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Bargeldbashing - 10.000€ Grenze

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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178 Beiträge • Seite 11 von 12 • 1 ... 8, 9, 10, 11, 12
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Re: Bargeldbashing - 10.000€ Grenze

Beitragvon Landwirt 100 » Mi Nov 23, 2022 21:25

615 LSA Turbomatik E hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Wo hat man heute noch Bargeldgeschäfte jenseits der 10.000 € ? Wenn man das oft macht, hat man gleich den Betriebsprüfer im Haus sitzen.



Warum genau sollte der kommen ?


Weil du offensichtlich viel plauderst.
Am besten den ganzen Mist mit deinem Mähdrescher löschen
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Re: Bargeldbashing - 10.000€ Grenze

Beitragvon T5060 » Mi Nov 23, 2022 21:46

Also ich war heute bei einem Bauern der hatte mit weniger als 100 ha Fläche und 2.000 to Erdbeeren so seit Jahren jedes Jahr so eine bis zwei Millionen Euro Gewinn vor Steuern. Mietshäuser und andere nichtlandwirtschaftliche Einkünfte kommen da noch hinzu.

Noch mal zur Nachhilfe: lt. Heft Nr. 14 vom HLBS ist der Begriff Gewinn im Familienbetrieb oder in der Personengesellschaft;
1. die Entlohnung der nicht entlohnten Arbeit (auch Hirnleistung)
2. der Pachtansatz für die Eigentumsflächen und
3. die Verzinsung des eigenen Kapitals.

... nur mal so zur Erinnerung und zur Orientierung mit was man nicht reich wird.
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Re: Bargeldbashing - 10.000€ Grenze

Beitragvon countryman » Mi Nov 23, 2022 22:11

Erdbeeren und Weihnachtsbäume im Betrieb garantieren regelmäßige Betriebsprüfungen n8
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Re: Bargeldbashing - 10.000€ Grenze

Beitragvon fedorow » Do Nov 24, 2022 1:21

615 LSA Turbomatik E hat geschrieben:Unseren alten Dominator 88 haben wir auch nach Polen verkauft. Rechnung mit 3000€ (Motor und Brandschaden ausgewiesen) 15 Tsd schwarz kassiert. Das geht dann nicht ohne Bargeld.
Oder verkauft ihr euer abgeschriebenen Maschinen offiziell ins Ausland und versteuert dann den Gewinn ?

So blöd sind die im Finanzamt auch nicht mehr denn die werden heute auf sowas gut geschult.
Alter, Anschaffungskosten stehen in der Buchführung, wenn dann der Verkauf völlig unplausibel klingt, kommt der Prüfer auf den Hof.
Vielleicht nicht beim ersten Verdachtsfall aber wenn sich sowas häuft hat man den reserviert.
Wenn der dann Jahre zurück alles umgräbt, sucht und einiges zum Nachversteuern findet, ist fraglich ob dann unterm Strich wirklich was gespart wurde.
Und der steht dann in 3 Jahren wieder auf der Matte sollte man berücksichtigen.
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Re: Bargeldbashing - 10.000€ Grenze

Beitragvon Badener » Do Nov 24, 2022 8:31

Qtreiber hat geschrieben:
Isarland hat geschrieben:Du traust dich. Glaubst du, du bist hier anonym? Wenn das der Falsche liest, möchte ich nicht in deiner Haut stecken.
:!: :!: :!: So etwas habe ich mir auch gedacht.
Oder aber er macht nur "Sprüche". :?
Läfari halt. :D


Naja da müsste erst mal einer nachweisen können dass es wirklich so war. Behaupten kann man viel und danach das Gegenteil. Aber nur eine Behauptung im Internet macht noch keine Strafe.

Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
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Re: Bargeldbashing - 10.000€ Grenze

Beitragvon fedorow » Do Nov 24, 2022 9:52

Bei einem Verdachtsfall kommt erstmal nur der Steuerprüfer. Vermutet er als Straftat vorsätzliche Steuerhinterziehung leitet er das weiter. Dann übernimmt der Staatsanwalt der ermittelt.
Wenn der Steuerprüfer zur normalen Prüfung kommt und was zum nachzahlen findet bezahlt man das und es passiert sonst nichts. Fahrlässige Steuerhinterziehung ist keine Straftat sondern eine Ordnungswidrigkeit mit max 50000 Euro Geldbusse im schlimmsten Fall.
Wenn es sich hingegen wie vorne beschrieben um eine vorsätzliche also bewußte Steuerhinterziehung handelt ist das was ganz anderes.
Zudem gehen die statt 3 Jahre bei der Steuerprüfung dann 10 Steuerjahre zurück. Da kommt dann neben Nachzahlung, Geldstrafe noch einiges an Zinsen drauf.
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Re: Bargeldbashing - 10.000€ Grenze

Beitragvon oberländer » Do Nov 24, 2022 11:08

Ich finde Bargeld schön , es ist einfach ein gutes Gefühl in der Hand, auch wenn ich es nur vom
Schlachter zur Bank trage . Man hat etwas reales in der Hand , als Lohn für seine Arbeit.
Ich würde sagen Geschäfte über 100.000 Euro müssen bar bezahlt werden , auch ganze Firmen und Konzern übernahmen .



Das sage ich als wirrer alter Mann
Verwaltung und Beamtentum sind Kropf und Blinddarm einer Volkswirtschaft
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Re: Bargeldbashing - 10.000€ Grenze

Beitragvon T5060 » Do Nov 24, 2022 11:47

fedorow hat geschrieben:Bei einem Verdachtsfall kommt erstmal nur der Steuerprüfer. Vermutet er als Straftat vorsätzliche Steuerhinterziehung leitet er das weiter. Dann übernimmt der Staatsanwalt der ermittelt.
Wenn der Steuerprüfer zur normalen Prüfung kommt und was zum nachzahlen findet bezahlt man das und es passiert sonst nichts. Fahrlässige Steuerhinterziehung ist keine Straftat sondern eine Ordnungswidrigkeit mit max 50000 Euro Geldbusse im schlimmsten Fall.
Wenn es sich hingegen wie vorne beschrieben um eine vorsätzliche also bewußte Steuerhinterziehung handelt ist das was ganz anderes.
Zudem gehen die statt 3 Jahre bei der Steuerprüfung dann 10 Steuerjahre zurück. Da kommt dann neben Nachzahlung, Geldstrafe noch einiges an Zinsen drauf.


*grins* Du hast da noch recht wenig Erfahrung mit, das läuft anders
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Re: Bargeldbashing - 10.000€ Grenze

Beitragvon beihei » Do Nov 24, 2022 11:49

Mein Nachbar ist Betriebsprüfer beim zuständigen FA. Mein Spielraum für phantasievolle Buchführung oder steuerbefreite Geschäfte hält sich massiv in Grenzen.
Andererseits kann ich ihn das Eine oder Andere Steuerrechtliche fragen.
Wahre Klasse ist, wenn du was zu sagen hast, aber dich enscheidest vor Dummschwätzern die Fresse zu halten. Ihr Spatzenhirn ist nicht dafür ausgelegt etwas zu kapieren.
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Re: Bargeldbashing - 10.000€ Grenze

Beitragvon T5060 » Do Nov 24, 2022 12:16

Mein Hausschreiner und Wohnungselektriker ist leitender Ermittler bei Bränden und Morden.
Ich kann auch keine Leichen in der Gefriertruhe aufheben.
Und weil Güllefahren sein Hobby ist, geht da auch nichts. :mrgreen:
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Re: Bargeldbashing - 10.000€ Grenze

Beitragvon beihei » Do Nov 24, 2022 12:19

Ja man muß sein Umfeld genau im Auge haben
Wahre Klasse ist, wenn du was zu sagen hast, aber dich enscheidest vor Dummschwätzern die Fresse zu halten. Ihr Spatzenhirn ist nicht dafür ausgelegt etwas zu kapieren.
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Re: Bargeldbashing - 10.000€ Grenze

