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Anbaustopp aufheben oder nicht?

Hier ist Platz für alles was an den Reben wächst.
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Re: Anbaustopp aufheben oder nicht?

Beitragvon µelektron » Mo Jan 14, 2013 23:43

Kyoho hat geschrieben:
Im ersten Satz schreibst Du, dass Du im Prinzip gegen alle Eingriffe der Politik in den Markt bist. Eine Zuweisung fester Quoten (von der Politik oder von irgendwelchen Verbandsleuten) ist aber nichts anderes als ein solcher Eingriff, daher ist Dein Beitrag irgendwie widersprüchlich. Ohne politische Eingriffe wäre, alles frei laufen zu lassen und der Markt entscheidet, wo in Zukunft produziert wird und wo nicht. Preisstürze würde es vor allem in erstragsstarken Jahren auf den Offenweinsektor geben, wer aber eine gute Direktvermarktung und einen breiten Kundenstamm hat, der wird auch in Zukunft stabile Preise haben. Zumindest, wenn sich die Winzer im Ort nicht gegenseitig unterbieten. Man sollte dabei berücksichtigen, dass in D nur ca. 40% des konsumierten Weines auch in D erzeugt werden. Die restlichen 60% werden heute schon importiert, nicht nur von den europäischen Nachbarländern, sondern auch aus Übersee, wo es keine politischen Produktionsbeschränkungen gibt. Was spricht also dagegen, die Verhältnisse zwischen deutscher Erzeugung und Import umzukehren, wenn für den Wein eine Nachfrage zu auskömmlichen Preisen besteht?
Die eigentliche Frage ist doch vielmehr: Wie verhindert man, dass keine Reben großflächig auf Standorte gepflanzt werden, auf die sie aus qualitätiver Sicht nicht hingehören? Und nicht die Beibehaltung des status quo "Anbaustopp und Pflanzrechteregulierung" auf immer und ewig, das verhindert den Strukturwandel und schwächt wachstumswillige Betriebe und Standorte vor allem in D.


ist mir durchaus bewusst, das mein Posting inhaltlich widersprüchlich ist.
Ständen wir vom Zeitpunkt her vor der Einführung des Anbaustopps wäre ich absoluter Gegner aus den genannten Gründen.
Da der Anbaustopp aber ja nun Fakt ist bin ich dafür den heute weiter laufen zu lassen, auch wenn ich damit nicht glücklich bin. Oder halt den langfristigen Rückbau wie beschrieben auf Generationen angelegt.

Was die Direktvermarktung angeht ... wieviel Wein wird denn direkt ab Winzer vertrieben? 5%? 10? und der Rest?? Geht größtenteils über den Großgebindemarkt und LEH ... muss man den Zulieferbetrieben mit Gewalt die Lebensgrundlage weg ziehen??
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Re: Anbaustopp aufheben oder nicht?

Beitragvon Irgendenner » Di Jan 15, 2013 13:00

es soll auch weingüter geben die 50-90% direktvermarkten...
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Re: Anbaustopp aufheben oder nicht?

Beitragvon µelektron » Di Jan 15, 2013 20:10

Irgendenner hat geschrieben:es soll auch weingüter geben die 50-90% direktvermarkten...


Ja, die gibt es, aber für einen 100%-vermarkter gibts eben noch 5 Fassmarkter und den Betrieben, die mit ihrer eigenen Fläche nicht hin kommen haben immernoch den Weg des Zukaufs von Trauben, Most etc. oder die Pacht der entsprechenden Flächen, oder den Zukauf der entsprechenden Pflanzrechte. Diese Betriebe haben auch in ihrer Marge genug Luft für derlei Handeln.
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Re: Anbaustopp aufheben oder nicht?

