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Agri-PV- Anlage ganz simpel als O/W als Weide beim Tinyburli

Umwandlung von Sonnenenergie in Strom.
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178 Beiträge • Seite 1 von 12 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 12
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Agri-PV- Anlage ganz simpel als O/W als Weide beim Tinyburli

Beitragvon Tinyburli » Do Jul 06, 2023 18:03

Ich stelle mir die Sache ganz simpel vor:
Ost- West Anlage auf Firsthöhe 3 m mit ca. 20 % Gefälle richtung Ost und West, das darunter aufrecht gelaufen werden kann. Zwischen den Reihen 1 m Abstand auf meine 5 ha Oberlaimbacher Wiese gebaut.

Vielleicht so ca. 10 Schafe würden das ganzjährig beweiden.

Da ja ein Umspannwerk für die Windräder kommen soll, wäre eine Netzeinspeisung möglich in paar Jahren.

Da ja PV- Module immer billiger werden, wären die Kosten, ich schätze mal bei zwei Millionen und relativ überschaubar. Durch die Ost- West Ausrichtung würde vermehrt in den Morgen und Abendstunden Strom erzeut, wenn der tendenziell teuer ist an der Strombörse.

Nur eine Unbekannte gibt es bei dem Plan, nämlich den Scheinfelder Stadtrat. Denen ist das ländliche Landschaftsbild wichtiger als eine umweltfreundliche Stromerzeugung.

Und ich bin ja auch nicht mehr der Jüngste mit meinen 67 Lenzen am Buckel. Von daher sollte das eine Firma bauen, und nicht ich alter Knacker.

Haben sich mit der rot / Grünen Regierung nicht die Prioritäten geändert, dass solche PV- Anlagen jetzt leichter genehmigt werden?

Habt Ihr eine Idee, welche Firma so was mal gemacht hat, und bei mir vielleicht machen würde?
Gibt es so was in der Art schon, und wo kann man da mal was anschauen?

Allerdings, so sehr viel mehr bringt dann die PV- Anlage ja auch nicht, wenn ich von meiner momentanen Wirtschaftsweise ausgehe:

Ich bekomme so etwa fast 1000,- das ha an Einnahmen:
post2078663.html#p2078663

Bei einer PV- Anlage vielleicht 2000,-!

Und ja, der Stadtrat ist ja eh dagegen. Also alles nur Hirngespinst!
Mit freundlichen Grüssen
Tinyburli
 
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Re: Agri-PV- Anlage ganz simpel als O/W als Weide beim Tinyb

Beitragvon Tinyburli » Mo Aug 07, 2023 6:20

Baugenehmigung für Freiflächenanlagen an Bahn und Autobahn bald nicht mehr notwendig!

Baugenehmigung nicht mehr nötig: Goldgräberstimmung bei PV-Anlagen
Artikel von Kai Gosejohann •
45 Min.


Wie die Fuldaer Zeitung berichtet, dürfen ab sofort entlang von Autobahnen und großen Bahnlinien Photovoltaik-Anlagen errichtet werden, ohne eine mühselige Baugenehmigung einholen zu müssen. Seit der Gesetzesänderung im Januar sind die Anfragen von Investoren bei den hessischen Kommunen entlang der Autobahnen A7 und A66 sowie an Hochgeschwindigkeitsstrecken sprunghaft angestiegen

Goldgräberstimmung und Sorgen der Bürgermeister
Die Gesetzesänderung hat zur Folge, dass zwischen der Gemeinde und einem PV-Investor keine vertragliche Bindung mehr besteht. Die örtliche Verwaltung erfährt erst durch die Bauanzeige des Investors von dessen Plänen. Besonders die hessische Gemeinde Eichenzell ist von der neuen Regelung betroffen, da sie von zwei Schnellbahnstrecken und zwei Autobahnen durchquert wird. Laut Bürgermeister Johannes Rothmund könnten aufgrund des Gesetzes im Eichenzeller Gebiet 354 Hektar Freiflächenanlagen entstehen. Doch Rothmund sieht dies als zu viel an und möchte die Fläche auf 116 Hektar reduzieren, um wieder Planungshoheit zurückzugewinnen.

