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Allgäuland?!?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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398 Beiträge • Seite 25 von 27 • 1 ... 22, 23, 24, 25, 26, 27
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Re: Allgäuland?!?

Beitragvon Hill Rake » Di Jun 01, 2010 19:16

Ach, H.B. Du bist zu trübsinnig...man muss nicht immer die ganze Welt retten... :P
Natürlich wäre es angebracht, schön brav auch Tilgungen zu zahlen, gäbe es nicht „genug böse Buben“ die einem beim Klimmzug machen auf die Finger stehen. Dieses „sanieren“ machen weder die Bauern mit, noch lässt einem die Konkurrenz durchatmen.
Das blöde ist nur – es werden in allem Fällen die betroffenen Bauern bezahlen. In der einen Variante mehr, in der anderen weniger. Und das interessante ist: Es gibt genug „smarte Molkereivertreter“ die den Bauern – das mehr als weniger – vormachen.
Das Forum ist hier von diesen Kuckucksvertretern auch voll. :twisted:

Man kann sich natürlich auch aus dem Staub machen, sich verdünnen, oder abhauen, die Verantwortung und die Last den anderen überlassen, das geht auch.
Aber dazu stehen zum Glück die meisten Mitglieder der Bergbauernmilch nicht. Wir sind eben Bergbauern, hier hat man gelernt, sich den Problemen zu stellen, gerade zu stehen und nach Lösungen zu suchen. Wie das in den anderen Beteiligungsgenossenschaften steht weiß ich nicht mal.

Das Schaber nicht um jeden Preis bei uns einkaufen kann, bestätigt die Version, dass wir nicht um jeden Preis verkaufen müssen. So funktioniert normale Marktwirtschaft, lieber H.B. und eben nicht Konkurs ! :prost:
...und der Spieler schmähte: Als ich meine Ehrlichkeit verspielt hatte, fing ich an zu gewinnen.
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Re: Allgäuland?!?

Beitragvon H.B. » Di Jun 01, 2010 20:04

Wir werden sehen, der Mohsi scheint euch Berbauern die Sicht zu vernebeln - fahr vorsichtig :roll:
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Re: Allgäuland?!?

Beitragvon Jack74 » Di Jun 01, 2010 20:11

Hallo

Hubert lass sie doch und freu dich das das Milchpulver grad gewaltig anzieht....

Gruß
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Re: Allgäuland?!?

Beitragvon H.B. » Di Jun 01, 2010 20:25

Es muß alles für alle anziehen und dann sollte nix Verwerfendes dazwischen kommen, die AL ist ein Pulverfass in der Region. Unser Pulver wird eigentlich kaum zu Weltmarktbedingungen verkauft, von daher könnte man jetzt sagen zurücklehnen und mitziehen lassen - nur das genügt unseren Ansprüchen und Bauern nicht.
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Re: Allgäuland?!?

Beitragvon Hill Rake » Mi Jun 02, 2010 7:21

H.B. hat´s eh erfasst. Bei Pulvermilch ist mit 30 Cent das "Level" erreicht. Mehr geht nicht, sonst weichen die Verarbeiter auf andere Alternativen aus.

AL könnte auch Pulver machen - dass wäre das kleinste Problem. :lol: Ob die Milei Molke verpulvert oder MIlch - ist garnicht die "Gretchenfrage"...ab dann kann die Konkurenz anfangen "Nägel kauen" ! :|

Wir (wollen) aber bedienen ein anderes Segment. AL ist ein Käserei-Unternehmen dass mit traditionellen Käsesorten aus dem Berggebiet aufwartet. Darin sehe ich die einzige Zukunft. Mit den "großen Molkereien" mitzuhalten, wird eh nicht funktionieren, die sollen den Diskount und SB-Bereich abklappern - und wir den Spezialitätenbereich.... :P

Diese "Umstrukturierung" muss AL schaffen...d.H. max. 2 Werke, weite gelbe Linie, enge weiße Linie, keine "Langenauer-Reutlinger Wendehälse" sondern gestandene, zielgerichtete Bauern die nach vorne schauen, und nicht auf jeder "Zott´schen Bananenschale" ausrutschen.

:prost:
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Re: Allgäuland?!?

Beitragvon H.B. » Mi Jun 02, 2010 8:38

Franz, jede Molkerei versucht ihre Milch möglichst in die gerade beste Wertschöpfung zu lenken, von daher versucht ihr einen Markt zu bedienen, den ihr erst erobern müsst. AL hat sich schon lange der Billigschiene verschrieben und ihre Werke würden dementsprechend wahrscheinlich kein Audit bestehen - es wären Investitionen notwendig.
Im Übrigen mach ich mir keine Sorgen um die AL, ich würd euch ein gutes Rating ausstellen. Zinsen werden bezahlt, und das eingesetzte Fremdkapital ist mit einer "Probauerverschuldung" von ca. 40.000 Euro bürgschaftlich sicherlich durch den Wert der Höfe gedeckt. Von daher haben die Banken den besseren Schuldner, als es der Staat ist.