Beitragvon JohnnyPower » Mo Jan 21, 2013 21:27

Hallo, möchte mich eher kurz zu der komplexen Thematik äußern: Ich habe mit unserem teils Flaschenvermarktenden / teils Faßvermarktenden Betrieb (Rheinhessen) die Einführung der jetzigen Mengenregulierung erlebt, 1989, darauf erfolgte dann über mehrere darauffolgende Jahre eine gewisse Anpassung in unserem Betrieb, als auch in vielen von mir bekannten Betrieben in Bezug auf Rebsortenwahl bei Neupflanzung, und Verringerung des Anschnitts /qm Standraum, Erhöhung der Begrünungsfläche, dort wo es geht evtl. jeder Gasse... . Heutzutage noch das Entblättern dazugekommen, evtl. Einsatz von Gibb. Auch eine mir bekannte Winzergenossenschaft hat beachtliches geleistet und eine gewisse Umerziehung der Winzer durchgesetzt, allermeistens kann (darf) nur QW - Kontingent angeliefert werden (Ausdünnen angesagt), da fast in jedem Jahrgang das Kontg. sicher erfült wird, basierend auf QW. Insgesamt also die erzielbare Menge deutlich heruntergefahren, einhergehend mit einer beachtlichen Qualitätssteigerung, gerade wenn man den heutigen Anteil trockener Weine bedenkt, die mit den Erträgen von vor 20 Jahren nicht zu trinken wären! Manche Betriebe haben aber jedes Hintertürchen genutzt und Ihre Mengen anfangs als Traubensaft ohne Kontg. dann später als Eiswein (mit mehr oder weniger großem Risiko , je nach Grad der Abdeckung der Vermarktungskontingente). Hier hat die Regulierung evtl. nur bedingt zu wesentlichen Qualitätssteigerungen im Faßbereich geführt.
Sollten die Pflanzrechte fallen, und Qualitätswein in nicht unerheblichen Mengen auf den Markt drängen (Problem - was produziert wird- evtl. extensiv - Bsp.: auch 3,2m Zeilenbreite zulässig- für gerade entsprechende Abdeckung der Vermarktungsrechte) ist alles Qualitätswein, würden die Faßweinpreise sich im freien Fall befinden, das ist meine feste Überzeugung, da ja für die Vermarktung ja auch nicht mehr Input für dieses sensible Produkt Wein( Werbung, Imagepflege...) erfolgen würde. Es würde demzufolge die gleiche Entwickung wie beim Dornfelder Rotweinmarkt Rheinhessen / Pfalz mit 100% iger Sicherheit eintreten! Es wurden in 2011 aus Kurzsichtigkeit sogar einige ha Junganlagen Dornfelder erstellt ( Preis aus 2010 ist so manchem wohl in den Kopf gestiegen). Qualität hin oder her. Ich will damit sagen dass wir auch mit den Winzergenossenschaften und Erzeugergemeinschaften und Kellereien in einem Boot sitzen, da mit Ramschpreisen(wie jetzt wieder beim Dornfelder)niemand etwas verdient außer den Discountern, und wir alle derzeit einen höchst stabilen Weißweinmarkt haben, und ein Weinanbau auch in den traditionellen Rebhängen derzeit wirtschaftlich möglich ist. Deshalb ist die Begrenzug auf die bestehenden Rebflächen meiner Meinung nach notwendig, auch keine weitere Verlagerung in die Ebenen mehr zuzulassen( Gemarkungsabrundungen wurden übertrieben ausgereizt). Da vermutlich der Flächenanteil von Dornfelder bei Fortdauer des Preistiefs wieder sinken wird, ist auch eine Mengenerhöhung bei den weißen Sorten automatisch in Sicht (Umtrieb), sofern das Wetter in den Jahrgängen mitspielen wird.
Evtl. ist in manchen Faßvermarktenden Betrieben, welche in 2012 Ihre QW Vermarktungsrechte nicht erfüllen,auch eine Mengensteigerung eingeplant? Jeder Liter mehr muß auch dann irgendwo getrunken werden, Export wird wohl nicht einfacher.
Bis vor 5 jahren konnte man im Urlaub in Tirol auch mal einen Badischen, Pfälzer, Rheinhessen, Franken- oder Moselwein bestellen, mittlerweile in Österreich kpl. nur Österreichischer, und in Südtirol kpl. Italienischer bzw. Südtiroler ( unsere Erfahrung). Solches muß man sich mal in Deutschland vorstellen, viele Gäste würden die Hotels / Restaurants doch boykottieren! (Derzeit glaube ich nicht an einen Weinmangel Deutscher Wein in Deutschland). Vielleich muß auch zu einem Guten Preis auch mal der Markt vom Faßweinerzeugenden Betrieb bedient werden ( Dornfelder vor 2 Jahren- kurzes Preishoch ) anstatt auf den Höchstpreis zu spekulieren! (Das funktioniert auch nur seltenst bei Aktienbesitzern).
Aus ethischen Gründen ist eine Aufgabe der Pflanzrechtregelung für mich sowieso nicht vertretbar; wie sollen denn bald 9 Mrd. Menschen ernährt werden, wenn nicht in den Gunstlagen auf der Nordhalbkugel ( ca. 80 % der Welt-Getreideproduktion wachsen dort) entsprechend Grundnahrungsmittel produziert werden?
Schönen Abend noch!
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Re: Anbaustopp aufheben oder nicht?