Eichenzell versucht daher mit Flächennutzungsplänen den Bau von PV-Freiflächen zu regulieren. Das Regierungspräsidium Kassel rät den Gemeinden, Konzepte zu erstellen, um die Investitionen zu lenken und wichtige Flächen für die Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion zu schützen. Es stellt sich jedoch die Frage, ob diese Pläne das uneingeschränkte Baurecht für Photovoltaik-Anlagen an Autobahnen und Bahnstrecken tatsächlich einschränken können, denn darüber hat bisher noch kein Gericht entschieden.

Seriöse Investoren setzen auf Kooperation
Während einige Gemeinden besorgt sind, dass Investoren wertvolles Land für PV-Anlagen beanspruchen könnten, ist Heiko Stolz, Rathaus-Chef in Neuhof und Sprecher der Bürgermeister im Landkreis Fulda, weniger pessimistisch. Seiner Meinung nach kommen seriöse Investoren auf die Gemeinden zu, bevor sie ihre Pläne konkretisieren. Die meisten von ihnen möchten in Zusammenarbeit mit der Kommune planen und nicht gegen sie. Dennoch bleibt abzuwarten, ob sich die Investitionslenkung durch Flächennutzungspläne bewähren wird.

Trotz der Herausforderungen und Bedenken der Gemeinden bietet die Gesetzesänderung eine einmalige Chance für die Energiewende in Deutschland. Die Möglichkeit, PV-Anlagen ohne Baugenehmigung entlang von Autobahnen und Bahnstrecken zu errichten, lockt Investoren in Scharen an. Es liegt nun an den Gemeinden, mit sorgfältig ausgearbeiteten Konzepten die Investitionen zu lenken und gleichzeitig wertvolle Flächen zu schützen. Die Energiewende hat Fahrt aufgenommen und die Goldgräberstimmung bei PV-Anlagen verspricht eine klimaschonende Zukunft.


https://www.msn.com/de-de/finanzen/top- ... 78fc&ei=18
Mit freundlichen Grüssen
Tinyburli
 
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Re: Agri-PV- Anlage ganz simpel als O/W als Weide beim Tinyb

Beitragvon Grimli » Mi Aug 16, 2023 18:53

Im Energieatlas NRW/Solarkataster sind die nach Bau GB priveligierten Abschnitte von 200 m Breite entlang von Bundesautobahn und Zweigleisigen Bahntrassen jetzt implementiert.
Die 500 m Abstände in denen für Freiflächen eine EEG Vergütung möglich ist jedoch eine Baugenehmigung durch die Gemeinde oder Stadt notwendig ist, sind ebenfalls aufrufbar.
Planungskarte Wind und Wärmekataster ( Fernwärme ja oder nein bei euch im Gemeinde oder Stadtgebiet geplant ) sind ebenfalls Open Source


https://www.energieatlas.nrw.de/site/ka ... arkataster

Beispielbild mit dem Haken den man setzen muss !
EnergieatlasNRW.jpg
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Re: Agri-PV- Anlage ganz simpel als O/W als Weide beim Tinyb

Beitragvon erwinruhl » Do Sep 14, 2023 16:29

Gerade habe ich im Radio gehört irgendwo in Südbayern wäre eine 4 ha AGRI- PV- Anlage in Betrieb gegangen.
Die senkrecht stehenden Module wären in 12 m Abstand montiert. Ein Speicher wäre auch montiert worden!
Zwischen den Modulen würde Getreide angebaut!

Beim Google lese ich:

Agri-PV als sinnvolle Ergänzung

Zukünftig sollen Agri-PV Anlagen auf allen Ackerflächen grundsätzlich zulässig sein. Der bisher befürchtete Ausfall der Förderung mit GAP-Mitteln soll immer dann nicht eintreten, wenn die landwirtschaftliche Nutzung durch die Stromerzeugung mit maximal 15 % beeinträchtigt wird.30.06.2023

Wäre ganz interessant!

