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Artenreiche Waldwirtschaft ohne Zaun und gekaufte Planzen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

Thema gesperrt
131 Beiträge • Seite 3 von 9 • 1, 2, 3, 4, 5, 6 ... 9

Re: Artenreiche Waldwirtschaft ohne Zaun und gekauften Planz

Beitragvon Sottenmolch » So Okt 29, 2017 13:06

stamo hat geschrieben:Im Regenwald muss man, um die Artenvielfalt zu erhalten, das Abholzen einschränken und wieder aufforsten. Bei uns muss man, um die Artenvielfalt zu erhalten, den Wald bekämpfen und gestalten, weil unsere gefährdeten Arten die Arten des mageren Offenlands sind.



Auch im Regenwald werden durch Abholzung, wie überall, die vom Wald abhängigen Tiere und Pflanzen zurück gedrängt. Nicht die, die auf Offenland angewiesen sind! Außerdem entsteht auch dort auf den abgeholzten Flächen, wie von dir gewünscht, mageres Offenland. Wie? Durch Auswaschung der Nährstoffe, Verlust des Oberbodens durch Erosion, Ausbeutung durch Viehhaltung.....! Also neuer Lebensraum für bis dahin nicht vorhandene Tier- und Pflanzenarten und somit doch in deinen Augen eine Bereicherung. Du musst dich schon entscheiden was du willst.

stamo hat geschrieben:
Sottenmolch hat geschrieben:Nun, stamo, erkläre mir bitte wie du einen Waldbrand mit Maschinen nachahmen willst?

Bagger!
Außerdem gibt es teilweise die Möglichkeit, Feuer zu nutzen: http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1256189



Wenn du Feuer im Wald anwenden willst, wie willst du das betreiben? Kleinflächig od. großflächig, wie willst du das Ausbreiten des Feuers bei den in den meisten Wäldern schlechten Zuwegungen handhaben usw.? Nochmal wie willst du maschinell Feuer nachahmen? Wo bleibt die Hitze, Asche, verkohlte Baumstümpfe und alles andere? Was machst du mit dem Bagger? Bäume umdrücken, Baumstümpfe ausgraben, Löcher ausheben... was hat das mit Feuer zu tun?

stamo hat geschrieben:
Ich will das nicht betreiben. Man sollte es aber betreiben! Und dazu muss die öffentliche Hand Geld in die Hand nehmen. Aus der ersten Säule in die zweite Säule verlagern. Öffentliches Geld für öffentliche Leistungen.
Dein Geldwunsch ist leider absurd hoch. Aber im Bereich von 1000 Euro - 1500 Euro sollte man sich dort langfristig orientieren.


Absurd hoch? Sehe ich nicht so. Nach jahrelanger Waldweide ist junger Aufwuchs nicht mehr vorhanden, die älteren Bäume teils erheblich geschädigt, auf dem Boden ist Gras/Wiese/Buschwerk aufgewachsen. Durch das fehlende Laub ist der Humusgehalt gesunken, Bodenleben hat sich erheblich verändert und all das wirkt sich negativ auf die Wiederbewaldung aus. Geht man von natürlicher Sukzession aus sind weit mehr als 100J. nötig um zurück in einen wirtschaftl. Wald zu finden. Zuerst wird die Fläche von Buschwerk und anderen Pionierbaumarten besiedelt, welche nicht oder nur äußerst schlecht irgendein Einkommen abwerfen. Also auf Jahrzehnte und länger kein Einkommen. Bei Neuanpflanzung, Baumpflanzen, Baumschutz, Pflegemaßnahmen... alles sehr kostenintensiv und somit wird die Pacht auch dementsprechend hoch. Da wirst du mit den gewünschten 1000 - 1500€ nicht weit kommen.

