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meyenburg1975 hat geschrieben:Bauern haben einfach keine Zeit für Depris und Burnouts...
meyenburg1975 hat geschrieben:Max M hat geschrieben: Interessant ist dabei die Aussage, dass es die überdurchschnittliche Häufigkeit von Suiziden bei Landwirten einer unterdurchschnittlichen Häufigkeit von Depressionen gegenübersteht. (??)
Bauern haben einfach keine Zeit für Depris und Burnouts...
Interessant, dass die drei häufigsten Berufe als Gemeinsamkeit haben, dass die Beteiligten ganz unkompliziert die Möglichkeit haben, sich relativ schmerzfrei vom Acker zu machen. Wenn allen Menschen diese Möglichkeiten offen stünden, gäbe es wahrscheinlich viel mehr Suizide.
BMWi3 hat geschrieben:meyenburg1975 hat geschrieben:Bauern haben einfach keine Zeit für Depris und Burnouts...
Dann sind Bauern sehr dumm, wenn das so sein sollte. .......
meyenburg1975 hat geschrieben:Max M hat geschrieben: Interessant ist dabei die Aussage, dass es die überdurchschnittliche Häufigkeit von Suiziden bei Landwirten einer unterdurchschnittlichen Häufigkeit von Depressionen gegenübersteht. (??)
Bauern haben einfach keine Zeit für Depris und Burnouts...
marius hat geschrieben:Das ist tatsächlich so. Man kann besonders bei Tierhaltung nicht einfach weg und wurschtelt immer weiter.
Bis man bis zur Haarspitze im Sumpf steckt.
Ein Arbeiter läßt sich viel schneller mal krank schreiben, einweisen und behandeln. Der Lohn kommt ja weiter aufs Konto und den Ofen Zuhause anheizen und Schnee räumen kann Zuhause auch die Frau. bei einem landw. Betrieb sieht das anders aus.
Hier in der Nähe auch wieder so ein Fall. Junggeselle über 50 Jahre alleine mit Kühen. Der hatte sich neulich den Zeh gebrochen. Als er bei der Landhilfe anrief wurde ihm mitgeteilt das bereits 14 vor ihm auf einen Landhelfer warten.
Und falls er wider erwarten noch einen bekommt, kommt dieser sicher nicht 6 Wochen lang durchgehend 7 Tage die Woche wegen dem Arbeitsschutzgesetz wurde ihm klargemacht.
Der hat dann mit gebrochenem Zeh ohne weiteren Arztbesuch und ohne Krankmeldung einfach weitergeschuftet.
Ich geb dem noch maximal 5 Jahre dann klappt der zusammen. Nicht nur psychisch sondern auch körperlich macht er keinen guten Eindruck mehr.
Traurig kann man da nur sagen, aber jeder wie er möchte.....
T5060 hat geschrieben:
Vorausgegangen war folgende Geschichte :
...
Unser fleißiger Landkreis kassiert dem natürlich gleich den Führerschein ein.
Finanziell ruiniert und ohne Führerschein, hat er dann das Stromaggregat im Kofferraum angestellt, sich ins Auto gesetzt und alles dicht gemacht.
Das ein solcher Streit extrem eskalieren kann ist nicht neu. Der große Geschäftsmann und Jäger hat den Streit auch bis zum Anschlag getrieben.
Bei manchen Leuten und Behörden ist jedoch schon zuviel verlangt, mit der nötigen Rücksicht zu agieren, wenn einer schon am Boden liegt.
Eigentlich hätte man das spätestens im Gerichtssaal erkennen können, wie die Sache ausgeht.
T5060 hat geschrieben:BMWi3 hat geschrieben:meyenburg1975 hat geschrieben:Bauern haben einfach keine Zeit für Depris und Burnouts...
Dann sind Bauern sehr dumm, wenn das so sein sollte. .......
Wenn du schon soviel Zeit für Depri´s hast,
dann nehme dir doch bitte auch die Zeit, diese auszukurieren
T5060 hat geschrieben:Also der Landwirt
https://www.welt.de/regionales/frankfur ... Rhoen.html
(bei google findet man noch mehr über ihn)
ein prima Kerl, kerzengerade und vor allen Dingen ein wirklich guter Klauenpfleger.
Der hat sich dieses Jahr mit Autoabgasen erstickt.
Vorausgegangen war folgende Geschichte :
Streit mit dem Jagdpächter. Landwirt nimmt Hochsitz auf den Frontlader.
Jäger lässt Landwirt vor dem Landgericht auf Schadensersatz verklagen. Landwirt verliert.
Nach dem Gerichtstermin fährt der mit dem Traktor in die Schreinerei des Klägers.
Unser fleißiger Landkreis kassiert dem natürlich gleich den Führerschein ein.
Finanziell ruiniert und ohne Führerschein, hat er dann das Stromaggregat im Kofferraum angestellt, sich ins Auto gesetzt und alles dicht gemacht.
Das ein solcher Streit extrem eskalieren kann ist nicht neu. Der große Geschäftsmann und Jäger hat den Streit auch bis zum Anschlag getrieben.
Bei manchen Leuten und Behörden ist jedoch schon zuviel verlangt, mit der nötigen Rücksicht zu agieren, wenn einer schon am Boden liegt.
Eigentlich hätte man das spätestens im Gerichtssaal erkennen können, wie die Sache ausgeht.
marius hat geschrieben:In dem Fall hätte ( vermutlich ) ein guter Versicherungsschutz bei dem Landwirt viel bewegt.
Wenn er entprechend versichert ist werden die gesamten Gerichtskosten + Anwalt bezahlt auch wenn er verloren hat.
Das mit dem Hochsitz war halt ein " Unfall " was dann ebenfalls eine gute Versicherung sofort bezahlt, einige bezahlen sogar bei grob fahrlässig wenn man was anstellt.
Dann wäre er aus der Sache heil rausgekommen auch wenn er vor Gericht verloren hat.
Dann hätte sich das sicher nicht so hochgeschaukelt.
Viele haben halt ihre Versicherungen abgespeckt oder gekündigt das kann halt dann im Ernstfall sehr teuer werden, auch wenn man unschuldig ist :
Viele meinen man hält sich an Gesetze dann passiert schon nichts und es geht ohne Versicherung.
Aber was wenn die Gegenseite den besseren Anwalt und teure Gutachter hat ? Das müßt ihr ohne Versicherung alles selber bezahlen....und wenn ihr verliert dann auch noch die Gerichtskosten.
Und als Landwirt mit Betrieb bewegt man sich heute eh auf dünnem Eis selbst wenn man sich guten Gewissens an Gesetze hält.
Dieses Eis ist so dünn, das es schon beim hinsehen durchbricht.
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