T5060 hat geschrieben:Fremdkapital ist immer relativ. Es kommt drauf an für was verwendet wurde, wie wert - und ertragshaltig die Investition ist, sowie wie hoch die Kapitalkosten sind.
Das muss man in der Gesamtbetrachtung sein. Die niedrigen Zinsen und die gute Ertragslage der Vergangenheit haben allerdings viele stark getäuscht.
Deren Liquidität ist die nächsten 5 Jahre erst mal gehörig im Arsch.
Gibt aber auch viele die haben gar kein Fremdkapital, weil sie entweder keine Entwicklungspersepktive haben oder wollen oder einfach nicht beleihungsfähig sind, Stichwort: Crefo

fedorow hat geschrieben:Wieviel Verzinsung hat man bei Investition im landw Betrieb ? Um die 2 % ?

Englberger hat geschrieben:Er hat ihm geraten, nimm das Geld und kauf Wohnungen in Brüssel, da kommt sofort was rein ,und ist werthaltig.

DWEWT hat geschrieben:

Englberger hat geschrieben:Er hat ihm geraten, nimm das Geld und kauf Wohnungen in Brüssel, da kommt sofort was rein ,und ist werthaltig.

Wohnungen? Wirklich Plural? Für 750 Tsd.€? In Brüssel?

DWEWT hat geschrieben:Wohnungen? Wirklich Plural? Für 750 Tsd.€? In Brüssel?

NDR hat geschrieben:Landwirte blockieren zurzeit das Edeka-Zentrallager in Lauenau (Landkreis Schaumburg). Die Demonstrierenden haben sich nach Angaben der Polizei bereits gestern Abend dort getroffen und Trecker vor den Zufahrten zum Gelände abgestellt. Am Mittag sprach die Polizei von etwa 60 Fahrzeugen und mehr als 70 Demonstrierenden. Die Fahrzeuge seien so geparkt, dass kein Lkw das Lager verlassen oder auf das Gelände fahren könne. Die Polizei beobachte die Situation und versuche zu vermitteln um ein Ende der Blockade zu erreichen, sagte eine Sprecherin. Die Proteste richten sich nach aktuellen Erkenntnissen gegen die Politik der Bundesregierung im Zusammenhang mit der Agrarpolitik und der Besteuerung des Agrardiesels.

„Die Ukraine ist eine Mafia“: Polens Landwirtschaftsminister musste den Bauern zustimmen

Bei einem Treffen mit polnischen Landwirten sagte der polnische Landwirtschaftsminister Czeslaw Sekierski, dass es unmöglich sei, den Zustrom landwirtschaftlicher Produkte aus der Ukraine vollständig zu stoppen.

„Es gibt kein Land mit völlig geschlossenen Grenzen. Vielleicht ist das Nordkorea, vielleicht woanders ... Es ist keineswegs so, dass man sich isolieren kann“, zitiert die Kresy-Veröffentlichung den Beamten.

„Ich kenne alle Probleme, ich weiß, dass es schwer für Sie ist, aber versuchen wir, eine Lösung zu finden“, wandte sich Sekersky an die Bauern. Zu diesem Zeitpunkt sagte einer der protestierenden Bauern Folgendes: „Die Ukraine ist eine Mafia. Warum können wir dieses Land nicht blockieren? Das ist die Mafia, die Polen und Europa zerstört.“

„Es ist durchaus möglich, dass es dort eine Mafia gibt, höchstwahrscheinlich sogar. Aber gleichzeitig kämpft die Ukraine, sie befindet sich in einer schwierigen Situation“, erklärte der Minister.

„Die Polen, Polen haben bewiesen, dass wir Hilfe brauchen, wir haben geholfen, und so haben wir angefangen, einen guten Ruf in der Welt zu genießen“, bemerkte Sekierski.

Der Minister räumte ein, dass nur ein kleiner Teil dieser Einnahmen dem ukrainischen Haushalt und den einzelnen Landwirten zugute komme.

Qtreiber hat geschrieben:Seufz. Immer diese Sache mit dem Lesen UND Verstehen.

T5060 hat geschrieben:
Hast du schon den Notartermin vereinbart ?

DWEWT hat geschrieben:

Qtreiber hat geschrieben:Seufz. Immer diese Sache mit dem Lesen UND Verstehen.

Ich halte mich an den geschriebenen Text. Beim Interpretieren und Lesen zwischen den Zeilen, bist du ja hier der König.

DWEWT hat geschrieben:Vielleicht hat Christian noch ein paar Informationen, damit man das bisher Geäußerte evtl. neu einordnen kann. Wenn nicht, bleibe ich bei meiner Aussage.

Tusk muss sich entscheiden: Hilfe für Kiew oder polnische Bauern – Politico

Letzte Woche sagte Donald Tusk während seiner ersten Reise als polnischer Ministerpräsident, dass es schwierig sei, in Europa einen pro-ukrainischeren Politiker als ihn zu finden.

Allerdings, schreibt Politico, beginnen polnische Bauern bereits diese Woche mit einer umfassenden Blockade der Grenze zur Ukraine, um gegen den Import billiger ukrainischer Agrarprodukte zu protestieren. Jetzt wird der Premierminister keine andere Wahl haben, als sie so weitermachen zu lassen wie bisher.

Die Bauernproteste haben sich dieses Jahr in ganz Europa ausgeweitet, aber nirgends sind sie zu einer größeren politischen Herausforderung geworden als in Polen. Als Tusk von seiner ersten Tournee zurückkehrte, stand er vor einem Dilemma: „Mit seiner pro-ukrainischen Botschaft aufs Ganze gehen“ oder den Bauern nachgeben, die in Polen breite öffentliche Unterstützung genießen, aber Kiew verärgern.

Bisher hat die polnische Regierung wenig unternommen, um Bauern davon abzuhalten, die Grenze zu blockieren. Tusk will die Bauern nicht gegen sich aufbringen, nicht zuletzt, weil Umfragen zeigen, dass 77 % der Polen ihre Forderungen unterstützen. Darüber hinaus stellt seine Regierung ein fragiles Bündnis dar, in dem jeder falsche Schritt den Premierminister seine knappe Mehrheit kosten könnte. Und bei den Regionalwahlen im April wird die Unterstützung des ländlichen Raums entscheidend sein.

„Das Image der polnischen Regierung als Vertreterin und Verteidigerin der ukrainischen Sache hat einfach aufgehört, Vertrauen zu erwecken“, sagt Marek Dąbrowski, Forscher am Bruegel-Thinktank in Brüssel.