Beitragvon Kyoho » Di Jan 22, 2013 9:54

In Rheinhessen kann man am Anbaustopp ruhig festhalten. Die haben bereits die Kostenführerschaft im Weinbau und die Betriebe sind bereits groß genug. In anderen klein strukturierten Anbaugebieten sieht das etwas anders aus. Da fehlt wachtumswilligen Betrieben einfach die Fläche, um kostengünstig zu wirtschaften. Ein Genossenschaftsbetrieb kann heute mit 6 ha Reben nicht mehr überleben. Wo keine Flurbereinigung war, sind häufig noch Brachflächen, die bestockt werden können, die Rebfläche ist dort total zerstückelt. Das ist dann häufig Land, die sich für Ackerbau und andere Kulturen schon wegen der Parzellengröße nicht eignen. Da stehen entweder verwilderte Gärten mit einigen alten Obstbäume drauf oder Grasland wo einmal im Jahr gemulcht wird oder es wird eben gar nichts mehr gemacht und wächst zu.
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Re: Anbaustopp aufheben oder nicht?

Beitragvon µelektron » Di Jan 22, 2013 12:49

Kyoho hat geschrieben:In Rheinhessen kann man am Anbaustopp ruhig festhalten. Die haben bereits die Kostenführerschaft im Weinbau und die Betriebe sind bereits groß genug. In anderen klein strukturierten Anbaugebieten sieht das etwas anders aus. Da fehlt wachtumswilligen Betrieben einfach die Fläche, um kostengünstig zu wirtschaften. Ein Genossenschaftsbetrieb kann heute mit 6 ha Reben nicht mehr überleben. Wo keine Flurbereinigung war, sind häufig noch Brachflächen, die bestockt werden können, die Rebfläche ist dort total zerstückelt. Das ist dann häufig Land, die sich für Ackerbau und andere Kulturen schon wegen der Parzellengröße nicht eignen. Da stehen entweder verwilderte Gärten mit einigen alten Obstbäume drauf oder Grasland wo einmal im Jahr gemulcht wird oder es wird eben gar nichts mehr gemacht und wächst zu.


Zum Einen muss der expansionswillige Betrieb das Land erstmal bekommen, sprich den Eigentümer davon überzeugen, dass es angepachtet werden will, zum Anderen sind die Pflanzrechte in den Bereichen, die eh rückläufig sind auch nicht gerade kostspielig.
Davon abgesehen macht es wenig Sinn rechts des Weges Drischen wuchern zu lassen und links davon neu anzupflanzen ... Hab auch noch Äcker liegen, die verpachtet sind, ohne Anbaustopp könnt ich meine Fläche hurtig verdreifachen, mag ja einzelbetrieblich sinn machen, aber der Markt würde das heftig abstrafen.