Ansonsten finde ich aus Sicht von Natur- und Artenschutz Kahlschlag bis zu einer bestimmten Größe als sinnvoll. Allerdings solltest du stamo auch bedenken, dass die Vorgänge im Wald anders als auf dem Feld nicht von Jahr zu Jahr wieder von vorne anfangen. Die gewünschten freien Flächen im Wald hast du alle paar Jahre oder Jahrzehnte immer wieder, durch Stürme und Schädlingsbefall.
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Re: Artenreiche Waldwirtschaft ohne Zaun und gekauften Planz

Beitragvon yogibaer » So Okt 29, 2017 13:40

jetzt noch gegen Binsen und Disteln spritzen?

Ungelesener Beitragvon stamo » Mo Sep 21, 2009 16:50
Hallo,
ist es möglich jetzt noch auf Grünland gegen Binsen und Disteln spritzen zu lassen?
Danke!

Dazu fehlen mir für diesen Faden die Worte!

stamo hat geschrieben:Der Artenschutz sieht Neophyten nicht als schützenswert an.

Geht ja auch nicht, die könnten ja dann von deinen Schafen abgeweidet werden.
Gruß Yogi
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Re: Artenreiche Waldwirtschaft ohne Zaun und gekauften Planz

Beitragvon Equisetum » So Okt 29, 2017 14:12

@yogibaer
Weil es eigentlich doch gut in diesen Müllthread passt:
Die Frage die ich mir stelle, das Skript ist aus 2003, ist das eigentlich noch aktuell?
Ausschnitt: "Zusammenfassung"
Plenterung.jpeg

Was ich lustig fand, ein Amtstierarzt meinte einmal: "Das Staatsgebiet ist ein riesengroßer Garten."
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Re: Artenreiche Waldwirtschaft ohne Zaun und gekauften Planz

Beitragvon Fuchse » So Okt 29, 2017 14:28

"von stamo » Fr Dez 18, 2009 8:23
Bin eher Hobby-Schafhalter und komme aus NDS."



Naja wegen den paar Schafen und Ziegen wird sich die Forstwirtschaft nicht ändern.
Reh und Hirsch ist mir lieber auf dem Teller.
Schmetterlinge gibts auch so sehr viele auf unseren Magerwiesen, Brachflächen, Flussufern und Moosen.


Thementitel sollte dringend angepasst werden!
Gruß Robert
https://www.landluft.bio/de/
https://www.bauernjaeger.de/
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Re: Artenreiche Waldwirtschaft ohne Zaun und gekauften Planz

Beitragvon yogibaer » So Okt 29, 2017 15:05

@Equisetum, natürlich ist diese Studie m. M. noch aktuell, stellt doch die Mosaik-Strukturierung eine ökonomische (Altersklassenwald) Verbindung mit der ökologischen Seite des Dauerwaldes her. Werden in den einzelnen Mosaikfeldern auch noch verschiedene standortgerechte Baumarten eingebracht hat man das Optimum eines sowohl ökonomisch als auch ökologischen Waldes erreicht.
Eine Frage noch. Ist dein Vorname arvense oder sylvaticum :wink: ?

@ Fuchse, lass uns doch den Faden weiterspinnen. So kommt mancher irgendwann mal zu der Schlußfolgerung das er nicht DER Artenschützer ist sondern alle anderen ob Waldbauer, Gärtner oder Landwirt auch ihren Teil zum Artenschutz beitragen.
Gruß Yogi
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Re: Artenreiche Waldwirtschaft ohne Zaun und gekauften Planz

Beitragvon urw » So Okt 29, 2017 15:13

stamo hat geschrieben:In Zeiten des Insektensterbens lohnt es sich darüber nachzudenken, wie man im Wald offene Flächen für die Insekten schafft. Die Arten, die jetzt bedroht sind, haben sich auf die Landnutzung durch die Menschen in den vergangenen Jahrtausenden eingestellt. Sie brauchen die Natur so, wie sie von den Menschen seit langer Zeit gestaltet wird, sonst sterben sie aus.
Gibt es denn in D. zusammenhängende* Waldflächen die größer sind als 1km² :?:
* also nicht durch Straßen, Siedlungen, Industriegebiete, Felder & Wiesen, Flüsse & See, etc. durchtrennt sind.

stamo hat geschrieben:Bei uns muss man, um die Artenvielfalt zu erhalten, den Wald bekämpfen und gestalten, weil unsere gefährdeten Arten die Arten des mageren Offenlands sind.
mW wurde bereits 2012 Nahrung und Plastik für ca. 12 Milliarden Konsumenten hersgestellt (2012 gab es aber "nur" ca. 7 Mlrd. Menschen).