Wie gesagt, die Grünen sind da meine Freunde! Die Fördern ja den Ausbau!

Das hier ist eine Anlage mit senkrechten Modulen:

https://youtu.be/DQe1l5EaK6g
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Re: Agri-PV- Anlage ganz simpel als O/W als Weide beim Tinyb

Beitragvon Todde » Do Sep 14, 2023 17:28

4 Hektar Agri PV, dann ist das Energieproblem doch hoffentlich gelöst?
Sowas wird bei Euch im Radio gemeldet? Ist eher was für die örtliche Zeitung, mehr aber nicht.

Hier will ein Projektierer auch "AgriPV" machen auf mindesten 25 Hektar Fläche, darunter lohnt es sich nicht.
Werden aber eher Hühnerhäuschen, ackern ist dann nicht mehr.
Das Volk der Ukrainer verteidigt die Freiheit Europas
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Re: Agri-PV- Anlage ganz simpel als O/W als Weide beim Tinyb

Beitragvon rundumadum » Sa Sep 16, 2023 21:42

erwinruhl hat geschrieben:Gerade habe ich im Radio gehört irgendwo in Südbayern wäre eine 4 ha AGRI- PV- Anlage in Betrieb gegangen.
Die senkrecht stehenden Module wären in 12 m Abstand montiert. Ein Speicher wäre auch montiert worden!
Zwischen den Modulen würde Getreide angebaut!
https://youtu.be/DQe1l5EaK6g


Ja mit Batteriespeicher und ganzen 800KwP auf der Fläche... für interessierte in der Nähe... nächste Woche ist öffentliche Einweihung...
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Re: Agri-PV- Anlage ganz simpel als O/W als Weide beim Tinyb

Beitragvon erwinruhl » So Sep 17, 2023 2:38

Rundumadum, wo genau ist die Anlage, und wann genau ist die Anlage zu besichtigen?

Ich habe dann gestern auch mal wieder eine Email an die Dorfgenossen geschrieben mit einem Link der AgriPV.
Interessant ist ja, dass unser Bürgermeister da in der Versammlung gesagt hat, müssten mehr PV- Anlagen gebaut werden!

Hallo Jagdgenossen, Unter- und Oberlaimbacher,

ich habe ein interessantes Video gefunden über die Agri- Photovoltaik:

https://youtu.be/DQe1l5EaK6g

So eine Anlage würde mir auch gefallen auf meiner Oberlaimbacher Wiese. Darum habe ich denen mal geschrieben, ob die so was bei mir bauen wollen!

Es soll ja mit den Windrädern dann auch ein Umspannwerk kommen zur einfachen Einspeisung des erzeugten Stromes. Bei der Versammlung in Baudenbach sagte der Herr Bürgermeister Seifert, es müssten dann auch zusätzlich zu den Windrädern auch noch vermehrt PV- Anlagen gebaut werden, damit sich das Umspannwerk und der teure Netzkoppler sich auch lohnt!

Denke mit der neuen Regierung wird das jetzt einfacher gehen, damit ich dann vielleicht auch mal zum Zuge komme.

Ich habe ja in der vorletzten Email von einem Speicher geschrieben, von dem der Herr Zeilinger gesprochen hat. Dazu wollte ich bisschen Details von Ihm geschrieben bekommen, nur leider, scheinbar ist das geheim, jedenfalls bekomme ich keine Nachricht von Ihm!

Zu der Verleiherei meiner Elektroautos (ich glaube, ich habs mal geschrieben) muss ich sagen, dass ich es in Zukunft das nur noch mache, wenn das Auto dann auf Euch zugelassen und versichert ist! Kostet dann 5,- der Tag. Ich habe die Versicherung gefragt, ein zusätzliches Auto mit der Haftpflicht und Vollkasko würde mich ganze 1100,- das Jahr kosten, und das ist mir schier zu viel!

