In der Nähe von Wiesenburg.
Jeserigerhütten (Spring) Richtung Coswig neben der B107.
Aktuelle Zeit: Mi Apr 24, 2024 2:57
Moderator: Falke
Stefan87 hat geschrieben:Hallo in die Runde,
ich benötige mal Euren Rat/ die Erfahrung der Experten hier. Familiär bin ich mit dem Forst leider nicht vorbelastet, sodass ich mir viel selber aneignen/ anlesen musste. Bisher auch mit gutem Erfolg, letzte Woche habe ich aber einen herben Rückschlag erlitten. Rehwild ist in eine meiner umzäunten Flächen eingedrungen und hat sich über die Douglasien her gemacht. Hatte sie letztes Jahr gepflanzt und hinsichtlich des Anwuchsverhaltens etc. war ich wirklich sehr zufrieden.
Rund 1.000 Douglasien sind verbissen, den Jagdpächter habe ich auch schon dazu geholt. Die Ecke wird leider so gut wie gar nicht bejagd... Der Pächter meinte, dass Douglasie wieder ausschlagen würde, also einen neuen Terminaltrieb bilden würde, die Pflanzen jetzt zwar geschwächt seien, diese sich aber wieder erholen und noch zu stattlichen Bäumen heranwachsen würden. Was meint Ihr? Soll ich hierauf vertrauen oder noch mal eine neue Ladung Pflanzen bestellen. Hinsichtlich des Schadens muss ich mir mit ihm ja auch einig werden...
Der Zaun ist wieder dicht, hier hatte sich wohl ein Spaziergänger einen Spaß gemacht... Kameras sind aufgestellt.
yogibaer hat geschrieben:Junge Douglasien kommen zwar mit weniger Licht als die Fichte aus aber einen Wachstumsrückgang gibt es trotzdem wenn sie von Gras oder anderen Pflanzen überwuchert werden. Das Ausmähen behindert aber auch noch die Ausbreitung der Rußigen Douglasienschütte da nichtüberwachsene Pflanzen schneller abtrocknen können und somit eine Grundlage (Feuchtigkeit) der meisten Pilzarten reduziert wird. Dann gibt es auch noch den Großen Braunen Rüsselkäfer, ich denke mal das auch Vögel wenn sie ihn denn finden können nicht verschmähen.
Gruß Yogi
yogibaer hat geschrieben:Die Höhenlage sagt nicht sehr viel aus wenn man nicht weiß wo sich der Wald befindet. Beispiel: Brocken 1 142m ü. NHN, oberhalb der Baumgrenze, Fichtelberg 1 214m ü. NHN gerade noch unter der Baumgrenze, Großer Rachel 1 453 m ü. NHN ebenfalls unter der Baumgrenze. Weiterhin spielt die Geologie eine Rolle. Also gib mal noch etwas nähere Angaben zur Region.
Gruß Yogi
15er hat geschrieben:Stefan87 hat geschrieben:Hallo in die Runde,
ich benötige mal Euren Rat/ die Erfahrung der Experten hier. Familiär bin ich mit dem Forst leider nicht vorbelastet, sodass ich mir viel selber aneignen/ anlesen musste. Bisher auch mit gutem Erfolg, letzte Woche habe ich aber einen herben Rückschlag erlitten. Rehwild ist in eine meiner umzäunten Flächen eingedrungen und hat sich über die Douglasien her gemacht. Hatte sie letztes Jahr gepflanzt und hinsichtlich des Anwuchsverhaltens etc. war ich wirklich sehr zufrieden.
Rund 1.000 Douglasien sind verbissen, den Jagdpächter habe ich auch schon dazu geholt. Die Ecke wird leider so gut wie gar nicht bejagd... Der Pächter meinte, dass Douglasie wieder ausschlagen würde, also einen neuen Terminaltrieb bilden würde, die Pflanzen jetzt zwar geschwächt seien, diese sich aber wieder erholen und noch zu stattlichen Bäumen heranwachsen würden. Was meint Ihr? Soll ich hierauf vertrauen oder noch mal eine neue Ladung Pflanzen bestellen. Hinsichtlich des Schadens muss ich mir mit ihm ja auch einig werden...
Der Zaun ist wieder dicht, hier hatte sich wohl ein Spaziergänger einen Spaß gemacht... Kameras sind aufgestellt.
Also grundsätzlich hat der Jäger da schon recht, die erholen sich schon, wenn da noch genügend "Baum" über ist, ist das normal kein Problem.
Wenn dir der Jäger wirklich bei dem entstandenen Schaden finanzell entgegen kommen würde, dann wäre es schon eine wahnsinnige Geste von ihm.
Kann doch der Jäger nix für wenn dein Zaun offen steht!
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