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Amoklauf auf realschule!

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Beitragvon estrell » Mo Mär 16, 2009 14:45

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/ ... a_e_groda/

Besser kann mans kaum schreiben.
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Beitragvon estrell » Mo Mär 16, 2009 14:48

ich weiß ihr mögt ihn nicht - aber trotzdem sehr treffend - um so trauriger!

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/zwei_oder_drei_dinge_die_ich_von_den_qualitaetsmedien_weiss_am_beispiel_win/
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Beitragvon Hoschscheck » Mo Mär 16, 2009 15:21

SHierling hat geschrieben:
schimmel hat geschrieben:Wenn dem so ist, wie du sagst Brigitta, dann ist jede Form der medialen Indoktrination eine Gefahr für psychisch labile Menschen. Die Gesellschaft wird sich aber nicht dahingehend ändern, dass sie solche Dinge nicht mehr zulässt oder ändert.
Wenn Eltern ihren Kindern ständig und wiederholt beibringen, dass sich wehren gegen andere das Beste ist, werden diese es auch verinnerlichen und umsetzen. Das Leben ist eine ständige Indoktrination, allein die Fähigkeit zur Steuerung ist nicht kalkulierbar.

Reini


Nein, viel einfacher. JEDES LERNEN hat eine Wirkung im Gehirn, und umgekehrt: jede Veränderung im Gehirn ist _automatisch_ eine Veränderung der Person.
Und wir sind dafür verantwortlich, dafür zu sogren, das bestimmte Dinge "nicht gelernt werden können". Dazu gehört Prügeln genau so wie Ballerspielen, denn - nochmal - das sind die selben Gegenden im Gehirn. Bei allen Menschen, nicht nur bei psychisch labilen! Nur sind eben nicht alle Menschen einem solchen Druck ausgesetzt wie die meisten Amokläufer.
Ist in etwa so wie ein "mit Absicht geschwächtes Immunsstem" gegen Gewalt, alles kein Prolem, solange Mami Dich bekocht, Papi Dir den Hintern putzt oder Du Arbeit, Geld und Anerkennung genug hast, solange steht Deine virtuelle Panzerfaust bloß im Vorgarten rum.
Aber wenns mal anders kommt, dann greift Dein Gehirn halt automatisch auf genau die Gedankengänge zurück, die Du am meisten geübt / gelernt hast.


Alles soweit verstanden Brigitta, nur sieht man es demjenigen an ob er und wann er ausrastet?
Waren die Eltern zu Weit weg, stimmte die Mischung aus Liebe, Toleranz, Führung und Obhut nicht?
Oder ist so ein Ausraster der Preis den eine Gesellschaft wie unsere für ihre genommene Entwicklung zahlen muss?
Und auch weiterhin zahlen muss?

Natürlich sollte das Geschen best möglich aufgearbeitet werden.
Auch hört man aktuell im letzten Dauermusiksender im Nachhinein jetzt blümerante Erklärungen für dies und jenes, nur keiner sagte bisher:"..., das musste mal so kommen."
Wie viele Ausraster braucht es noch bis wir soweit verstehen, -es nicht soweit kommen zu lassen?
Und kann eine Familie das leisten was nötig ist um zu erkennen?

Oder akzeptieren. Akzeptieren das wir zwar jedem vor aber nicht hinter die Stirn schauen können?


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Beitragvon SHierling » Mo Mär 16, 2009 16:59

Alles soweit verstanden Brigitta, nur sieht man es demjenigen an ob er und wann er ausrastet?

Nein, das sieht man niemandem an, vor allem nicht Leuten, die "es gelernt haben, sich nichts anmerken zu lassen", weil ja hierzulande ständig Grinsen irgendwie schlau ist, oder höflich oder so, egal was man denkt :twisted:

Eben deswegen ist "positive Gehirnpflege" halt wichtig, ist nicht anders als impfen oder nicht mit nassen Füßen rumlaufen - Du kannst nur Vorbeugen.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon asgard » Mo Mär 16, 2009 17:01

Moin,

das Problem ist in der heutigen Gesellschaft: sobald du deine Meinung äusserst und diese heisst. Mich wundert es nicht, das musste ja so kommen. Die Presse zerreisst dich. Und du wirst behandelt wie ein Straftäter. Alle zeigen mit dem Finger auf dich.

