Aktuelle Zeit: Sa Mai 04, 2024 2:58
rhoihesse hat geschrieben:wenn man sich anschaut was die eu bei der milch, den zuckerrüben und den kleinbrennerein macht
kann man doch nur schlussfolgern das es mit dem weinbau genauso geht.
könnt also eure reben bestellen und den weinmarkt noch mehr putt machen.
wenn sich die EU bei banken oder der autoindustrie so einmischen würde dann wäre aber die kacke am dampfen.
billige lebensmittel für alle damit das volk satt wird und ja die schnautze hält. so ist doch das motto von der politik.
aber eins frag ich mich dennoch wie kann man dan noch davon leben wenn man für den fasswein nur noch 10 oder 20cent für den liter bekommt?
Rebenhopser hat geschrieben:jeder Rebstock mehr ist einer zu viel...
hh85 hat geschrieben:Rebenhopser hat geschrieben:jeder Rebstock mehr ist einer zu viel...
bissle einseitig und kurzfristig gedacht...
Hau doch deine weg! Gehts damit den anderen besser?
mainfranke hat geschrieben:Manchen Winzer würde es mehr bringen auf seinen bisherigen Flächen statt Massenbrühe für den Discounter, ordentliche Qualität zu Produzieren,und diese dann auch zu vernünftigen Preisen zu verkaufen,
Jeder jammert über Ramschware, wo kommt die denn her?, oft doch von größeren Betrieben, die aus Liquditätsmangel,oder Qualitätsmangel, die Tanks um jeden Preis leeren müssen,
Flächenwachstum wird solchen Betriebe auch nicht weiterhelfen,für Gewinnmaximierung gibts auch andere Wege.
MfG
Mainfranke
Kyoho hat geschrieben:Mit einer festen Quote von 1% Pflanzrechten pro Jahr im Verhältnis zur Anbaufläche geht es weniger darum, zügellos Äcker in Rebfelder zu verwandeln. Wenn es von der EU kostenfreie zugeteilte Neupflanzrechte oder neuerdings "Pflanzberechtigungen" gibt, kann sich auch kein Bauplatzwengerter mehr dem Verkauf von Pflanzrechten bereichern und der der investiert wird geschröpft. Der ganze Pflanzrechtehandel wird so überflüssig. Vielen Pflanzintressenten geht es auch um die Wiederbepflanzung einer Fläche, die schon über 13 Jahre brach liegt, früher aber zulässig mit Reben bestockt war. Das ist z. B., wenn der Opa Vollzeitwinzer war, der Sohn hatte kein Interesse und nicht verpachtete Flächen sind verödet. Der Enkel hat aber wieder Interesse am Weinbau und möchte die Flächen wieder bestocken.
µelektron hat geschrieben:Im Prinzip bin ich gegen alle Eingriffe der Politik in den Markt.
Die Umstrukturierung hat nur unnötige Turbulenzen am Markt verursacht,
die Mengenregulierung hat auch nicht gerade zu höheren Erzeugerpreisen geführt etc..
Aber ... der Markt hat sich an die Gegebenheiten angepasst und die Preise sind
einigermaßen stabil.
Als Folge der Aufhebung würden zunächst mal einige Äcker neuangelegt und das eben nicht
irgendwo im Steilhang sondern in den rationalisierbaren Direktzug.
Als Folge wären definitiv Preisstürze abzusehen, die vorallem die Kollegen, die eben nur schwer
mechanisieren können hart treffen würden.
Die Nutznießer bei der Geschichte wären doch nur die Handelskellereien, die ihre Margen ausdehnen würden. Der Verbraucher würde
a) nicht weniger für die Produkte im LEH ablatzen müssen (ob man das befürworten sollte mal ganz abgesehen) und
b) auch nicht mehr trinken ... die Menge pro Kopf ist ja eh rückläufig.
Wenn überhaupt abschaffen, dann als Langzeitprojekt über Generationen ... sagen wir mal so 200 Jahre, alle Jahr 0,5% mehr Anbaufläche zuweisen.
Allein die Diskussion zeigt schon wie erfolgreich hier Lobbyarbeit geleistet wird.
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