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Betreten öffentlicher Wege im Feld- und Buschland

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Re: Betreten öffentlicher Wege im Feld- und Buschland

Beitragvon Troubadix » Do Aug 25, 2011 22:52

Hallo zusammen,

ich möchte mich nochmals bedanken für die Vielzahl an Beiträgen, die mir allesamt sehr geholfen haben. Künftig werde ich mich wohl einerseits mit etwas mehr Respekt, aber gleichzeitig auch mit mehr Selbstbewusstsein in Wald und Flur beim Fotografieren bewegen. Aber auch der Grundsatz, dass Leben meist lebensgefährlich ist, und meist tödlich endet (selbst wenn man sich zu Hause einschliesst), scheint sich einmal mehr zu bestätigen.

Und wie schon von jemand anderem hier gesagt: Der Gute Mann mit der Flinte schien wirklich überrascht, als ich in der Dämmerung unerwarteter weise des Weges entlang kam. Aber - wie wir hier festgestellt haben - hat er letztlich dafür Sorgfalt walten zu lassen, dass er statt Wild keinen Menschen aufs Korn nimmt - anders als in meinem Job, wo ein Mensch, der mir vor die Puffer gerät, an dieser Stelle definitiv nichts zu suchen hätte. Freilich ist dies vielen meiner Kollegen bereits passiert - mit höchst unappetitlichen Folgen, von denen sich die betroffenen Kollegen nur teilweise erholen und wieder ihrem Beruf nachgehen können. Von daher kann ich den Jäger, der mir da überm Rhein begegnet ist, schon etwas verstehen.


Grüsse:
Thomas
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Re: Betreten öffentlicher Wege im Feld- und Buschland

Beitragvon Kormoran2 » Mi Aug 31, 2011 21:17

Über das Verhalten mancher Jäger kann man nur den Kopf schütteln. Es sollte doch jedem Jäger bekannt sein, daß seine "Branche" allgemein nicht in allerbestem Ruf steht. Wieso sich dann immer wieder manche Grünröcke aufführen als hätten sie statt des Grünrockes eine grüne Uniform an und ihre vermeintliche Autorität heraushängen lassen ist mir auch ein Rätsel.

Nach solchen Begebenheiten muß dann immer wieder zurückgerudert werden und Schaden gutgemacht werden. "Einzelfälle" allemal, bedauerliche, so heißt es dann.

Grundsätzlich gefallen mir die oben genannten Vorschriften zum Umgang mit Waffen. Wenn sie denn auch immer angewandt werden, wäre es schön. Und wenn die Grünröcke dann auch noch ihre Reste von Herrschaftsdenken ablegen, dann sind sie eigentlich sympathische Naturfreunde.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Betreten öffentlicher Wege im Feld- und Buschland

Beitragvon Ford8210 » Mi Sep 07, 2011 12:46

Ich habe die Beiträge erst heute gelesen, deswegen mein verspäteter Komentar dazu:

1. Das Bundesjagdgesetz gilt in ganz Deutschland. Ohne Ausnahme!
2. Die Länderjagdgesetze können den Rahmen, den das Bundesjagdgesetz vorgibt, einschränken.
3. Ein Begehungsverbot von Wald- und Feldwegen, ebenso wie Wald, Wiesen und Ackerfläche kennt das Jagdrecht auch nicht. Dies wird in den Feld- und
Forstschutzgesetzen, sowie im Naturschutzrecht geregelt.
4. Das Jagdrecht regelt in Bezug zum Betretungsrecht, daß der Jagdausübungsberechtigte und seine Gäste jederzeit, auch in der Zeit zwischen Einsaat und
Ernte die bejagbaren Grundstücke zum Zweck der Jagdausübung betreten darf, was dem Nicht-Jäger per Gesetz verboten ist.
5. Das Bundesjagdgesetz sieht unter bestimmten Voraussetzungen für jederman das Verbot der Beunruhigung von Wild vor (§ 19 a BJagdG)
6. In den Länderjagdgesetzen wird auch der Passus der "Störung der Jagdausübung" aufgeführt. Der jeweilige Paragraf ist in den entsprechenden Gesetzen
zu finden. In Hessen steht in § 18 (Jagdarten) Absatz 3 Satz 1 HessJagdG: "Es ist verboten, die Jagdausübung mutwillig zu stören." Bei Zuwiederhandlung
begeht derjenige eine Ordnungswidrigkeit. Diese kann mit einer Geldbuße bis 25.000,--€ geahndet werden.