Bis demnächst mal wieder, verbleibt



Die Next2Sun schreiben:


Höhere Ausbeute im Vergleich zu südausgerichteten Dachanlagen:
Das nebenstehende Diagramm vergleicht den Stromertrag im Tagesverlauf – durch die senkrecht angeordneten Module erzielen Sie mit Next2Sun Agri-PV bis zu 15% Mehrertrag. Die Fläche unter der orangen Linie ist größer als die unter der blauen Linie.
Besonders stark ist dieser Unterschied in den Wintermonaten bzw. bei Schnee, da die senkrechten Flächen der Next2Sun Agri-PV nicht geräumt werden müssen.
Diagramm Stromertrag im Tagesverlauf Next2Sun Agri-PV im Vergleich zu herkömmlichen PV-Anlagen

Netzdienliches Einspeiseprofil bringt höhere Vergütung:
Anlagen mit dem Next2Sun-Anlagenkonzept speisen den Strom dann ein, wenn konventionelle, südausgerichtete PV-Anlagen nur geringe Produktion aufweisen. Dadurch werden die Stromnetze, insbesondere in den unteren Spannungsebenen stark entlastet. Next2Sun-Anlagen können demnach auch dort einspeisen, wo die Netze durch Wind-und konventionelle PV-Anlagen annähernd ausgelastet sind. Das Einspeiseprofil der Next2Sun-Anlage kongruiert zur Tagesverlaufskurve des Strompreises an der Strombörse. Unser System profitiert somit auch direkt vom Marktgeschehen. Durch die typischerweise zur Mittagszeit niedrigen und in den Morgen-und Abendstunden hohen Strompreise, erzielen unsere Anlagen mit dem Next2Sun-Konzept höhere Durchschnittserlöse. Derzeit erhalten wir am Strommarkt 5% bis 10% höhere Markterlöse im Vergleich zu konventionellen PV-Anlagen. Zusammen mit den höheren Erträgen steigt der Erlös pro kW installierter Anlagenleistungsomitum bis zu 25%.


Bild

https://next2sun.com/agri-pv/

Durch die Ost-West Ausrichtung der PV-Modulreihen erfolgt die Stromproduktion vor allem am Vormittag bzw. am Abend. Je nach verwendetem Modultyp werden 5 % bis 15 % höhere spezifische Stromerträge pro kW erreicht. Somit sind Next2Sun-Anlagen in der Höhe der Erträge den klassischen, nach Süden ausgerichteten Photovoltaikanlagen um eine Länge voraus.


Hier noch eine Seite, die sagt, bis zu 2,5 ha könnten priviligiert möglich sein!
https://www.blhv.de/privilegierung-fuer ... v-anlagen/

Privilegierung für kleine Agri-PV

Die angekündigte Privilegierung einer Agri-PV-Anlage im räumlich-funktionalen Zusammenhang mit einem landwirtschaftlichen Betrieb ist am 7. Juli 2023 in Kraft getreten. Dies erfolgte mit der Einführung der Ziffer 9 in § 35 Absatz 1 Baugesetzbuch. Im räumlich-funktionalen Zusammenhang mit einem im Außenbereich privilegierten Betrieb der Landwirtschaft, des Forsts oder des Gartenbaus ist jetzt eine Agri-Photovoltaikanlage bis 2,5 Hektar privilegiert. Das bedeutet, dass ein Bauantrag ohne vorherige Aufstellung eines Bebauungsplanes genehmigt werden kann. Die Realisierung kleiner Agri-PV-Anlagen ist also nicht mehr davon abhängig, dass der Gemeinderat einen Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan fasst. Der Bauantrag kann nun direkt eingereicht werden. Liegen alle geforderten Gutachten und Unterlagen vor und stehen keine öffentlichen Pläne wie zum Beispiel der Regionalplan entgegen, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einer baurechtlichen Genehmigung zu rechnen. Wermutstropfen: Es sind letztlich die gleichen Gutachten und Unterlagen für den Bauantrag beizubringen wie ohne Privilegierung. Das wird für kleine Projekte zur eigentlichen Nagelprobe.
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Re: Agri-PV- Anlage ganz simpel als O/W als Weide beim Tinyb

