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Aufforstung Douglasie

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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87 Beiträge • Seite 4 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Aufforstung Douglasie

Beitragvon Kugelblitz » Sa Jul 16, 2016 17:22

In der Nähe von Wiesenburg.
Jeserigerhütten (Spring) Richtung Coswig neben der B107.
Kugelblitz
 
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Re: Aufforstung Douglasie

Beitragvon Estomil » So Jul 17, 2016 11:18

Also wir habe vor nen paar Jahren douglasien gefällt die hätten nach 60 Jahren gute 65cm. Da könnte ansonsten nur die küstentanne mithalten.
Estomil
 
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Re: Aufforstung Douglasie

Beitragvon yogibaer » So Jul 17, 2016 12:29

@Kugelblitz, danke für die Ortsangabe, wenn ich mal wieder dort vorbeikomme werde ich sie mir mal anschauen.
@Estomil, auf welches Verfahren beruht die Maßangabe? Stehender oder liegender Stamm?
Gruß Yogi
yogibaer
 
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Re: Aufforstung Douglasie

Beitragvon Estomil » So Jul 17, 2016 12:58

Die wurden liegend gemessen. Wieso ist das wichtig? Ich kann den Durchmesser ja auch stehend bestimmen. Umfang durch pi....
Estomil
 
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Re: Aufforstung Douglasie

Beitragvon Rapp » So Jul 17, 2016 13:05

Bei stehendem Holz redet man vom BHD Brusthöhendurchmesser, beim liegenden vom Mittenmaß.
Also in der Mitte gemessen.
Das ist schon ein Unterschied.
Wenn 60% meiner gefällten Entscheidungen richtig sind, dann ist das eine gute Quote.
Hauptsache Entscheidung.
Bis bald im Wald! :wink:
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Re: Aufforstung Douglasie

Beitragvon yogibaer » So Jul 17, 2016 14:29

Bis auf das Meßverfahren bei der Forsteinrichtung (Zuwachs usw.) nach Brusthöhendurchmesser (BHD) wird in der Forstwirtschaft der Mittendurchmesser des Stammes/Stammabschnittes als Berechnungsgrundlage verwendet. Dieser kann ja nur unter erheblichen Aufwand am stehenden Stamm gemessen werden. Deshalb die Frage nach dem Meßverfahren, denn ich finde die Maßangabe von 65cm MD für eine 60jährige Douglasie im Bestand sehr hoch gegriffen. Es wird ja hier in der Regel von Waldbäumen und nicht von Parkbäumen gesprochen.
Das Wachstum von Bäumen ist unter anderen auch von den Bodenverhältnissen abhängig. Diese Douglasie steht ca. 4km von der die "Kugelblitz" vorgestellt hat entfernt, die Bodenverhältnisse sind ähnlich ebenfalls ist das ungefähre Pflanzdatum bekannt.
Gruß Yogi
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Re: Aufforstung Douglasie

Beitragvon Stefan87 » So Mär 05, 2017 13:16

Hallo in die Runde,

ich benötige mal Euren Rat/ die Erfahrung der Experten hier. Familiär bin ich mit dem Forst leider nicht vorbelastet, sodass ich mir viel selber aneignen/ anlesen musste. Bisher auch mit gutem Erfolg, letzte Woche habe ich aber einen herben Rückschlag erlitten. Rehwild ist in eine meiner umzäunten Flächen eingedrungen und hat sich über die Douglasien her gemacht. Hatte sie letztes Jahr gepflanzt und hinsichtlich des Anwuchsverhaltens etc. war ich wirklich sehr zufrieden.
Rund 1.000 Douglasien sind verbissen, den Jagdpächter habe ich auch schon dazu geholt. Die Ecke wird leider so gut wie gar nicht bejagd... Der Pächter meinte, dass Douglasie wieder ausschlagen würde, also einen neuen Terminaltrieb bilden würde, die Pflanzen jetzt zwar geschwächt seien, diese sich aber wieder erholen und noch zu stattlichen Bäumen heranwachsen würden. Was meint Ihr? Soll ich hierauf vertrauen oder noch mal eine neue Ladung Pflanzen bestellen. Hinsichtlich des Schadens muss ich mir mit ihm ja auch einig werden...
Der Zaun ist wieder dicht, hier hatte sich wohl ein Spaziergänger einen Spaß gemacht... Kameras sind aufgestellt. ;-)
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Re: Aufforstung Douglasie

