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Anti-Käfer-Kampagne 2019

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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79 Beiträge • Seite 6 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Anti-Käfer-Kampagne 2019

Beitragvon Höhlenbär » So Apr 07, 2019 19:52

Ach ja,

Nüsse werden auch seit zwei Jahren geerntet. :D
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Re: Anti-Käfer-Kampagne 2019

Beitragvon Stoapfälzer » So Apr 07, 2019 20:14

Walnussbäume haben wir auch massig im Wald auf Freiflächen oder Jungkulturen, können im Wachstum auch gut mithalten. Verbreitet werden sie durch Vögel bei uns, da wir am Dorf über 10 große Bäume davon haben.

Im Wald pflanze ich schon seit Jahren eine wilden Mix aus Fichte, Kiefer, Lärche, Weißtanne und Douglasie. Buchen fallen von alleine an und Eichen kommen auch vermehrt von alleine. Die Fichte ist momentan einfach ein billiger Platzhalter der die anderen führen und säubern soll. Mir gefällt der Mix richtig gut.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Anti-Käfer-Kampagne 2019

Beitragvon Sottenmolch » So Apr 07, 2019 20:27

holz-metall-artinger hat geschrieben:Was willst Du mit Deinen Bildern sagen ?
Die Äste fallen durch den Käfer nicht ab, sondern die Nadeln
Es ist relativ wurscht ob die Bäume durch den Käfer umkommen, die sind sowieso hinüber
Die Fichte im 3. Bild wäre ein klassischer Käferbaum (Waldbaum mit 2/3 der Stammlänge, Äste)
Ich behaupte, dass flächig nur klassische intakte alte Fichten betroffen sind,
einzelne Käferbäume wird es immer geben.
Gibt es großflächige Aufforstungen oder Stangewälder die vom Käfer betroffen sind ?
mfg.josef



Ich habe die Bilder nur eingestellt, da du ja wegen fehlender Bilder die Borkenkäfersituation wie sie von vielen hier geschildert wird, anzweifelst.
Die "beschissenen" Kronen kommen daher, da in diesem Wald, bis vor den Durchforstungen sehr viel Buche stand. Die Bäume waren im Herbst noch grün und schmeißen nun die Nadeln. Die Fichte von Bild 3 ist schon seit dem Herbst kahl.
Aufgrund meiner Erfahrungen hier vor Ort (Steigerwald) kann ich sagen, dass die Art und Weise der Bewirtschaftung max. eine untergeordnete Rolle spielt. Der Käfer ist hier in Wäldern an den verschiedensten Standorten von eher trocken bis hin zu gut wasserversorgt, von süd- bis nordexponiert, von 280m bis 400m Höhenlage, von schön gewachsenen (Krone) Fichten bis siehe Bild, von Altbäumen bis hin zu Stangen mit 15 cm Stockdurchmesser.
Mein größter Fichtenwald ist ca. 4 Tagwerk groß, ca. 55-60 Jahre alt und noch ohne Käfer. Allerdings war letztes Jahr im Nachbarwald der Käfer bis direkt an meinem Wald. Die großen Fichtenwälder sind im Frankenwald, Fichtelgebierge, Thüringer Wald..., davon gibt es hier doch genug Lesestoff. Dagegen ist in meiner Gegend nichts los.
Der Käfer ist zudem in Wäldern, aus denen jeder Zweig mit dem RW rausgeholt wird oder eben nicht. Ein sehr großes Problem ist auch der angrenzende Staatswald, zuviel Fläche und zu wenig Personal.


Nachtrag:

Für mich ist ganz klar, dass das Problem der Fichte in der steigenden Temperatur, des hier weniger werdenden Niederschlages, der sich ändernden Niederschlagsverteilung ist. Das ist für eine flachwurzelnde Baumart, die zudem ein kühles und feuchtes Klima benötigt, in näherer Zukunft das Aus.


Gruß
Sottenmolch
 
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Re: Anti-Käfer-Kampagne 2019

Beitragvon rima0900 » Mo Apr 08, 2019 7:35

Obelix hat geschrieben:Wie willst Du den Mischmasch irgendwann mal vermarkten?
Also nicht nur in der Endnutzung, sondern auch beim
regelmäßigen durchforsten?


Geht doch jetzt mit Fichte/ Tanne auch schon, wo ist das Problem? Gerade wenn du in einer WBV bist, sollte das bei gemischten Nadelholzsortimenten kein Problem sein. Zumal ja die beigemischten Baumarten tendenziell eh nur zweitrangig bei einer Durchforstung raus fliegen, weil sie ja NVJ bringen sollen.

Obelix hat geschrieben:So einfach kann man es sich m.E. nicht machen.
Du unterstellst einfach, dass die anderen, von Dir vorgeschlagenen
Baumarten keine Schadereignisse haben werden. Das kann man nicht
voraussagen.
Bsp.: Eschensterben, Buchenpilz, Eichenprozessionsspinner, Fichtenkäfer usw.


Problem bei der Fichte ist aber eben die Kombination aus Trockenheit und Borkenkäfer...Käfer gabs schon immer, aber wenn sich die Bäume aufgrund von Wassermangel gar nicht mehr wehren können, dann kommt es eben zu einer Massenvermehrung. Hier liegt das große Problem. Andere Baumarten haben genauso Schädlinge, aber deren Befall artet normal nicht so aus.
Grüßle
Max

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