In NW auf den Weinbautagen kam der Vorschlag die Neuanlagen ja mit Sorten, die sonst nicht im Anbau seien, wie Grüner Veltliner, zu bestocken, damit die Handelskellereien den nicht aus AT importieren müssten und somit der Preis für die herkömmlichen Sorten ja stabil bliebe.
Das die neuen Mengen die Österreicher mächtig anpissen würden und die neue Menge ja Marktanteile der bisherigen Weißweinsorten mindern würde blieb da mal ganz außen vor ... es wird nicht mehr gesoffen, nur weil es billiger wird!
Ob das jemals in die Hirne der BWLer eindringen wird bleibt fraglich.

EDIT: PS: für die BWLer hier mal was zum Nachdenken:
http://de.wikipedia.org/wiki/Cournotscher_Punkt
Zuletzt geändert von µelektron am Mi Jan 23, 2013 20:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbaustopp aufheben oder nicht?

Beitragvon JohnnyPower » Mi Jan 23, 2013 19:43

Kyoho hat geschrieben: ... Wo keine Flurbereinigung war, sind häufig noch Brachflächen, die bestockt werden können, die Rebfläche ist dort total zerstückelt. Das ist dann häufig Land, die sich für Ackerbau und andere Kulturen schon wegen der Parzellengröße nicht eignen. Da stehen entweder verwilderte Gärten mit einigen alten Obstbäume drauf oder Grasland wo einmal im Jahr gemulcht wird oder es wird eben gar nichts mehr gemacht und wächst zu.


Hallo! Ich denke dort in den Rebhängen ist auch ein Ansatz möglich um alles zu tun um heutzutage irgendwie eine Flurbereinigung über die Behörden in Gang zu bringen, um rebwürdiges Rebland wieder bewirtschaftbar zu machen. Hier müssten alle daran arbeiten, Verband, Kulturamt, Genosssenschaften u. Kommunal/Landespolitiker, um auch entsprechende Fördermittel aufzutreiben. Evtl. sind ja noch Pflanzrechte darauf.
Mit den Produktionskosten in Rheinhessen / Pfalz braucht man sich in allen anderen Anbaugebieten auch nicht messen, das sollte der entsprechend höhere erzielbare Preis dann irgendwo wett machen.

Ob in einigen Gebieten die Pflanzrechte fallen und in anderen nicht halte ich für nicht umsetzbar.
Da ich derzeit auch noch Ackerbau betreibe, sehe ich auch das Problem in Rheinhessen vorprogrammiert, das auf einmal zwischen Getreide und Zuckerrübenfeldern mit 250 m Schlaglänge sich plötzlich Weinbergsreihen befinden. Da ist mancher Stress bei der Bewirtschaftung zwangsläufig unumgehbar, wenn ich Verpächter habe die plötzlich Ihren eigenen Acker ( Teilfläche aus einem Schlag von mir) als Weinberg anlegen wollen, um den ich dann drummherumfahren muß, um die 2 entstehenden Restparzellen zu bewrtschaften, oder man wird ganze Gemarkungsteile noch zu Weinbergen umwandeln können, und hochpreisig auf 25 Jahre verpachten, welche dann Winzer von 10 km weit entfernten Ortschaften bewirtschaften wollen, da Sie bei Ihnen gerade nicht aufstockungsfähig sind. Was passiert vielleicht wenn die Pchtverträge dann wieder auslaufen, in 25 jahren, und es überall Weinberge zu Hauf gibt? Alles wieder umdrehen und die Weinberge im Flachen zu Ackerland machen, oder die traditionellen Rebhänge liegen lassen?

Ich habe zuletzt von der Autobahn A 61 aus Ri Worms, vor Alzey rechts gelegen genau so eine Parzelle Weinbergsanlage gesehen, keine Ahnung wie dort ein Weinberg entstehen darf, oder wurde die kpl. halbe Ackergemarkung dort als Abrundung bis hin zur Autobahn jetzt als Rebfähig erklärt? Was sagen die zuständigen Herren von der LWK zu solchem Treiben? Bei uns sollte die Gemeinde auch abrunden (10-15 % an bestocktes Rebland angrenzend als weinbauwürdig erklären plus einem Zuschlag wenn in den nächsten Jahren Rebland verloren ginge), und hat die Bauern u. Winzer dieses überlassen. Da wir uns nicht festlegen konnten ist dann auch nichts weiter passiert, also nichts abgerundet, aber mit der Konsequenz, daß jede einzelne zum Rebland angrenzende Parzelle mit den entsprechenden Gebühren/ar , von der LWKammer nachgenehmigt werden mußte, wenn dort eine Neupflanzung erfolgen sollte ( mit Wiederbepflanzungsrecht einer gerodeten Parzelle (evtl. Brache eingeschaltet wegen Reblaus oder Virus) oder Rebpflanzrecht wurde zugekauft). Schönen Abend noch.
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Re: Anbaustopp aufheben oder nicht?

