Maschinen- und Arbeitsbreiten (Berücksichtigung des Wendekreises/Vorgewende und der Arbeitshöhen)
• Wasserbedürfnis der Kulturpflanzen (wird zusätzlich beregnet, wenn ja wie viel)
• Lichtbedürfnis der Kulturpflanzen (Schattentoleranz, Sonnenbrand etc.?)
• Referenz Erträge der letzten 3 Jahre (dt/ha)




Also dann ist da noch nicht viel passiert in der AgriPV- Sache!
Wartegeld ist dann in eineinhalb Jahren dann wenigstens 500,- das Monat!
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Re: Agri-PV- Anlage ganz simpel als O/W als Weide beim Tinyb

Beitragvon Minebiene » Sa Jul 06, 2024 6:30

Die Ampelregierung will die Solarförderung komplett umkrempeln:

- keine garantierte Stromabnahme zu garantiertem Preis
- Verkauf des Stromes zum Marktpreis
- Bezuschussung der Investition

Die deutsche Ampel-Regierung will unter anderem garantierte Abnahmepreise für Strom beenden. Die Pläne stoßen in der Branche auf Kritik.

Die Ampel-Regierung will die Förderung erneuerbarer Energien (EE) grundlegend umorganisieren. „Es ist das Ziel, den Ausbau neuer EE auf Investitionskosten-Förderung umzustellen“, heißt es im am Freitag gefassten Beschluss im Zuge der Haushalts-Einigung. Später müsse es um den förderfreien Ausbau und die völlige Marktintegration der erneuerbaren Energien gehen. Ab wann genau die Umstellung greifen soll, geht aus dem Beschlusstext nicht hervor. Klimaminister Robert Habeck kündigte in einem Brief an Parteifreunde an: „Jetzt werden wir verschiedene Modelle dafür erproben.“ Aus der Branche kam umgehend Kritik an den Plänen, auch aus der SPD kamen skeptische Töne. Die FDP lobte dagegen das Projekt.


„Die geplante Umstellung der Erneuerbaren-Energien-Förderung auf Investitionskosten ist eine echte Revolution in der Energiepolitik“, sagte FDP-Vizefraktionschef Lukas Köhler der Nachrichtenagentur Reuters. „Statt 20 Jahre lang staatlich abgesicherte Preise zu garantieren, wird künftig nur noch der Bau neuer Anlagen bezuschusst, während die Vergütung des Stroms vollständig über den Markt geregelt wird.“

Die Umstellung des Ausbaus auf Investitionsförderung wäre Neuland in Deutschland. Seit Einführung des Erneuerbaren Energie Gesetzes (EEG) im Jahr 2000 werden Solar- , Wind- oder Biogaskraftwerke nach einem anderen System gefördert: Der Betreiber erhält - meist über 20 Jahre - einen garantierten Abnahmepreis für seinen grünen Strom, den er ins Netz einspeist. Darauf basiert seine Kalkulation für den Bau seiner Anlage. Von Banken erhielt er dabei meist günstige Kredite, da der garantierte Abnahmepreis Sicherheit bietet. Im ersten Halbjahr erzeugte Deutschland auf Basis dieser Anlagen 58 Prozent seines Stromverbrauchs.


Die Erneuerbare-Energien-Branche warnt vor Experimenten

Die SPD-Energieexpertin Nina Scheer gab sich skeptisch: „Die Rahmenbedingungen für Erneuerbare Energien dürfen in ihrer Garantiefunktion zugunsten von Investitionen und beschleunigtem Ausbau nicht eingeschränkt werden“, sagte sie Reuters. „Alles andere wäre sowohl eine Gefährdung der Klima- und Energiewendeziele als auch der Bezahlbarkeit von Energie.“

Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) erklärte, man habe immer vor einem harten Instrumentenwechsel gewarnt. „Das Experiment eines radikalen Wechsels hin zu Investitionskostenzuschüssen birgt die Gefahr der Marktverunsicherung und Investitionszurückhaltung, die in Zeiten ehrgeiziger Ausbauziele diese massiv gefährden können“, sagte BEE-Chefin Simone Peter. „Wir plädieren deshalb für die Beibehaltung der bewährten Fördersystematik.“

Besonders die FDP hatte seit langem kritisiert, dass in 20 Jahren die Erneuerbaren ohnehin auf dem Energiemarkt nahezu alleine sein werden, da Kohle- und auch Erdgas im Zuge der für 2045 vereinbarten Klimaneutralität nicht mehr eingesetzt werden dürften. Eine solche Förderung sei daher unsinnig. 2025 kostet die Förderung der bestehenden Anlagen - je nach Höhe des Marktpreises für Strom - geschätzt rund 17 Milliarden Euro.

Die Ampel will demnach auf einmalige Hilfen für den Bau der Anlagen umstellen. Danach müssen die Betreiber dann ihren Strom auf Basis eigener Kalkulationen am Markt verkaufen und tragen damit ein deutlich höheres Risiko. „Dadurch wird der Ausbau der Erneuerbaren marktwirtschaftlich sinnvoll erfolgen und nicht mehr völlig planlos zu horrenden Kosten, weil der Staat die Rendite dauerhaft garantiert“, sagte FDP-Vize-Fraktionschef Köhler. „Damit vermeiden wir Fehlanreize und stellen die Erneuerbaren-Förderung vom Kopf auf die Füße.“ Mit dem Zeitpunkt des Kohleausstiegs, den die Ampel „idealerweise“ für 2030 anpeilt, werde die Förderung dann komplett auslaufen.


https://www.msn.com/de-de/finanzen/top- ... 44552&ei=5
---
Jetzt stellt sich die Frage: Geht VNP und KULAP bei der Agisolaranlage zu machen.
KULAP ginge!
Nur VNP wahrscheinlich nicht!
Der Sachbearbeiter vom Landratsamt sagt das jedenfalls.
Die AgroSolar meinen schon.
Wolln mal schauen, wer recht hat!

Jetzt dann hat der vom Landratsamt nachgefragt:

Wenn denn die landwirtschaftliche Nutzung beim Landwirtschaftsamt nachgewiesen ist, dann geht VNP auch, vorausgesetzt, das das in der förderfähigen Gebietskulisse von denen ist!

Ja, und der vom Landwirtschaftsamt hat ja geschrieben, bis 15. Mai müsse das nachgewiesen sein und wenn sich nichts weiter mehr ändert, danach nicht mehr!!!

Also Tinyburli, schaut dann ganz gut aus bei Deinem Acker in Unterlaimbach dann!!!

Ja, und die AgroSolar aus Berlin täten dann den Strom als PPA vermarkten sagt mir der freundliche Mann aus Berlin!
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Re: Agri-PV- Anlage ganz simpel als O/W als Weide beim Tinyb

Beitragvon Minebiene » Mi Sep 11, 2024 4:44

Ja, dann hat sich das ja auch erledigt, das Hirngespinst mit den 9 ha AgriPV bei meinem Aussiedlerhof in Unterlaimbach!
Den Aufhebungsvertrag habe ich nach Berlin geschickt!
Nach dem Video von Unser Land erscheint die Bearbeitung mit Mähdrescher und Maschinen als zu gefährlich, was könnte da alles passieren!

Nein, jetzt könnten wir die vor zwei Seiten besprochene Anlage von vielleicht einem halben ha bei mir direkt am Hof wieder aufleben lassen!

Ein Video mit so einer Anlage habe ich kürzlich gesehen, auch mit Heidelbeeren, so wie ich das ja auch gedacht habe!

Mal schaun, ob ich das Video wieder finde: Agripv Heidelbeeren

https://www.photovoltaikforum.com/threa ... delbeeren/

https://youtu.be/3kX81ia42Ec

600 000,-
4200 m2
740 kWp
Heidelbeeren
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