Ihr könntet also auch auf die Zahlung der Zinsen verzichten, und damit noch einen Cent mehr als umliegende Molkereien auszahlen, zumindest bis neue Investitionen anstehen...
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Re: Allgäuland?!?

Beitragvon schakschirak » Mi Jun 02, 2010 11:43

Findet ihr es denn sinvoll nun schon 31 Seiten über Allgäuland zu diskutieren ?
Ich hatte hier schon vor 1 Jahr geschrieben das es bei denen wohl auf Insolvenz hinausläuft wenn sich kein zahlungskräftiger Investor findet, das ist leider so aber lässt sich nunmal nicht ändern. Allgäuland tut sich und den umliegenden Landwirten keinen gefallen wenn sie mit ihren immensen Schulden weiterwurschteln, da sie den Milchpreis der gesamten Region nach unten ziehen, an dem sich die anderen Molkereien orientieren.
Diese Pleitewelle der Genossen bringt uns nur Nachteile, da sich die wenigen Privaten absprechen und ausbezahlen was sie wollen und dem Anderen keine Lieferanten abnehmen. Mein vielbesagtes bündeln wird langfristig immer wichtiger Jungs, das werdet ihr auch noch merken.
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Re: Allgäuland?!?

Beitragvon H.B. » Mi Jun 02, 2010 15:26

schakschirak hat geschrieben:Findet ihr es denn sinvoll nun schon 31 Seiten über Allgäuland zu diskutieren ?

So sinnvoll, daß es für dich reicht, deinen Senf dazuzugeben.

Im Übrigen lagst du vor einem Jahr genauso falsch, wie du es jetzt auch tust. Aber wenn du willst, darfst du dich schon bündeln. Falls du dazu Ballenschnüre brauchst, nur melden...
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Re: Allgäuland?!?

Beitragvon xyxy » Mi Jun 02, 2010 18:46

schakschirak hat geschrieben:Diese Pleitewelle der Genossen bringt uns nur Nachteile, da sich die wenigen Privaten absprechen und ausbezahlen was sie wollen und dem Anderen keine Lieferanten abnehmen. Mein vielbesagtes bündeln wird langfristig immer wichtiger Jungs, das werdet ihr auch noch merken.

Im Norden zahlen die privaten nicht unbedingt besser :roll:
Die Pleitewelle, wie du sie nennst, ist nicht der Genossenschaft an sich anzuhängen, sondern eher den Entscheidungsträgern in der eG.
Das sind halt die Bauern (Mitglieder) selber. Hauptursache ist aber in den meisten (eigentlich in allen)Fällen zuviel ausgezahltes Milchgeld, teilweise über Jahrzehnte. Wenn das dann in schlecht strukturierten Regionen passiert, wo womöglich in den nächsten Jahren noch viele
aussteigen oder sich anders orientieren, bleibt irgendwann ein kleiner harter Kern mit dem grossen Berg Schulden übrig. Dann wird der
Kern auf einmal ganz weich ....
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Re: Allgäuland?!?

Beitragvon Hill Rake » Do Jun 03, 2010 7:53

H.B. hat geschrieben: ...und das eingesetzte Fremdkapital ist mit einer "Probauerverschuldung" von ca. 40.000 Euro bürgschaftlich sicherlich durch den Wert der Höfe gedeckt. Von daher haben die Banken den besseren Schuldner, als es der Staat ist.


Hubertus...jetzt schwimmen wohl nicht nur die Argumente den Bach runter. :regen:

Jedes Mitglied haftet mit seinen Geschäftsguthaben – und nicht mehr und weniger.
Das auf betriebliches Vermögen zurückgegriffen wird, sind „Rotkäppchen-G´schichteln“ und wird von Hetzern zu gern unter die Leute gestreut. Kompletter Blödsinn, aber Du möchtest halt mal vorfühlen – wie Dumm wir eigentlich sind... :mrgreen:


schakschirak hat geschrieben:Findet ihr es denn sinvoll nun schon 31 Seiten über Allgäuland zu diskutieren ?
Ich hatte hier schon vor 1 Jahr geschrieben das es bei denen wohl auf Insolvenz hinausläuft .