Beitragvon erwinruhl » So Sep 17, 2023 5:39

Sagen wir mal, ich würde das dann als priviligiert am Aussiedlerhof machen können, so ca. 2 ha:
1400 lm / 1,7 =800
x2 = 1600 Module
1600 x 0,4 = 640 kWp
1600 x 100 = 160.000,- Kosten Module
Montage mit Material 100 000,-
Wechselrichter 50.000,-
Netzanbindung 50.000,-
Insgesamt 360.000,-
600 kWp x 1000 = 600 000 kWh
x0,05 = 30 000,- im Jahr
in 20 Jahren dann 600.000,-

Also hätte sich das Invest in 12 Jahren amortisiert!

Oder vielleicht nur was ganz kleines am Zweitbetrieb:
Da wären es nur 1 / 10, also dann nur 60 kWp!
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Re: Agri-PV- Anlage ganz simpel als O/W als Weide beim Tinyb

Beitragvon Landwirt 100 » Mo Sep 18, 2023 6:45

Woher hast du die Zahlen? Hast du dafür ein konkretes Angebot?
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Re: Agri-PV- Anlage ganz simpel als O/W als Weide beim Tinyb

Beitragvon erwinruhl » Mo Sep 18, 2023 12:07

Das entstammt nur meiner Fantasie!
Aber ich habe jetzt ein Angebot angefordert zur Verpachtung meiner Oberlaimbacher Wiese 5 ha von den next2sun!
https://next2sun.com/agri-pv/agri-pv-faqs/

Die haben ein gutes Konzept, und wenn die mir guten Preis bieten, verpachte ich die Wiese!

Das Projekt am Aussiedlerhof:

2023-09-17-2.png
2023-09-17-2.png (295.3 KiB) 14386-mal betrachtet


Bei einem priviligierten Bau müsste dann der Strom dem Betrieb dienen!
Was kann man da anführen:
- Betriebliches Elektroauto laden
- Ebike laden
- Anschaffung eines Elektroschleppers
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Re: Agri-PV- Anlage ganz simpel als O/W als Weide beim Tinyb

Beitragvon Landwirt 100 » Mo Sep 18, 2023 19:31

erwinruhl hat geschrieben:
Bei einem priviligierten Bau müsste dann der Strom dem Betrieb dienen!

Das wäre aber neu. Das war weder bei privilegierten Windkraftanlagen noch bei privilegierten Biogasanlagen der Fall.
Nicht der Strom muss dem Betrieb dienen, sondern die Anlage. Die Anlage dient dem Betrieb, in dem sie zum Betriebseinkommen beiträgt.

Weiterhin darf die Anlage auf maximal 2,5 ha gebaut werden. Deine 5 ha sind zu groß.

Und sie muss in räumlichen Zusammenhang zum Hof stehen. Wird denn auf deinem Aussiedlerhof noch Landwirtschaft betrieben?

Du solltest dir mal den §35 Baugesetzbuch durchlesen. Steht beides dort drin.

Außerdem darf maximal 15 Prozent der Fläche bebaut sein. Dann gibt es weiterhin Prämie und der Ackerstatus bleibt erhalten. Dein Reihenabstand von 1m funktioniert nicht.


Zusätzlich muss die Fläche weiterhin landwirtschaftlich genutzt werden. Dies muss dem Netzbetreiber wiederkehrend durch Gutachten belegt werden. 10 Schafe auf 5 ha werden diesen Ansprüchen vermutlich nicht genügen.
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Re: Agri-PV- Anlage ganz simpel als O/W als Weide beim Tinyb

Beitragvon erwinruhl » Mo Sep 18, 2023 22:48

Ja. Landwirt, sind ja bei mir dann jetzt drei Pläne, die ich beschrieben habe: Das Erste Post mit den 1 m Zwischenraum zwischen den Modulen habe ich ja schon wieder verworfen zu Gunsten den senkrecht stehenden Modulen mit Reihenabstand 8-12 m. Die Oberlaimbacher 5 ha Anlage täte ich verpachten an die Next2Sun. Und bei mir am Aussiedlerhof ist dann die priviligierte Anlage, die ich in Eigenregie machen täte, wie ja mein Bild zeigt!

