Hallo Fendt Schrauber, ich habe mir eben mal die 64 Seiten durchgeschaut und teilweise gelesen. FETTES LOB, das ist echt schön geworden und tolle Details. Vielen Dank dass du alles so gezeigt hast und das auch von Anfang bis Ende. Da bekommt man gleich wieder Lust los-zu-basteln.
da sich meine letzte Baustelle so langsam zu Ende neigt, wird es Zeit für eine neue.
Aktuell ist die Situation das meine Maschinen teils in der Scheune stehen, teils eingelagert bzw. noch in einer Garage stehen. Das ist alles andere als optimal, da diese so nicht verwendbar, oder Rost gefährdet sind.
Nun soll so langsam der Plan umgesetzt wegen dem ich den Hof eigentlich gekauft habe. Das soll folgendermaßen ausschauen, einmal eine saubere Metallwerkstatt für Drehmaschine, Fräsmaschine, Schleifmaschine usw... die soll in den ehemaligen Kuhstall. Dann Bereich in der Scheune wo dann für größere Reperaturen, und dem dreckigen arbeiten (schweißen flexen) Zum Schluss dann noch eine Holzwerkstatt im Schweinestall.
Los gehen soll es mit dem Kuhstall (grüner Bereich) der hintere Bereich ist den Maschinen vorbehalten, vorne sollen noch 2 Pkw's reinpassen. Das ganze geheizt, der Pkw Bereich über den schiebbare Wand abgeteilt. Dazu müssen die Fressgitter, Futtertröge, Boden raus und eine neue Bodenplatte rein. Es sollte dann eine Raumhöhe von ca. 2,8m entstehen. Zugang wäre dann ebenerdig zum Hof.
Aktuell mach ich mir Gedanken wie ich die Maschinen stelle bzw. was ich noch bedenken sollte.
Kurze Übersicht der Maschinen: Drehmaschine Weisser ca 3m lang, Voest DA180, kleine Tischdrehmaschine, kleine Tischfräsmaschine Proxxon, Grupp UF80, Schleifmaschine G&N ....
Vielleicht fällt da jemanden was dazu ein. Ideen Anmerkungen sind erwünscht
Bin aktuell am grübeln wie ich die Maschinen stellen soll. Generell wäre es ja sinnvoll die Maschinen nach Arten zusammenzustellen. Andererseits würde auch eine Gruppierung nach größe Sinn machen. Die kleinen nach hinten, und die großen nach vorne, damit man auch mal ein Werkstück mit dem Stapler (steht noch auf der Wunschliste) reinheben kann?
Als Boden hätte ich jetzt mal 25cm Beton eingeplant, wo dann die großen Maschinen gegebenfalls auch verschraubt werden. Natürlich auch der entsprechende Unterbau drunter. Beton wäre natürlich Ideal wenn der geglättet werden könnte. Flesen fällt vermutlich aus, wenn da Maschinen mit über 3to drinnen stehen.
Hallo, ich seh schon, die Werkstatt wird vermutlich wie der rest auch vom feinsten werden
Den Einwand mit der Bestückung mit schweren Werkstücken würd ich nicht außer acht lasse, wobei sich eine Träger mit Kettenzug und Laufkatze über Fräs und Drehmaschine zum Aufbauen von Futter, Werkstücken, Schraubstock in der Regel fast besser anbietet und mit mehr "Gefühl" bedient werden kann.
Bezüglich Boden könnte ich mir für die Drehmaschinen gut vorstellen diese am boden fest zu verankern! Wenn du dein Maschinenbett etwas ziehen willst zum Ausrichten geht das nur wenn du sie am Boden fest ist. Ich gehe davon aus du wirst für die Maschinen noch Roste machen die du davor legst, dann steht man nicht immer auf den Spänen rum.
Geglätterter Beton würde ich auf jedenfall machen, da kann man schön Kehren! Kannst dich ja mal über gedanken über eine Flächenversiegelung machen?
der Einwand mit dem Kran ist gut. Richtig fein wäre natürlich eine Kranlaufbahn über die gesamte Länge. Glaub aber das wird dann doch etwas teuer.