Jetzt eine allgemeine Äußerung zu den Posts:
Der Jäger, der dich gesehen hat, Troubadix, ist erschrocken. Dem ist mit Sicherheit das Herz in die Hose gerutscht, als er nach dem Schuß in der Gegend einen Fußgänger gesehen hat, von dem er nicht wußte, daß er überhaupt da ist (Jedenfalls wäre es mir so gegangen; deswegen auch seine Reaktion). Gut war allerdings deine Reaktion, daß du durch deine Taschenlampe zusätzlich auf die aufmerksam gemacht hast. Du könnst dann auch in einem solchen Fall (nachdem du den Schuß gehört hast) entsprechnd laut zum Wagen zurück gehen (z.B. Rufen, daß du kommst.) Denn es kann niemand ausschließen, daß die Rotte Schwarzwild vielleicht doch stehenbleibt, oder kurze Zeit später wieder zurück kommt, da sie den Schuß nicht als Gefahr erkannten.
Zu der Aussage von handeule kann ich nur den 6 Punkt in´s Gedächtnis zurückrufen. Bezogen auf die beiden Teenys mit den Ponys kann man eine "mutwillige Störung der Jagdausübung" annehmen. Denn jeder weiß, daß nachts gejagt wird. Und wer dann in vollem Galopp durchs Unterholz reitet, kann sich nicht damit herausreden, daß er von Jagdausübung nichts wußte.
Natürlich darf jeder die Wege zu jeder Tages- und Nachtzeit nutzen. Man sollte sich aber wirklich die Frage stellen, ob es unbedingt notwendig ist, nach 23.00 Uhr noch durch den Wald zu gehen oder an Maisfeldern vorbei zu schleichen.
Ach ja, noch was. Der Jäger ist verpflichtet vor Abgabe des Schusses auf einen ausreichenden Kugelfang zu achten, sowie darauf, daß niemand gefährdet wird. Weiter darf er erst schießen, wenn er das Stück angesprochen hat, d.h. wenn er genau weiß was er vor sich hat. Hieraus ergibt sich der bei uns geläufige Spruch: "Was du nicht kennst, das schieß nicht tot!".
Leider wird es aber auch immer in Einzelfällen zu gefährlichen Situationen kommen, die jedoch vermeidbar sind. So kam bei uns in der Gegend mal ein Maiskolbensammler nur knapp mit dem Leben davon. (Achtung: Jetzt werden alle sagen, daß Jäger potentielle Mörder sind! Dem ist aber nicht so! Weiterlesen und dann Meinung bilden!). Diese Person hatte sich dunkel gekleidet auf allen Vieren in der Nacht bei Mondschein in einem Maisfeld zu schaffen gemacht. Die dabei entstandenen Geräusche (Abbrechen der Maiskolben), sowie seine Krabbelei (durch seine Haltung erzeugte Siluette paßte) ließen den damaligen Jäger auf Schwarzwild schließen. Der Jäger zielte, stach ein und wollte schießen. Es hat ihn aber etwas, was er nicht genau benennen konnte gestört. Deswegen hat er sein Vorhaben sofort aufgegeben, das Gewehr genommen, ist vom Hochsitz runter zu dem vermeintlichen Stück Schwarzwild gegangen. Dort hat er dann gesehn, welches "Wild" er vor sich hatte. Es dürfte auch jedem klar sein, daß der Jäger dann der Person gegenüber nicht gerade mehr der freundlichste war. Fazit: Auch Naturnutzer ohne Jagdschein sollten ihr Verhalten überdenken, um nicht solche gefährlichen Situationen wie oben beschrieben heraufzubeschwören.
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
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Re: Betreten öffentlicher Wege im Feld- und Buschland

Beitragvon Gela » Sa Sep 10, 2011 22:58

Vorweg, ich hatte persönlich zu 99 % der Jäger immer ein gutes Verhältnis. War immer lustig, wenn ich denn dann mal einen zu Gesicht bekam und der genau wußte, wann ich wo zu reiten pflege und wann und wo mein Pferd gern bissi abspackt. Ansonsten hat man sich gegrüßt und ein kurzes Pläuschchen gehalten.

Dann gabs natürlich die besondere Gattung dieser Zunft. Der eine fuhr mit fast Straßengeschwindigkeit über die Wirtschaftswege und kam halt dann mal so ums Eck in den Weg geschossen. Grüßen war dem sowieso fremd.

Oder die, die auf einer der Waldwiesen Hundetraining mit Waffe gemacht haben. Denen war es egal, ob man grade mal 10 m weg war, wenn sie abgedrückt haben. Zumindest weiß ich dadurch, daß mein Pferd Schußsicher ist, auch wenn ich vor Schreck dann kotzen könnte.