Im § 35 geht das dann um den Pumkt 1,2 und 9:

(1) Im Außenbereich ist ein Vorhaben nur zulässig, wenn öffentliche Belange nicht entgegenstehen, die ausreichende Erschließung gesichert ist und wenn es

1.
einem land- oder forstwirtschaftlichen Betrieb dient und nur einen untergeordneten Teil der Betriebsfläche einnimmt,
2.
einem Betrieb der gartenbaulichen Erzeugung dient,
...

9.
der Nutzung solarer Strahlungsenergie durch besondere Solaranlagen im Sinne des § 48 Absatz 1 Satz 1 Nummer 5 Buchstabe a, b oder c des Erneuerbare-Energien-Gesetzes dient, unter folgenden Voraussetzungen:

a)
das Vorhaben steht in einem räumlich-funktionalen Zusammenhang mit einem Betrieb nach Nummer 1 oder 2,
b)
die Grundfläche der besonderen Solaranlage überschreitet nicht 25 000 Quadratmeter und
c)
es wird je Hofstelle oder Betriebsstandort nur eine Anlage betrieben.


---
Gerade hatte ich dann einen Anruf von den Next2Sun:
Wir haben das besprochen, dass unser Umspannwerk in Markt Bibart momentan wohl voll wäre und das mit dem neuen Umspannwerk dann noch paar Jahre dauern wird.
Er hat mir geraden erst mal für die 2,5 ha am Aussiedlerhof anzufragen. wären nicht wie ich gemeint habe 0,6 MW, nein, er meint es wäen 1 bis 1,5 MW.

Und was mache ich dan da jetzt?

Ich habe ja vor Jahren mal angefragt, und da haben die mir was in 20 km Entfernung gesagt.
So würde es mir jetzt dann wohl auch ergehen!

Denke wird besser sein, ich backe kleiner Brötchen!

Unser Trafo hat 250 kW.
Ich habe Anlage mit 66, 52 und 55 kW. = 173 kW
Also könnte ich 77 kW noch machen!

Ich werde also mal die 70 kW anfragen, denke ich!

Der EEG- Preis wäre momentan bei so ca. 7 Cent die kWh!

Ich würde 70 000 kWh x 0,07 = 4900,- im Jahr einnehmen, in 20 Jahren dann 98 000,-

Ich bräuchte 70 000 / 400 = 175 bivaciale Module zu 100,- das Stück = 18.000,-
Vielleicht noch mal den selben Preis für Wechselrichter und Kabel Und Gestell!

Und wenn das dann auch insgesamt 50.000,- sind, so kriege ich doch dann den doppelten Preis an Stromgeld bezahlt!

https://lichtex.de/HT-SAAE-410W-BIFACIA ... DUQAvD_BwE
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Re: Agri-PV- Anlage ganz simpel als O/W als Weide beim Tinyb

Beitragvon erwinruhl » Di Sep 19, 2023 18:10

Und wie montiere ich die Module?
Denke, ich ramme so ca. 1 m Winkeleisen in den Boden, dass die noch 30 cm herausschauen. Da dran schraube ich Lochprofileisen 2 m und da dran schraube ich die Module an durch die Löcher, die der Rahmen hat!
Ich stelle die Module hochkant, eines neben das andere.

Ich werde keine richtige Ost- West- Anlage machen, nein, ich orientiere mich an der Hecke, von der ich so 10 m Abstand halte. Denke, zwei Reihen reichen mir!

https://www.heima24.de/installation/mon ... 00-mm.html

Habe mal eine Anfrage für 42 kW gestellt!

Werde aber vermutlich was übers Silo machen!

Ich muss ja schauen, dass ich meine vorhandenen Module verbaue!