Beitragvon rima0900 » Mo Mär 06, 2017 14:49

Mach mal ein vernünftiges Bild, auf diesem sieht man ja gar nix. Nichtsdestotrotz macht es einem Baum in der Regel nicht wirklich was aus, wenn mal der Terminaltrieb verbissen wurde, solange noch genug "Restbaum" übrig ist. Kommt eben drauf an, wie viel Baum noch übrig ist... Was natürlich passieren kann, dass sich nun vereinzelt Zwieseln bilden wenn die Seitenäste um die Position als neuer Terminaltrieb konkurrieren, d.h. du müsstest in 1-2 Jahren evtl. doppelte Triebe abzwicken :wink:
Grüßle
Max

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Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser!
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Re: Aufforstung Douglasie

Beitragvon 15er » Mo Mär 06, 2017 16:05

Stefan87 hat geschrieben:Hallo in die Runde,

ich benötige mal Euren Rat/ die Erfahrung der Experten hier. Familiär bin ich mit dem Forst leider nicht vorbelastet, sodass ich mir viel selber aneignen/ anlesen musste. Bisher auch mit gutem Erfolg, letzte Woche habe ich aber einen herben Rückschlag erlitten. Rehwild ist in eine meiner umzäunten Flächen eingedrungen und hat sich über die Douglasien her gemacht. Hatte sie letztes Jahr gepflanzt und hinsichtlich des Anwuchsverhaltens etc. war ich wirklich sehr zufrieden.
Rund 1.000 Douglasien sind verbissen, den Jagdpächter habe ich auch schon dazu geholt. Die Ecke wird leider so gut wie gar nicht bejagd... Der Pächter meinte, dass Douglasie wieder ausschlagen würde, also einen neuen Terminaltrieb bilden würde, die Pflanzen jetzt zwar geschwächt seien, diese sich aber wieder erholen und noch zu stattlichen Bäumen heranwachsen würden. Was meint Ihr? Soll ich hierauf vertrauen oder noch mal eine neue Ladung Pflanzen bestellen. Hinsichtlich des Schadens muss ich mir mit ihm ja auch einig werden...
Der Zaun ist wieder dicht, hier hatte sich wohl ein Spaziergänger einen Spaß gemacht... Kameras sind aufgestellt. ;-)



Also grundsätzlich hat der Jäger da schon recht, die erholen sich schon, wenn da noch genügend "Baum" über ist, ist das normal kein Problem.

Wenn dir der Jäger wirklich bei dem entstandenen Schaden finanzell entgegen kommen würde, dann wäre es schon eine wahnsinnige Geste von ihm.

Kann doch der Jäger nix für wenn dein Zaun offen steht!
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Re: Aufforstung Douglasie

Beitragvon KupferwurmL » Di Mär 07, 2017 12:34

Diesen Winter schon wieder alles verbissen - sehr viel durch Hasen (die lt. Jäger gar angeblich nicht so häufig vorhanden sind)

Der örtliche Jäger ist einfach zu schießfaul, hat keinen Bock und kommt mit Ausreden daher. Abschußquoten zu niedrig. Begehung vermutlich nur in ausgesuchten Parzellen.
Hilft nur bei der Gemeinde den Fostschaden zu melden.
Hier war der zuständige Rathausmitarbeiter so engagiert, vor Ort ein Treffen mit Jagdvorstand, Jäger und mir auszumachen.

Und was soll ich sagen - erst machdem er sozusagen gezwungen wurde sich mit Sache anzuschauen war den beiden Jägern klar, es wird jede Neuanpflanzung Tanne, Douglasie, Fichte heftig verbissen - trotz Einzelschutz. Vorher nur Ausreden und Blahblah und was man sich denn für eine Frechheit erlaube sich beim Jäger zu beschweren usw.

Mein Rat : Forstschaden unverzüglich und innerhalb der gesetzlichen Meldefristen zu Papier bringen. Dann erst kümmert sich jemand drum.
Das hat nix , gar nix damit zu tun dem Jäger möglicherweise eins überzubraten, sondern die Sache muß behördlich gemeldet und erfasst werden.

