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Betriebsstunden bei Forsttraktoren

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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68 Beiträge • Seite 2 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Betriebsstunden bei Forsttraktoren

Beitragvon eisenladen » Di Feb 02, 2016 20:12

Die Gebrauchtmaschinenpreise bei den Forstschleppern sind quer durch zu hoch!

Auch wenn die Maschine "nur" die Hälfte des Lebens die Winde angetrieben hat, so mußte das Holz dann auch an und auf den Polter.

Die meisten Forstschlepper der letzten 20 Jahre haben zudem jeder einen starken Kran drauf. Die Kräfte wo da 10.000 Stunden auf Getriebe, Achsen und Lager
gewirkt haben sind stattlich.
Da ist der Motor von den Reparaturkosten Nebensache. Und dann soll das Gefährt noch mindestens 100.000 Euro bringen!
Dafür bekommt man einen fabrikneuen Standardschlepper mit Anbauwinde und Forstausrüstung.

So etwas hält meiner Meinung nur eine wirkliche Forstmaschine(HSM/Welte/Ritter/Werner) über 10.000 Stunden aus und nicht ein umgebauter Ackerschlepper. Oder warum baut Werner, Welte &Co selber Rahmen und Maschine auf?

Der Forstaufbau mit Winde(Kran ausgenommen) sind eigentlich nicht kleinzukriegen. Früher wurden die Winden nach der Abschreibung des Schleppers wieder auf den Neuen(z.B Mb-Trac) aufgebaut.
Das Trägerfahrzeug wurde dem Schlächter zum Kilopreis verkauft und der Fall war erledigt.

Heute stehen sie lange Zeit beim Händler herum und eines Tages findet sich dank Internet auch ein Käufer.... meist aber kein Unternehmer der damit sein Lohn und Brot verdienen muß.
Zuletzt geändert von eisenladen am Mi Feb 03, 2016 13:03, insgesamt 1-mal geändert.
Liegt der Baum im Wald und zittert, hat er wohl den Deutz gewittert!
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Re: Betriebsstunden bei Forsttraktoren

Beitragvon Fendttreiber » Di Feb 02, 2016 21:10

Guten Abend,
in der Sache gebe ich Dir Recht.
Ich frage mich nur,ob Du das Trümmerteil da wirklich verfahren hast oder nur fürs Foto angehangen hast.
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Re: Betriebsstunden bei Forsttraktoren

Beitragvon eisenladen » Di Feb 02, 2016 21:31

n8
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Re: Betriebsstunden bei Forsttraktoren

Beitragvon westi » Di Feb 02, 2016 21:35

@ Holzspaß:
Ich glaube diese Meinung hat Dein Mechaniker exklusiv. Du spekulierst richtig, der Audi hat nen Turbo.
1. keiner meiner Kollegen, und auch ich nicht, hat die Autobahn direkt vor der Haustür. Da musst du erst mal hinfahren, ergo Auto ist warm wenn Du dort bist.
2. auf kaum einer Autobahn kannst Du gleich heizen bis der Turbo glüht (ist ne Metapher). Zumindest nicht zu den Zeiten in denen ich fahre. Da ist 100 schon schnell.
3. Kaum ein Kunde ist direkt an der Autobahn, da kommt zumindest ne Abfahrt, Kreuzung und noch paar 100m Straße, da kühlt sich das ganze schon mal etwas ab.
4. Sollte der Motor doch direkt nach einer Vollgasphase abgestellt werden, läuft das Lüftergebläse weiter und sorgt so für etwas Kühlluft.
Natürlich gibt es Ausnahmen. Mit " ich fahre nicht grad langsam" meine ich, dass ich bei freier Autobahn vorne nicht mehr unbedingt die 1 stehen hab. Das heißt aber nicht unbedingt, dass ich direkt Vollgas gebe.
Man kann auch mit 3/4 Gas auf gute Geschwindigkeiten kommen.
Ich kann nur sagen, dass wir in den letzten Jahren bei nur einem Firmenwagen einen größeren Schäden hatten, und das lag an einem oxidierten Stecker. So kamen falsche Werte an die Motorsteuerung und der Motor ging hoch.

Aber ich gebe Dir recht. Es kommt immer auf die Benutzung an. Leute, die die Kiste fahren, bis sie Schrott ist, gibt es immer wieder. Aber dafür bekommen die auch die Rechnung nach Rückgabe zum Leasingende.
Bei meinem letzten war ich erstaunt, was die alles geprüft haben (Dekra)
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Re: Betriebsstunden bei Forsttraktoren

Beitragvon 038Magnum » Di Feb 02, 2016 22:09

Servus,

@westi:
dass der Kühler noch einen Moment nachläuft ist durchaus richtig, hat aber auf den Turbolader keinen nennenswerten Einfluss. Beim "Nachlaufen lassen" geht es mehr um die Schmierung der Welle des Turboladers durch den Öldruck.

aber zurück zum Thema:
mein Nachbar, der Herr hab ihn seelig, hat von Allrad MAN bis Fiat der -90er Serie so ziemlich alles im Forst bewegt (meist mit Ritter oder S+R Aufbauten). Motoren und Getriebeprobleme gab´s eigentlich nie. Ab und an war mal eine Kupplung fällig, neue Türen, neue Scheiben, Kotflügel,... Und vor allem die schweineteuren Forstreifen. Und geschont wurden die Schlepper nie.
Sein Nachfolger schwört auf Welte, der hat aber deutlich mehr Ausfallzeiten. Obwohl er eine "Spezialmaschine" hat..