Beitragvon fedorow » Do Nov 24, 2022 13:08

T5060 hat geschrieben:
fedorow hat geschrieben:Bei einem Verdachtsfall kommt erstmal nur der Steuerprüfer. Vermutet er als Straftat vorsätzliche Steuerhinterziehung leitet er das weiter. Dann übernimmt der Staatsanwalt der ermittelt.
Wenn der Steuerprüfer zur normalen Prüfung kommt und was zum nachzahlen findet bezahlt man das und es passiert sonst nichts. Fahrlässige Steuerhinterziehung ist keine Straftat sondern eine Ordnungswidrigkeit mit max 50000 Euro Geldbusse im schlimmsten Fall.
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Zudem gehen die statt 3 Jahre bei der Steuerprüfung dann 10 Steuerjahre zurück. Da kommt dann neben Nachzahlung, Geldstrafe noch einiges an Zinsen drauf.


*grins* Du hast da noch recht wenig Erfahrung mit, das läuft anders

Ich meine damit kleinere Fische wie bei dem genannten Mähdrescher.
Vermuten die Steuerhinterziehung in großem Umfang wird man ohne Voranmeldung Zuhause überrumpelt und die nehmen bei der Hausdurchsuchung alle Unterlagen mit.
Da kennen die keinen Spaß.
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Re: Bargeldbashing - 10.000€ Grenze

Beitragvon Qtreiber » Do Nov 24, 2022 13:36

beihei hat geschrieben:Mein Nachbar ist Betriebsprüfer beim zuständigen FA. Mein Spielraum für phantasievolle Buchführung oder steuerbefreite Geschäfte hält sich massiv in Grenzen.

Bei meiner dritten Betriebsprüfung fragte der Prüfer am Telefon. "Wie lange fahre ich zu Ihnen, etwa eine Stunde?"
Ich: "Oh Gott, wo kommen Sie her?"
Er: "Wir kommen nie aus Ihrer Gegend."
Als er dann da war, sagte ich zu ihm: "Dass Sie nie aus der Gegend des zu Prüfenden kommen, ist ja auch zu dessen Vorteil. Stellen Sie sich mal vor, Sie wüssten, dass ich der große Partylöwe im Vulkaneifelkreis bin, dann wäre ja alles unglaubwürdig."
Wenn MEIN Nachbar Betriebsprüfer wäre, und die sich untereinander austauschen (petzen), hätte ich wahrscheinlich keine einzige Betriebsprüfung gehabt, weil der dem Kollegen schnell klar gemacht hätte, dass bei mir KEINE großartigen Schwarzgeschäfte laufen.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Bargeldbashing - 10.000€ Grenze

Beitragvon DWEWT » Do Nov 24, 2022 15:37

Es hängt sehr von der Struktur des Betriebes ab. Ich vermeide möglichst Bargeschäfte für den Betrieb. Gelegentlich kaufe ich mal ein paar Eichenpfähle von einem Berufskollegen und der besteht auf Barzahlung. Quittung mit seiner kompletten Adresse ist obligatorisch. Im Wirtschaftsjahr liege ich bei betrieblichen Bargeschäften im Bereich von max. 3 Tsd.€. Das FA, die Kommune, der Wasser u.Bodenverband, zwei Dienstleister und drei Händler buchen die Rechnungsbeträge ab und der Rest läuft über Überweisung. Bei der letzten Steuerprüfung wollte man wissen, wie hoch die Einnahmen aus der Jagd und dem Holzverkauf anzusetzen wären, weil es dafür keine Angaben gäbe. Ich habe über den Zeitaufwand berichtet und dass Holz und Wildbret angemessene Entschädigungen für das Engagement bei der "Selbstwerbung" sind. Man hat das zunächst akzeptiert. Mag sein, dass ein anderer Prüfer demnächst erneut danach fragt. Die Prüfung der Unterlagen findet immer im Büro meines Steuerberaters statt. Zwischendurch und zum Abschluss gibt es jeweils einen Betriebsbesuch. Bisher war das immer ganz locker. Sie kommen alle 4 Jahre.
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Re: Bargeldbashing - 10.000€ Grenze

Beitragvon Qtreiber » Do Nov 24, 2022 15:49

DWEWT hat geschrieben:Sie kommen alle 4 Jahre.

Und prüfen dann 3 Jahre? Das ist ja fast lückenlos.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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