Erschreckend was da auf uns zukommt, da bekommt man ja bereits in den besten Jahren Zukunfts Ängste...
https://www.ardmediathek.de/video/betri ... zE4NDIzNzQ

210ponys hat geschrieben: da bekommt man ja bereits in den besten Jahren Zukunfts Ängste...

Dann gibt es zwei Möglichkeiten:
-Nägel mit Köpfen machen...
oder
-Nicht bloß jammern sondern was dagegen tun!
Wenn wir alle bloß Angst haben, wird sich das nicht bessern. Allein schon wenn JEDER Wahlberechtigte wählen würde anstatt nur die Klappe aufzureißen, könnte es in einigen Bereichen ganz anderst aussehen.

naja ich denke ich hab mein Kreuzlein die letzten Jahre an der richtigen stelle gemacht!
Und habe kein Stückchen mit schuld an der Politik des Versagens...

210ponys hat geschrieben:naja ich denke ich hab mein Kreuzlein die letzten Jahre an der richtigen stelle gemacht!
Und habe kein Stückchen mit schuld an der Politik des Versagens...

Genau wie ich. Müsste man nur noch aus der Inanspruchnahme für die Folgeschäden (finanziell und tatsächlich) bzw. aus der Gesamthaftung kommen, aber dazu müsste man auswandern. Auswandern will ich noch nicht, weil ich zu sehr an dem Erbe meiner Vorfahren hänge bzw. an der Heimat, es ist aber nicht vollkommen auszuschließen (leider!!!).

Mein Mitleid für das Ehepaar hält sich in Grenzen. Der Bankberater/Verkäufer hat sicher verschiedene Produkte mit unterschiedlichen Risikoklassen angeboten (meine Vermutung).
…und dann hat die Gier das Hirn gefressen.

Zu Rentenbeginn All-in in Aktien gehen, ohne sich davor mit der Materie auseinandergesetzt zu haben. Ohne Worte. Und die hatten vorher sogar eine eigene Metzgerei. Irre.
Ein, zwei Jahre später hätten sie den Markt gut getimt…dann würde man sie aber vermutlich nicht im TV/Internet sehen, weil sie so arm sind.
C‘est la vie…

Die eine Dame kümmert sich wenigstens – beim Versenden von einem eingeschriebenen Brief scheitert es wohl schon bei vielen.

Bei dem Herrn tut es mir leid, dass er nach der gescheiterten Selbstständigkeit keinen Fuß mehr fassen konnte – trotz seiner Informatik-Ausbildung.

Die Unterstützung seitens derer Familien wurde leider nur angekratzt. Das wäre noch interessant.

Ob es grundlegend etwas ändert, bei welcher Partie ihr euer Kreuzchen macht? Die aktuelle Politik dient vorrangig dem Erhalt der aktuellen Politik, nicht dem Volke. Das Ganze ist aber so in unserer Gesellschaft etabliert und festgefahren, dass das nurmehr durch kriegsähnliche Zustände aufgebrochen werden kann. Da hilft auch keine 360-Grad-Drehung von Annalena.

Wie sieht eure Lösung des Problems aus?
Demografie und Arbeitswelt ändern sich – da fährt man mit einem altersgestaffelten Aktien/Anleihen-Modell vermutlich am besten(?).

Prinzipiell sollte man sich selbst zu helfen wissen. Wenn man immer nur auf jemanden wartet, der einen an der Hand nimmt, wird man den Tag erwarten können, an dem keiner mehr kommt.
Was dann?...

Ob meine Ansichten nun radikal oder real sind – das dürft ihr gerne für euch selbst entscheiden.

Das Geschäft mit der Angst floriert doch schon ewig.
Die lachenden Dritten sind Versicherungen, Kapitalverwalter und wie man sonst das Zeugs nennt.

„Leg Dir bei uns was zurück, dann hast im Alter mehr“

Die Sache hat drei Haken.
1. das Geld ist in 30 Jahren deutlich weniger wert.
2. mancher Rentner ist im hohen Alter froh, wenn er nen halbes Brötchen noch halbwegs selbständig essen kann.
3. wer nix hat, der bekommt
Wer was hat, der bekommt weniger

Der Lange

Wir müssen das "Dorf" als Lebensgemeinschaft neu erfinden.
Es hatte immer jede/r eine Aufgabe, es ist niemand verhungert, auch nicht wundgelegen und auch nicht erfroren.

T5060 hat geschrieben:Wir müssen das "Dorf" als Lebensgemeinschaft neu erfinden.
Es hatte immer jede/r eine Aufgabe, es ist niemand verhungert, auch nicht wundgelegen und auch nicht erfroren.

