Zement hat geschrieben:

Neo-LW hat geschrieben:Nach 30 Jahren weiß niemand mehr was wo liegt,

Das ist auch ein weiteres Problem vom Atommüll.

Stimmt, sowas liegt irgendwo rum

Anscheinend haben wir eher ein Problem mit den EE, denn da staut sich mittlerweile die Entsorgung, die wird einfach auf den Staat abgeschoben, ob Flügel oder PV-Module.
Demnächst liegen noch die ganzen Akkus der E-Autos auf Halde und der Staat zahlt.

Dieser ganze Freibrief vom Staat für etwas was sich noch nicht als nachhaltig heraus gestellt hat, wird ein Problem.

Nö, der Atommüll wird ja gelagert, aber nach 100Jahren, oder 500 Jahren, ist der Lagerort noch bekannt?
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Die Akkus von E-Mobile sollen recycelt werden. Die Systeme sind im Aufbau und bei den Solar wird es so ähnlich sein.
Auch die Flügeln vom den WKA wird in nahe Zukunft recycelt.
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Zement hat geschrieben:Nö, der Atommüll wird ja gelagert, aber nach 100Jahren, oder 500 Jahren, ist der Lagerort noch bekannt?

Der verschwindet aber nicht.
Und wo man Atommüll lagern könnte, ist nicht unbekannt. Es ist nur unerwünscht und kindergarten.

Dafür darf man heute aber jeden Sondermüll, der "öko" im Namen trägt, irgendwo hinschmeißen.
Die Energiesparlampen landen ja auch irgendwo in einem Stollen, da baut sich aber niemals irgendwas ab, das landet irgendwann im Grundwasser.

Atommüll wäre heute zu 95% nutzbar.

Deine Argumentation erinnert mich an Impfgegnern, denn beide haben nichts mit dem aktuellen Stand der Wissenschaft zu tun.

Du bist aber auch nicht darauf eingegangen, warum die Betreiber der AKW für ihren Müll zahlen müssen,
aber die Entsorgung von PV oder Windräder der Staat übernimmt.

Zement hat geschrieben:Die Akkus von E-Mobile sollen recycelt werden. Die Systeme sind im Aufbau und bei den Solar wird es so ähnlich sein.
Auch die Flügeln vom den WKA wird in nahe Zukunft recycelt.
.

Wo entsteht dazu was ernstzunehmendes?
Solange es erheblich günstiger ist, "frische" Rohstoffe zu herzunehmen, wird man nen Deubel tun statt zu recyceln.
Das läuft doch zunehmend auf ne astreine Planwirtschaft hinaus, wie lange das gut geht, haben wir schon mal erlebt.

Ich erinnere nur an den Gelben Sack. In den Haushalten wird gesammelt und getrennt und die Entsorgnung, von der man annimmt, es wäre ein Recyceln, wird gleich beim Einkauf teuer mitbezahlt.
Und im schlimmsten Fall liegt der Plastikmüll später im Meer oder irgenwo anders auf der Welt in der Natur herum. Die Recycling-Quote ist unterirdisch. Und der Verbrauch von Kunstoffverpackungen geht weiter nach oben.
Also diese Art der "Entsorgung" über den Grünen Punkt ist bisher schlechter gelaufen, als die bisherge Lagerung der Castoren. Aktuell sind's knapp über 1000 Castoren, falls ich mich nicht verrechnet haben sollte:

https://de.statista.com/infografik/21867/lagerbestand-der-zwischenlager-fuer-atommuell/

Ein paar kommen noch dazu. Wird das so schwierg sein, dafür zu sorgen, daß die Castoren erstmal keiner klaut und Blödsinn damit macht?

Moin,

Zement hat geschrieben:
Auch die Flügeln vom den WKA wird in nahe Zukunft recycelt.

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Sowas kann nur ein absoluter Dummkopf erzählen.

Zum Mitschreiben:
WKA-Flügel bestehen aus Duroplast.
Das ist ein 2K-Kunststoff auf Erdölbasis.
Da ist es unmöglich etwas zu "recyceln".

Die werden geschreddert und dann dann verbrannt.
Vornehmlich in der Zementindustrie.
Übrig bleibt CO2.


Olli

Neo-LW hat geschrieben:Moin,
WKA-Flügel bestehen aus Duroplast.

Bist du dir da sicher? Ich habe gelesen, dass aus Duroplast vorwiegend Klobrillen hergestellt werden. Ich vermute eher, dass die Flügel aus GfK bestehen. Durch die Einarbeitung der Glasfasermatten bekommen so auch große Bauteile genügend Formstabilität und bleiben dennoch elastisch.

Gerald

Kabel69 hat geschrieben:

Neo-LW hat geschrieben:Moin,
WKA-Flügel bestehen aus Duroplast.

Bist du dir da sicher? Ich habe gelesen, dass aus Duroplast vorwiegend Klobrillen hergestellt werden. Ich vermute eher, dass die Flügel aus GfK bestehen. Durch die Einarbeitung der Glasfasermatten bekommen so auch große Bauteile genügend Formstabilität und bleiben dennoch elastisch.

Gerald

Der Olli hat ein riesiges Wissen, ABER leider nur in seiner Phantasie.
Er beleidigt gern Personen, oder anderes ist dann aber nur "Sarkasmus" : roll:
.
Die erste Firma recycelt die GFK-Flügeln für eine Weiterverarbeitung.
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Photovoltaik und die Accus sind erst noch in kleine Menge da, es wird aber schon zum Teil recycelt.