Ich sag mal so es gibt den Spruch: Nur Tote Fische schwimmen mit dem Strom.
Nur solange alles schwimmt, ist alls in Ordnung. Aber wehe es tanzt einer aus der Reihe und beginnt selber zu denken.
Das sieht der Staat nicht gerne. Der hat lieber 80 Millionen Einwohner, die springen und tun, was und wie die oberen 10000 es wollen.
Im Grunde genommen ist ja das Recht auf Meinungsfreiheit im Grundgesetz verankert, hat jedoch kaum noch einen STellenwert. Hauptsache du schliesst dich der Meinung der Allgemeinheit an. Aber wehe du sagst, Nein und das in der Öffentlichkeit.

Letzten Freitag hatte ein Hörer im Radio was gesagt, was den Moderatoren überhaupt nicht gefiel.
Er meinte nur, zum Glück hatte sich der Tim K. selbst ne Kugel in den Kopp geschossen, sonst würde er uns im Knast noch Steuergelder kosten.

Ich muss ganz ehrlich sagen, so denken mit Sicherheit 90% der deutschen. Nur keiner traut es sich zu sagen. Weil man sonst von der Presse gejagt werden könnte und man dazu gedrängt wird, sich für seine Meinung entschuldigen zu müssen.

Also auf Gut Deutsch. Das Recht auf Meinungsfreiheit existiert nicht mehr bzw wird stark eingeschränkt.

Gruß Tim
Einer Frau ein Kompliment zu machen ist wie Topfschlagen in einem Minenfeld ;-):::

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Beitragvon Meini » Mo Mär 16, 2009 17:49

asgard hat geschrieben:Moin,

das Problem ist in der heutigen Gesellschaft: sobald du deine Meinung äusserst und diese heisst. Mich wundert es nicht, das musste ja so kommen. Die Presse zerreisst dich. Und du wirst behandelt wie ein Straftäter. Alle zeigen mit dem Finger auf dich.

Ich sag mal so es gibt den Spruch: Nur Tote Fische schwimmen mit dem Strom.
Nur solange alles schwimmt, ist alls in Ordnung. Aber wehe es tanzt einer aus der Reihe und beginnt selber zu denken.
Das sieht der Staat nicht gerne. Der hat lieber 80 Millionen Einwohner, die springen und tun, was und wie die oberen 10000 es wollen.
Im Grunde genommen ist ja das Recht auf Meinungsfreiheit im Grundgesetz verankert, hat jedoch kaum noch einen STellenwert. Hauptsache du schliesst dich der Meinung der Allgemeinheit an. Aber wehe du sagst, Nein und das in der Öffentlichkeit.

Letzten Freitag hatte ein Hörer im Radio was gesagt, was den Moderatoren überhaupt nicht gefiel.
Er meinte nur, zum Glück hatte sich der Tim K. selbst ne Kugel in den Kopp geschossen, sonst würde er uns im Knast noch Steuergelder kosten.

Ich muss ganz ehrlich sagen, so denken mit Sicherheit 90% der deutschen. Nur keiner traut es sich zu sagen. Weil man sonst von der Presse gejagt werden könnte und man dazu gedrängt wird, sich für seine Meinung entschuldigen zu müssen.

Also auf Gut Deutsch. Das Recht auf Meinungsfreiheit existiert nicht mehr bzw wird stark eingeschränkt.

Gruß Tim

Ich glaube so denken die wenigsten und schon garnicht die Angehörigen der Opfer. Die werden sich immer fragen warum und nie eine wirkliche Antwort bekommen .Aber auch für die Kriminologie sind überlebende Amokläufer sehr hilfreich um zu ergründen welches Schema steckt dahinter . Aber vielleicht reflektiert deine Denkweise wirklich unsere Gesellschaft wo sich Menschen vollkommen überflüssig fühlen und in ihrer Verzweiflung zu solchen Taten schreiten.
Das unter den Deckmantel der freien Meinungsäußerung zu packen sorry das ist schon fast lächerlich, ähnlich argumentieren auch braune Spinner
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Beitragvon asgard » Mo Mär 16, 2009 19:04

@Meini,

es ist nur so, dass ich versuche mich in die Denkweise des Tim K. hineinzu versetzen. Das hat nix mit brauner Spinnerei zu tun, bin keiner von denen. Überlebende Amokläufer wären schon dienlich in Hinsicht auf die Aufklärung deren Taten. Zu Verstehen, warum und wieso. Nur leider scheint es wohl so zu sein, dass so eine Tat erst dann vollzogen ist, wenn sich der Täter selber die letzte Kugel gibt.

Was jedoch von den Medien gemacht wird, ist dass das eigentliche Problem, die eigentliche Ursache unter den Teppich gekehrt wird bzw hinter dem an den Pranger stellen der PC-Spiele Industrie versteckt wird. Wie es andere schon schrieben, Amokläufe gab es schon lange vor den PC-Spielen. Also wird da wohl weniger die Ursache solcher Taten liegen.