Naja das ist aber schon eine Weile her, das Dorf!

Man hat sich für Vollbeschäftigung eingesetzt.
„Sozial ist, was Arbeit schafft“
Hausfrau war oft Standard.
Hausmann seltener, gab es aber auch.
Die Kinder hatten einen Ansprechpartner.
Opa und Oma waren auch versorgt.

Heute hat man gefälligst zu arbeiten.
Mindestlohn zwar, aber man hat einen Job zu haben - beide Elternteile.
Die Kinder sind ganztägig betreut in der Ganztagsschule.
Opa und Oma müssen zusehen, wie sie klarkommen.
Wer das öffentlich anmerkt, verliert seinen Platz in der Gesellschaft, siehe Frau Hermann.

Der Lange

Mal ehrlich Kollegen,
die meisten hier aus der älteren Generation besitzen mindestens eine Immobilie -also mietfrei!- und haben im Laufe ihres Arbeitslebens eine Summe von etwa 500.000 bis 1.000.000 Euro angespart. Die Hälfte dieser Summe ist in Aktien angelegt, während die andere Hälfte als Reserve für unvorhergesehene Ausgaben, Urlaub und Sonderanschaffungen dient. Zudem ist bei vielen eine monatliche Rente als Grundversorgung von 1500 bis 1800 Euro netto gewährleistet.
So meine Einschätzung

DonPromillo hat geschrieben:Mal ehrlich Kollegen,
die meisten hier aus der älteren Generation besitzen mindestens eine Immobilie -also mietfrei!- und haben im Laufe ihres Arbeitslebens eine Summe von etwa 500.000 bis 1.000.000 Euro angespart. Die Hälfte dieser Summe ist in Aktien angelegt, während die andere Hälfte als Reserve für unvorhergesehene Ausgaben, Urlaub und Sonderanschaffungen dient. Zudem ist bei vielen eine monatliche Rente als Grundversorgung von 1500 bis 1800 Euro netto gewährleistet.
So meine Einschätzung

Ich glaube eine Zahl von 100 - 200.000 € ist realistischer. Bei Betriebseinstellung(nicht Aufgabe!) geht dann das freiwerdende Maschinen-, Vieh- und Umlaufvermögen fürs Aufräumen, Steuern und die Schulden drauf.

Als unteres Level vielleicht, ansonsten deckt sich die Anmerkung von DonPromillo mit Informationen aus der Finanzbranche.

kontofux hat geschrieben:Als unteres Level vielleicht, ansonsten deckt sich die Anmerkung von DonPromillo mit Informationen aus der Finanzbranche.

Wo keine Windmühlen sind und keine Grundstücksgeschäfte gemacht wurden ist es schon mau, weil die meisten waren schon die letzten 10 Jahre vor Betriebsende nicht so die tollen Bauern

DonPromillo hat geschrieben:Mal ehrlich Kollegen,
die meisten hier aus der älteren Generation besitzen mindestens eine Immobilie -also mietfrei!- und haben im Laufe ihres Arbeitslebens eine Summe von etwa 500.000 bis 1.000.000 Euro angespart. Die Hälfte dieser Summe ist in Aktien angelegt, während die andere Hälfte als Reserve für unvorhergesehene Ausgaben, Urlaub und Sonderanschaffungen dient. Zudem ist bei vielen eine monatliche Rente als Grundversorgung von 1500 bis 1800 Euro netto gewährleistet.
So meine Einschätzung

dann frage ich mich was die Bauern hier ihr ganzes Leben gemacht haben!? Bitte um Aufklärung?

210ponys hat geschrieben:

DonPromillo hat geschrieben:Mal ehrlich Kollegen,
die meisten hier aus der älteren Generation besitzen mindestens eine Immobilie -also mietfrei!- und haben im Laufe ihres Arbeitslebens eine Summe von etwa 500.000 bis 1.000.000 Euro angespart. Die Hälfte dieser Summe ist in Aktien angelegt, während die andere Hälfte als Reserve für unvorhergesehene Ausgaben, Urlaub und Sonderanschaffungen dient. Zudem ist bei vielen eine monatliche Rente als Grundversorgung von 1500 bis 1800 Euro netto gewährleistet.
So meine Einschätzung

dann frage ich mich was die Bauern hier ihr ganzes Leben gemacht haben!? Bitte um Aufklärung?

Mit 50/55 irgendwie kaputt, dann bis 65/70 irgendwie über Wasser gehalten und in Folge die liquiden Mittel für die Lebenshaltung verwendet.
Ab und an floß auch einiges in die Ausbildung der Kids.