Was bekämpft werden muss, ist wohl eher die Dummheit und die Habgier :roll:
Im März 2014 hat das BVerfG festgestellt, daß Teile des ZDF-Staatsvertrages verfassungswidrig sind. Parteifunktionäre sitzen demnach im Verwaltungs- & Fernsehrat und nehmen Einfluß auf die Berichtserstattung.
Rudolf Z. (z. Berliner Morgenpost)
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Re: Artenreiche Waldwirtschaft ohne Zaun und gekauften Planz

Beitragvon stamo » So Okt 29, 2017 15:19

Sottenmolch hat geschrieben:
stamo hat geschrieben:Im Regenwald muss man, um die Artenvielfalt zu erhalten, das Abholzen einschränken und wieder aufforsten. Bei uns muss man, um die Artenvielfalt zu erhalten, den Wald bekämpfen und gestalten, weil unsere gefährdeten Arten die Arten des mageren Offenlands sind.

Auch im Regenwald werden durch Abholzung, wie überall, die vom Wald abhängigen Tiere und Pflanzen zurück gedrängt. Nicht die, die auf Offenland angewiesen sind! Außerdem entsteht auch dort auf den abgeholzten Flächen, wie von dir gewünscht, mageres Offenland. Wie? Durch Auswaschung der Nährstoffe, Verlust des Oberbodens durch Erosion, Ausbeutung durch Viehhaltung.....! Also neuer Lebensraum für bis dahin nicht vorhandene Tier- und Pflanzenarten und somit doch in deinen Augen eine Bereicherung. Du musst dich schon entscheiden was du willst.

Hast du das nicht verstanden oder willst du das nicht verstehen? Die Arten, die bei uns auf der roten Liste als gefährdet stehen, stehen dort, weil die Landwirtschaft intensiver wird und der Wald stark zunimmt und viel dichter wird. Das ist für die Arten, die bei uns leben, schlecht. Sie sterben aus.

Die Arten, die im Regenwald auf der roten Liste als gefährdet stehen, stehen dort, weil ihr Lebensraum, der Wald, abgeholz und zu Offenland wird. Das ist für die Arten, die dort leben, schlecht. SIe sterben aus.
yogibaer hat geschrieben:
jetzt noch gegen Binsen und Disteln spritzen?

Ungelesener Beitragvon stamo » Mo Sep 21, 2009 16:50
Hallo,
ist es möglich jetzt noch auf Grünland gegen Binsen und Disteln spritzen zu lassen?
Danke!

Dazu fehlen mir für diesen Faden die Worte!

stamo hat geschrieben:Der Artenschutz sieht Neophyten nicht als schützenswert an.

Geht ja auch nicht, die könnten ja dann von deinen Schafen abgeweidet werden.
Gruß Yogi

Schön, dass du in meinen alten Beiträgen liest. Was stellst du da fest? Ich habe hier auch schon mal geschrieben, dass ich früher so wie die Mehrheit hier chemie-technik-fortschritsgläubig war. Aber ich habe gelesen und beobachtet und Erfahrungen gesammelt. Das schafft die Mehrheit der Hobbyholzer hier nicht. Diesteln sehe ich nicht mehr als Problem. Binsen sind ein harter Gegner, aber spritzen darf ich z.Z. nicht mehr.

Hier ein Neophyt, den Schafe nicht fressen, und gegen den man mit PSM vorgehen müsste:
Bild

Fuchse hat geschrieben:"von stamo » Fr Dez 18, 2009 8:23
Bin eher Hobby-Schafhalter und komme aus NDS."