Das Problem wird eher sein, wie du es geschrieben hattest, dass sich der in diesen Tagen Tim K. durch das Mobbing immer mehr dachte. Wofür lohnt es sich noch zu leben. Dass Das geht dann schon in die Richtung, dass man sich überflüssig fühlt. Nur dieses Gefühl kommt nicht wie bei vielen anderen von daher, dass man zum Beispiel im Job versagt hat (Kündigung), hohe Schulden hat usw. In dem Fall des Tim K. kam die Einwirkung für dieses Denken von Ausserhalb. Bei Eigenverschulden wird eher zum Selbstmord gegriffen. Ausser beim SUizid durch absischtliche Geisterfahrerei wird ja eigentlich niemand weiteres mit reingezogen. Beim Amoklauf ist die Denkweise mit Sicherheit eine ähnliche. Durch das ständige Mobbing fühlte er sich auch immer mehr überflüssig und hatte sich auch gedacht, meinem Leben als Niemand setze ich ein Ende. Nur mit dem Unterschied, dass er die jenigen mitnehmen wollte, die ihm am meisten zugesetzt hatten. Hatte ich in einem meiner vorherigen Beiträge auch schon geschrieben.

Weswegen ich das mit der eigenen Meinungsfreiheit schrieb?
Da hatte ich mich auf folgenden Satz vom Hoschscheck berufen.
nur keiner sagte bisher:"..., das musste mal so kommen."
Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass wenn du das in der Öffentlichkeit sagen würdest, du mit Sicherheit ne Haupt oder Nebenrolle in der Zeitung bekommen wirst, so nach dem Motto, wie kann man nur so denken.

Gruß Tim
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Beitragvon Meini » Mo Mär 16, 2009 19:44

Ok :wink:

Allerdings glaub ich nicht das das an Mobbing liegt die Ursachen denke liegen wo anders nur wo? Die der Quatsch mit den Ballerspielen ist zu banal um die Antwort zu sein ( hoffe ich :cry: ).
Mann kennt dieses von Vietnamveteranen das sie in den 70 und 80 amok liefen und fand darin die Erklärung,aber was geht in einem Kind (sorry ) vor.
Finde da keine Antwort .
Allerdings senkt man Bei Soldaten mit ähnlichen Mitteln wie Egoshootern die Hemmschwelle,der Papkamerad ist ein Zeugnis dessen. Vor dem ersten Weltkrieg hat man Schiesübungen auf Zielscheiben gemacht der Wechsel zum Papkamerad hat die Hemmschwelle drastisch gesenkt. Heißt die Zahl der Soldaten die wirklich auf den Gegner geziehlt haben stieg dadurch stetig.
Beim Us Militär nutzt man ähnlich Software um diese Hemmschwelle noch weiter zu senken, mit erschreckenden Erfolg. Also könnte man daraus schließen das Egoshooter die Hemmschwelle senken,aber es erklärt nicht, das Motiv, die Umstände und die Gründe einer solchen Tat.
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Beitragvon asgard » Mo Mär 16, 2009 20:53

Hallo,

also das Mobbing alleine ist es sicher nicht. Aber das Mobbing trägt schon gut dazu bei. Weil stell dir mal vor du wirst nur hin und hergeschoben. Dazu kam dann noch die Sache, dass er eine gute Neigung zu Waffen hatte, wie sein Kumpel sagte fast schon beängstigend, so dass dieser sich zurückzog. Er hatte das Schiessen ja regelrecht geübt. Es liegt auch immer an einem persönlich. Der eine geht mit solchen SItuationen so um der andere kann es nicht wirklich verarbeiten. Nur leider ist es in Deutschland so, dass man in Schubladen denkt. Der Tim K. hatte Egoshooter gespielt usw. Der wird in diese Schublade gesteckt und alles anderen, die die selben Spiele spielen, werden im Grunde genommen mit ihm über einen Kamm geschoren.

In dem Falle von dem Tim K. ist die Mischung, die das so brisant macht:

kaputtes Selbstwertgefühl durch Mobbing ( ich bin ein Niemand) + PC-Spiele und Filme (hier bin ich wer). So nach dem Motto, IHR DENKT ICH BIN EIN NIX, KANN NIX USW. ABER IHR WERDET EUCH NOCH WUNDERN.

Nur das Problem ist, das WARUM herauszufinden. Er kann sich dazu nun nicht mehr äussern.