Denke, werde das billige Aluprofil 2,21 m nehmen:

Montageadapter:

https://e-altamira.de/de_DE/p/Montagead ... -1.4016/88

https://e-altamira.de/de_DE/p/Aluminium ... bolzen/134
---
Sagen wir mal, ich mach das Silo zu 11 x 6 = 66 Module x 375 Watt = 24 750 Wattpeak
Ich bekomme so 7 Cent das kWh, 25000 x 0,07 = 1750,- im Jahr
In 20 Jahren dann 35 000,-
Ich habe Aufwand:
Module 66 x 130,- = 8580,-
Schienen, Winkeleisen, Verbinder, Schrauben 2500,-
Wechselrichter 2500,-
Kabel, Elektriker 1500,-
Zusammen 16.000,-
In nicht mal 10 Jahren ist das amortisiert!

Die 35 x 35 mm verzinkten Winkeleisen 1 m lang:
https://www.ebay.de/itm/374066579233?var=643000581914

Und an diese Winkeleisen klemme ich mit den Verbinderstegen die Aluschinen.

Alle 2,21 m eine Stütze, wie gerade erwähnt.
Für die Stützen brauche ich 22+ 22 = 44 Stück.
Für die Tragschinen 22+22+22 = 66 Stück
Für die Dachanbindung noch 10 Stück
Plus noch so ca. 12 Stück Querverstrebungen. Bin ich bei 132 Stück.
Ich bestelle das Paket mit den 174 Stück.

Die Stützen sind dann hinten so 2,5 m, nitte 1,8 und vorne 1 m.

Die vorderen kann ich dann ja auch nur mit Winkeleisen 1,5 m machen, die ich 50 cm einschlage.

Ich brauche also 44 Stück von den einmetrigen und 22 Stück von den 1,5 m Winkeleisen.
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Re: Agri-PV- Anlage ganz simpel als O/W als Weide beim Tinyb

Beitragvon erwinruhl » So Sep 24, 2023 5:21

Die wichtigsten Kriterien für Agri-PV

- Die DIN SPEC91434-2021-05 definiert, welche Kriterien eine Agri-PV-Anlage einhalten muss. Hierauf stützen sich diverse weitere Regelungen.

- Eine landwirtschaftliche Nutzung muss im Falle von bodennah aufgeständerten Anlagen auf 85 Prozent der Fläche nachgewiesen werden. Bei hoch aufgeständerten Anlagen sind es 90 Prozent.

- Im Vorhinein muss ein Nutzungskonzept erstellt werden. Während der Laufzeit ist dann ein Monitoring gefordert. Der Ertrag muss nachweislich 66Prozent des normalen Ertrags erreichen.

- Die GAP-Prämie wird für 85Prozent der Fläche einer Agri-PV-Anlage gewährt.

- Agri-PV-Anlagen sind steuerlich dem land- und forstwirtschaftlichen Vermögen zugeordnet. Das hat der Fiskus klargestellt. Bei Agri-PV „tickt also keine Bombe“ bei der Schenkungssteuer und Erbschaftssteuer.

- Nach dem Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) können Ackerflächen, Dauerkulturflächen und auch Grünland gefördert werden. Ausgenommen sind Naturschutzgebiete und Moorböden, sofern sie nicht wiedervernässt werden.

- Kleine Anlagen mit einer installierten Leistung bis 1 MWp brauchen nicht in die EEG-Ausschreibung.

- In EEG-Kulissen wie benachteiligte Gebiete oder im 500m-Streifen entlang von Autobahnen und Bahnlinien kommen sie an die EEG-Vergütung von derzeit 7 Cent je kWh abzüglich der Direktvermarktungsprämie. Die installierte Leistung von Agri-PV-Anlagen bis 2,5Hektar bewegt sich regelmäßig unter dieser Schwelle.