Propagierter Waldumbau ? Ja - erst mit reichlich Hilfe von 7,62 mm
Lobotomie Unfall - nun Volltrottel
Ein Zementschädel hilft auch nicht weiter
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Re: Aufforstung Douglasie

Beitragvon geierwalli » Mi Mär 29, 2017 21:08

yogibaer hat geschrieben:Junge Douglasien kommen zwar mit weniger Licht als die Fichte aus aber einen Wachstumsrückgang gibt es trotzdem wenn sie von Gras oder anderen Pflanzen überwuchert werden. Das Ausmähen behindert aber auch noch die Ausbreitung der Rußigen Douglasienschütte da nichtüberwachsene Pflanzen schneller abtrocknen können und somit eine Grundlage (Feuchtigkeit) der meisten Pilzarten reduziert wird. Dann gibt es auch noch den Großen Braunen Rüsselkäfer, ich denke mal das auch Vögel wenn sie ihn denn finden können nicht verschmähen.
Gruß Yogi

Meine Frage an Yogi
Meine Waldflächen liegen zwischen 800-und- 1000- Metern hat es sinn hier Douglasien zu planzen?
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Re: Aufforstung Douglasie

Beitragvon yogibaer » Mi Mär 29, 2017 23:18

Die Höhenlage sagt nicht sehr viel aus wenn man nicht weiß wo sich der Wald befindet. Beispiel: Brocken 1 142m ü. NHN, oberhalb der Baumgrenze, Fichtelberg 1 214m ü. NHN gerade noch unter der Baumgrenze, Großer Rachel 1 453 m ü. NHN ebenfalls unter der Baumgrenze. Weiterhin spielt die Geologie eine Rolle. Also gib mal noch etwas nähere Angaben zur Region.
Gruß Yogi
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Re: Aufforstung Douglasie

Beitragvon geierwalli » Do Mär 30, 2017 20:11

yogibaer hat geschrieben:Die Höhenlage sagt nicht sehr viel aus wenn man nicht weiß wo sich der Wald befindet. Beispiel: Brocken 1 142m ü. NHN, oberhalb der Baumgrenze, Fichtelberg 1 214m ü. NHN gerade noch unter der Baumgrenze, Großer Rachel 1 453 m ü. NHN ebenfalls unter der Baumgrenze. Weiterhin spielt die Geologie eine Rolle. Also gib mal noch etwas nähere Angaben zur Region.
Gruß Yogi

Die Flächen befinden sich in Oberbayern Tegernsee. Schliersee,meist Nord und Westlagen
80%-Fichte 20% Buche und Tanne.
Gruss-Wally
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Re: Aufforstung Douglasie

Beitragvon yogibaer » Do Mär 30, 2017 21:03

Laut Forstpraxis (Foerst, 1980) besteht für deine Region zur Zeit ein hohes bis sehr hohes klimatisches Risiko, es verschiebt sich aber bis 2100 zu einem erkennbaren Risiko. Siehe: https://www.forstpraxis.de/?redid=33414 ... did=528573
Zu den geologischen Befindlichkeiten kann deine Region noch grob zu den Kalkalpen gerechnet werden und kalkhaltigen Boden mögen Douglasien nicht und reagieren mit Mangelerscheinungen darauf. Fazit: Ein nicht gerad berauschendes Ergebnis mit mindestens 2 Unbekannten.
Gruß Yogi
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Re: Aufforstung Douglasie

Beitragvon Flecki_aus_Bayern » Do Mär 30, 2017 21:52

15er hat geschrieben:
Stefan87 hat geschrieben:Hallo in die Runde,

ich benötige mal Euren Rat/ die Erfahrung der Experten hier. Familiär bin ich mit dem Forst leider nicht vorbelastet, sodass ich mir viel selber aneignen/ anlesen musste. Bisher auch mit gutem Erfolg, letzte Woche habe ich aber einen herben Rückschlag erlitten. Rehwild ist in eine meiner umzäunten Flächen eingedrungen und hat sich über die Douglasien her gemacht. Hatte sie letztes Jahr gepflanzt und hinsichtlich des Anwuchsverhaltens etc. war ich wirklich sehr zufrieden.
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Also grundsätzlich hat der Jäger da schon recht, die erholen sich schon, wenn da noch genügend "Baum" über ist, ist das normal kein Problem.

Wenn dir der Jäger wirklich bei dem entstandenen Schaden finanzell entgegen kommen würde, dann wäre es schon eine wahnsinnige Geste von ihm.

Kann doch der Jäger nix für wenn dein Zaun offen steht!


Gehört die Douglasie bei dir zur Hauptbaumart? Habe mal gehört für so Exoten braucht kein Wildschaden bezahlt werden.
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