Das manche soviel Zeit investieren um über Allgäuland zu schreiben – incl. Dir :lol: – zeigt doch, wie sehr Euch daran gelegen ist, eine „bäuerliche Genossenschaft“ jämmerlicher darzustellen, als sie in Wirklichkeit ist. Es zeigt auch wie sehr die Konkurrenz daran interessiert ist, Stimmungen zu verbreiten, Lügen aufzutischen, Bauern zu verunsichern und letztendlich abzuwerben. Natürlich mit dem „edlen Hintergedanken“ den kleinen braven Bauern zu helfen.
Nur zu dumm, dass sich die braven kleinen Bauern nicht für „dumm verkaufen“ lassen...

Mit Prognosen wäre ich sehr vorsichtig. Die Marktwirtschaft regelt nach anderen Gesetzen, und schaut nicht nach Empfindungen und Menschensehnsüchten. :google:


xyxy hat geschrieben:Die Pleitewelle, wie du sie nennst, ist nicht der Genossenschaft an sich anzuhängen, sondern eher den Entscheidungsträgern in der eG. Das sind halt die Bauern (Mitglieder) selber. ....


Den strukturellen Aufbau von AL muss man erst mal kennen, bevor hier mit Weisheiten um sich geworfen wird. :klug:
Die Gremien der „eG´s“ haben leider überhaupt keinen Einfluss auf das operative Geschäft der GmbH. Das ist mit den „Geschäftsbesorgungsverträgen“ einst so geregelt worden.
Ob das glücklich ist oder nicht – ist eine andere Frage.
Entscheidungen, lieber xyxy werden ausschließlich in der GmbH getätigt.
Und wenn hier „Knickebocker GF“ am Hebel sitzen, ist sogar der Informationsfluss in Gefahr. So wie in der Vergangenheit bei AL geschehen.

Hier muss sich überhaupt keiner rühmen, egal in welcher GEN. er Mitglied oder Funktionär ist. Betriebe in solchen Größenordnungen sind auf Gedeih und Verderb dem Können der GF angewiesen.
Kontrollen durch Vorstand und Aufsichtsrat bedürften vollzeitig hauptamtlich angestellter Personen, hier im Ehrenamt nebenher vollflächig kontrollieren zu können ist „Realitätsverlust“.
In der Regel ist es so, das Gremien – die Daten der GF. auswerten und dann Entscheidungen treffen.

...und hier liegt der Hund begraben, wenn....
:= :klee: :=
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Re: Allgäuland?!?

Beitragvon H.B. » Do Jun 03, 2010 8:34

Ach was...., jeder Vollpfosten (wennernichtgradvomBDMkommt) muß merken, wenn jahrelang auf Pump ausbezahlt wird.....dazu bedarf es keiner sonderlichen Ausbildung und gar nichts und auch keinem "Hauptschulabschluss".
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Re: Allgäuland?!?

Beitragvon Hill Rake » Do Jun 03, 2010 10:57

Oh nein, Hubertus – fast denk ich mir, die vertritts die Fraktion der „reingewaschenen Herzen“... :oops:

Durch´s Leben zu schreiten, sich selig an die Brust zu pochen und mit der Himmelslust von Gnade und Huld zu schmachten: Seht her, allerorten sind die Tempel der Milchwirtschaft fromm und gesühnt geweiht, nur AL hat nicht Adlers Fittichen verspürtet, ist doch tiefe Ideologie. :twisted:

Nein, Hubert und Schacki – Euren Lobgesang: Segne Herr mich und die meinen, und bestrafe und sühne die Deppen, die sich mit Augen, Mund und Händen verschuldet haben.

Welcher Faszination hängt Ihr eigentlich nach: Weh uns, oh Lamm, das opfernd tilgte der Milchwirtschaft seiner schweren Schuld.
Läßt das Euren Milchgott in seinem Zorn erschlichten, wenn AL zum Schächer wird?

:|
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Re: Allgäuland?!?

Beitragvon H.B. » Do Jun 03, 2010 11:02

Du bist immer wieder interessant zu lesen. Deine Nähe "zum Gott" offenbart deine Sehnsucht zum Märtyrertum :mrgreen:
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Re: Allgäuland?!?

Beitragvon Hill Rake » Do Jun 03, 2010 17:55

.

Eine „bestimmte Leidensfähigkeit“ muss man als Milchviehhalter schon vorweisen können. :wink: ...lieber H.B.

...und wenn´s nur der BDM-Fetisch ist. :mrgreen:
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Re: Allgäuland?!?

Beitragvon H.B. » Do Jun 03, 2010 18:10

Solang man dabei die eigenen Interessen nicht der Rettung einer Molkerei hinten anstellt...
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