Es wäre wohl immer gut, die genaue Vorgeschichte einer Maschine (die man ins Auge gefasst hat) zu kennen. Das ist wohl wichtiger als vieles andere.
"Die Gedenktafel für die Zweiten hängt unten in der Damentoilette."
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Re: Betriebsstunden bei Forsttraktoren

Beitragvon Ugruza » Di Feb 02, 2016 22:39

Genauso ist es 038magnum. Auch ich kenne einige Unternehmer im Forst die mit Standardtraktoren arbeiten. Wenn es denn ein Forstspezialschlepper sein muss, dann will so eine große Investition wohl überlegt sein - da können ein paar Stunden der zusätzlichen Information sicherlich nicht schaden.

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Re: Betriebsstunden bei Forsttraktoren

Beitragvon hälle » Mi Feb 03, 2016 1:00

Naja holzspass. Ist jetzt schon sehr extrem formuliert.

Wieviel mal hat der kundendienstler und der kunde gleich ne autobahnausfahrt im hof?

10min bis zur autobahn ist schon viel wert. Und bei fast allen kunden fährt man die letzten paar km durch industriestrassen und parkplatz relativ niedertourig wo der föhn runterfahren kann.

Zudem glüht auf der autobahn nix, da musst schon nen pass hochheizen ;)

Lg hälle
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Re: Betriebsstunden bei Forsttraktoren

Beitragvon Holzspaß » Mi Feb 03, 2016 8:47

Servus zusammen,
:D ich glaub mein "glühender" Turbo war genau so wörtlich gemeint wie westis Tempo 100 richtig schnell ist! :D

Die Meinung meines Mechanikers ist nicht exklusiv! Wie schon geschrieben wurde bringt der Lüfter herzlich wenig und auch die Dekra kann eine Turboplatzer nicht vorhersagen. Aber rein aus Interesse bei wieviel km gebt ihr eure Autos ab evtl erklärt das die ausbleibenden groß Schäden.

Aber ich denk es sollte hier nicht um Außendienstautos ( übrigens Hut ab für jeden der im Ausendienst arbeitet) gehen sondern um Forstschlepper!

Und da bleib ich bei der Meinung das die Geschichte eines Schleppers wichtiger ist als die Stunden.
Noch ein Gedanke. Wo lief der Schlepper Flachland oder Bergwald?

Gruß Holzspaß

Ps.: ich steh jetzt von meinem Küchentisch auf von dem ich die Autobahn seh und zum Glück nicht hör oder Rich (3-4 Fahrminuten) :D
Wer wissen will wo meine Rechtschreibfehler her kommen der soll nachschauen was ein Legastheniker ist - da findet er mich!
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Re: Betriebsstunden bei Forsttraktoren

Beitragvon Ugruza » Mi Feb 03, 2016 9:09

Holzspaß hat geschrieben:Und da bleib ich bei der Meinung das die Geschichte eines Schleppers wichtiger ist als die Stunden.


Genau was ich von Anfang an gesagt habe. Nur eben die Einschränkung der "Notwendigkeit" eines solchen Geräts an sich. Wie gesagt, bei mir in der Gegend (und hier gibt es so einiges an Bergen...) begnügen sich die Forstunternehmer eigentlich mit Standardschleppern mit Forstumbau - diese werden dann eben häufiger gewechselt - aber es funktioniert.

lg Ugruza
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Re: Betriebsstunden bei Forsttraktoren

Beitragvon westi » Mi Feb 03, 2016 12:04

@ Holzspaß: hast recht, bleiben wir bei Thema :wink:
Trotzdem möchte ich Deine Frage noch beantworten.
Die Autos haben bei Rückgabe zwischen 150000 und 225000 km (fahre die meisten Km, deswegen kenn ich die Obergrenze :mrgreen: )
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Re: Betriebsstunden bei Forsttraktoren

Beitragvon eisenladen » Mi Feb 03, 2016 13:16

038Magnum hat geschrieben:aber zurück zum Thema:
mein Nachbar, der Herr hab ihn seelig, hat von Allrad MAN bis Fiat der -90er Serie so ziemlich alles im Forst bewegt (meist mit Ritter oder S+R Aufbauten). Motoren und Getriebeprobleme gab´s eigentlich nie. Ab und an war mal eine Kupplung fällig, neue Türen, neue Scheiben, Kotflügel,... Und vor allem die schweineteuren Forstreifen. Und geschont wurden die Schlepper nie.
Sein Nachfolger schwört auf Welte, der hat aber deutlich mehr Ausfallzeiten. Obwohl er eine "Spezialmaschine" hat..