Beitragvon winzer_struppi » So Jun 30, 2013 7:37

Wie ist eigentlich der aktuelle Stand ? Wurde nun bis 2030 verlängert oder wird in 2016 der Anbaustopp aufgehoben ? Wo gibt's denn da Info's ?

Gruß
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Re: Anbaustopp aufheben oder nicht?

Beitragvon winzer_struppi » So Jun 30, 2013 8:39

... hat sich erledigt, habs gefunden ... wurde aufgehoben bzw. durch einen dynamischen Mechanismus ersetzt. :)

Gruß
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Re: Anbaustopp aufheben oder nicht?

Beitragvon winz!!! » So Jun 30, 2013 9:02

aktueller Stand der Dinge !!

http://swrmediathek.de/player.htm?show= ... 26b975f2e6
Gruß aus Rheinhessen

http://www.youtube.com/watch?v=pudOFG5X ... re=related
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Re: Anbaustopp aufheben oder nicht?

Beitragvon Kyoho » Do Jul 11, 2013 12:59

Wenn ab 2016 nicht genutzte Pflanzrechte verfallen, dann müssten sie eigentlich jetzt rasch verkauft werden, um noch Kohle draus zu machen. Das müsste sich dann auf den Preis auswirken, wenn das Angebot größer wird und die Nachfrage sinkt (weil manche hoffen, dass sie 2016 ohne Kosten zum Zug kommen). Merkt man schon, dass die Preise in Rheinhessen etc. nachgeben oder sind da immer noch Preise von 3,50 je m² gängig?
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Re: Anbaustopp aufheben oder nicht?

Beitragvon Kyoho » Di Jan 14, 2014 18:32

Jetzt ist es definitiv, dass Pflanzrechte, die bis 1.1.2016 nicht genutzt werden, nicht mehr gehandelt werden dürfen. Daher müsste eigentlich jeder, der noch welche hat und sie dieses Jahr oder nächstes Jahr diese nicht nutzt, diese verticken oder sie verfallen restlos. Mich wundert es, dass die Preise so stabil sind und nicht wie bei der Milchquote massiv abschmelzen bzw. das Angebot nicht weit über der Nachfrage liegt.
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Re: Anbaustopp aufheben oder nicht?

Beitragvon winz!!! » Di Jan 14, 2014 19:14

Darf man die Pflanzrechte auch nicht mehr zwecks Brache oder sonstiges Parken, oder geht es hier nur um den verkauf von PR ?
Gruß aus Rheinhessen

http://www.youtube.com/watch?v=pudOFG5X ... re=related
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Re: Anbaustopp aufheben oder nicht?

Beitragvon grapedesigner » Di Jan 14, 2014 21:18

Bei uns gehen die Preise für Pflanzrechte gerade durch die Decke, es sind kaum welche zu bekommen. Vor 3 Jahren waren problemlos für 50cent welche zu bekommen, jetzt geht nix mehr unter 2€ ehr 2,50.
Wie man nach 2016 zu Pflanzrechten kommt ist ja noch nicht klar. Über die Verteilung muß erst noch beraten werden, daher versuchen sich noch einige Betrieb einzudecken.
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Re: Anbaustopp aufheben oder nicht?

Beitragvon Weinbauer » Di Jan 14, 2014 22:05

das wird in d auf 0,5 % pro jahr hinauslaufen. heute an den weinbautagen wieder gehört.
Was dem Menschen dient zum Seichen, damit schafft er seinesgleichen. (Heinrich Heine)
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