Das sind alles neue Geschäftsmodelle , die im Aufbau sich befinden.
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@Todde
Der Atommüll kann zu 95% genutzt werden??
Du meinst sicherlich das was für die Weiterverwendung geeignet ist, das kann zu 95% genutzt werden.
Das soll da nach "nur" noch eine Halbwertzeit von 1000Jahren besitzen.

Zement hat geschrieben:@Todde
Der Atommüll kann zu 95% genutzt werden??
Du meinst sicherlich das was für die Weiterverwendung geeignet ist, das kann zu 95% genutzt werden.
Das soll da nach "nur" noch eine Halbwertzeit von 1000Jahren besitzen.

Stell dir einen Castor in den Keller, und du hast 1000 Jahre ein warmes Haus.

Isarland hat geschrieben:

Zement hat geschrieben:@Todde
Der Atommüll kann zu 95% genutzt werden??
Du meinst sicherlich das was für die Weiterverwendung geeignet ist, das kann zu 95% genutzt werden.
Das soll da nach "nur" noch eine Halbwertzeit von 1000Jahren besitzen.

Stell dir einen Castor in den Keller, und du hast 1000 Jahre ein warmes Haus.

Danke für den Tipp, aber ich bin dagegen.

Zement hat geschrieben:

Isarland hat geschrieben:

Zement hat geschrieben:@Todde
Der Atommüll kann zu 95% genutzt werden??
Du meinst sicherlich das was für die Weiterverwendung geeignet ist, das kann zu 95% genutzt werden.
Das soll da nach "nur" noch eine Halbwertzeit von 1000Jahren besitzen.

Stell dir einen Castor in den Keller, und du hast 1000 Jahre ein warmes Haus.

Danke für den Tipp, aber ich bin dagegen.

Dann setzt dich in den Castor, dann kann es dir egal sein wo der Castor steht.

Kabel69 hat geschrieben:

Neo-LW hat geschrieben:Moin,
WKA-Flügel bestehen aus Duroplast.

Bist du dir da sicher? Ich habe gelesen, dass aus Duroplast vorwiegend Klobrillen hergestellt werden. Ich vermute eher, dass die Flügel aus GfK bestehen. Durch die Einarbeitung der Glasfasermatten bekommen so auch große Bauteile genügend Formstabilität und bleiben dennoch elastisch.

Gerald

Nur bei den Flügeln besteht der Kunstoffanteil typischerweise aus Polyesterharz oder Epoxidharz und das sind eben Duroplaste (Es gibt auch GfK mit thermoplastischen Kunststoffen, aber die dürften da nicht verwendet werden).
Der Glasfaseranteil erhöht die mechanische Festigkeit, erschwert aber deutlich ein Recycling. Zunehmend werden aber auch kohlefaserverstärkte Kunststoffe für die größeren Anlagen eingesetzt. Diese sind noch weit schwerer zu recyceln. Insbesondere weil die Karbonfasern in elektrostatischen Feinstaubfiltern Kurzschlüsse verursachen können. Zusätzlich werden bei einem Brand asbestähnliche Fasern frei. Bei einem Brand einer modernen WKA ist daher im Umkreis ein deutlich erhöhtes Lungenkrebsrisiko zu erwarten.
Gerade bei Kohlefaserverstärkten Kunstsstoffen ist das Recycling noch sehr problematisch. Diese werden nicht nur bei WKLAs, sondern auch im Flugzeugbau oder bei Elektroautos (I3) zunehmend eingesetzt.

adefrankl hat geschrieben:...... Zusätzlich werden bei einem Brand asbestähnliche Fasern frei. Bei einem Brand einer modernen WKA ist daher im Umkreis ein deutlich erhöhtes Lungenkrebsrisiko zu erwarten.
.......

Aber nur wenn du sehr große Mengen Benzin oder Kerosin zum Brand dazu gibst und wenn du hinterher in der direkten Nähe des Brandherdes bist. Die Bundeswehr hat das untersucht.
https://www.universimed.com/ch/article/ ... en-2098532

Trecker-fahrer hat geschrieben:

adefrankl hat geschrieben:...... Zusätzlich werden bei einem Brand asbestähnliche Fasern frei. Bei einem Brand einer modernen WKA ist daher im Umkreis ein deutlich erhöhtes Lungenkrebsrisiko zu erwarten.
.......

Aber nur wenn du sehr große Mengen Benzin oder Kerosin zum Brand dazu gibst und wenn du hinterher in der direkten Nähe des Brandherdes bist. Die Bundeswehr hat das untersucht.
https://www.universimed.com/ch/article/ ... en-2098532

Also in verlinkten Beitrag konnte ich keine Angaben darüber finden, ob beim Brand von WKAs oder von Elektroautos keine Temperaturen über 600°C auftreten können. Dieser Wert wird nämlich im Beitrag als Grenze betrachtet, ab der sich eben entsprechend gefährliche Faserpartikel bilden. Bei Elektroautos würde ich ziemlich sicher von höheren Temperaturen ausgehen, wenn die Batterien mit beteiligt sind. Bei WKA Flügel würde ich das als offene Frage betrachten. Bei Flügeln aus GfK stellt sich zumindest diese Problematik nicht, und das Recycling bzw. effektive Abfallbeseitigung (z.B. Zementwerk) dürfte nicht ganz so problematisch sein.