- Hoch aufgeständerte Agri-PV-Anlagen, bei denen sich die untere Modulkante mindestens 2,10 m über dem Boden befindet, können mit einem Technologie-Bonus rechnen für den Fall, dass sie in die EEG-Ausschreibung gehen und dort den Zuschlag erhalten. Der Bonus beträgt 2023 1,2 Ct/kWh und geht 2024 auf 1,0 Ct/kWh zurück. Allerdings verursachen hohe Aufständerungen sehr hohe Kosten.

- Die Bundesnetzagentur wird die Abgrenzungen von Agri-PV noch im Detail festlegen.

https://www.blhv.de/privilegierung-fuer ... v-anlagen/


Ich würde bei mir so 700 kWp machen können= 700 000 kWh im Jahr x 0,07 Euro = 49 000,- Stromgeld im Jahr


Ich habe dann jetzt auch eine Diskussion im PV- Forum auf gemacht:

https://www.photovoltaikforum.com/threa ... hof-bauen/
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Re: Agri-PV- Anlage ganz simpel als O/W als Weide beim Tinyb

Beitragvon Minebiene » Mo Nov 20, 2023 20:29

Sagen wir mal, ich würde nach dem Next2Sun mit so senkrecht stehenden Modulen bei mir so 2,5 ha machen mit 1 MWp = 1000 kWp.
Ich würde dann im Jahr so ca. 1 Mio kWh einspeisen. x 0,07 = 70.000,- im Jahr.
In 20 Jahren dann 1,4 Mio.

Das hört sich so gesehen ganz ordentlich an!

Weiter oben habe ich ja mit zu niedrigen Zahlen gerechnet.

Und wenn ich denn dann vielleicht so ca. 700000,- Aufwand hätte, habe ich immer noch den gleichen Betrag, der übrig bleibt!!!

Also so gesehen sollte ich mal eine Anfrage an den Netzbetreiber stellen!

Und vielleicht mal bisschen bei der Stadt anfragen, was die mir für Auflagen machen oder nicht!

Erwin Ruhl 20.11.2023
Unterlaimbach 71
91443 Scheinfeld
09162 7077


Stadt Scheinfeld
Hauptstraße 1

91443 Scheinfeld




Bau einer Agri- PV- Anlage

Sehr geehrte Damen und Herren,

um die Energiewende und die umweltgerechte Stromerzeugung zu befördern, habe ich mich entschlossen bei mir in Unterlaimbach 71 am Aussiedlerhof eine Agri- PV- Anlage zu installieren.

Die Anlage im überblick:
- ca. 2,5 ha
- senkrecht stehende Modulreihen in Nord- Süd- Richtung
- Abstand der Reihen ca. 10 m
- Leistung bei 1 MWp

Wie sind Ihre Vorgaben, die ich beachten muss?

Mit freundlichen Grüssen


Erwin Ruhl




Sehr geehrte Frau Kettmann,

ich habe mich nun entschlossen, bei mir am Aussiedlerhof Unterlaimbach 71 eine 2,5 ha , 950 kWp Agripv- Anlage zu installieren.

Die Umspannanlage in Markt Bibart wird momentan auf die dreifache Leistung ausgebaut. Ich denke, da sind dann auch Kapazitäten für mich frei.

Darum bitte ich Sie um ein Angebot für so eine 950 kWp Freiflächenanlage.

Auf dem benachbarten Grundstück, das mir auch gehört, steht ein Strommast zum Anschluss an die 20 kV Leitung.

Ich würde mich um ein gutes Angebot von Ihnen freuen!

Gesendet von Mail für Windows 10

Mit freundlichen Grüßen

Erwin Ruhl
Unterlaimbach 71

91443 Scheinfeld
0049 9162 7077


Gerade habe ich mit dem von den Next2Sun telefoniert, würde teurer kommen meint der, so 900 Euro das KWp vielleicht. Sind dann ja gleich 900 000,-!

Und erst mal müsste ich so 40 bis 50.000,- für Genehmigung und Planung ausgeben!

Besichtigung ginge etwa im Januar in Donaueschingen, will mir Link schicken , der Mann!




https://youtu.be/agUhsiJSvss
Mit freundlichen Grüßen
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