@Balkonbrett, unter welchen Namen werden die Flächen mit den Steinriegeln im Kataster geführt, landwirtschaftliche Nutzfläche, Ödland oder Wald?
Gruß Yogi
Aktuelle Zeit: Do Apr 25, 2024 18:36
Moderator: Falke
Gesetz zur Erhaltung des Waldes und zur Förderung der Forstwirtschaft (Bundeswaldgesetz)
§ 2 Wald
(1) Wald im Sinne dieses Gesetzes ist jede mit Forstpflanzen bestockte Grundfläche. Als Wald gelten auch kahlgeschlagene oder verlichtete Grundflächen, Waldwege, Waldeinteilungs- und Sicherungsstreifen, Waldblößen und Lichtungen, Waldwiesen, Wildäsungsplätze, Holzlagerplätze sowie weitere mit dem Wald verbundene und ihm dienende Flächen.
yogibaer hat geschrieben:Also werte Hobbyholzer macht weiter so und tragt zur Biodiversität bei.
stamo hat geschrieben:-es gibt heutzutage deutlich mehr Wald als noch zu Zeiten Luthers
stamo hat geschrieben:-der Wald ist deutlich dichter als zu Zeiten Luthers
stamo hat geschrieben:-in den letzten 70 Jahren sterben bei uns die Arten des Offenlandes aus
-Schuld sind u.a. die Lebensraumveränderungen
stamo hat geschrieben:Das tun sie aus Sicht des Artenschutzes ja nur, wenn sie radikal kahlschlagen und die Naturverjüngung kurz halten. Nicht wenn sie einen Krieg gegen angebliche Monsterrehe führen und einen "naturnahnen" Waldbau betreiben.
tj hat geschrieben:stamo hat geschrieben:-es gibt heutzutage deutlich mehr Wald als noch zu Zeiten Luthers
Damals wurde auch Raubbau am Wald betrieben, mit gravierenden Folgen für die Umwelt.
tj hat geschrieben:stamo hat geschrieben:-der Wald ist deutlich dichter als zu Zeiten Luthers
Beleg ? Die Aussage ist außerdem sehr unwahrscheinlich..
tj hat geschrieben:stamo hat geschrieben:-in den letzten 70 Jahren sterben bei uns die Arten des Offenlandes aus
-Schuld sind u.a. die Lebensraumveränderungen
Diese Arten waren mit Ausnahme von wenigen Jahren während der letzten 7000 Jahre so gut wie nicht heimisch in DE.
Du möchtest ja nur einen riesigen Tierpark mit exotischen Tieren schaffen.
tj hat geschrieben:stamo hat geschrieben:Das tun sie aus Sicht des Artenschutzes ja nur, wenn sie radikal kahlschlagen und die Naturverjüngung kurz halten. Nicht wenn sie einen Krieg gegen angebliche Monsterrehe führen und einen "naturnahnen" Waldbau betreiben.
Komisch, genau aus diesen Gründen hat unser Korporatonswald den Staatspreis für naturnahes u. vorbildliches Forsten erhalten.
STAMO unser Experte für natürliche Waldbewirtschaftung !
stamo hat geschrieben:Ich will ja keinen beleidigen, aber Belege habe ich jetzt mehr als genug dafür gegeben. Allein die Anwesenheit der zuletzt genannten Arten vor 100 Jahren in Deutschland ist mal wieder genug Beleg dafür, wie es damals hier ausgesehen hat, denn die Lebensraumansprüche sind klar.
tj hat geschrieben:stamo hat geschrieben:Ich will ja keinen beleidigen, aber Belege habe ich jetzt mehr als genug dafür gegeben. Allein die Anwesenheit der zuletzt genannten Arten vor 100 Jahren in Deutschland ist mal wieder genug Beleg dafür, wie es damals hier ausgesehen hat, denn die Lebensraumansprüche sind klar.
Von den angeblichen Belegen war kein einziger dabei der einer wissenschaftlichen Überprüfung standhalten würde. Die Neobioten haben sich doch nur angesiedelt weil durch die nicht nachhaltige Landwirtschaft u. den dadurch entstandenen Rauhbau am Wald ein künstlicher Lebensraum geschaffen wurde.
Gott sei Dank wurde das vor ca. 100 Jahren erkannt und das Ruder herumgerissen.
yogibaer hat geschrieben:Ist die wachsende Beunruhigung durch den Menschen nicht ein größerer Störungsfaktor, vor allen bei Wirbeltieren, als eine Zunahme von Wald
Welfenprinz hat geschrieben:Kleine Zwischenbemerkung:
Das Problem der Hühner und Fasane ist definitiv die Grossflächigkeit der landwirtschaftlichen Flächen. Deren Revier und Lebensraumbildung erfolgt auf “Sicht“' .optisch wahrnehmbare Geländemarkierungen und Begrenzungen.
Ein 1,5 ha Kartoffelschlag zwischen Getreidestoppel,Zwischenfrucht und Randhecke ist Schutz und Lebensraum,ein 25 ha Kartoffelschlag ist so als wenn unsereiner durch den Atlantik nach New York schwimmen sollte.
In den Rebhuhnschutzprojekten in England und in einer sehr guten Studie von TAPPER et al. (1996) konnte überzeugend nachgewiesen werden, dass
eine massive Prädatorenbekämpfung (in diesen Fällen auch mit Methoden, die hier verboten sind) sich sehr deutlich auf die Zahl der Rebhühner auswirkt. Insbesondere lässt sich so auch der Bruterfolg steigern. So ist die Kontrolle der Prädatoren eine Option, um den Rebhuhnbestand zu fördern. Im Wald wird der Fuchs oft nicht bejagt, da er von Förstern als Mäusejäger und damit als Nützling gesehen wird. In waldreichen Gegenden gibt es daher
Quellhabitate, aus denen Füchse schnell wieder in die Felder einwandern
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