Und dann war da noch so ein älterer Jäger. Der saß in seinem Auto und hat geschaut, wo wir langreiten. Er ist dann außenrum gefahren, wollte wissen wie wir heißen, wo wir her kommen und welche Nummern wir haben. Hier müssen wir für die Pferde Nummernschilder haben. Er hat uns dann noch versucht zu erklären, daß wir auf diesem Weg nicht reiten dürften. Was jedoch nicht der Wahrheit entsprach. Auch hatte er keinerlei Recht auf die von ihm geforderte Informationen. Er hat sie auch nicht bekommen, was ihn zu wüsten Drohungen und Beschimpfungen veranlaßte. Wir haben ihn dann einfach stehen lassen. Den nächste Weg konnte er auch nicht mehr mit dem Auto folgen.

Die Jäger sonst haben uns manchmal aufgehalten und gesagt, sie würde da und dort grade anfüttern und uns gebeten, bestimmte Wege für so und so lang zu meiden. Wir haben das im Stall mitgeteilt und kamen bestens mit ihnen aus. Einmal hat er mich gebeten, nicht in der Dämmerung zu reiten. Das war Mitte Mai. Zumindest bestimmte Wege nicht, da er sonst seine Quote nicht schaffen würde. Er hat mich nett gebeten und ich habe gesagt, so ich das einrichten kann, da ich ja erst so spät aus der Arbeit käme. Und nein, ich habe kein Pferd, um in einer staubigen Halle zu reiten. Ich hatte abends immer eine Leuchtweste an und sowieso ein weißes Pferd.

Meiner Freundin hat ein Jäger vom Hochstand aus hinterher geschossen, nachdem er sie - damals 16 - erst blöde angeranzt hatte. Da wars hell, also nichts Dämmerung. Und es war Absicht. Eigentlich hätte er angezeigt gehört, aber damals war sie halt noch jung und dumm.

Die Jäger im jetzigen Gelände habe ich noch nicht gesehen. Kann also auch nicht sagen, wie sie drauf sind. Normal bemühe ich mich um ein gutes Verhältnis.

Was mich jetzt weiter vorne gewundert hat: Seit wann wird nachts geschossen? Bei uns jedenfalls nicht. Nur bei Dämmerung oder ganz kurz danach. Darum wolle sie einen ja genau um diese Zeit nicht im Wald haben. Das betrifft aber nur 1,5 Stunden oder so.
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Re: Betreten öffentlicher Wege im Feld- und Buschland

Beitragvon kleinbauer01 » So Sep 11, 2011 10:07

Ja da sieht man es mal wieder. :D Pferde sind nicht überall erwünscht. :prost:
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Re: Betreten öffentlicher Wege im Feld- und Buschland

Beitragvon Gela » So Sep 11, 2011 11:10

Pech, du wirst sie, genau wie die Jäger, trotzdem dulden müssen. Aber letztendlich interessiert mich deine Meinung dazu eh nicht.

Und spar dir deine dummen Aussagen per PN. Sie interessieren niemanden. Ich halte dich für ziemlich beschränkt.
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Re: Betreten öffentlicher Wege im Feld- und Buschland

Beitragvon Ford8210 » Mo Sep 12, 2011 4:58

Wer absichtlich hinter Personen herschießt, der gehört angezeigt! Auch wenn das Ganze bereits länger her ist. Und vor allem: Eine Mitteilung an die Untere Jagdbehörde/Waffenbehörde über diesen Vorfall. Mal sehen, ob der das dann noch mal macht. Für so ein Verhalten habe ich absolut kein Verständnis.
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Re: Betreten öffentlicher Wege im Feld- und Buschland

Beitragvon Troubadix » Mi Sep 14, 2011 20:07

Vielen Dank nochmal für die vielen Antworten!

Am letzten Samstag war ich wieder in der Gegend! Es wurde an allen Ecken geschossen und geballert, und ich war voll in der Dämmerung und letztlich bei Nacht dort. Von Jäger aber trotzdem keine Spur: "Rhein in Flammen" war angesagt, diese Großfeuerwerke entlang das Rheins! 8) Da pirscht man aber weisgott nicht alleine in der Wildnis herum, auf der Suche nach einem schönen Aussichtsplätzchen! :D

Ford8210 hat geschrieben:Wer absichtlich hinter Personen herschießt, der gehört angezeigt! Auch wenn das Ganze bereits länger her ist. Und vor allem: Eine Mitteilung an die Untere Jagdbehörde/Waffenbehörde über diesen Vorfall. Mal sehen, ob der das dann noch mal macht. Für so ein Verhalten habe ich absolut kein Verständnis.