Und verhindern kann man so etwas sicher nicht, so lange niemand irgendwelche Gedanken lesen kann. Weil niemand kündigt so etwas an. Alles wird still und klammheimlig geplant bis ins kleinste Detail.

Gruß Tim
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Beitragvon Emmy » Di Mär 17, 2009 8:38

@asgard du vergisst neben PC-Spiele und Mobbing, die Familie. Die eigentlich dafür da ist,Rückhalt zugeben, den Jugendlichen aufzufangen, wen es mal eben nicht so gut läuft. Der Vater muss doch auch ein an der Waffel haben, 4600 Munitionen im Haus zu lagern und die Tatwaffe im Schlafzimmer. Es spielen bestimmt 100,000 tausende diese Spiele (ich kenne diese Spiele nicht)und nicht alle Laufen Amok (zum Glück) ich denke, es spielen viele verschiedene Komponenten eine Rolle.
Mir tun die unschuldigen Opfer und Hinterbliebenen unsagbar leid.
LG Emmy
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Beitragvon brainfart » Di Mär 17, 2009 9:27

> du vergisst neben PC-Spiele und Mobbing, die Familie.

Herrgott, jetzt hört mal auf, auf der Familie rumzuhacken! Der Typ hatte nicht nur ein gestörtes Selbstwertgefühl und Spaß an Ballerspielen (so wie die Mehrzahl der männlichen Jugendlichen heutzutage!), der hatte außedem noch massiv einen an der Waffel. Schwere psychische Probleme, Geisteskrankheit. Sonst hätte er das nicht getan!

Der Vater soll ihn oft zum Sporttraining gefahren haben, weil er wegen seinem Erfolg in einem Verein war, der eine Stunde entfernt war. Als vielbeschäftigter, erfolgreicher Unternehmer und Chef über 100 Leute hat sich der Vater dazu noch Zeit genommen! Wer von Euch Vorbildeltern macht sowas auch?
Und wer von euch Vorbildeltern nimmt sich die Zeit, mit einem 17 Jährigen zu reden, und damit mein ich nicht Anweisungen zu geben, was er zu tun hat, sondern so richtig? vermutlich keiner. Weil dummerweise kann man mit Jungs in dem Alter nicht reden, die erzählen ihren Eltern nämlich nix mehr, die haben ihren eigenen Kopf.

> Die eigentlich dafür da ist,Rückhalt zugeben, den Jugendlichen
> aufzufangen, wen es mal eben nicht so gut läuft.

Wie kann man so arrogant sein und sich ein Urteil über die Eltern erlauben, wenn man sie gar nicht kennt? Bis ich vom Gegenteil überzeugt werde, gehe ich mal von aus, daß die Eltern sich Mühe gegeben haben. Aber was sollen die tun, wenn ein durchgeknallter 17jähriger was ausbrütet? Damit rechnet keiner.

> Der Vater muss doch auch ein an der Waffel haben, 4600 Munitionen im
> Haus zu lagern

Jahresbedarf eines Sportschützen. Da ist überhaupt nix ungewöhnliches dran. Wurde aber auch schon früher erwähnt in diesem Thread.
Außerdem vemute ich mal, davon waren 4000 Schuß Sportmunition im Kaliber .22, damit jemanden umzubringen ist recht schwierig. Aber sowas sagt die Polizei üblicherweise nicht, und wenn doch dann kann man drauf zählen, daß die sensationsgeilen Medien diese Unterscheidung nicht machen.
Kenne Sportschützen, bei denen hab ich noch mehr gesehen. Da standen mehrere Kartons mit je 1000 Schuß 9mm Para (die Tatmunition). Damals lag das noch unverschlossen im Keller, hab es selbst gesehen. Und Sohnemann, ebenfalls ein sehr erfolgreicher Sportschütze, hatte vollen Zugriff darauf. Aber da waren die Umstände vermutlich anders, denn bei diesem unverantwortlichen Vater handelte es sich offiziell um einen verbeamteten SCHIESSAUSBILDER BEIM BUNDESGRENZSCHUTZ (vermutlich war er inoffiziell noch ein bißchen mehr als das).