Bist scheinbar ein treuer Fan von mir und liest auch meine alten Beiträge. Das gilt immer noch. Ist zwar etwas expandiert und die örtlichen Landwirte nehmen mich für voll, aber ich habe im Gegensatz zu den Hobbyholzern kein Problem damit, mein Hobby als Hobby zu bezeichnen. Auch wenn der Umsatz, Fläche und Maschinen so manchem Hobbyholzer neidisch werden lassen, es ist mein Hobby

Fuchse hat geschrieben:Naja wegen den paar Schafen und Ziegen wird sich die Forstwirtschaft nicht ändern.
Reh und Hirsch ist mir lieber auf dem Teller.

Das Handeln im Forst wird sich wahrscheinlich nicht ändern. Dafür müssten erst die NGOs verstehen, was passiert. Und der verblödeten Basis kann man noch schwerer als den Hobbyholzern klar machen, das wir Maschineneinsatz und Offenland brauchen. Und dann muss es öffentliche Gelder geben!
Fuchse hat geschrieben:Schmetterlinge gibts auch so sehr viele auf unseren Magerwiesen, Brachflächen, Flussufern und Moosen.

Entweder du wohnst tatsächlich in einem extrem rückständigen Dorf, oder du hast in den letzten Wochen nicht ein einziges mal Nachrichten gehört, gelesen oder verstanden :lol:
Fuchse hat geschrieben:Thementitel sollte dringend angepasst werden!
Thementitel ist sehr passend. Ich habe Möglichkeiten der artenreichen Waldwirtschaft gezeigt, von den Hobbyholzern kommen Beschimpfungen und Hitlervergleiche, aber keine sachdienlichen Hinweise. Scheint so, als wären die Hunde getroffen.
"Wenn ich Waldbesitzer bin, dann bin ich auch für den Wald und was daraus wird verantwortlich und deshalb der Profi."
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Re: Artenreiche Waldwirtschaft ohne Zaun und gekauften Planz

Beitragvon stamo » So Okt 29, 2017 15:23

yogibaer hat geschrieben:@ Fuchse, lass uns doch den Faden weiterspinnen. So kommt mancher irgendwann mal zu der Schlußfolgerung das er nicht DER Artenschützer ist sondern alle anderen ob Waldbauer, Gärtner oder Landwirt auch ihren Teil zum Artenschutz beitragen.
Gruß Yogi

Ich bin nicht DER Artenschützer. Ich bin Artenschützer.
Waldbauern, Landwirte und Naturschützer tragen eher zum Sterben der GEFÄHRDETEN Arten des Offenlandes bei.
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Re: Artenreiche Waldwirtschaft ohne Zaun und gekauften Planz

Beitragvon stamo » So Okt 29, 2017 15:32

urw hat geschrieben:Gibt es denn in D. zusammenhängende* Waldflächen die größer sind als 1km² :?:
* also nicht durch Straßen, Siedlungen, Industriegebiete, Felder & Wiesen, Flüsse & See, etc. durchtrennt sind.

Gehe ich mal stark von aus, aber was tut das zur Sache "Artenvielfalt"?
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Re: Artenreiche Waldwirtschaft ohne Zaun und gekauften Planz

Beitragvon Eicher1950 » So Okt 29, 2017 15:44

Wart ihr schon mal in der Göhrde ? :) Die ganzen Naturschutzverbände kannst vergessen, ich kenne eine Fläche vom Nabu, die gekauft wurde um anschließend JKK im großen Stil zu verbreiten... n8 n8 n8
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Re: Artenreiche Waldwirtschaft ohne Zaun und gekauften Planz

Beitragvon tj » So Okt 29, 2017 15:48

stamo hat geschrieben:Ich bin Artenschützer.
Waldbauern, Landwirte und Naturschützer tragen eher zum Sterben der GEFÄHRDETEN Arten des Offenlandes bei.

