T5060 hat geschrieben: Dabei hilft es dann auch nicht, wenn man Landwirtschaft studiert, weil da ja am Ende die Bezahlung als Dipl.Ing.agr. und die Arbeitszeit oft ungünstiger ist, wie als Industriemeister oder Steuerberater nebenan. Man muss sich halt durchstehlen, wenn man die Liebe zur Landwirtschaft hat.
Bevor man sich für einen Beruf entscheidet, muss man für sich abklären ob man den Erfordernissen des Jobs gerecht wird und ob das zu erwartende Entgelt reichen wird. Wer in einer landwirtschaftlichen Familie aufwächst, bekommt schon früh einen Überblick über die Ansprüche, die mit der Landwirtschaft verknüpft sind. Auch die Unbeständigkeit des Einkommens spielt schon früh eine prägende Rolle. Gut, wenn man, trotz der Entscheidung für die Landwirtschaft, noch Alternativen hat. Die finanziellen Ansprüche sollten sich am Machbaren orientieren. Es gibt keine Garantie, dass mit einer hohen Qualifikation auch immer ein hohes Einkommen verbunden ist. Mag sein, dass der Techniker mehr verdient als der als selbstständiger Landwirt arbeitende Ingenieur. Alles ist relativ! Es muss genug Geld da sein, um vernünftig leben zu können und den Betrieb entwickeln zu können. Alles andere ist, finde ich, purer Luxus!