Und in der Tat ist Manfreds Einwand richtig und der wurde schon in einem meiner bildenden Waldfäden diskutiert.
"Natürlich" in Sinne der Traumwelt der Hobbyholzer hier wäre ein Wald ohne Wild, weil Prädatoren die Monsterrehe ausrotten würden.
"Natürlich-historisch" sind die von mir verlinkten Bilder richtig, weil so Wald über viele Hundert Jahre in Europa ausgesehen hat.
Dieser vor Naturverjüngung strotzende Wald von tjs Fotos ist ein Produkt moderner Waldwirtschaft.
"Natürlich" im Sinne von "ohne Einfluss des Menschen" ist schwer festzustellen. Da könnte zum einen ein mit Totholz volliegendes Chaos sein, dass alle paar Jahre von Waldbränden vernichtet wird, oder aber die Parklandschaft, die Fassi darstellt. Herden großer Pflanzenfresser durchstreifen die Gegend, wie jetzt die Wiesente im Sauerland, und zahlreiche weitere ausgestorbene/ausgerottete Tiere (Waldelefant, Waldnashorn) sorgen für eine Parklandschaft.
Fakt ist aber, dass solch tolle Projekte wie in meinem Link wichtig sind, um das Artensterben aufzuhalten. Eigentlich müsste es in jedem Landkreis davon etliche Hektar geben.
- Artenschutz aber auch!Holz ist geil