Wir sollten für unseren lieben stamo die Selig- u. Heiligsprechung in Rom beantragen.
Des weiteren sollten wir ihn auch für das Bundesverdienstkreuz (Großkreuz in besonderer Ausführung) vorschlagen.

mfg tj
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Re: Artenreiche Waldwirtschaft ohne Zaun und gekauften Planz

Beitragvon urw » So Okt 29, 2017 15:52

stamo hat geschrieben:
urw hat geschrieben:Gibt es denn in D. zusammenhängende* Waldflächen die größer sind als 1km² :?:
* also nicht durch Straßen/Wege, Siedlungen, Industriegebiete, Felder & Wiesen, Flüsse & See, etc. durchtrennt sind.
Gehe ich mal stark von aus ...
Und ich gehe stark davon aus, daß es so gut wie keine zusammenhängende Waldflächen gibt, die größer als 1km² sind. Wer hat nun Recht ? :mrgreen:

stamo hat geschrieben:In Zeiten des Insektensterbens lohnt es sich darüber nachzudenken, wie man im Wald offene Flächen für die Insekten schafft.

stamo hat geschrieben:... aber was tut das zur Sache "Artenvielfalt"?
:mrgreen:
Im März 2014 hat das BVerfG festgestellt, daß Teile des ZDF-Staatsvertrages verfassungswidrig sind. Parteifunktionäre sitzen demnach im Verwaltungs- & Fernsehrat und nehmen Einfluß auf die Berichtserstattung.
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Re: Artenreiche Waldwirtschaft ohne Zaun und gekauften Planz

Beitragvon harley2001 » So Okt 29, 2017 16:24

Dann lasst uns doch die Welt von solchen "Artenschützern" wie dir ernähren, nicht mehr von den Bauern. In Deutschland wird ja nicht schon genug für die Umwelt getan, stimmts. Das klappt überall auf der Welt besser. Jetzt kommt einer daher, der selbst vor Jahren noch gegen Disteln gespritzt hat und erzählt vom Artenschutz. Kann man für solche Themen nicht noch ne eigene Rubrik aufmachen? Dann sieht mans wenigstens nicht.
Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.
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Re: Artenreiche Waldwirtschaft ohne Zaun und gekauften Planz

Beitragvon stamo » So Okt 29, 2017 17:59

harley2001 hat geschrieben:In Deutschland wird ja nicht schon genug für die Umwelt getan, stimmts.

Zum x-ten mal: ARTENSCHUTZ! Nicht Umweltschutz. Das sind i.d.R. in Mitteleuropa sich widersprechende Sachen!
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Re: Artenreiche Waldwirtschaft ohne Zaun und gekauften Planz

Beitragvon yogibaer » So Okt 29, 2017 19:55

stamo hat geschrieben:Hier ein Neophyt, den Schafe nicht fressen, und gegen den man mit PSM vorgehen müsste:

Warum sollte man, wurde Solidago sp., die genaue Art kann ich auf dem Foto nicht erkennen, nicht auch als Bienenweidepflanze angebaut?
stamo hat geschrieben:Ich bin nicht DER Artenschützer. Ich bin Artenschützer.
Waldbauern, Landwirte und Naturschützer tragen eher zum Sterben der GEFÄHRDETEN Arten des Offenlandes bei.

So sind deiner Meinung nach nur Arten der Offenlandschaften schützenswert, somit kann der "Große Eisvogel" ruhig austerben.
Als Gärtner haben mein Vater und ich Jahrzehnte lang dafür gesorgt, sozusagen als Nebenprodukt, den Bienen im zeitigen Frühjahr Pollen und Nektar bereitzustellen. Dient das nicht auch dem Artenschutz.
https://www.landtreff.de/dem-buntspecht-juckt-s-in-den-fingern-hier-gibt-s-bilder-t85558-1455.html Hier hat mich in meinen Garten, ca.500m bis zum nächsten Wald, eine Biene besucht die vom Aussterben bedroht ist und in morschen Bäumen nistet. Auch in diesem Jahr war sie oder ihre Nachkommen zur Blütezeit dieser Pflanze, Asphodeline lutea, wieder zu beobachten.
Dient das nicht auch alles dem Artenschutz? Schau mal über deinen Tellerrand hinaus.
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