Aber so ein kleiner zumindest über den großen Dremaschinen und Fräsen muss eigentlich sein. Da wiegt ja schon das Futter der Weisser mit Flansch um die 40kg. Die Schraubstöcke der Fräse liegen ähnlich.
Trotz Kran wäre es aber unpraktisch wenn man das Werkstück über alle anderen Maschinen drüber heben muss. Bzw, man muss das Teil erst mal an den Kran hängen können.
Die beiden großen Drehmaschinen müssen eigentlich fast zusammen, da hier die gleichen MFX Einsätze und sonstiges Zubehör verwendet werden.
Die kleinen Maschine ist da mit ihren Spielzeugwerkzeugen außen vor.
Was mittlerweile auch aufgefallen ist, das es nicht optimal ist eine Maschine an die Wand zustellen. Das erschwert die Zugänglichkeit teils massiv.
Das mit den Gittern ist auch noch so ein Punkt, kenn ich noch aus Lehrzeiten. Dann schmelzen sich nicht die heißen Späne in die Schuhsohlen.
Was auch noch ein Punkt wird, ist die Arbeitshöhe, für mich stehen die Maschinen auf ihrer normalen Höhe eigentlich 10-15cm zu tief.
Ich habe auf Kleinanzeigen schon öfters fertige Kransysteme von Demag (Kleinkransystem?) gefunden die teilweise für ziemlich wenig Geld den Besitzer wechseln. Selbst hatte ich mal eine 250kg Kranbahn mit Feinhub, 10x8m. Die hat glaube ich 400€ gekostet. Also wenn man beim Umbau so etwas berücksichtigen kann würde ich das unbedingt empfehlen.
Was ich schon öfters in Werkstätten gesehen habe ist in der Nähe der Drehmaschinen "Bodenmülleimer". Einfach Deckel aufheben, alles reinkehren, den Einsatz raus und ab damit in die Schrotttonne. Würde ich mir wohl auch einbauen
Sollte es das Kransystem werden, würde ich zum Standort der Drehbank noch Leerrohre mit in den Beton eingießen damit man keine Kabel auf dem Boden rumliegen hat die man kaputt treten kann oder stolpert.
Hallo, zum Thema Kran: Ich habe in meiner kleinen Halle einen Demag Kettenzug. Der hebt 250kg, mit Umlenkrolle 500kg. Als Kranbahn habe ich einen "normalen" Stahlträger montiert. Dazu eine Handlaufkatze. So was: https://www.hubtechnik24.de/hebezeuge/laufkatze Das reicht mir vollkommen aus. Gibt es auch mit Handantrieb, falls die Teile nicht von Hand bewegt werden können / sollen.
Evtl. hilft das bei der Planung weiter.
Noch zum aufstellen der Maschinen: Hat die Drehbank einen Durchschub für lange Werkstücke? Da meine Drehbank mit der Stirnseite ca. 80cm von einer Wand weg steht kann ich nur maximal 85cm lange Teile von hinten in die Maschine laden. Das hat mich schon öfters geärgert, das würde ich heute besser machen.
Grüße Thomas
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages ist frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Hallo, grab mal ein bisschen geschaut. So eine Kranbahn liegt selbst mit Neuteilen im bezahlbaren Bereich. Nur mit der Stromversorgung der Maschinen muss ich mir dann was einfallen lassen.
Mir fällt gerade auf das von meinem letzten Bauprojekt hier gar nichts steht.
Die alte Garage die früher mal ein Haus war, wurde noch vor meiner Zeit beim Abbruch der Nebengebäude beschädigt und es regnete rein. Die Bausubstanz war eh ein einziges Flickwerk und mit der geringen Einfahrtshöhe waren eine sinnvolle Nutzung nicht möglich. Andererseits brauchte ich noch eine Hackschnitzellagermöglichkeit, da die Lösung in der Scheune nicht optimal war. Also musste die Alte Garage dran glauben.