Mal eine Frage: wer von Euch würde es akzeptieren, öffentlich durch den Dreck gezogen zu werden, wenn sich Euer Sohn oder auch die Tochter die Autoschlüssel klaut, damit ne Spritztour macht und grob fahrlässig oder gar absichtlich einen Unfall produziert?
Brain, du bist echt... wäh, lol.
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Beitragvon brainfart » Di Mär 17, 2009 9:35

Ging nicht gegen Dich emmy, hab mir nur die Anregung aus deinem Post geholt.
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Beitragvon hans g » Di Mär 17, 2009 9:36

brainfart hat geschrieben:
Mal eine Frage: wer von Euch würde es akzeptieren, öffentlich durch den Dreck gezogen zu werden, wenn sich Euer Sohn oder auch die Tochter die Autoschlüssel klaut, damit ne Spritztour macht und grob fahrlässig oder gar absichtlich einen Unfall produziert?

was heisst denn"akzeptieren"---in dem fall musste dich damit auseinander setzen,ob de willst oder nicht---und dann kommts drauf an,wie stark deine nerven sind.
hans g
 
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Beitragvon asgard » Di Mär 17, 2009 10:22

@emmy,

das mit dem Rückhalt ist auch immer so eine Sache. Es gibt Eltern, die ihrem Sprössling Rückhalt und Schutz geben, es aber auch dann und wann loslassen können. Dann gibt es auch Eltern, die ihr Kind mehr oder weniger damit erdrücken. Man muss auch immer sagen, dass der Tim K. 17 war. Und das ist ein Alter, wo die Kinder auf eigenen Beinen versuchen zu stehen. Man muss wenn man seine Eltern mit einbeziehen will, auch seine Mutter einbeziehen. Vielleicht hat sie es ja übertrieben mit Rückhalt. So in die RIchtung, du ziehst mir nicht aus. Wenns nach ihr ginge, würde er noch mit 40 Bei Muttern wohnen.

Wie gesagt, es können hier 100 Seiten lang Beiträge zu dem Thema geschrieben werde, jedoch wird wohl nie irgendwo wirklich stehen, wieso und warum. Er lebt nicht mehr und kann dazu nix sagen. Wir können nur mutmassen, welcher Grund dahinterstand.

Gruß Tim
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Beitragvon maexchen » Di Mär 17, 2009 11:12

Herrgott, jetzt hört mal auf, auf der Familie rumzuhacken!

stimmt, wir sollten nicht die Familie verurteilen, nicht zuletzt, weil keiner die Familie kennt. Und weil wir alle Menschen sind und jeden Tag - oft dieselben - Fehler machen !!!

Der Typ hatte nicht nur ein gestörtes Selbstwertgefühl und Spaß an Ballerspielen (so wie die Mehrzahl der männlichen Jugendlichen heutzutage!), der hatte außedem noch massiv einen an der Waffel. Schwere psychische Probleme, Geisteskrankheit. Sonst hätte er das nicht getan!

klar Junge, der Täter war geistesgestört. Gehen wir also wieder zur Tagesordnung über. Brauchen wir uns ja kein Kopp mehr machen ! :roll: Soll man deshalb das Thema totschweigen ?
Jedem Tier muß es heutzutage rundum sorglos gehen, und wehe nicht, dann wird die Sau solange durchs Dorf getrieben, bis "Volkes Zorn" sich wieder beruhigt hat...

Der Vater soll ihn oft zum Sporttraining gefahren haben, weil er wegen seinem Erfolg in einem Verein war, der eine Stunde entfernt war. Als vielbeschäftigter, erfolgreicher Unternehmer und Chef über 100 Leute hat sich der Vater dazu noch Zeit genommen! Wer von Euch Vorbildeltern macht sowas auch?
Und wer von euch Vorbildeltern nimmt sich die Zeit, mit einem 17 Jährigen zu reden, und damit mein ich nicht Anweisungen zu geben, was er zu tun hat, sondern so richtig? vermutlich keiner. Weil dummerweise kann man mit Jungs in dem Alter nicht reden, die erzählen ihren Eltern nämlich nix mehr, die haben ihren eigenen Kopf.

Ist das ein Maßstab für elterliche Fürsorge ? Strickst Du damit nicht - unabsichtlich - möglicherweise an einer wirklichen Hergangstheorie für die Tat ? Sind Erfolg und Ehrgeiz wirklich die einzigen Werte, die es jungen Menschen beizubringen gilt, oder wird damit nicht etwas kompensiert, was man versäumt, vllt sogar völlig verlernt hat oder nie gekonnt hat ? Die Kinder so zu akkzeptieren wie sie sind, nicht wie man sie gerne haben will ?

Und wenn man 1000 mal einem Menschen nicht hinter die Stirn sehen kann, mir kann kein Mensch erzählen, daß sich ein solches Ereignis nicht vorher irgendwie ankündigt.
Aber nochmal, ich will keine Familie dafür verurteilen !
maexchen
 
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