Es wäre wohl immer gut, die genaue Vorgeschichte einer Maschine (die man ins Auge gefasst hat) zu kennen. Das ist wohl wichtiger als vieles andere.




Genau, und der Schwager von meinem Nachbarn hatte auch mal jede Marke und mußte nicht mal das Öl wechseln! Und Motoren oder Getriebeprobleme gabs nie! Nur die Reifen waren immer fällig :lol: :lol:

:klug: Ich bin hier schon lange dabei, aber leider ändert sich nichts zum positiven.

Ein Welte mit 18.000BST war schon und der DX6.10 mit Ritteraufbau und 9500BST ist seit 3 Jahren und 25.000.- Euro Reparaturkosten in meinem Besitz. Die Winde samt Funk hat mich noch nie einen Euro für Reparaturen gekostet! Nur der Ackerschlepper im Ritterkleid...
Sogar noch ein Passat 2,0l Turbodiesel mit 186000.- Kilometer habe ich noch, zuvor 100000 km von einem Kundendienst gefahren.

Und meine gesammelten Erfahrungen habe ich nicht von ein paar bekannten Unternehmern oder dem Schwager vom Nachbar.

Weiter noch viel Spaß beim "Erfahrungen" austauschen n8
Zuletzt geändert von Falke am Mi Feb 03, 2016 17:45, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitatkonstrukt korrigiert.
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Re: Betriebsstunden bei Forsttraktoren

Beitragvon toni1980 » Mi Feb 03, 2016 15:32

Servus,

Dass ein Forstspezialschlepper mechanisch auf einem anderen Stand ist als ein umgebauter Landwirtschaftlicher Bulldog ist ja außer Diskussion. Das ist eher eine Frage der Nische. Wenn du viel auf eigener Achse umsetzt/umsetzen musst ist der umgebaute im Vorteil, auch wenn er nicht die Leistung und Haltbarkeit eines Welte, HSM, Timberjack bringt.
Eisenladen hast du dir mal überlegt die Winde auf einen neueren Bulldog aufzubauen(also vor den Reparaturen)? 25k € in den Deutz zu investieren ist ja krass. Soll keine Kritik sein.

Grüße
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Re: Betriebsstunden bei Forsttraktoren

Beitragvon topholzer » Mi Feb 03, 2016 18:54

Egal ob Schlepper oder Forstmaschine, egal wie viel h, reparieren kann man alles solange Ersatzteile verfügbar sind, so das die Maschine auch mit vielen h in einem nahezu neuwertigen Zustand sein kann.

Bei teuren Maschinen kann es wirtschaftlich sinnvoll sein die zu reparieren und zu fahren auch wenn die schon viele h drauf haben, natürlich müssen die entsprechen viele h laufen um wirtschaftlich zu sein.

Bei neueren Maschinen denke ich wird es in Zukunft zunehmend schwierig werden elektronische Komponenten (Sensoren, Steuergeräte usw.) als Ersatzteil zu bekommen wenn diese defekt sind, oder die Reparatur ist so teuer das es nicht lohnt.

Man kann nicht pauschal sagen das eine Maschine mit einem bestimmten Alter oder xxxxx Stunden gut oder schlecht ist, gibt auch relativ neue mit wenigen h die ich nicht kaufen würde!
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Re: Betriebsstunden bei Forsttraktoren

Beitragvon eisenladen » Mi Feb 03, 2016 19:01

Servus Toni,

hast Du einen aufgebauten Forsttraktor?
Passt Dein Aufbau an jeden anderen Schlepper?
Meiner nicht.
Bei den 25.000.- inkl. 19% war der Kaufpreis vom Deutz ohne Aufbau dabei.
Und für diesen Preis bekommst Du keinen Anderen mit neuer Kupplung, repariertem Getriebe samt Achsen und neuen Bremsen.
Die nächsten 5000 Stunden sind somit gesichert. Wir hatten jeden Deckel auf und nicht nur das "Muß" repariert.
Den Motor hat der Vorgänger noch gemacht. Der ist trocken und springt bei -15° ohne Murren an.

Noch dazu kann ich alle Rechnungen von der Reparatur vom Lama-Mechaniker vorweisen.
Aber die Maschine gebe ich nicht mehr her.
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Re: Betriebsstunden bei Forsttraktoren

Beitragvon toni1980 » Mi Feb 03, 2016 19:35

Servus,

Forsttraktor würde ich es nicht nennen. Ich hab einen landwirtschaftlichen Bulldog mit Steckanbauwinde und etwas Blech unterm Hintern. Die Winde passt theoretisch auch an andere Fabrikate, nicht an jedes x-beliebige, ist schon klar.
Wenn der Kaufpreis mitgerechnet ist dann ist das gar nicht tragisch, im Gegenteil! Ich bin von reinen Reparaturkosten ausgegangen.

Grüße
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