Könnte gut sein, dass derjenige viele Jahre gar keine Gelegenheit mehr hat, so etwas zu wiederholen, nämlich wenn der Staatsanwalt ihm das als "versuchter Mord" auslegt. Wer wissentlich auf einen Menschen anlegt und abdrückt, der wird es jedenfalls schwer haben das Gegenteil zu beweisen, auch wenn derjenige vielleicht gezielt daneben geschossen hat. So ein Vorfall würde für mich "KRIEG" bedeuten! Einem jungen Mädel hinterher zu ballern, wie pervers ist das denn? Und wenn die Behörden wegen "fehlender Beweise" die Ermittlungen einstellen, dann könnte ich nicht garantieren, die "Ermittlung" nicht auch selbst in die Hand zu nehmen!

Und davon abgesehen: Es braucht wohl nur zwei, drei solcher Typen, und der Ruf der ganzen Jägerschaft ist möglicherweise bundesweit auf Jahre ruiniert - je nach dem wie die Medien das aufgreifen.
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Re: Betreten öffentlicher Wege im Feld- und Buschland

Beitragvon Gela » Mi Sep 14, 2011 22:16

Es ist leider wirklich schon zu lange her. Wahrscheinlich ließe sich nicht einmal mehr herausfinden, wer das war.

Persönlich hatte ich zum Glück noch nie Probleme mit Jägern und fand es im Gegenteil sogar etwas - hm - beruhigend, daß sie scheinbar immer ziemlich genau wußten, wo ich bin. So für den Fall, daß mir was mit dem Pferd passieren sollte.
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Re: Betreten öffentlicher Wege im Feld- und Buschland

Beitragvon Kormoran2 » Mi Sep 14, 2011 23:38

War gestern auf einer Waldbauerntagung in Werl. Dort kam zur Sprache, daß teilweise Reiter ein exorbitantes Problem in den Wäldern darstellen. Ich selbst habe hier im ländlichen Raum überhaupt kein Problem damit. Aber an manchen Orten nahe der Ballungsgebiete mag das zum wirklichen Problem werden.
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Re: Betreten öffentlicher Wege im Feld- und Buschland

Beitragvon Wolfgang77 » Do Sep 15, 2011 7:15

Was ist das Problem mit Reitern in den Wäldern? Die bleiben auf den Wegen, oder?
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Re: Betreten öffentlicher Wege im Feld- und Buschland

Beitragvon Gela » Do Sep 15, 2011 8:32

Mich würde auch interessieren, was das Problem ist. Ich glaube, daß das Wild durch jeden Fußgänger mehr gestört wird. Mit dem Pferd komme ich bis auf 6 - 7 m an Rehe ran, ohne daß sie weglaufen. Sie weichen höchstens aus. Zudem besteht Wegegebot und Reiter krabbeln nicht durchs Unterholz um Pilze oder Beeren zu sammeln.
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Re: Betreten öffentlicher Wege im Feld- und Buschland

Beitragvon GerhardJ » Fr Sep 16, 2011 14:21

Solche Probleme sind hier schnell gelöst worden, da schlichtweg die Waldwege nur noch demoliert wurden und keiner mehr für die Instandsetzungen aufkommen wollte. Es wurden dann explizit Waldwege für Reiter ausgewiesen, die Kosten der Instandhaltung tragen die umliegenden Reiterhöfe. Diese legen das auf die Unterstellpreise um. Wer auf einem nicht ausgeweisenen Waldweg reitet, riskiert eine böse Anzeige.
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Re: Betreten öffentlicher Wege im Feld- und Buschland

Beitragvon Kormoran2 » Fr Sep 16, 2011 14:59

Auf der Waldbauerntagung in Werl wurde das Thema "Reiter" nur nebenbei erwähnt, ansonsten hatten wir andere Themen. Es wurde gesagt, daß im westlichen NRW (bergisches Land, Rheinland) nicht hunderte sondern tausende Reiter in den Wäldern unterwegs wären und sich im Walde tummeln würden.
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Re: Betreten öffentlicher Wege im Feld- und Buschland

Beitragvon SHierling » Fr Sep 16, 2011 15:20

Wolfgang77 hat geschrieben:Was ist das Problem mit Reitern in den Wäldern? Die bleiben auf den Wegen, oder?

Eben das ist das Problem. Wo Reiter unterwegs sind, brauchst Du das Fahrrad gar nicht mehr rauszuholen: auf dem, was früher mal ein schöner Waldweg war, kannst Du dann eh nur noch schieben und/oder rumstolpern , von Rentnern und Rollis mal gar nicht erst zu reden. Und zT ist schon schwer überhaupt mit dem Auto durchzukommen.
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